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Dienstag, 7. August 2018

Father Hunwicke spricht.....

heute bei liturgicalnotes als Fortsetzung zu seinem gestrigen Beitrag über die Eucharistie als "soziales Paradigma".
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"DIE EUCHARISTIE ALS SOZIALES PARADIGMA" (2)

"Dom Gregory Dix fährt dann fort: "Aber die Eucharistie ist nicht nur ein symbolisches Mysterium, das die richtige Einordnung das irdische Leben ordnet, obwohl sie das zufällig und als Konsequenz auch ist.
Sie ist der repräsentative Akt eines voll erlösten menschlichen Lebens. Diese perfekte Gesellschaft ist kein Ziel in sich selbst, sondern bewußt und zur Gänze auf das einzige Ziel hin auasgerichgtet, das dem menschlichen Leben Bedeutung und Würde geben kann- den ewigen Gott und den liebenden und bewußten Gehorsam des Menschen in der Zeit - Seinen Willen zu erkennen.
Dort wird der ewige und absolute Wert jedes Individuums bestätigt, indem er in die direkteste Art aller irdischen Beziehungen mit dem ewigen und absoluten Sein Gottes gesetzt wird; obwohl es so nur durch die Zugehörigkeit zur perfekten Gesellschaft bestätigt und festgesetzt ist.
Dort wird die einzige Bedeutung dieses Zieles verkündet, angenommen und genutzt- die Erlösung des Menschen durch das persönliche Opfer Jesu Christi zu einer bestimmten Zeit und einem bestimmten Ort in der menschlichen Geschichte- uns in anderen Zeiten und an anderen Orten durch die Kirche weitergegeben, der Verwirklichung Seiner selbst.
Das ist die Eucharistie.
Dem "gierigen" Menschen und seinem nicht weniger begierigen Nachfolger, dem dehumanisierten "Massenmenschen" unserer ökonomisch orientierten, unsicher auf Zeit organisierten Gesellschaften-  setzt das Christentum den Typus des "eucharistischen Menschen" entgegen, den Menschen, der mit dem Produkt seiner Arbeit für die Gaben Gottes dankt und täglich mit seinen Mitmenschen in der auf Ewigkeit begründeten Kultusgemeinschaft jubelt.
Das ist der Mensch, dem in der Nacht vor Golgotha versprochen wurde, daß er von nun an am Tisch Gottes essen und trinken und ein König sein werde.
Das ist nicht nur ein freudvolleres und menschlicheres Ideal. Es ist das göttliche und einzig authentische Konzept der Bedeutung des menschlichen Lebens und seiner Verwirklichung in der Eucharistie. "

Quelle: liturgicalnotes, Fr.J.Hunwicke

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