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Donnerstag, 7. November 2013

Die Nebenwirkungen einer Roßkur, oder was der Medienkampagne gegen den Limburger Bischof folgt

Die causa Limburg hat eine neue, ganz unvermutete Wendung genommen. 
Hatte die selbtsterklärte crème de la crème der Kirchenredaktionen -in gemeinsamer Verblendung- geglaubt, sie könnten mit ihrer Roßkur à la Doktor Eisenbart - der erstrebten nationalen Kirche, nach ihrem Bilde auf die Sprünge helfen- so lag sie leider ganz falsch. 
Nicht nur daß ihre Untersuchungsergebnisse, die auf zusammenphantasierten, von interessierter, domkapitularer Seite kolportierten, aber manipulierten Befunden beruhten ( z.B. dem Badewannenskandal im Sinne von Beschaffungskriminalität)  und ihre Diagnose: "Der-Bischof-hat-an-allem-Schuld", falsch waren- sondern folgerichtig war es auch die Therapie, die Roßkur à la Doktor Eisenbart. 
Die bestand, wie es bei unseren medialen Barfußärzten üblich ist, in einem gemeinsamen Draufhauen bis sich der Patient nicht mehr rührt- in der sicher richtigen, wenn auch etwas robusten und schlichten Annahme, daß wenn der Patient tot ist, auch die Krankheit besiegt sei. So kann man sich täuschen.
Nicht nur, daß ihr Patient- wenn auch arg mitgenommen- ihnen und ihren weiteren schlagenden Zuwendungen entkam- und hinter Klostermauern in Sicherheit ist-, nicht nur, daß nun auch Kritik an ihrem brutalen Therapiekonzept laut wurde, nun zeigen sich auch massive Nebenwirkungen: es gäbe- das verkünden sie sogar selber- vermehrt Kirchenaustritte zu vermelden.
Kurz gesagt: Folge des Medienskandals sind mehr Kirchenaustritte. Da treten nun also Menschen, unter denen allerdings auch viele Protestanten sind, wegen Herrn Deckers, Herrn Wensierski, Herrn Drobinski, ihren redaktionellen Hilfstruppen und ihren Spießgefährten aus der ersten Reihe, ZDf und ARD, aus der Kirche aus.
War das das wahre Ziel unseres Eisenbartkollegiums? 
Das wollen sie natürlich nicht zugeben und greifen zum probaten, altbewährten Mittel ihrer Zunft: sie rufen "Haltet den Dieb!" und zeigen wieder auf den Bischof. Wie es aussieht, soll der nächste Eisenbart-Therapiezyklus begonnen werden, wieder ohne auf Risiken und Nebenwirkungen hingewiesen zu haben.

1 Kommentar:

  1. Kirchenfreund07.11.13, 18:26

    Wir haben uns hier jetzt gerade die Frage gestellt, warum denn auch so viele Evangelische aus ihrer Kirche ausgetreten sind, denn sie haben ja mit dem Limburger Bischof nun gar nichts zu schaffen. Deshalb sind wir zu der Vermutung gekommen, dass sie vielleicht ausgetreten sind, um demnächst zu konvertieren und in die katholische Kirche einzutreten. Gerade wegen Bischof Tebartz-van Elst, der ja für gläubige Christen sehr motivierend ist und zeigt, dass sich bei uns wenigstens noch ein paar Bischöfe der Zeitgeistkirche widersetzen.

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