Marco Mancini berichet auf ACI Stampa über den Seligsprechungsprozess für Papst Johannes Paul I
und den Zeugen. Hier geht´s zum Original: Klicken
"JOHANNES PAUL I UND DER ZEUGE BENEDIKT XVI"
" Vor einigen Tagen -anläßlich des 37. Jahrestages der Wahl Johannes Pauls I, zelebrierte der Bischof von Belluno, Msgr. Giuseppe Andrich eine Messe in Canale d´Agordo, dem Geburtsort Albino Lucianis- und gab bekannt, daß der Positio für den Seligsprechungsprozess Johannes Pauls I ein schrifltiches Zeugnis hinzugefügt werden konnte, das einer seiner Nachfolger geschrieben hat: der emeritierte Papst Benedikt XVI.
Es ist das erste mal in der Geschichte, daß ein Papst- und sei er auch emeritiert- im Seligsprechungsprozess eines seiner Vorgänger Zeugnis ablegt.
Ein Papst tritt de facto nicht als Zeuge auf, weil er das letzte und endgültige Urteil in dieser Prozedur spricht.
Trotzdem hat Benedikt, besonders weil er emeritiert ist- seine Erinnerung an den Papst des Lächelns anbieten können, mit dem zusammen er die Sedisvakanz und das Konklave von 1978 erlebte, als Kardinal Luciani Patriarch von Venedig war und Kardinal Ratzinger Erzbischof von München und Freising,
Mehrmals hat Benedikt XVI während seines Pontifikates an seinen Vorgänger erinnert.
Während des Angelus am 29. 8. 2008 erinnert der Papa em. daran, daß das Motto im Bischofswappen von Albino Luciani aus einem einzigen Wort bestand: "Humilitas" ein einziges Wort, das das Essentielle des christlichen Lebens zusammenfaßt und das die unverzichtbare Tugend für den bezeichnet, der in der Kirche für ein autoritäres Amt bestimmt ist,
Dank dieser Tugend genügten 33 Tage, damit Papa Luciani in die Herzen der Menschen gelangen konnte.
In seinen Reden benutzte er Beispiele aus dem konkreten Leben, aus seinen Familienerinnerungen und Volksweisheiten.
Seine Einfachheit war Transportmittel für eine solide und reiche Lehre, die er- Dank der Gabe eines außergewöhnlich guten Gedächtnisses und einer großen Kultur- durch zahlreiche Zitate kirchlicher und profaner Schriftsteller bereicherte.
So war er ein unvergleichlicher Katechet, auf den Spuren Pius X, seines Landsmannes und Vorgängers- zuerst auf der Cathedra des Hl. Markus und dann der des Hl. Petrus.
Benedikt XVI dankte Gott "ihn der Kirche und der Welt gegeben zu haben, machen wir einen Schatz aus seinem Beispiel, indem wir uns bemühen, diese Demut zu pflegen, die ihn fähig machte, mit allen zu sprechen, besonders mit den Kleinen und den sogenannten "weit Entfernten".
Anläßlich der Vorführung des Papa Luciani gewidmeten Filmes lenkte Benedikt XVI die Aufmerksamkeit auf die liebe und sanfte Gestalt eines im Glauben starken Pontifex, prinzipienfest- aber immer bereit zu einem Lächeln und immer empfangsbereit.Treu der Tradition und offen für Erneuerungen.
In seinen pastoralen Aktivitäten war er unermüdlich, und stimulierte Klerus und Laien-auf den verschiedenen Gebieten ihrem Apostolat zu folgen, dem einen gemeinsamen Ideal der Heiligkeit.
"Ein Meister der Wahrheit und ein passionierter Katechet"- endete Papa Benedetto-"erinnerte er alle Gläubigen mit der ihm eigenen faszinierender Einfachheit an das Engagement und die Freude der Evangelisierung und unterstrich die Schönheit der christlichen Liebe, der einzigen Kraft, die fähig ist, die Gewalt zu besiegen und eine brüderlichere Menschheit aufzubauen,"
Quelle: ACI Stampa, Marco Mancini
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