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Freitag, 2. März 2018

Kardinal Müller zur DBK-Initiative: "Das wäre der größte Verrrat an unserem Glaubensbekenntnis"

Nachdem das Interview, das Kardinal Gerhard L. Müller der "Tagespost" zur Entscheidung der DBK gegeben hat bei Offiziellen und Nichtoffiziellen Furore macht, ist es besser den Wortlaut seiner Äußerung zu kennen,
Den kann man hier lesen:   klicken

Der Ex-Präfekt der Glaubenkongregation kritisiert dabei ausdrücklich die diversen nicht stichhaltigen und durchsichtigen Begründungsversuche der deutschen Bischöfe nichtkatholische Ehepartner von Katholiken zur Eucharistie zuzulassen und stellt fest, daß einsolcher Schritt nicht der Weg der Ökumene zu Einheit der Christen sein kann.
Auf die Tagespost-Frage:  "Wie sieht der Weg der Ökumene aus Ihrer Sicht aus?" antwortet der Kardinal: 


"Natürlich leben wir nicht mehr im kontroverstheologischen Zeitalter, aber jeder ist dennoch gehalten, den Glauben seiner Gemeinschaft, der er angehört, immer tiefer zu verstehen. Das ist meines Erachtens der Weg der Ökumene: sich in einer ehrlichen Weise annähern und Missverständnisse überwinden. Wir Katholiken wollen die Sakramentalität der Kirche nicht aufgeben. Das wäre der größte Verrat an unserem Glaubensbekenntnis. Was ist für die Einheit der Kirche gewonnen, wenn man in den eigenen Reihen Unfrieden stiftet und Wunden schlägt? Es wird viel die Kollegialität beschworen und von der Synodalität als dem gemeinsamen Weg geredet und geredet. Was hindert in den viel gerühmten Einzelfällen, sie zu praktizieren?"
Quelle: Die Tagespost, Kard. G.L. Müller

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