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Sonntag, 4. Juni 2023

Fr. Hunwicke spricht...

bei liturgicalnotes heute über das ausbleibende Vatican-II-Wunder und die Schließung von Seminaren in England. Hier geht´s zum Original:  klicken

             "ZERSCHMETTERT DIE TRADITION"

Der verstorbene Fr. J. Bertram berichtet in Bezug auf das jetzt stillegelegte Seminar in Wonersh, daß das "Gebäude 1962 stark erweitert wurde, weil der damalige Bischof von Southark [Cyril Cowderoy] sicher war, daß das beginnende Ökumenische Konzil ,einen derart großen Anstieg priesterlicher Berufungen auslösen würde, daß eine doppelt so große Kapazität gebraucht würde. Alle diese zusätzlichen Priester würden dann in der Diözese ausschwärmen, um den enorm angewachsenen Gemeinden eifriger Konvertiten zu dienen, die in die Kirche strömen würden, sobald die langersehnten Reformen wirken würden." 

Sechs Jahrzehnte später, am 3. Juli 2021 wurde Wonersh geschlossen. Der letzte Aufnahmetermin hatte - ähm- keinen gezählt. 

PF und seine Kumpel sprechen immer noch davon, daß das II Vaticanum umgesetzt werden muß. Aber nachdem eine Generation der anderen folgte, haben die englischen Bischöfe Seminare geschlossen. Sie sind weder Verrückte noch Phantasten. Sie erklären nicht wiederholt, daß das alles nur eine Frage der Zeit ist: "wir müssen die leeren Seminare bewahren, bis der unvermeidliche II. Vaticanum-Tsunami neuer Seminaristen des Weges kommen...wir wissen, daß wir diese Gebäude bald brauchen werden..."

Die englischen Bischöfe sind keine Verrückten oder Phantasten. Sie können einen gescheiterten Ansturm erkennen, wenn er klar genug in Sicht kommt. Es hat nie einen Vatican-II-Effekt gegeben und 60 Jahre nach dem Konzil- wie auch immer Päpste daran festhalten- haben die Bischöfe keine Illusionen: ihre schrumpfenden Gemeinden können nicht länger die leeren Korridore ungenutzter Seminare unterhalten. Die Finger gekreuzt zu halten, daß jetzt jeden Tag das Wunder geschehen wird, wir nicht länger als Option gesehen. 

Jedesmal wenn die Bischöfe ein Seminar geschlossen haben, was das in der Tat ein massives, öffentliches Zugeständnis vor Gott und vor der Welt, daß das Vatican II-Wunder nicht passiert ist und man jetzt nicht erwartet, daß es passieren wird. 

Was ist also im Leben unserer Kirche aus dem "II Vaticanum" geworden?

Es hat sich in ein Mantra verwandelt. "Wendet Vatican II an" bedeutet "Zerschmettert die Tradition".

In unserer Zeit ist die Frage schärfer und häßlicher geworden, weil PG- anders als seine Vorgänger- einen schrillen und rabiaten Hass auf die Tradition hegt. 

Das haben wir in seiner Haltung gegenüber dem Heiligen Geist gesehen. Seine bekannte Überzeugung ist, daß der Hl. Geist sich plötzlich, unerwartet und in unerwarteter Form zeigen wird. Wir müssen dafür offen sein. 

Aber wenn etwas Unerwartetes sich dann zeigt, will PF es einfach nicht wissen. Das Interesse der jüngeren Generation für die Tradition, nicht zuletzt die liturgische Tradition, führt bei ihm zu unkontrollierbarer Wut. 

Weiß irgendjemand ob die Treuhänder der Franziskaner der FFI schon so eingeschüchtert wurden, ihr Eigentum und ihr Vermögen auszuhändigen?

Was weiß man Neues über diese Immobilie in Sloane Square?

Aber PF ist immer noch ein glücklicher Mann, der Wagenladungen von Roches ausschickt- mit Instruktionen dort kühn zu zerstören, wo zuvor noch keiner zerstört hat."

Quelle: liturgicalnotes, Fr. J. Hunwicke

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