Seiten

Donnerstag, 30. August 2018

Viganò : Ich bin nicht der Rabe,,,,,

Die Redaktion von OnePeterFive hat ein Interview übersetzt und veröffentlicht, das der inzwischen weltberühmte Erzbischof Viganò dem Journalisten gegeben hat, der ursprünglich das Memorandum über den Mißbrauchsskandal veröffentlichen sollte, Aldo Maria Valli.
Und er antwortet darin auf alle Vorwürfe, die von der allzeit bereiten Schmutzmaschinerie seit Veröffentlichung seines Memorandums gegen ihn verbeitet werden, um von den Mißbrauchsvorwürfen abzulenken.
Hier geht´s zum Original:  klicken

DER ABGESCHOTTETE VIGANÓ SPRICHT: "ICH BIN NICHT DIE KRÄHE: ICH WILL NUR DIE WAHRHEIT"

A.M.Valli"Msgr. wie geht es Ihnen?"
EB Carlo Maria Viganò:  "Gott sei Dank geht es mir sehr gut, in großer Gelassenheit und in Frieden mit meinem Gewissen- das ist der Lohn der Wahrheit. Das Licht  besiegt immer die Dunkelheit. Es kann nicht unterdrückt werden, besonders für denjenigen der glaubt. Deshalb habe ich großen Glauben an die Kirche und Hoffnung für sie."

"Wie beurteilen Sie die verschiedenen Reaktionen auf die Veröffentlichung Ihres Memorandums?"

"Wie Sie wissen, sind die Reaktionen widersprüchlich. Da sind die, die nicht aufhören können nach Gelegenheiten zu suchen, aus denen sie Gift ziehen können, um meine Glaubwürdigkeit zu zerstören. Jemand schreibt sogar, daß ich zweimal im Krankenhaus war, zur Zwangsbewhandlung (TSO) wegen Drogenkonsums. Andere stellen sich Verschwörungen, politische Komplotte, Verschwörungen jeder Art vor, aber es gibt auch viele zustimmende Artikel und ich hatte Gelegenheit, Botschaften von Priestern ud Gläubigen zu sehen, die mir danken, weil mein Zeugnis für sie ein Hoffnungsschimmer für die Kirche ist." 

"Was antworten Sie denen, die in diesen Stunden entgegnen, daß Sie Motive persönlichen Grolls gegen den Papst haben müssen und Sie hätten aus dieem Grund entschieden, Ihr Memorandum zu schreiben und zu verteilen?"

"Vielleicht weil ich naiv und es gewohnt bin, immer gut von Menschen zu denken- aber vor allem erkenne ich, daß das wirklich eine Gabe ist, der der Herr mir geschenkt hat- ich habe in all diesen Jahren niemals Rachegefühle oder Bitterkeit gehabt, in denen ich durch so viele  Verleumdungen und Falschheit gegen mich auf die Probe gestellt worden bin.

Wie ich zu Beginn meines Zeugnisses geschrieben habe, habe ich immer geglaubt, daß die Kirchenhierarchie selber die Kraft hätte finden müssen, diese ganze Korruption zu heilen. Ich habe das auch in meinem Brief an die drei Kardinäle geschrieben. die von Papst Benedikt XVI beauftragt wurden die Vatileaks-Affäre zu untersuchen- ein Brief, der den Bericht begleitete, den ich ihnen gegeben habe. "Viele von Ihnen"- schrieb ich- "wußten und haben geschwiegen. Wenigstens jetzt,wo Benedikt Ihnen diese Aufgabe gegeben hat, sollten Sie den Mut haben, genau zu berichten, was Ihnen über so viele Situationen von Korruption enthüllt worden ist." 


Warum haben Sie beschlossen Ihr Zeugnis zu veröffentlichen und zu verteilen? 

"Ich habe gesprochen weil sich jetzt mehr denn je Korruption in den höchsten Ebenen der Kirchenhierarchie ausgebreitet hat. Ich frage die Journalisten: warum fragen Sie nicht, was mit der Kassette mit Dokumenten passiert ist. das- wie wir alle gesehen haben- in Castel Gandolfo Papst Franziskus von Papst Benedikt übergeben wurde? War das alles umsonst? Es hätte genügt, meinen Bericht zu lesen und das Transskript, das von meiner Absetzung gemacht wurde- bevor die drei mit der Untersuchung der Vatileaks-Affäre beauftragten Kardnäle (Julian Herrang, Jozef Tomko und Salvatore De Giorgi)mit ihrer Untersuchung begannen.  Aber wissen Sie, was Kardinal Herranz zu mir sagte, als ich ihn von Washingotn aus anrief,  besorgt weil so viel Zeit vergangen war, seit die Untersuchungskommission von Papst Benedikt ernannt worden war, und mich noch keiner kontaktiert hatte? Wir sprachen miteinander und ich sagte zu ihm "Glauben Sie nicht, daß ich vielleicht auch etwas bzgl. meiner Briefe zu sagen hätte, die ohne mein Wissen verröffentlicht wurden?" Er antwortete: "Ja, wenn sie wirklich wollen."

Wie würden Sie denen antworten, die sagen, Sie seien eine "Krähe" oder eine der "Krähen" die am Ursprung des Vatileaks-Falles war?

"Ich bin eine Krähe? Wie Sie gesehen in meinem Zeugnis gesehen haben, tue ich die Dinge im Licht des Tages! Zu der Zeit war ich in Washington und hatte definitiv andere Dinge zu bedenken. Andererseits war es immer meine Gewohnheit, völlig in einer neuen Aufgabe aufzugehen. Das war es, was ich tat, als ich nach Nigeria geschickt wurde; Ich las nicht länger die Italienischen Nachrichten- so daß ich-als ich nach 6 Jahren von Johannes Paul II berufen wurde, im Staatssekretariat zu arbeiten-mehrere Monate brauchte, um mich neu zu orientieren, obwohl ich schon vorher 11 Jahre lang im Staatssekretariat gearbeitet hatte von 1978 bis 1989."

Wie würden Sie denen antworten, die behaupten, daß Sie aus dem Governatorato geworfen wurden und daß Sie deshalb Rachegefühle haben und Bitterkeit verspüren?

"Wie ich schon sagte, Bitterkeit und Rache sind keine Gefühle, die ich habe. Mein Widerstand, meinen Posten im Governatorato zu verlassen wurde durch ein tiefes Gefühl von der Ungerechtigkeit einer Entscheidung motiviert, von der ich wußte, daß sie nicht dem Willen von Papst Benedikt entsprach, die er mir selbst mitgeteilt hatte. Um mich rauszuwerfen, hatte Karrdinal Bertone mehrmals seine Autorität schwer mißbraucht: er löste die erste Kommission von drei Kardinälen auf , die Papst Benedikt ernannt hatte, um die schweren Vorwürfe zu untersuchen, die ich als Generalsekretär und der stellvertretende Generalsekretär Msgr. Giorgio Corbellini betreffend des Mißbrauchs Minderjähriger durch Msgr. Paolo Nicolini, erhoben hatten.
An Stelle diese Kardinalskommission hatte er eine Disziplinar-Kommission zusammengestellt, un in ihrer Konstitution die institutionelle Kommission des Governatoratos geändert; noch bevor er diese Kommission schuf, hat er mich einbestellt, um mir mitzuteilen, daß der Hl. Vater mich als Nuntius in Washington ernannt habe. Trotz der Tatsache, daß die Disziplinar-Kommission am 16. Juli 2011 Mgr. Paolo Nicolini zu entlassen, hat er diese Enzscheidung mißbräuchlich  annuliert und verhinderte, daß sie veröffentlicht wurde. Indem er das tat, hat er mich dabei blockiert, weiter gegen die Korruption in der Leitung des Goverantoratos vorzugehen."

Wie würden Sie jenen antworten, die von Ihrer Fixierung darauf, Kardinal zu werden, sprechen und die behaupten, daß Sie jetzt den Papst angreifen, weil Ihnen diese Ehre verweigert wurde? 

"Ich kann in allem Ernst vor Gott bestätigen, daß ich die Gelegenheit zurückgewiesen habe, Kardinal zu  werden. Nach meinem ersten Brief an Kardinal Bertone, den ich an Papst Benedikt schickte, so daß er das tun könnte, was er für das Beste hielt, rief Papst Benedikt mich und empfing mich am 14. April 2011  in Audienz und sagte sofort zu mir: "Ich glaube, daß die Aufgabe, in der Sie der Kirche am besten dienen können ist als Präsident der Präfektur für Wirtschaftliche Angelegenheiten, an Stelle von Kardinal Velasio de Paolis." 
Ich dankte dem Papst für das Vertrauen, das er mir bewiesen hatte´und habe hinzugefügt: "Heiliger Vater,warum warten Sie nicht 6 Monate oder ein Jahr? Weil, wenn Sie mich jetzt direkt befördern. wird das Team, das mir vertraut hat und daran gearbeitet hat, die Lage im Governatorato zu verbessern, würde sofort zerstreut und verfolgt (wie es in der Tat geschah).

Ich habe noch ein weiteres Argument hinzugefügt. Angesichts dessen, daß Kardinal De Paolis erst vor kurzem damit beauftragt wurde, die heikle Situation bei den Legionären Christi (Kardinal De Paolis hatte mich konsultiert, bevor er die Mission annahm) sagte ich dem Papst, daß es besser wäre, wenn er weiterhin eine institutionelle Position behielte, die ihm als Person eine größere Autorität geben würde und so seiner Aktionen bei den Legionären Christi. Am Ende der Audienz sagte Papst Benedikt  noch einmal "Ich bleibe bei meiner Meinung, daß die Stelle, an der Sie dem Hl. stuhlam beten dienen können, die des Präsidenten der Präsfektur für Wirtschaftliche Belange ist"
Kardinal Re kann diese Geschichte bestätigen. So verzichtete ich zum Wohl der Kirche darauf, Kardinal zu werden."

Was würden Sie denen antworten, die Ihre Familie in die Sache hineinziehen, indem Sie von einer "Saga" unter dem Banner riesiger wirtschftlicher Interessen sprechen?

"Am 20.März 2011 haben meine Geschwister ein Pressestatement vorbereitet, gegen dessen Veröffentlichung ich war, um zu vermeiden, daß die ganze Famlie darin verwickelt würde. Weil die Beschuldigungn gegen meinen Bruder Lorenzo jetzgt wiederholt wird- besonders daß ich Papst Benedikt belogen hätte, als ich ihn schriftlich bat, mich zu beurlauben, damit ich für meinen kranken Bruder sorgen könne- habe ich jetzt beschlossen, dieses Comuniqué zu veröffentlichen. Wenn man es liest, wird offenbar, daß ich die ernste moralische Veranwortung fühlte, für meinen Bruder zu sorgen und ihn zu beschützen."

(Wer immer daran interessiert ist, tiefer in diesen letztgen Punkt einzudringen, kann den des Communiqués hier lesen, das im März 2013 von Viganòs Geschwistern zu seiner Verteidigung formuliert wurde.) 

Quelle: OnePeterFive, A.M.Valli, EB Viganò

P.S:
Am Ende der gestrigen Generalaudienz konnte man auf dem Petersplatz "Viganó Viganó" Rufe hören. Hier ein Link zum Video: klicken

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Mit dem Posten eines Kommentars erteilen Sie die nach der DSGVO nötige Zustimmung, dass dieser, im Falle seiner Freischaltung, auf Dauer gespeichert und lesbar bleibt. Von der »Blogger« Software vorgegeben ist, dass Ihre E-Mail-Adresse, sofern Sie diese angeben, ebenfalls gespeichert wird. Daher stimmen Sie, sofern Sie Ihre email Adresse angeben, einer Speicherung zu. Gleiches gilt für eine Anmeldung als »Follower«. Sollten Sie nachträglich die Löschung eines Kommentars wünschen, können Sie dies, unter Angabe des Artikels und Inhalt des Kommentars, über die Kommentarfunktion erbitten. Ihr Kommentar wird dann so bald wie möglich gelöscht.