Harte und klare Worte von Erzbischof Viganò, Fortsetzung....

Fortsetzung von hier und hier

Die Säkularisierung der Kirche, die seit mehr als einem halben Jahrhundert im Gange ist, hat dazu geführt, daß sich die katholische Hierarchie der Wahrheit, des Sohnes Gottes, des ewigen Wortes des Vaters, Christi, der nicht nur durch göttliches Recht, sondern auch durch das Recht der Eroberung Herr und König der Kirche und der Nationen ist, schämt, weil er uns mit seinem Opfer – um den Preis seines Blutes – zurückgewonnen hat, nachdem wir den Tod und die Verdammnis gewählt hatten, indem wir der Versuchung der Schlange nachgegeben haben.

Möglich wurde diese Säkularisierung durch zwei Sünden des Intellekts – Häresie und Stolz – verbunden mit zwei nicht minder schweren Sünden des Willens – Unzucht und Sünde gegen die Natur. Diese Irreführung ist in viele Priester und Bischöfe eingedrungen, hat ihren Verstand durch Anmaßung verblendet und ihren Willen durch Unreinheit abgestumpft.

Ihr werdet wie Götter sein. Gendertheorie, die Korruption von Kindern und Jugendlichen mit hasserfüllter LGBTQ+-Indoktrination, die Perversion der Ehegattenliebe, Leihmutterschaft, Abtreibung, Euthanasie, Geschlechtsumwandlung, Genitalverstümmelung, genetische Manipulation sind groteske Versuche, Gott im Schöpfungsakt zu ersetzen, aus dem Menschen und aus der Natur selbst die göttliche Prägung des Schöpfers zu tilgen, seine Seele mit Sünde und Laster zu töten, jene Seele, die die Heiligste Dreifaltigkeit durch die Gnade rein und heilig machen kann, um dort wohnen und sie mit Segen erfüllen zu können.

Es ist dieser wütende und taube Neid, dieser ewige Hass der ewig Besiegten, der den Teufel dazu bringt, zu versuchen, Gott so viele Seelen wie möglich zu entreißen, indem er sich der Illusion hingibt, Sein Leiden und Sterben zunichte machen zu können. Aus diesem Grund ist er vor allem gegen die Kirche, den mystischen Leib Christi, entfesselt, der auch als ihr göttliches Haupt dazu bestimmt ist, zu leiden und zu leiden. Aber das ist ein wahnsinniges Delirium, das zum Scheitern verurteilt ist, denn Unser Herr hat die Welt überwunden, und nichts kann diesen Sieg ändern oder mildern. Die Bestrafung dieser Schrecken ist bereits in ihrer Natur selbst enthalten, die unfruchtbar ist, unfähig zu zeugen, Leben zu geben, und die umgekehrt nur Verzweiflung, Schmerz, Krankheit, Tod geben kann.

Die große Täuschung Satans, liebe Brüder, besteht darin, die Seelen glauben zu machen, daß sie ohne Gott auskommen können, daß sie eine Welt aufbauen können, in der die "menschliche Brüderlichkeit" die christliche Liebe ersetzt, in der die Nächstenliebe stattdessen auf der Liebe zu Gott und auf der Liebe Gottes zu uns gründet. Aber diese utopische Welt, dieses Paradies, in dem die Menschen Brüder sein sollten, ohne sich selbst in Christus zu erkennen, Kinder des einen ewigen Vaters, ist in Wirklichkeit die Hölle auf Erden, die Dystopie, die Satan errichten will, um das Reich des Antichristen vorzubereiten. Eine Hölle, in der Mütter ihre Kinder im Mutterleib töten oder sie an Paare verkaufen, die sie nicht bekommen können. Eine Hölle, die Kinder kastriert und entsetzlich verstümmelt, in der Illusion, sie so aussehen zu lassen, wie sie niemals werden können, während sie den Tod für Millionen von Kreaturen im Mutterleib verordnet. Eine Hölle, die die Alten, die Kranken, die Armen tötet, weil ihr Leben es nicht verdient, gelebt zu werden, und gleichzeitig den Horror der Pädophilie, des Organraubs, des Kinderhandels, der Ausbeutung der Armen und der Migranten toleriert oder sogar fördert.

Wir haben mit Entsetzen die Äußerungen eines amerikanischen Jesuiten gehört, der heute als Verteidiger der LGBTQ-Sache innerhalb der Konzilskirche gefeiert wird und der im Gegensatz zu so vielen guten Pastoren von Bergoglio herzlich willkommen geheißen und ermutigt wird. Zu hören, wie dieser unwürdige Ordensmann zum Förderer des Lasters wird, und zu bekräftigen, dass es keinen Widerspruch zwischen der Feier des Heiligsten Herzens und den obszönen Demonstrationen des Stolzes gibt, ist ein Grund zum Skandal für die Gläubigen, eine Schande für die Heilige Kirche und eine gotteslästerliche Schandtat gegen Unseren Herrn. Nur eine fehlgeleitete Seele kann zu einer solchen Verirrung gelangen, ohne die Schwere dieser Aussagen zu erkennen. Und man fragt sich, ob dieser häretische Jesuit in seinem Eifer, den Sodomiten zu gefallen, indem er sie in der Sünde bestätigt, nicht versucht, für sich selbst und für seine Anhänger zu legitimieren, was das natürliche und göttliche Gesetz als sündhaft anordnet. Aber schlimmer als dieser unwürdige Jesuit sind diejenigen, die ihn beschützen, während sie gute Priester verfolgen, die in ihren Augen die Schuld haben, nach dem zu predigen, was Christus gelehrt hat und was die Kirche behütet. Diese Toleranz gegenüber dem Bösen ist noch abscheulicher, wenn sie mit Machtmissbrauch in gegensätzlichen Fällen einhergeht, wenn Bischöfe Kirchen zum Stolz gewähren, aber die Feier der apostolischen Messe verbieten, wenn kanonische Sanktionen nicht für Prälaten und räuberische Priester gelten, sondern für diejenigen, die es wagen, ketzerische oder pervertierte Kleriker zu denunzieren.

Ich fordere euch auf, in dieser Prozession der öffentlichen Wiedergutmachung für diejenigen zu beten, die für öffentliche Vergehen gegen die göttliche Majestät verantwortlich sind. Den Herrn zu bitten, die Herzen derer zu berühren – vielleicht verführt von den Täuschungen des Mainstreams –, die meinen, dass die Ausübung der Homosexualität nicht an sich sündhaft ist und dass sie als solche nicht von der katholischen Moral verurteilt werden sollte; von denen, die zu Neigungen verleitet werden, die eine gesunde Erziehung und ein solides inneres Leben gelassen korrigieren könnten, werden von Söldnern oder Wölfen im Schafspelz getäuscht, dass ihr Verhalten sie nicht der Gnade Gottes beraubt. Ich bitte euch auch, für diejenigen zu beten, die sich aus verantwortungsvollen Positionen heraus nicht gegen die pflichtbewusste Ablehnung jeglicher Zusammenarbeit mit dem Woke-Wahnsinn stellen, ohne zu erkennen, dass die moralische Umwälzung der Nationen die Voraussetzung für Bruderkämpfe, Aufruhr, Bürgerkrieg ist: und mit den Unruhen die Legitimation neuer Kontrollen, neuer Beschränkungen, neuer Diskriminierungen.

Diesen armen Seelen sage ich: Lasst euch nicht täuschen! Wachen Sie aus dieser Hypnose auf, bevor es zu spät ist! Habt die Demut, zum Fuß des Kreuzes zu laufen, wo jenes Heiligste Herz vom Speer durchbohrt wurde, um Blut und Wasser aus ihm fließen zu lassen, und mit den Herzen der Kinder eure Reue, eure Bitte um Hilfe, euer Vertrauen auf die übernatürliche Hilfe Gottes auszurufen, der alle auf die Probe stellt, nicht um sie fallen zu sehen, sondern damit sie siegreich auferstehen und den ewigen Preis verdienen.

Nehmt Zuflucht zu jenem göttlichen Herzen, damit Christus eurem Leben Sinn und Zweck gebe und Satan euch nicht verderbe und euch mit sich in die ewige Verzweiflung der Hölle ziehe. Weder die Befriedigung allen Vergnügens, noch die arrogante Zurschaustellung von Obszönitäten, noch die Parodie der Familie und der ehelichen Liebe können deinem Herzen jemals Frieden geben. Ihr könnt niemals Götter sein, denn diese Illusion kommt gerade von dem, der genau weiß, was die Folgen seiner Rebellion, seines Non serviam, sind.

Ihr werdet den Frieden – den Frieden Christi, der nicht der Friede der Welt ist – nur dann haben, wenn ihr lernt, dass die menschliche Liebe ein Widerschein der göttlichen Liebe ist und dass ihr euren Nächsten nicht lieben könnt, wenn ihr den nicht liebt, der uns erschaffen hat und der Sein Blut am Kreuz vergossen hat. Er, von dem alle wollen, dass er gerettet wird, und der jedem von ihnen die Hilfe zusichert, die dieses Heil möglich macht. Dass jeder Heilige will, während Satan will, dass wir alle verdammt werden.

Lasst euch nicht täuschen von denen, die euch heute benutzen, um die Grundlagen des zivilen Zusammenlebens und der gesellschaftlichen Moral zu untergraben, die aber morgen nicht zögern werden, euch verschwinden zu lassen, wenn neue Übertretungen und neue Schrecken neue Opfer erfordern, die ausgebeutet werden müssen: Transvestiten, Transsexuelle, Transgender, Transmenschen oder was auch immer sie sonst noch erfinden werden. Lasst nicht zu, dass eure Schwäche gegen euch und gegen eure Seele verwendet wird, sondern macht sie zu einer Gelegenheit zur inneren Besserung, nicht um Sklaven der Leidenschaften und Laster zu sein, sondern mit der Gnade Gottes, die über die Welt, über das Fleisch und über den Teufel siegt.

Satan ist der Fürst dieser Welt, und seine Macht wird von Gott nur vorübergehend geduldet. Aber Satan behauptet zu regieren, die Autorität Christi, des einzig wahren Königs der Welt, der Nationen, der Gesellschaften, der Seelen, an sich zu reißen. Oportet illum regnare, ist es notwendig, dass Christus regiert: denn wo Christus nicht regiert, ergreift der Usurpator, Satan, die Macht und regiert mit ihm seine Diener, die jetzt nicht einmal mehr ihre Hingabe an den Teufel verbergen.

Aber damit Christus herrschen kann, genügt es nicht, ihn mit einer feierlichen eucharistischen Prozession zu ehren: Alle Gläubigen – und ihre Hirten – müssen die Liebe zu Jesus Christus als großherzige und lebendige Antwort auf die Liebe, die er für uns empfindet, wiederentdecken. Wir müssen uns von dieser Liebe überwältigen lassen, daß jede Faser unseres Körpers, jeder Gedanke, jeder Herzschlag von der Liebe Gottes bewegt wird, von der Entschlossenheit, seinen Willen zu tun, von dem unbändigen Wunsch, diese Liebe, diese göttliche Liebe so weit wie möglich zu verbreiten. Wenn Priester, Ordensleute, Bischöfe, Kardinäle und, wenn der Himmel will, auch diejenigen, die in der Liebe vorstehen sollen, sich von der Liebe Gottes erobern lassen und ihren Dienst von diesem geistlichen Feuer beseelt ausüben, wird die Antwort des Herrn nicht lange auf sich warten lassen und alle unsere Hoffnungen übertreffen.

+ Carlo Maria Viganò, Erzbischof

 Quelle: M. Tosatti, EB  Viganò, Stilum Curiae