bei liturgicalnotes in vierter Fortsetzung von den Päpsten und der Liturgie.
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"PAPST, LITURGIE UND AUTORITÄT (4) GEBT UNS PETRUS ZURÜCK!"
"Der Gedanke, daß die Liturgie auf einem päpstlichen Diktat beruht und auf persönlichen Neigungen jedes einzelnen Pontifex ist nicht nur Unsinn; er ist giftiger Unsinn.
Kardinal Ratzinger hat Jerusalem. Antiochia, Rom, Alexandria und Konstantinopel aufgezählt, Und er hat darauf hingewiesen, daß "Riten" Formen der Apostolischen Tradition und ihrer Entfaltung in den großen Orten der Tradition sind". Die großen apostolischen liturgischen Traditionen sind Teil des von den Aposteln Gegebenen; des Depositum fidei: der Tradition die durch die Apostel kommt; sie stehen neben dem Kanon der Schrift, den Glaubensbekenntnissen und dem Amt. Die Lex orandi die stolz über der Lex credendi und steht neben...vielleicht sogar über...den lehramtlichen Dekreten der großen, dogmatischen Ökumenischen Konzile. Sie liegen weit außerhalb der Schlauheiten, Vorurteile und persönlichen Antipathien jedes Papstes.
Als Schluss dieser vierteiligen Beobachtung erinnere ich die Leser daran, daß wir kein Beispiel für liturgisch-voreingenommene Päpste haben, die über ihren Schreibtisch gebeugt sind und minutiös regeln, was jedem unbedeutenden Kuraten irgendwo auf der Welt am Altar zu tun erlaubt ist.
Wir sind keinem Papst begegnet, der glaubte, daß die doktrinale Einheit nur durch eine rigide Uniformität des Gottesdienstes gesichert oder ausgedrückt werden kann.
Aber es gibt einen Punkt, der wichtiger ist als rein liturgische Fragen: das Papsttum, das wir zur Zeit so schmerzvoll erdulden ist eine Neuheit: es beruht nicht auf der Antike ebenso wenig auf der bewundernswürdigen Lehre des I. Vaticanischen Konzils (oder den folgenden Erklärungen des Seligen Pius IX) noch auf den Texten des II.Vaticanums. In der manchmal verspotteten hochbarocken Periode des Römischen Primats, haben die Schriften jenes bewundernswerten Pontifex Prospero Lambertini. Benedikt XIV , dem keine Beachtung geschenkt.
Weil dieser Stil des Papsttums eine Neuheit ist, die unzweideutig zurückgewiesen werden muß.
Katholizismus mit einer Neuheit ist nicht Katholizismus dem etwas Exotisches hinzugefügt wurde. Wenn man einmal anfängt dem Glauben Fremdes aufzuzwingen, bekommt man keinen Katholizismus-plus. Ein Katholizismus dem das authentische Papstamt genommen wurde. hat aufgehört überhaupt Katholizismus zu sein.
Beispielhaft für den authentischen Petrinischen Dienst ist Sixtus III (Papst von 432- 441) "Laßt keine Neuigkeit zu, weil es angemessen ist, daß dem Alten nichts hinzugefügt wird; Laßt den transparenten Glauben und dem Glauben unserer Vorfahren nicht durch eine Beimischung von Schmutz gestört werden.". Und von Papst Coelestin (422 - 432) " Laßt die Neuheit (novitas) aufhören das Alte (vetustas) anzugreifen." Papst Honorius I, der erste Ketzerpapst, wurde von einem Ökumenischen Konzil und seinen eigenen Nachfolgern im Petersdom wegen Häresie verurteilt, indem er zu den "Erfindern der novi erroris" gelistet wurde. . Mehr über ihn später.
WIR WOLLEN UNSER PAPSTTUM ZURÜCK!
WO HABEN SIE PETRUS VERSTECKT?"
Quelle: liturgicalnotes, Fr. J.Hunwicke
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