Inzwischen mehren sich die Hinweise, daß die Trauung im Fluge schon länger geplant und keineswegs so spontan war, wie es den Anschein hatte.
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"PEZZO GROSSO (niedergeschlagen) SPRICHT VON EINEM " HOCHGRADIGEN IRRTUM". WIR WISSEN ALLE WORAUF ER SICH BEZIEHT..."
Ich muß sagen, daß ich das erwartet habe. Nachdem ich Bilder von der vom Pontifex während des Fluges zelebrierten Eheschließung gesehen habe, von der Vatican-PR-Maschinerie wiedergegeben, verbreitet und kommentiert - und sicher auf ganz andere Weise von den sozialen Medien. habe ich mir gesagt: mal sehen, ob Pezzo Grosso mir jetzt schreibt?
Und tatsächlich, die einige Überraschung war, daß er das so spät getan hat.Ich hatte schon gestern Nachmittag eine Reaktion erwartet.
Daß er niedergeschlagen ist.
Auf dem Foto zusammen mit den beiden Eheleuten -Glückwunsch, Glückwunsch- steht der omnipräsente Pater Anronio Spadaro und macht "capoccella" (?) wie man in Rom sagt. Der Jinn des Papstbildes.
Lieber Tosatti!
Im Corriere della Sera lese ich, daß der Pressesprecher des vaticanischen Pressebüros (wie sehr beweinen wir Joaquin Navarro Vals!!) erklärt, daß der Papst "eine Überraschungstrauung" zelebriert hat. Die Tageszeitung berichtet, daß sie schon zivil getrut wurden (2010?) und zwei Kinder haben, sich aber wünschen, kirchlich zu heiraten.
Sie haben gute 7 Jahre für die Entscheidung, das zu tun, gebraucht, haben aber das Flugzeug mit der kirche verwechselt, vielleicht weil sie zum Bordpersonal gehörten und solche komplexen Unterscheidungen nicht machen konnten. ...
Dann erzählt der Pressesprecher, daß die vom Papst benutzte Formel für die Eheleute war:
"Bist du sicher? Ja? Und du sicher? " Gut, Amen.
Das Spiel mit den Sakramenten und das Spiel mit der Praxis ist ein gefährliches Spiel.
In kürzester Zeit wird das Ehesakrament lächerlich gemacht und vielleicht auch das Beichtsakrament (hat er ihnen die Beichte abgenommen angesichts der Tatsache, daß sie more uxorio lebten?)
Mit dem Papst erscheint alles wie ein Film, wie eine Fiktion, interpretiert von einem Schauspieler, der zu improvisieren versteht, Überraschungen bereiten und den Geist einer Telenovela kreieren kann.
Aber jetzt wundert man sich nicht mehr darüber, was er tut, man leidet und basta.
Als ich von dieser letzten Show gelesen habe, mußte ich an den Seligen Rosmini denken.
Wenn er heute Zuschauer gewesen wäre, würde es sechs Plagen für die Hl. Kirche geben, (nicht fünf).
Die sechste wäre dann der verwirrende Exhibitionismus der Kirchenführer.
Und ja, ich bin sehr niedergeschlagen."
Quelle: Stilum Curiae, Marco Tosatti
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