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Mittwoch, 14. August 2019

Kardinal Burke spricht Klartext über das Instrumentum Laboris für die Amazonas-Synode

Martin M Barillas berichtet für LifeSiteNews über einen Kommentar zum Instrumentum Laboris für die Amazonas-Synode, den Kardinal Raymond Burke in einem Interview bei youtube abgegeben hat. Hier geht´s zum Original: klicken

"KARDINAL BURKE: DAS ARBEITSPAPIER FÜR DIE AMAZONAS-SYNODE IST APOSTASIE UND KANN NICHT LEHRAMTLICH WERDEN" 

"Kardinal Raymond Burke sagte, daß das Instrumentum Laboris für die vom Vatican im Auftrag von Papst Franziskus organisierte kommende Amazonas-Synode auf "Apostasie" hinausläuft.

Der Kardinal hat diesen Kommentar gemacht, als er am 13. August in einem Interview bei Youtube gefragt wurde, ob das als "Instrumentum Laboris" bekannte Arbeitdokument für die Synode vom 6. -27. Oktober für die Katholische Kirche verbindlich werden kann. KArdinal Burke hat darauf geantwortet: "Das kann nicht geschehen. Das Dokument ist eine Apostasie. Das kann nicht  Lehre der Kirche werden und so Gott will, wird die ganze Sache gestoppt."

Burke hat diesen Kommentar in einem ausführlichen Interview mit Patrick Coffin gemacht. Die Hauptorganisatoren der Amazonas-Synode sind dafür kritisiert worden, das Ereignis dafür zu benutzen, um auf die Einführung weiblicher Diakone und verheirateter Priester zu drängen.

Der Kardinal hat in einer Diskussion über Politiker und andere, die öffentlich von den Grundlagen des von der Kirche verkündeten Glaubens abweichen Häresie und Apostasie definiert.

"Häresie ist das Leugnen-. das wissentliche und willentliche Leugnen der Glaubenswahrheit.Z.B. der Priester Arius, der die beiden Naturen in einer Person unseres Herrn Jesus Christus leugnete. Deshalb zielt Häresie auf eine bestimmte Wahrheit ab, die jemand leugnet, wogegen Apostasie ein allgemeiner Abfall vom Glauben ist, ein allgemeines Weggehen von Christus und den vielen Glaubenswahrheiten ist" stellte er fest.





In einem anderen Interview hat Burke Bemerkungen, daß Synodenorganisatoren eine Lockerung des Zölibats für Priester in der Amazonas-Region vorgeschlagen hatten, im Juni gesagt, daß das die Kirche weltweit betreffen würde und kommentiert: "Es ist nicht ehrlich, vorzuschlagen, beim Oktobertreffen den Zölibat für Kleriker nur für diese Region zu behandeln."

Papst Franziskus hat im vergangenen JAhr angekündigt, daß die Bischofssynode im Oktober zum Thema Pan-Amazonas-Region sich in Rom treffen werde, um"neue Wege für die Evangelisierung des Gottesvolkes in jener Region zu finden" speziell für die indigenen Völker, die "oft vergessen werden und keine Aussicht auf eine friedliche Zukunft haben,."

Die Kardinäle Water Brandmüller und Gerhard Müller haben das Arbeitsdokument für dei Synode ebenfalls verurteilt. Kardinal Walter Brandmüller hat das Arbeitsdokument auch kritisiert und es als häretisch und Apostasie von der Göttlichen Offenbarung bezeichnet. Er hat die Hierarchie aufgerufen, es in "aller Entscheidenheit zurückzuweisen."

KArdinal Gerhard Müller hat das, was er die "zweideutige Terminologie des Dokumentes" und "falsche Lehre" nennt, verurteilt. Er hat auch das, was er die "auf-dem-Kopf-gestellte Hermeneutik" des Dolumentes nennt, in Frage gestellt.
Er fragt rhetorisch ob die Kirche in den Händen der Bischöfe und Päpstes Kitt sei. um die Kirche als Instrument für säkulare Ziele "neu zu bauen".
Müller sagte, daß der Text eine "radikale Umkehr von der Hermeneutik der Katholischen Theologie"  darstellt. Eher als die Lehren der Kirche zu unterstreichen oder aus der Hl Schrift zu zitieren- schreibt Müller- dreht sich das Instrumentum Laboris um das jüngste Dokument von Papst Franziskus´Lehramt. aufgefüllt mit einigen Bezugnahmen auf Johannes Paul II und Benedikt XVI.

Leonardo Boff, ein brasilianischer Theologe und laisierter Priester, dem weitgehend zugebilligt wird, der "Refereneztheologe" für die Synode und ein wichtiger Exponent der BEfreiungstheologie zu sein, hat erklärt, daß er die Wahl von papst Franziskus als "Frühling für die katholische Kirche" betrachtet. In seinem Buch "Franz von Rom und Franz von Assisi" bekräftig Boff seinen Glauben. daß Papst Franziskus wegen seiner angenommenen Hingabe an die Armen die Befreiungstheologie verkörpert
Er stellte auch fest, daß die Weihe verheirateter Männer eines der Ergebnisse der Synode sein könnte. In einem Interview mit der deutschen "Die Welt" (sic!) rechnet Boff dem Pontifex an, "eine Revolution" in der Kirche begonnen zu haben.,
Die Befreiungstheologie war besonders vom Hl. Papst Johannes Paul II verurteilt worden, weil sie versucht, Marxistische Konzepte mit der Katholischen Lehre zu verinbaren- mit dem angenommenen Ziel, den Armen- besonders in Latein-Amerika -zu helfen.
Kardinal Burke sagte in seinem Interview mit Coffin , daß die säkularen und einige Katholische Medien "glorifizieren", indem sie Papst Franziskus "revolutionär" nennen.  Er sagt, daß das Papstamt nicht revolutionäre ist , seine primäre Funktion ist, "die Lehre und die Disziplin der Kirche zu bewahren, um das Prinzip und die Grundlage der Einheit der Kirche zu sein. "

Burke fügte hinzu: "Wenn Sie mir erzählen, daß Papst ein Revolutionär ist, wäre ich sehr besorgt, weil das nichts mit dem Papsttum zu tun hat."

Quelle: LifesSiteNew, Martin M. Barillas








  

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