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Dienstag, 19. Dezember 2023

Fr. Hunwicke spricht...

bei liturgicalnotes heute über ein altes christliches Fest, das seinen Ursprung im Spanien des 7. Jahrhunderts hatte und in vielen Ländern in Vergessenheit geraten ist. 
Hier geht s zum Original: klicken

                  "DAS FEST MARIAE ERWARTUNG"´

"Dieses Fest verdankt seinen Ursprung dem Bischof des zehnten Konzils von Toledo Anno 656. Diese Prälaten, die dachten, dass es in der alten Praxis das Fest Mariae Verkündigung  am 25. März zu feiern ein Missverhältnis gäbe,  weil dieses freudige Ereignis oft in einer Zeit stattfindet, in der sich die Kirche mit der Passion unseres Herrn beschäftigt und muss manchmal ind die Osterzeit verschoben werden,  mit der es aus anderen Gründen nicht harmoniert; sie haben also das Dekret erlassen, daß in der Kirche Spaniens 8 Tage vor Weihnachten abgehalten werden wollte. als ein feierliches Fest mit einem Oktavtag zu Ehren der Verkündigung  und als Vorbereitung auf die große Feier der Geburt unseres Herrn. 

Dom Guerqnger fährt jedoch fort...mit der Zeit stellten die Spanier fest, daß sie Verkündigung auf dem selben Tag wie er Rest der Welt behalten sollten und so kehrten sie zur Feier am 2. März zurück. Aber die lange Tradition hatte dazu geführt, daß die Leute sich auf ihre Feier am 18,.Dezember freuten, so daß es als notwendig erachtet wurde, einige Überreste davon zu bewahren.“

Daher die heutige Feier ... ursprünglich in den Herrschaftsgebieten der Majestät des Königs von Spanien abgehalten, aber zu Guerangers Zeiten "in fast allen Kirchen der katholischen Welt“.

Eine zufällige Suche im Internet bestätigt Guerangers Verdacht. 1573, Toledo; 1695, Venedig und Toulouse; 1702, die Zisterzienser; 1713, Toskana; 1735, der Kirchenstaat. Das ist die natürliche, organische Art und Weise, wie sich der Kalender ... und die Liturgie im Allgemeinen ... entwickelten, bevor die Gestapo ihn übernahm. Bei meinen eigenen glücklichen Besuchen in der Traditionalist-Karmeliter-Gemeinschaft in Lanherne ist mir diese Feier in ihren liturgischen Büchern (Duplex minus primae classis) aufgefallen.

Im alten Anhang pro aliquibus locis (duplex maius) und von da an innerhalb dieses Königreichs England sind die zweite und dritte Nocturne mit besonders schönen Lesarten geschmückt: aus S Ildephonsus (zu wenig von seinem Text ist erhalten geblieben): kraftvoll, prägnant, elegant. Und von S. Beda dem Ehrwürdigen, der sich nie scheut, Kenntnisse des semitischen oder griechischen Wortschatzes zur Schau zu stellen.

Ich wette, S. John Henry und seine Mitarbeiter in Littlemore und Oscott genossen diese Passagen, trotz ihrer hispanischen Herkunft. Dr. Wiseman, natürlich ...

Wie außerordentlich passend war und ist diese Feier an diesem besonderen liturgischen und menschlichen Moment. Jede Frau, die ein Kind zur Welt gebracht hat, und ihr männlicher Besitzt, wird die nervöse Vorfreude erkennen, wenn der Tag näher rückt. Gott segne jeden, der diesen Blog liest..."

Quelle: liturgicalnotes, Fr.J.Hunwicke

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