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Freitag, 10. April 2020

Sandro Magister: Kardinal Pells Ostern

Sandro Magister kommentiert für Settimo Cielo die Reaktionen Kardinal Pells und einiger seiner Kardinals-Kollegen auf den Freispruch durch den Obersten Australischen Gericht.shof
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"KARDINAL PELLS OSTERN.  MIT KOMMENTAREN VON RUINI UND MÜLLER"

"Worauf ich mich wirklich freue, ist die Messe zu zelebrieren." sagte Kardinal George Pell unmittelbar nach seiner Rückkehr in die Freiheit nach mehr als 400 Tagen Haft-in einem Exklusivinterview mit CNA.  "Die Heilige Woche ist offensichtlich die wichtigste Zeit in unserer Kirche, deshalb freue ich mich besonders, daß diese Entscheidung jetzt getroffen wurde- das Oster-Triduum, das für unseren Glauben so zentral ist, wird für mich in diesem Jahr noch viel wichtiger sein."

Der Kardinal (...) sagte, er habe eine überwältigende Menge von Botschaften aus Australien und der Welt bekommen habe.

Und in der Tat haben am 7. April , dem Dienstag der Karwoche, mehrere Kardinäle ihm öffentlich zu seinem Freispruch gratuliert.

In Italien sagte Kardinal Camillo Ruini gegenüber ANSA:

"Ich bin über den Freispruch Kardinal George Pells vom Vorwurf der Pädophilie höchst erfreut. Ich bin ihm in tiefer Freundschaft und größte Wertschätzung verbunden. Ich habe nie an seiner Unschuld gezweifelt, die jetzt endlich anerkannt wurde. Pell ist ein authentischer Zeuge Jesu Christi, der einen sehr hohen Preis für seine Treue zum Herrn und zur Kirche bezahlt hat. Sein Beispiel für Mut und Großmut ist ein Licht für die ganze Kirche."

Aus Südafrika hat Kardinal Wilfrid Napier ein "Deo gratias!" getwittert.
Deo gratias! https://t.co/EBngHjWXus

Aus Deutschland sagte Kardinal Gerhard Müller gegenüber LifeSiteNews  

"Kardinal Pell ist wieder frei und jetzt in der Karwoche erinnern wir uns an Christus, der durch sein Leiden ein Beispiel für uns gegeben hat, als er verleumdet wurde und sich nicht wehrte,..sondern Seinen Fall dem Gerechten Richter überließ" (1Petr.2,21-23)

Er fuhr fort: "Sogar wenn die Feinde der Kirche Christi hier -triumphiert hatten,- mit ihrer Rechtsbeugung vor jedermanns Augen- konnten Kardinal Pell und alle jene, die wg. ihres Glaubens verfolgt werden, immer noch an Gottes Gerechtigkeit appellieren. Sogar wenn die Verfolger der Kirche aller Zeiten über unsere Hoffnung auf die himmlische Gerechtigkeit spotten, werden sie ihrer Verantwortung beim Jüngsten Gericht nicht entkommen können."





Und endete so: "Viel beten jetzt, daß Kardinal Pell auch vor dem Kirchengericht Gerechtigkeit widerfährt- Auch wenn dort auch nur Menschen arbeiten, sind sie dennoch jene, die der göttlichen Gerechtigkeit näher sein sollten."

Zu CNA sagte Pell, daß er die Nachricht von seinem Freispruch in seiner Zelle im Fernsehen bekommen hatte. "Natürlich gab es da keinen, mit dem ich darüber sprechen konnte. Aber ich habe großes Beifallrufen von irgendwoher im Gefängnis gehört, und dann machten drei andere Gefangene mir klar, daß sie sich für mich freuen."

Er hat seine Zeit im Gefängnis als "langen Rückzug" zum Nachdenken, Schreiben und vor allem Beten betrachtet.

"Das Gebet war in dieser Zeit die große Quelle der Stärke für mich, einschließlich der Gebete anderer und ich bin all dankbar, die für mich gebetet haben und mir in dieser wirklich herausfordernden Zeit geholfen haben."

"Kardinal Pell ist wieder frei und jetzt in der Karwoche erinnern wir uns an Christus, der durch sein Leiden ein Beispiel für uns gegeben hat, als er verleumdet wurde und sich nicht wehrte,..sondern Seinen Fall dem Gerechten Richter überließ (1Petr 2,21-23)

Quelle: Settimo Cielo, S. Magister


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