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Montag, 1. August 2022

Fr. Hunwicke spricht...

bei litugicalnotes heute über das Fest der Hl. Makkabäer, das nach dem II. Vaticanischen Konzil aus dem liturgischen Kalender gestrichen wurde.
Hier geht´s zum Original:  klicken

                                                      "MAKKABÄER"

Ich wiederhole heute morgen zusammen mit Teilen aus dem Oiginalthread einen alten blog-Text. Ich denke. der hat sogar noch mehr Kraft, als zu der Zeit, wo ich ihn gepostet habe, weil die Anordnungen der Glaubenskongregation 2020 zu diesem Fest ermutigt haben, weil dessen Feier  u.a. so weise dem unvergessenen Usus Authenticus des Römischen Ritus entspricht.

Seine krude Eliminierung aus dem Novus Ordo betont de facto den Antisemitismus des verstümmelten liturgischen Durcheinanders, das PF die Kühnheit hatte, als den unicus usus des römischen Ritus zu bezeichnen.

Nun gut, an diesem Morgen lege ich die roten Gewänder an und zelebriere die Messe der H. Makkabäer, der sieben vorchristlichen  jüdischen Brüder, deren Martyrium in II Makkabäer 7 beschrieben wird, das sich so sehr wie ein Vorwort zu den acta der Christlichen Märtyrer im Römischen Imperium liest. 

Es gibt keinen strikten theologischen Grund, warum wir die Heiligen des Alten Bundes nicht liturgische feiern sollten. Als Katholiken wissen wir, daß wir in organischer Fortsetzung mit dem gläubigen Jüdischen Rest sind, der seinen Gott und Messias angenommen hat. Der praktische Grund warum wir nicht mehr Heilige des Alten Testamentes in unserem Lateinischen Kalender haben, liegt im Ursprung unseres Sanctorales im lokalen Kult der Märtyrer: sie wurden liturgisch dort gefeiert, o   ihre Körper verehrt wurden. DIe Relikte der Makkabäer werden in der Tat in Rom aufbewahrt, [ich bewahre im Thread einen kostbaren Kommentar eines Byzantinischen Autors zu einem meiner früheren TExxte über die Makkabäer auf].

Aber dieses bewundernswerte Fest hat es interessanterweise nicht in die post-konziliaren Reformen geschafft! Ich übersetze: "Die Erinnerung an die  Hl.Makkabäer -auch wenn sie sehr alt und fast universal sind. ist den entsprechenden Kalendern vorbehalten; nur bis 1960 gedachte man ihrer am Fest St. Pietro in Vincula; jetzt ist am 1. August tatsächlich das Fest des Hl.Alfonso und laut der Rubriken kan am selben Tag kein weiteres Gedenken stattfinden. Die Revisionäre wissen, daß diese Erinnerung von unvergessenem Alter ist ind erstaunlich ubiquitär; sie fühlten sich belästigt und dachten wie Schafe über seine Abschaffung.;  Sie können sich keine Verteidigung für ihre Taten vorstellen, außer sich auf ihr eigenes neuartiges, von Menschenhand geschaffenes liturgisches Dogma zu berufen (das in keinem Zusammenhang mit den Traditionen von Ost und West steht), daß man Feiern nicht kombinieren darf. Die Tatsache, daß das heutige Gedenken im Kalender des Römischen Ritus einzigartig ist, hatte keinerlei Einfluss auf sie.

Die totalitäre Unbeugsamkeit der Erneuerer! Der Triumph des blinden, selbst-auferlegten Dogmas über jeden Hinweis auf Geschichte, Lehre und gesunden Menschenverstand!"

Quelle: liturgicalnotes, Fr.J. Hunwicke

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