Seiten

Samstag, 19. August 2017

Ein Aufruf nicht nur an die Engländer.....

Tim Stanley ruft in einem brillanten Text im Catholic Herald die Engländer auf , hinauszugehen und Britannien zu verändern.
Stanley war früher Mitglied von Father Blakes Gemeinde Saint Mary Magdalen und Ministrant bei der Feier der Traditionellen Messe.
Er beginnt mit der Feststellung, daß Katholiken nicht nur das Recht haben, zu versuchen, die Welt zu verändern sondern sogar einen göttlichen Auftrag dazu.
Hier geht´s zum Original:  klicken
Auf seinem marymagdalenblog hat Father R.Blake diesen Text begeistert kommentiert: klicken


  "KATHOLIKEN, GEHT HINAUS UND VERÄNDERT BRITANNIEN!"
Wir stehen einer Krise der Menschheit gegenüber. Christen müssen handeln- in der Politik, in der Kirche und dem täglichen Leben.

Stanley fährt dann fort, daß uns permanent -manchmal auch von Klerikern- gesagt wird, wir sollten unsere Meinungen für uns behalten und wir eine Mauer zwischen unserem Glauben und unserer Politik errichten sollten. Aber Jesus ist nicht schweigend hinter verschlossenen Türen gestorben. Die Kirche hat seine Botschaft nicht bei privatem morgendlichen Kaffeetrinken verbreitet. (...)

In seinem Kommentar auf seinem marymagdalenblog zu diesem Artikel schreibt Father Blake, daß wir nicht nur gerufen sind, augesprochen soziale Kritiker zu sein sondern daß unser Zeugnis uns auch persönlich teuer zu stehen kommen wird.

" Der Katholische Konservativismus ist ziemlich unfruchtbar, mehr noch als der Liberalismus, weil Ersterer auf ein Goldenes Zeitalter vor wenigen Jahren zurückblickt und kein Vorstellungsvermögen hat, Letzterer bietet Vorstellungen an und findet sein Vorbild im Säkularismus, aber Orthodoxie und Traditionalismus stellen uns in den mainstream eines Geistes, der in der Inkarnation beginnt und uns ermöglicht auf unsere Gesellschaft zu schauen und das gegenwärtige Übel zu verurteilen, aber er bietet auch eine Vision dessen, was die Zukunft , eine christliche Zukunft sein könnte."

Tim Stanley stellt eine Vision einer Gesellschaft vor, wie - so fährt Fr. Blake fort- "sie die Sozialenzykliken der Päpste der letzten hundert Jahre präsentieren, die ihre Wurzeln in den Schriften und bei den Vätern haben. Als Katholiken haben wir eine Vision einer Gesellschaft die sich radikal von den hohlen, blutarmen Ideologien heutiger Politiker unterscheidet "




Als soziale Übel unserer Tage bezeichnet Stanley dann Armut, finanzielle Ungleichheit, Pornographie, die Sexualisierung unserer Kinder, den Schaden für die Beziehungen, für die geistige Gesundheit, unser Selbstverständnis, die Übel von Abtreibung und Euthanasie.
Wörtlich: 

"..Unsere wundervolle, glorreiche und makellose Kirche- die Braut Christi- die Hoffnung der Menschheit.
Sie ist wie die Mutter, die wir für selbstverständlich nehmen (und jede Mutter wird Ihnen sagen: du nimmst mich für selbstverständlich). Tun wir genug für sie? Genug ist nie genug. Gehen wir jeden Sonntag? Beichten wir unsere Sünden so regelmäßig wie möglich? Beten wir? Verehren wir die Hl. Sakramente?
Hören wir wirklich darauf, was der Papst sagt? Tun wir genug, um unsere Priester zu unterstützen?
Und was tun wir, um die Herde zu vergrößern?
Wenn wir unsere Geellschaft verändern wollen, lasst uns die Kirche verändern.....
nähren wir sie,  helfen wir ihr zu wachsen, bringen wir mehr Seelen.
Der Weg das zu tun, ist offen als Katholik zu leben. Sprechen Sie mit den Leuten darüber. Erklären Sie, warum Sie an einem Freitag kein Fleisch essen und was Weihnachten Ihnen wirklich bedeutet.
Schmücken Sie Ihr Büro mit Bildern von Heiligen.
Sagen Sie den Leuten, daß Sie für sie beten: es wird die Bedürftigen trösten und die Blasphemiker irritieren.
Wandeln Sie die Gesellschaft um, indem Sie für Ihre Umgebung offen und klar Christen sind und wegen ihrer Neugier und Feindseligkeit keine Angst haben.
Und vor allem müssen Katholiken etwas tun, das im 21. Jahrhundert zu einer Gegenkultur gehört: so viele Kinder haben wie möglich. Ziehen Sie eine Armee von Katholiken auf. Schicken Sie sie in den Kampf.
So werden wir gewinnen: wir werfen uns selbst in den Kampf  mit einem Mut, der uns und die Menschen, denen wir begegnen, rettet. Es ist die Sache eines integren Lebens. Um Catarina von Siena zu zitieren: "Wenn Ihr die seid, die Ihr sein sollt, werdet ihr die Welt in Flammen setzen."

Am Ende seines Kommentars fordert Father Blake seine Leser auf, zu lesen oder sogar den Catholic Herald dieser Woche zu kaufen.....und er endet mit dem Geständnis, daß er Tim Stanley eine Stimme in der Bischofskonferenz geben würde." 
Dem kann man sich nur anschließen.

Quelle: Catholic Herald, T. Stanley, Father Blake, marymagdalenblog

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Mit dem Posten eines Kommentars erteilen Sie die nach der DSGVO nötige Zustimmung, dass dieser, im Falle seiner Freischaltung, auf Dauer gespeichert und lesbar bleibt. Von der »Blogger« Software vorgegeben ist, dass Ihre E-Mail-Adresse, sofern Sie diese angeben, ebenfalls gespeichert wird. Daher stimmen Sie, sofern Sie Ihre email Adresse angeben, einer Speicherung zu. Gleiches gilt für eine Anmeldung als »Follower«. Sollten Sie nachträglich die Löschung eines Kommentars wünschen, können Sie dies, unter Angabe des Artikels und Inhalt des Kommentars, über die Kommentarfunktion erbitten. Ihr Kommentar wird dann so bald wie möglich gelöscht.