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Mittwoch, 20. Dezember 2023

Nach Papst Franziskus muß das Papsttum dringend reformiert werden.

Peter Kwasniewski kommentiert bei Rorate Caeli die Entscheidung aus Rom, die Segnung gleichgeschlechtlicher Paare zuzulassen. Hier geht s zum Original: klicken

"PAPST FRANZISKUS´ GRÖSSTER BEITRAG HAT KLARGEMACHT, DASS DAS PAPSTTUM DRINGEND REFORMIERT WERDEN MUSS." 

Es ist gerade angekündigt worden, daß die italienische Nachrichtenquelle "Il Sismographo" aufhört. Ihr Herausgeber Luis Badilla  war eine große Quelle für Kirchennachrichten,- aus einer Perspektive des Establishments, aber ohne Dinge zu zensieren, die nicht ins genehme  Narrativ passen. Hier folgt in einer Übersetzung der letzte Artikel auf dem blog, und bitte erinnern  Sie sich, dass der Autor keinesfalls als Traditionalist eingeordnet werden kann. 

Art, Stil ind Methoden -sowohl wir der erzählerische Diskurs- mit denen Papst Franziskus sein Amt als oberster Universaler Hirte, als Bischof von Rom und Nachfolger des Apostels Petrus   haben klar gemacht, dass ein Mann der für die Kirche  Christi verantwortlich ist...noch dazu ein lebenslanger absoluter Herrscher- eine Regierungsform ist, die jetzt schwer unangemessen, fehlerhaft und riskant ist. Das ist eine Geschichte, die sich seit Jahrzehnten hinzieht und die Kardinal Bergoglio während der Präkonklave-Treffen im März 2013 deutlich betont hat.

Jetzt aber hat sich diese Krise mit Papst Franziskus ernsthaft verschlimmert und die Exzesse und die Willkür haben unerträgliche Grenzen erreicht, die die Glaubwürdigkeit und Autorität des Hl. Stuhls beschädigen. 

Wahr ist, dass das eine sehr delikate und komplexe und technisch nicht leicht zu verfolgende Sache ist. Die Pflicht jedoch, ohne Schematismus verpflichtet uns zu größtmöglicher Klarheit.

Also sagen wir sofort, dass die Natur und die Mission des Nachfolgers des einen, dem Christus das Steuer seiner Kirche anvertraute nicht in Frage steht.

Der Punkt ist ein anderer, bis wann kann im 21-. Jahrhundert und darüber hinaus können die ungefähr 1,4 Milliarden Katholiken . das jetzt berühmte "heilige und gläubige Gottesvolk" einer einzelnen Person anvertraut werden, ohne deren Zustimmung sich kein einziges Blatt rührt!? Warum wird jede Entscheidung, wichtig und ...der grösstmöglichen Geheimhaltung ohne wirkliche Transparenz anvertraut- bis zu dem Punkt, daß kaum ein Krümel von Wahrheit zur Verfügung steht.


Das Thema erscheint sogar noch delikater, wenn man diesen Fragen andere hinzufügt, Senilität betreffend, ein natürliches Lebensstadium, heimtückisch sowohl gegenüber der körperlichen als auch der mentalen Kraft. Warum sollte man diese Fragen mit der üblichen heuchlerischen Bescheidenheit oder in Ecken und Korridoren oder in Accounts unter erfundenen Namen abhandeln?

Das Versagen dieser Form und der Modus eine absoluten Regierung während des natürlichen Lebens konnte man in diesen fast 11 Jahren von Papst Bergoglios Pontifikat sehen.

Es besteht jetzt die Notwendigkeit zu fragen, wie die Kirche regiert wird und bis wann. Wie übt der Pontifex die Macht aus und bis wann übt er sie aus - das sind zwei Fragen von grosser Relevanz, die von Papst Franziskus unfreiwillig unterstrichen worden. 

Keiner  erwartete, dass der gewählte Papst Bergoglio ein progressives Pontifikat haben würde, wie es ad nauseam vom Karrieristen-Hof und dem Hof der Journalisten wiederholt wird. [Das ist eine sehr fragwürdige Feststellung: siehe Henry Sires Vortrag hier] Fr. Bergoglio war nie Teil des progressiven Klerus, weder in Argentinien noch in Latein-Amerika, ganz im Gegenteil. Fr. Bergoglio kam in die Bischofs-Hierarchie, weil das von Latein-Amerikas  reaktionärsten Kardinal aller Zeiten, Antonio Quarrancino so gewollt wurde, von dem wir gehört haben. daß "Msgr. Oscar Romero ein dummer Succubus dezentralisierter Jesuiten und Salvadorianischer Kommunist." 

Papst Franziskus hat unfreiwillig die dringende Notwendigkeit erneuert, die Ausübung der Macht des Papstes, den päpstlichen Primat, das Konzept seines Dienstes an der Kirche  als "Diener der Diener"zu reformieren.

Papst  Franziskus wird das Läuten der Totenglocke für die Zukunft der Kirche und das kommende Konklave angerechnet werden. 

Papst Franziskus hat in diesen fast 11 Jahren des Pontifikates viele Fehler gemacht, wie es alle Päpste tun, aber seine spezielle Art zu handeln, hat ihn in schwerwiegende Fehler verstrickt, - wie mangelnde Transparenz, autoritäre Undurchsichtigkeit und ein lockeres Verhältnis zur Wahrheit. 

Der nächste Bischof von Rom sollte ein Mann des Gesetzes sein; ein Hirte, der in der Lage ist, die Welt und die gesamte Menschheit – und ihre Zeit – anhand der Kategorien religiösen und spirituellen Denkens zu interpretieren; ein Denker, der in der Lage ist, mit Glauben die sozioökonomischen und politisch-geostrategischen Realitäten und Herausforderungen zu durchforsten – und nicht umgekehrt."

Quelle: P. Kwasniewski, Rorate Caeli

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