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Mittwoch, 19. Oktober 2022

Fr. Hunwicke spricht...

bei liturgicalnotes heute über königliche Besuche am Schrein der Hl. Frideswide in Oxford und die Folgen für die Geschichte der englischen Monarchie.  
Hier geht´s zum Original: klicken

"EIN KÖNIGLICHEER BESUCH, DER DEN LAUF DER GESCHICHTE HÄTTE ÄNDERN KÖNNEN" 

Allen Lesern beste Wünsche zu diesem verheißungsvollen Fest der Hl. Frideswide, Schutzpatronin der Stadt und Universität Oxford. Natürlich werde ich diesen Tag als Doppel Erster Klasse begehen.

Währende der 1980-er zeigten einige Weise großes Interesse an den historischen Aspekten des Schreins der Hl. Frideswide in Oxford (Sie werden Namen wie Biddle und Mayr Harting kennen); Artikel die Sie- wenn Sie wollten- lesen konnten, wenn Sie nach Texten jagten, die in der Zeitschrift Oxoniensia veröffentlicht wurden und die jetzt das Erscheinen der Hl. Frideswide bei Wikipedia als Fußnoten begleiten. 

Hier eine kleine Geschmacksprobe: 

Richard Pace, der Sekretär Heinrichs VIII, berichtete Kardinal Wolsey, es gäbe ein Gerücht, daß "Königin Catharina von Aragon mit einem Kind sei". Pace hoffte natürlich glühend, daß das Kind ein Junge sein möge. Der Hof, von dem aus der schrieb, befand sich am 16. April 1518 in Abington (melius Abendon); im 18. Jahrhundert zog er nach Woodstock. 

"Die Königin hat auf ihrer Reise die Gelegenheit wahrgenommen, Oxford zu besuchen und den früheren königlichen Almosenier von Heinrich VIII,.. Richard Rawlyns, den Aufseher von Merton - zu besuchen, der 1511 bei der Beerdigung des ersten ihrer drei männlichen Babys gepredigt hatte. Er bewirtete sie mit einem Mahl und verzeichnete seine Begeisterung über ihren kostbaren Besuch eigenhändig in den College-Annalen, wobei er sie mit Juno und Minerva verglich. Bis heute hängt ein (vielleicht zeitgenössisches) Porträt von ihr im Wardens-Haus - aber ihr Besuch in Oxford war viel mehr als ein soziales Ereignis. Sie besuchte auch den Schrein der Heiligen in der Priorei und hoffte auf ein Wunder...einen männlichen Erben für die Tudors.

" An der Weigerung der angelsächsischen Prinzessin das Gebet [der Königin] zu erhören, hing das Schicksal der englischen Reformation." Sir J.R.L. Highfield.

König Jacob VII und II und seine Königin Maria von Modena sollten bei ihrem Besuch in Holywell eineinhalb Jahrhunderte später mehr Glück haben...auch wenn Zyniker sich fragen könnten, welchen Segen diese Pilgerfahrt am Ende brachte."

Quelle: liturgicalnotes, Fr. J. Hunwicke

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