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Mittwoch, 8. März 2023

Fr. Hunwicke spricht...

bei liturgicalnotes im Hinblick auf die bevorstehende Krönung heute über Könige, ihre Sünden und ihren Seelenhirten...Hier geht´s zum Original:  klicken

                                           "EIN SÜSSES KLEINES BUCH" 

Ein bißchen mehr als 4,5 auf 3 Inches, auf seinem Buchrücken enthüllt es nur "Common Prayer" Hymnen A & M,  Oxford. 

Aber auf der Innenseite des Umschlags befindet sich das Bild eines korpulenten Herrn, betitelt "Seine Majestät König Edward VII", bedeckt mit Stoff. Hoffnungsvoll durch den Stoff spähend - "Ihre Majestät Königin Alexandra". Interessanterweise erscheint das seltsam pedantische, in unseren glücklichen Tagen so strenge  "Queen Consort"  - nicht. 

Auf der nächsten Seite umrahmt das "The Royal Commemoration Prayer Book" eine Art-Nouveau-Zeichnung, die einen Ritter in Rüstung zeigt, der einen Helm umklammert und neben einer Person undefinierbaren Geschlechts steht, die in ihrer rechten Hand eine Krone oder ein Krönchen hält und in der linken eine Kirche, von er ich annehme, daß sie die Original Westminster- Abbey sein könnte. Unter dem Schild (darauf England, Schottland und Irland. England schlecht ausgeführt) weit uns eine Schriftrolle an: FÜRCHTE GOTT, EHRE DEN KÖNIG. Und unten "Oxford 1902". 

Aber eingebunden zwischen dem Book of Common Prayer und den Alten und Modernen Hymnen ist "Die Form und Ordnung des Gottesdienstes, der zelebriert werden soll und für die Zeremonien, die bei der Krönung Ihrer Majestäten König Edward VII und Königin Alexandra in der Abtei-Kirche St. Peter, Westminster am Donnerstag, 26. Tag des Juni, 1902, Oxford benutzt werden müssen:  gedruckt in der Universitäts-Druckerei..."

Ich frage mich, warum sie immer noch `Abtei´ Kirche genannt wird, nachdem Bloody Bess die Abtei 1559 unterdrückte. Wäre "Kollegiats"-Kirche nicht angemessener gewesen?

Und dann folgen XIX "Sektionen".

Das bringt mich auf mehrere Gedanken. Die stämmige Darstellung Edwards VII erinnert mich an ein merkwürdiges Möbelstück, das für seine, äh, größere Bequemlichkeit und bequemere Verwendung in einem gewissen Etablissement in Frankreich geschaffen wurde. Dies führt mich zu der Frage, ob der Hüter des königlichen Gewissens, der Erzbischof von Canterbury, Metropolit von ganz England und Primas es jemals auf sich genommen hat, den König pastoral zum Thema der Aufgabe von Unzucht und Ehebruch anzusprechen. Bei der Krönung jedoch wurde die Litanei gekürzt und, zweifellos um Zeit zu sparen, "Hurerei und alle anderen Todsünden“ waren verschwunden.

In ganz England gibt es verblendete Menschen, die einen Becher besitzen, der zum Gedenken an die Krönung des nächsten Edward hergestellt wurde. Diese Leute gehen davon aus, daß, weil diese Person nie gekrönt wurde, der Kuriositätsfaktor den Geldwert ihrer Becher stark erhöht haben muss.

Aber ich nehme an, es wurden so viele Millionen dieser potentiellen Güter produziert, daß ihr Wert praktisch gleich null ist.

Ich frage mich, welche Erinnerungsstücke die Veranstaltung 2023 hervorbringen wird. Mrs. Parker Bowles, die vielleicht eine Krone trägt?"

Quelle: litrugicalnotes, Fr. J. Hunwicke

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