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Sonntag, 16. Februar 2020

Fr. Hunwicke spricht

heute bei liturgicalnotes über verletzte und wütende Opfer von "Querida Amazonia" :
Hier geht´s zum Original:  klicken 

"VERLETZT UND WÜTEND"  
Ich habe in dem, was wohl das Organ von Bobbie Mickens ist, gelesen, daß die "meisten Progressiven, Reformer und Vatican II-Typen... über die Amazonas-Exhortation zutiefst enttäuscht sind."

Er fährt dann damit fort, zu sagen, daß die "Frauen verletzt und wütend" sind.

Ich glaube aber nicht, daß alle Frauen "VERLETZT UND WÜTEND" sind. Ich habe meine Frau und meine Tochter sorgfältig angeschaut und sie sahen überhaupt nicht  V & W aus. Ich glaube, daß ich normalerweise sagen kann, wenn sie es sind. Das erfordert eine Form von Unterscheidungsvermögen, die ein Kerl zu lernen beginnt, wenn er ein Krabbelkind ist und erkennen muß, ob und wann Mama  V & W ist. Man verfeinert diese Fähigkeit während des Lebens- vielleicht und wenn sie immer noch nötig ist mit Hilfe der Enkelinnen oder Urenkelinnen- Vielleicht hat Mickens nicht genug Zeit mit Frauen verbracht.

Oder vielleicht sind meine nicht die richtige Sorte Frauen. Ehrlich gesagt,  müßte ich zugeben, daß sie keinerlei Anzeichen dafür aufweisen, daß sie überhaupt über Vatican II nachdenken. Sie scheinen mehr am Leben interessiert zu sein. Aber es sei fern von mir, anzudeuten, das Vatican II-Frauen wahrscheinlich humorlose alte Tanten seien. Mickens weiß es wahrscheinlich am besten nach den ganzen langen Jahren, die er für The Tablet gearbeitet hat.

ICH JEDENFALLS BIN VERLETZT UND WÜTEND
Mittwoch Abend  habe ich einen Beitrag über die postsynodale Exhortation geschrieben und die Aufmerksamkeit auf die Passage gelenkt, in der PF ausdrücklich erklärt hat, daß der Vorsitzende bei der Eucharistiefeier ein Mann sein muß.
Weil die "Weihe" von Frauen unmißverständlich der ultimative  Ehrgeiz der "Progressiven und Reformer" ist, erschienen diese Worte mir eine Bestätigung der Lehre des Hl. Pauls VI (Inter Insigniores) und besonders des Hl. Johannes Pauls II in Ordinatio Sacerdotalis zu sein, die Rom zum Bestandteil der unfehlbaren Ordentlichen Universalen Lehramtes  erklärt hat.

Das mag manchem Lesern als eine Sache von geringer Bedeutung erscheinen- verglichen mit der Agonie um all diese viri probati, über die wir hören, und den genauen Charakter "weiblicher Diakone".

Ich denke, daß es wichtig ist und das werden auch Sie, glauben Sie mir, in 10 oder 20 Jahren finden, in denen die Kampagne für "weibliche Priester" weitergeht und an Fahrt gewinnt. Und sogar noch bösartiger und schriller wird. Schrill?  Sie wissen noch gar nicht, was dieses Wort bedeutet.

Gerade Mittwoch habe ich um Informationen zur Bedeutung der Worte, die für "Mann" in den verschiedenen Sprachen, in die die Exhortation übersetzt wurde, gebräuchlich sind.....besonders in Arabisch, Polnisch und Chinesisch (§ 101). Abgesehen von einem freundlichen Spanischsprecher : bekam ich absolut gar nichts.





Anthropos oder antras? Homo oder vir?

Niemand scheint mir helfen zu wollen.  Kann es sein, daß viele meiner Mit-Traditionalisten nur dann an den Worten von PF interessiert sind, wenn sie ihre Meinung bestätigen, daß er ein hoffnungsloser Häretiker ist? Erleiden einige Leute tatsächlich Enttäuschungen, wenn er sich tatsächlich so verhält, wie ein Papst sollte.... als Aufschub oder Hindernis gegen Erneuerung und Irrtum?

Die Kampagne für das Frauen-"priestertum" wird unerbittlich sein. Ist es für viele Traditionalisten nichts, daß PF einen Schlag für die Tradition geführt hat? Daß er in seinem Lehramt eine Markierung gesetzt hat, die Franziskus II sehr viel schwerer umgehen können wird?

Quelle: Fr.J.Hunwicke, liturgicalnotes

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