Anläßlich ihrer jährlichen Vollversammlung, die heuer unter dem Motto: "Komplexität und Analogie in der Wissenschaft: theoretische, methodische und epistemologische Aspekte" stattfand, hat der Hl. Vater heute vor der Päpstlichen Akademie der Wissenschaften eine Rede gehalten.
In seiner Rede entwickelte er seine Vorstellung eines neuen einheitlichen Blickes der Wissenschaften auf ihr Sujet: das Universum.
"Das Universum ist nicht Chaos und es ist nicht Frucht des Chaos, sondern einer komplexen Ordnung..."
Er hat die Wissenschaftler aufgefordert einen interdisziplinären Zugang zur Forschung zu entwickeln:
"Eine interdisziplinäre Annäherung an das Forschungsobjekt zeigt, daß die einzelnen Wissenschaften nicht intellektuelle Welten sind, eine von der anderen und alle zusammen von der Realität getrennt, vielmehr untereinander verbunden und auf das Studium der Natur als einer erkennbaren, harmonischen Realität ausgerichtet."
"Eine interdisziplinäre Annäherung an das Forschungsobjekt zeigt, daß die einzelnen Wissenschaften nicht intellektuelle Welten sind, eine von der anderen und alle zusammen von der Realität getrennt, vielmehr untereinander verbunden und auf das Studium der Natur als einer erkennbaren, harmonischen Realität ausgerichtet."
"Auch wenn die ersten Momente des Kosmos und des Lebens sich der Beobachtung durch die Wissenschaft entziehen, so kann sie doch breitgefächerte Kräfte erkennen, die eine sichtbare Ordnung enthüllen, eine permanente Schöpferkraft."
"Eine solche Sichtweise schafft fruchtbare Kontakte zur philosophischen und theologischen Vision des Universums. Die logische und analoge Konstruktion der Natur, die die wissenschaftliche Suche ermutigt, ermöglicht dem Menschen eine Teilhaberschaft an der horizontalen Dimension der Menschheit und der transzendentalen, vertikalen Dimension Gottes
"Die Komplexität der zeitgenössischen Wissenschaft mit ihren machtvollen Instrumenten bleibt nicht ohne Rückwirkung auf das Wesen des Menschen.
Ich bin von der dringenden Notwendigkeit eines Dialoges und einer fortdauernden Zusammenarbeit zwischen der Welt der Wissenschaft und der Welt des Glaubens überzeugt, um eine Kultur des Respektes vor dem Menschen, seiner Würde und seiner Freiheit, für die Zukunft der Menschheit und die dauerhafte Entwicklung unseres Planeten zu schaffen.
Ohne diese notwendige Zusammenarbeit werden die großen Fragen des Menschen den Boden von Vernunft und Wahrheit verlassen und sich dem Irrationalen oder der Indifferenz überlassen, zum großen Schaden der Menschheit, des Friedens und unseres Schicksals."
Quelle Radio Vaticana
Hier noch das Video von CTV
Glückwünsche
Außerdem gratulierte der Päpstliche Rat für Interreligiösen Dialog den Hindus zum diesjährigen Diwali-Fest das vom 5.-8. November gefeiert wurde.
Dieses Fest, das auch als Fest des Lichtes bekannt ist, markiert im Hindu-Kalender den Beginn des Neuen Jahres.
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Glückwünsche
Außerdem gratulierte der Päpstliche Rat für Interreligiösen Dialog den Hindus zum diesjährigen Diwali-Fest das vom 5.-8. November gefeiert wurde.
Dieses Fest, das auch als Fest des Lichtes bekannt ist, markiert im Hindu-Kalender den Beginn des Neuen Jahres.
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