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Mittwoch, 14. Februar 2024

Fr. Hunwicke spricht...

bei liturgicalnotes in vierter Folge über die Stellung und Nummerierung der Psalmen in der Hl. Messe.Hier geht´s zum Original:  klicken

"EINTAUCHEN IN DIE PSALMEN DES GÖTTLICHEN OFFIZIUMS"(4)

Nein wir sind alle nicht, niemand von uns ist, perfekt. Und das gilt auch für den hl. Pontifex  Pius X.  Er "reformiere" den Brevier ...nicht zuletzt die Verteilung der Psalmen. Aber seither  hat es immer Leute gegeben, die die kritisch die Nase gerümpft haben, wenn dieses Thema (oder Papst Sartos Name) aufkommt.

Das Problem betriff die letzten drei Psalmen: 148,149, 150. Wie Sie sehen, gibt es Beweise, daß der tägliche Gebrauch dieser drei Psalmen - aufgereiht am Ende des Gottesdienstes - auf den Gottesdienst im Tempel von Jerusalem zurückreicht und so auf den HERRN selbst. 

Anton Baumstark schreib sarkastisch, daß "zu den Reformen des Psalteriums Romanum die Unterscheidung gehört, der universale Befolgung einer liturgischen Praxis, der-kann man sagen- des Göttlichen Erlöser selbst während seines Lebens aus Erden - ein Ende bereitet zu haben." Laurence Hemmings hat uns daran erinnert, daß die "Wurzeln [der Liturgie] vielfältig sind, aber vor allem in der Religion Israels und des Tempels ... was von größter Wichtigkeit ist, ist die Störung und der Verlust der Ordnung des Rezitierens der Psalmodie im Brevier, eine Ordnung die zumindest in manchen der Offizien vom Jerusalemer Tempel übernommen wurden und dem Christentum selbst vorhergingen." 2010 schrieb Bischof Andrew Burnham über die Notwendigkeit eines "Kursus zur Wiederentdeckung des Reichtums des Breviers  von vor 1911(z.B. der tägliche Gebrauch der Laudate-Psalmen 148- 50) bei den Laudes, deren Auslassung seit 1911 seither immer beklagt worden ist)." 

Ein Blick auf diese drei Psalmen wird den Reichtum an freudiger Ekstase in ihrem Vokabular offenlegen,  besonders im Hinblick auf die Ansammlung von Worten (in der Folge groß geschrieben), die ich vor  kurzem auf diesem blog analysiert habe: Lobt den HERRN aus den Himmeln...Engel, Sonne, Mond, Sterne, himmlische Wasser; Seeungeheuer, Tiefen, Feuer, Hagel, allein Schnee, Frost, Berge, Hügel, Könige, Junge,  Alte: laßt sie den NAMEN des HERRN preisen, weil sein NAME allein erhöht wird. ...

Und das TEMPEL-HEILIGTUM führt als Höhepunkt mit allen Arten von Instrumenten am Ende das "Laßt alles. was atmet den HERRN preisen" ein."

Quelle: liturgicalnotes, Fr. J. Hunwicke

 

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