"KARDINAL BURKE BEIM DIGNITATIS HUMANAE KOLLOQUIUM : BEKÄMPFT DIE SÄKULARISIERUNG INNERHALB DER KIRCHE SELBST!"
Am gestrigen Freitag hat Kardinal Burke das Dialogos-Institut-Kolloquium über die richtige Interpretation der Deklaration des II. Vaticanischen Konzils zur Religionsfreiheit "Dignitatis Humanae" eröffnet, das zur Zeit in Norcia, dem Geburtsort des Hl. Benedikts stattfindet.
In seinen Eröffnungsworten dankte der Kardinal dem Dialogos-Institut für seine Arbeit und die Erneuerung der Philosophie und Theologie und somit die Erneuerung der Christlichen Gesellschaft.
Er wies auf die Bedeutung der Frage der Religionsfreiheit für eine solche Erneuerung hin. Die Kirche kann nur eine Lehre, die in organischer Kontinuität zur Apostolischen Tradition steht, akzeptieren und dennoch interpretieren viele Theologen Dignitatis Humanae als Widerspruch gegen die vorherige Lehre.
Der Kardinal erinnerte an einen seiner eigenen Lehrer des Kanonischen Rechts, einen Schüler von Fr.John Courtney Murray, der argumentierte, daß Dignitatis Humanae einen radikalen Bruch mit dem Lehramt der Päpste des 19. Jahrhunderts darstelle.
Aber der Kardinal stellte fest, daß die Kirche keine Lehre über religiöse Freiheit akzeptieren kann, die der vorgehenden Lehre widerspricht, besonders der Lehre über das soziale Königtum Christi, die zum depositum fidei selbst gehört.
Es ist also lebensnotwendig für die Kirche über den wirklichen Inhalt ihrer Lehre zur Beziehung Kirche / Staat und die religiöse Freiheit nachzudenken- besonders im gegenwärtigen Kontext eines aggressiven Säkularismus und Islams.
Eine neue Evangelisierung ist sogar innerhalb der Kirche selbst nötig- um die Apostolische Tradition neu zu entdecken und die säkularen Einflüsse innerhalb der Kirche zu bekämpfen, einschließlich des Einflusses säkularer, indifferenter Konzepte von Religionsfreiheit. Daraus ergibt sich die Wichtigkeit dieses Kolloquiums."
Quelle: rorate caeli, Kardinal Burke