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Freitag, 1. Februar 2019

Was man über die causa Pater Hermann Geißler und Doris Wagner wissen sollte......

Angela Ambrogetti hat für CNA einen sehr aufschlußreichen Kommentar zur causa Geißler/ Wagner verfaßt, der Licht in diese Affäre gebracht hat, -die natürlich bereits von interessierter, kirchenfeindlicher Seite instrumentalisiert und so gut wie möglich ausgebeutet wurde. Natürlich auch von den üblichen (verdächtigen) ÖRM-Redaktionen, die eine weitergehende Recherche für überflüssig oder unter ihrer Würde hielten,. Man kann eigentlich nur auf rechtliche Schritte durch Pater Hermann Geißler hoffen.
Hier geht´s zum Original bei CNA: klicken

  "ZUM RÜCKTRITT VON PATER HERMANN GEIßLER"
Der Artikel beginnt so, Zitat: 
"Auf den ersten Blick scheint der Fall klar: Ein Priester wird des Fehlverhaltens gegenüber einer Frau beschuldigt und tritt von seinem Amt im Vatikan zurück.

Doch hinter dieser Nachricht von der Mitteilung des Heiligen Stuhls vom Rücktritt, dass Pater Hermann Geißler auf eigenen Wunsch seinen Dienst beendet hat, steckt mehr (CNA Deutsch berichtete).
"Mit Datum vom 28. Januar 2019 hat P. Hermann Geißler den Präfekten der Kongregation für die Glaubenslehre darum gebeten, seinen Dienst zu beenden. Der Präfekt hat dieser Bitte entsprochen. Pater Geißler hat sich zu diesem Schritt entschlossen, um weiteren Schaden von der Glaubenskongregation und von seiner Gemeinschaft abzuwenden. Er bekräftigt, dass die gegen ihn vorgebrachte Beschuldigung unwahr ist. Er legt Wert auf eine Fortsetzung des bereits eingeleiteten kirchenrechtlichen Verfahrens. Darüber hinaus behält er sich rechtliche Schritte vor."

Ambrogetti fährt dann fort, daß diese Erklärung einen Amtsträger betrifft, der seit 25 Jahren für drei Päpste in der Glaubenskongregation gearbeitet hat- von Johannes Paul II bis zu Papst Franziskus-und Folge von Vorwürfen von Doris Wagner, einer ehemaligen Ordensfrau, ist. Wagner habe inzwischen ihre Lebensaufgabe in einem Feldzug gegen die Kirche und das Ordensleben gefunden.


Sie habe- so sagt sie.- an drei theologischen Fakultäten studiert und dort und bei "normalen Katholiken" gefunden, "daß sich etwas tue" und daß die Sexualmoral der Kirche "absurd" sei. aber Strukturen der Kirche (die man abschaffen müsse)  und die Bischöfe würden Änderungen im Wege stehen- man steuere wohl auf eine Spaltung -mit Trennung vom "extremen Katholizismus" hin. 
Das sagte die ehemalige Ordensschwester (!) am 19. November in einem Video von "SRF Kultur"

Wagner habe- so Ambrogetti am Film "Weibliche Lust" mitgewirkt, begonnen Bücher zu schreiben und an Konferenzen wie "Voices of Faith" teilzunehmen, wo sie ihre Geschichte zum Besten gibt und sie sagt- Zitat" jetzt ist die Kirche für mich die Räuberhöhle, von der Jesus im Evangelium spricht. Ein Ort, von dem man sich besser fernhält." 
Wagners Ansicht nach sind alle Religionen Unterdrückungsintrumente zur Stabilisierung der bestehenden Machtverhältnisse. Sie würde wohl gern die Öffentlichkeit dazu benutzen, um ihre Ziele in der Kirche zu erreichen. 
In verschiedenen Zeitungen -voran "La Croix International" sind Berichte über sexuellen Mißbrauch aufgetaucht und der Name Pater Geißlers, den Wagner beschuldigt, nach der Beichte Annäherungsversuche unternommen zu haben.
Ambrogetti berichtet weiter, daß Doris Wagner-Reisinger heute mit dem a divinis suspendierten Priester und ehemaligen Mitbruder zusammen lebt, den sie in ziviler Ehe geheiratet hat.
(Hoffentlich fühlt sich der nicht berufen, in Martin Luthers Fußstapfen zu treten!-bei all den Ähnlichkeiten) 
Losgegangen sei es 2008- als sie als Schwester eine kurze sexuelle Beziehung zu einem Mitbruder hatte - und dann 2011 auf freundschaftliche Weise die Gemeinschaft verlassen habe.- so Ambrogetti. 
Das habe sich dann 2012 geändert, als sie begann ihre damalige Beziehung unter dem Gesichtspunkt von Mißbrauch, Gewalt und Manipulation zu deuten und einen medialen und rechtlichen Kreuzzug zu starten. 
2012 und 2013 erstattete sie- wie Ambrogetti weiter berichtet- Anzeige gegen den Priester, mit dem sie 2008 diese Beziehung hatte, aber sowohl in Deutschland als auch in Österreich befanden die Staatsanwaltschaften den Vorwurf für unbegründet, weil es sich um eine einvernehmliche Beziehung gehandelt habe. 
Seither führe Wagner einen medialen Feldzug, bei dem sie sich zur Verteidigerin von Frauen und Schwestern gegen Mißbrauch aufschwinge.
Quelle CNA, A. Ambrogetti *
*Ambrogetti ist Chefredakteurin von ACI Stampa, der ital. Schwesternagentur von CNA

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