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Sonntag, 2. Juli 2017

Ein Prosit auf Summorum Pontificum

Michael Foley feiert bei OnePeterFive die ersten 10 Jahre des Motu Proprio Summorum Pontificum auf eine ganz eigene -sicher typisch britische -Art.
Hier geht´s zum Original:  klicken

  "EIN NEUER COCKTAIL FÜR DEN ALTEN RITUS"
In der nächsten Woche wird der 10. Jahrestag von Papst Benedikts XVI Summorum Pontificum begangen, das am 7. Juli 2007 allen Priestern das Recht einräumte, das Missale von 1962 ohne erlaubnis ihres Bischofs zu benutzen und das zu einem langsamen aber stetigen Ansteigen der Zelebretionen der traditionellen lateinischen Messse rund um die Welt führte.
Das verlangt nach einem Drink! Und so präsentieren wir Ihnen einen Original-Cocktail zu Ehren des Papa emeritus und seines historischen Motu proprio.

Etwas mehr um, Pontificum

1 Unze Gin ( am liebsten London dry)
1/2 Unze Bénédictine Likör
1/4 Unze Zitronensaft
1 Spritzer Kirsch
Zitronenschale




Gießen Sie alle Zutaten außer der Zitronenschale in einen mit Eis gefüllten Shaker und schütteln Sie ihn 40 mal (die biblische Zahl für Buße)
Gießen Sie den Drink in ein Cocktailglas und garnieren ihn mit Zitronenschale,

Allegorische Erklärung
Der Bénédictine ehrt den Namen, den Joseph Ratzinger annahm, als er die Wahl auf den Hl. Stuhl akzeptierte.

Der Kirsch zahlt dem  deutschen Erbe des Pontifex´ Tribut, und weil Kirschwasser ein Kirschbrand ist, symbolisiert er auch Papst Gregor den Großen, der der Legende nach die saftigen roten Frücchcte liebte  (siehe auch "Trinken mit den Heiligen: der Sünder-Guide zu einer heiligen Happ Hour")

Es ist passend, daß Papst Benedikts Drink ein Symbol für Gregor den Großeb beinhaltet, weil Summorum Pontificum das freigibt, was einmal der Gregorianische Ritus genannt wurde.

Der Zitronensaft erinnert an die bittere Opposition der Traditionsfeinde gegen die liturgische Großzügigkeit Papst Benedikts XVI. Diese Feinde sind leider noch unter uns, aber wir können sie zu unserem spirituellen Vorteil nutzen, heiliger und wohltätiger zu werden,  so wie wir bittere Zutaten nutzen können, um einen wohlschmeckenden Drink zu machen.


Die Zitronenschale andererseits weist nicht auf Widerstand gegen die Großzügigkeit des Papstes hin sondern auf die Großzügigkeit selbst. In "Drinking with the Saints" ist dieses Stück Zitronenschale ein Symbol für die den zerteilten Mantel des Hl. Martins, den er Christus gab, der sich dann als Christus erwies. Und weil Zitronenschalen  ölhaltig sind und gesunde essentielle Öle enthalten sind sie auch symbolisch für die Sakramente, die jetzt mit größerer Freiheit zelebriert werden können -nach den liturgischen Büchern von 1962.


Was nun den London Dry Gin angeht, denken wir über ihn gern als ein Nicken zu allen englischsprachigen Unterstützern von Summorum Pontificum, wie so guten Leuten woe OnePeterFive, New Liturgical Movement, The Latin Mass Magazine, Fr. Z´s Blog, Society for Catholic Liturgy, Una Voce, Sacra Liturgia usw. verzeihen Sie bitte, wenn ich einen ausgelassen habe)





Ein Toast

Auf die ersten zehn Jahre- verehrte Väter und anerkennenswerte Schwestern, meine Damen und Herren: Möge was in unserer Tagen begonnen hat zur Perfektion gelangen, zur Ehre Gottes und der Hl. Jungfrau und aller Heiligen. Einen glücklichen Jahrestag und viele mehr!

Last Call
Sei es Ihr Barkeeper oder Ihr Gemeindepfarrer, zögern sie nie zu fragen: " kann ich noch mehr Um Pontificum haben?

 
Rezitieren Sie immer wieder diese wunderschönen Zeilen von Papst Benedikt XVI bis Sie sie im Gedächtnis haben (was nach der zweiten Runde schwieriger sein kann)
"Was frühere Generationen für heilig hielten, bleibt auch für uns groß und heilig und es kann nicht plötzlich ganz verboten oder sogar für schädlich betrachtet werden. Es obliegt uns allen die Reichtümer zur bewahren, die sich im Glauben und im Gebet der Kirche entwickelt haben und ihnen den richtigen Platz zu geben (aus seinem Begleitbrief zum Motu Proprio an die Bischöfe).


Oder ein ähnliches, früher in seinem Leben ausgedrücktes Gefühl

Ich bin sicher der Meinung, daß der alte Ritus all denen, die ihn wünschen, sehr viel großzügiger zugestanden werden sollte. Es ist unmöglich zu sehen, was daran gefährlich oder unannehmbar sein sollte. Eine Gemeinschaft stellt ihr Dasein in Frage, wenn sie plötzlich erklärt, daß das was bisher ihr heiligstes und größtes Gut war jetzt strikt verboten ist und wenn sie die Sehnsucht danach als geradezu ungehörig erscheint. (Joseph Ratzinger, "Salz der Erde", 1997)

Quelle: Michael Foley, OnePeterFive


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