Seiten

Dienstag, 19. Juli 2022

Fr. Hunwicke spricht

bei liturgicalnotes heute über die verfehlte -weil "grinsende und nicht würdevolle" Darstellung der britischen Monarchin auf neueren Münzen als Zeichen der allgemeinen Unfähigkeit unserer Zeit,  Großem einen angemessenen Rahmen zu geben.
Hier geht´s zum Original:  klicken

             "GRINSENDE KÖNIGLICHE HOHEITEN" 

Ich glaube, daß die edelsten Münzen des vergangenen Jahrhunderts der Irische Satz war. Der wurde von den Drachmen der griechischen Stadtstaaten inspiriert und zeigten elegante Abbildungen von solchen Tieren, die zu Mr. de Valeras ländlichem Paradies passten. Ein dreifaches Hoch auf Percy Metcalfe....und in der Tat auf W.B. Yeats.

Aber für mehr als ein paar Jahrtausende tendierte die Monarchen dazu, solche nationalen Systeme zu beherrschen. So ein Potentat konnte so seinen Untertanen seine Marke aufdrücken; so daß das Volk nolens volens daran erinnert werden konnte, wer sein Herrscher war. Ich könnte ihnen einen Bezug zum Evangelium geben...

England und Schottland haben sich in dieser Kultur gut entwickelt. Zuletzt boten britische Münzen während der Zeit von 1958-2015 sehr elegante Abbildungen Elizabeths II von Mr. Ian Rank-Brodley.  Sie standen so stolz auf der Münzoberfläche, wie das Genre es zuließ; sie füllten die zur Verfügung stehende Oberfläche so gut wie möglich aus. Und sie stellten- meiner Meinung nach perfekt- eine erkennbare Ähnlichkeit kiet einen erkennbaren menschlichen Wesen dar, mit einem Ausdruck von Majestät, man kann die winzigen Initialen IRB doer finden, wo der Hals endet. 

Ich behaupte nicht, daß meine eigene ästhetischen Meinungen mehr sind als subjektiv und persönlich---aber mir gefällt die aktuelle Büste, die sie ersetzt überhaupt nicht. Sie zeigt Elizabeth II grinsend...oder lächelnd..

Viele Leser werden das "Vorwort zum Verlorenen Paradies" von C. S. Lewis kennen. Er betont das Adjektiv solempne  und sein Substantiv Solempnitie.  Er weist darauf hin, daß dieser  mittelenglische Terminus -ungleich seines Nachfolgewortes im modernen Englisch  "nicht Düsternis, Unterdrückung oder Strenge" bedeutet. 

"... Sie müssen die abscheuliche Vorstellung, der Frucht eines weit verbreiteten Minderwertigkeitskomplexes, loswerden, daß Pomp bei den richtigen Gelegenheiten etwas mit Eitelkeit oder Selbstgefälligkeit zu tun hat. Ein Zelebrant, der sich dem Altar nähert, eine Prinzessin, die von einem König geführt wird, um ein Menuett zu tanzen, ein Offizier im Generalsrang bei einer zeremoniellen Parade, ein Haushofmeister, der bei einem Weihnachtsfest dem Eberkopf vorangeht – sie alle tragen ungewöhnliche Kleidung und bewegen sich mit kalkulierter Würde . Das bedeutet nicht, daß sie eitel sind, sondern daß sie gehorsam sind; sie gehorchen dem jeweiligen Zeitalter, das über Feierlichkeit steht. Die moderne Gewohnheit, zeremonielle Dinge ohne Umschweife zu tun, ist kein Beweis für Demut; vielmehr beweist es die Unfähigkeit des Vollführenden, sich selbst im Ritus zu vergessen, und seine Bereitschaft, allen anderen die eigentliche Freude des Rituals zu verderben.“

Ich denke, ein guter Teil dieser Logik trifft auch darauf zu, oder sollte es, wir Majestät auf Münzen dargestellt werden sollte. 

Wenn wir uns überhaupt um Majestät kümmern sollen....sei es auf Münzen oder sonst wo----sollten wir  es besser majestätisch sein lassen. 

Sogar lange bestehende Republiken zeigen, wenn sie symbolische Figuren ihrer Repräsentanten auf ihren Symbolen abbilden. diese durch Würde über die normale Menschheit erhoben. 

Nicht kíchernd. 

Ich denke, daß nur die derzeit in Umlauf befindliche beta+++-Version  Münze der 50 Pence von 2008 ist, mit der Elizabeth II  von IRB auf der einen und der Britannia auf der anderen Seite. Ich betrachte das aktuelle Zerhacken des königlichen Schildes als eine ssehr unglückliche Idee."

Quelle: liturgicalnotes, Fr. J. Hunwicke

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Mit dem Posten eines Kommentars erteilen Sie die nach der DSGVO nötige Zustimmung, dass dieser, im Falle seiner Freischaltung, auf Dauer gespeichert und lesbar bleibt. Von der »Blogger« Software vorgegeben ist, dass Ihre E-Mail-Adresse, sofern Sie diese angeben, ebenfalls gespeichert wird. Daher stimmen Sie, sofern Sie Ihre email Adresse angeben, einer Speicherung zu. Gleiches gilt für eine Anmeldung als »Follower«. Sollten Sie nachträglich die Löschung eines Kommentars wünschen, können Sie dies, unter Angabe des Artikels und Inhalt des Kommentars, über die Kommentarfunktion erbitten. Ihr Kommentar wird dann so bald wie möglich gelöscht.