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Dienstag, 30. Juni 2020

Fundstück

AC Wimmer berichtet für CNA über die Ernennung von Erzbischof Mario Giordana zum Sonderbeauftragten für die Dombauhütte des Petersdoms.
Hier geht´s zum Original:  klicken

unter dem Titel:

"KAMPF GEGEN KORRUPTION IM VATIKAN: SONDERBEAUFTRAGTER FÜR DIE DOMBAUHÜTTE VON SANKT PETER" 

beginnt der Beitrag so: ZITAT

"Papst Franziskus hat Erzbischof Mario Giordana (78) zum Sonderbeauftragten für die Verwaltungsreform der Reverenda Fabrica Sancti Petri ernannt, der Dombauhütte des Petersdoms. Dort wurden am 30. Juni auf Anordnung der Justizbehörden Dokumente und Computer beschlagnahmt.
Der Entscheidung ging ein Bericht des Generalrechnungsprüfers des Vatikans voraus. Dieser spielt eine Schlüsselrolle im Kampf gegen Korruption in der römischen Kurie und dem Staat Vatikanstadt."  (...)
Quelle: AC Wimmer, CNA

 

Nachwirkungen eines Justizskandals....

Wie CNA berichtet, hat der Parlamentsabgeordnete Bernie Finn in Victoria die Generalstaatsanwältin Jill Hennessy aufgefordert, eine Untersuchung gegen den ehemaligen Polizeichef und gegen die staatliche ABC und ihre Sende einzuleiten, um herauszufinden, wie in Zukunft derlei Versagen der Ermittlungs-und Justizbehörden und eine mediale Vorverurteilung vermieden werden können.
Möge diesem Antrag und einer solchen Untersuchung Erfolg beschieden sein!

Hier geht´s zum Original mit dem Titel

"PARLAMENTARIER FORDERT UNTERSUCHUNG DES UMGANGS MIT KARDINAL PELL"    klicken

Der Artikel beginnt so: ZITAT

"Ein Mitglied des Parlaments von Victoria hat darauf gedrängt, dass die Behandlung von Kardinal George Pell durch Polizei und Justiz des Bundesstaates Gegenstand einer formalen Untersuchung wird, nachdem der Oberste Gerichtshof Australiens dessen Verurteilung wegen fünf angeblicher Fälle von sexuellem Missbrauch einstimmig aufgehoben hat.
Bernie Finn, ein Mitglied des Viktorianischen Legislativrats der Liberalen Partei, sagte am 18. Juni, dass "die Integrität des Justizsystems in diesem Staat sehr stark unter Anklage steht".

Quelle: CNA 

II. Vaticanum : Sandro Magister widerspricht Erzbischof Viganò

Sandro Magister kommentiert bei Settimo Cielo die jüngsten, immer drastischer werdenden  Äußerungen von Erzbischof Carlo Maria Viganò zum II.Vaticanischen Konzil und widerlegt seine Vorwürfe gegen den Papa emeritus, er habe die Gläubigen durch sein angebliches Beharren auf einer Hermeneutik der Kontinuität getäuscht. Dazu veröffentlicht er den Teil einer Rede von Papst Benedikt XVI in dem der ausführlich auf das Konzil, seine Folgen und seine Interpretation eingeht.
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"ERZBISCHOF VIGANÒ AM RANDE DES SCHISMAS. DIE UNBEACHTETE LEKTION BENEDIKTS XVI" 

"Benedikt XVI beförderte ihn 2011 zum Nuntius in den USA. Der milde Theologen-Papst, hätte sich vor 9 Jahren wohl nicht vorstellen können, daß Erzbischof Carlo Maria Viganò, der sich 2016 ins Privatleben zurückzog, aber alles andere als verborgen geblieben ist, ihn heute beschuldigen würde, die "ganze Kirche getäuscht zu haben, weil er glauben machen lassen wollte, daß das II.Vaticanische Konzil immun sei gegen Häresien und darüber hinaus in perfekter Kontinuität mit der langjährigen wahren Lehre interpretiert werden müsse.

Weil das in voller Länge das ist, was Viganò in den letzten Tagen getan hat:-um eine unerbittliche Flut von Denunziationen kirchlicher Häresien der letzten Jahrzehnte zu stoppen, deren Wurzeln das Konzil ist- zuletzt im Dialog mit Phil Lawler, dem Herausgeber von CatholicCulture.

Vorsicht: nicht das Konzil hat schlecht interpretiert sondern das Konzil als solches wurde en bloc schlecht interpretiert. In seinen jüngsten öffentlichen Statements hat Viganò de facto sogar die diversen Forderungen, das II. Vaticanum in einigen Punkten zu korrigieren,  als zu schüchtern und nichtssagend -hier und da in seinen Texten, die seinem Urteil nach offen häretisch sind, wie die Deklaration Dignitatis Humanae zur Religionsfreiheit, zurückgewiesen. Weil das, was getan werden müsse- wie er verlangt- sei "es insgesamt fallen zu lassen und zu vergessen."

Natürlich mit der begleitenden Vertreibung aller jener Kirchenautoritäten aus dem Hl. Bezirk, die also der Täuschung für schuldig befunden werden und -obwohl dazu aufgefordert- ihre Einstellung nicht geändert haben.

Was die Kirche seit dem Konzil entstellt hat, ist laut Viganò eine Art "Universaler Religion, deren erste Theoretiker die Freimaurer waren". Und deren politischer Arm jene "vollkommen unkontrollierte Weltregierung ist "die von "namen-und gesichtslosen Mächten angestrebt wird, die jetzt sogar die Corona-Virus-Pandemie für ihre eigenen Interesse nutzen".

Am vergangenen 8. Mai haben die Kardinäle Gerhard Müller und Joseph Zen Zekiun unvorsichtigerweise ihre Unterschrift unter einen Appell Viganòs gegen diese lauernde "Neue-Welt-Ordnung" gesetzt.

Ebenso mit einem folgenden offenen Brief Viganòs an Donald Trump, den er als Kämpfer des Lichts gegen die Mächte der Finsternis anruft, die sowohl im "deep state" als auch in der "deep church" agieren. Der Präsident der USA hat enthusiastisch mit einem Tweet geantwortet, der dann im internet Furore machte.

Aber zurück zur kühnen Anklage, die Viganò gegen Benedikt XVI wegen seiner "gescheiterten Versuche erhebt, Konzilsübertreibungen zu korrigieren, indem er die Hermeneutik der Kontinuität verkündete" - man muß dem Angeklagten das Recht zuerkennen, zu sprechen.

Die Hermeneutik der Kontinuität - oder präziser gesagt "die Hermeneutik der Reform" - einer Erneuerung in der Kontinuität des einen Subjektes Kirche - ist in der Tat der Interpretationsschlüssel, den Benedikt XVI 2005 in seiner erinnerungswürdigen Weihnachtsansprache an die Kurie, im ersten Jahr seines Pontifikates, geliefert hat.


Montag, 29. Juni 2020

Kommentar des Tages

In der Rubrik "5 vor 12" kommentiert Regina Einig für "Die Tagespost" den Antrittsbesuch des Vorsitzenden der DBK, Bischof Georg Bätzing bei Papst Franziskus.
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Unter dem Titel

"KOMMENTAR UM "5 VOR 12": EIN WINK AUS ROM AN DEN SPENDENWELTMEISTER"  

beginnt der Kommentar so- ZITAT.

"Der Einschätzung des DBK-Vorsitzenden Bätzing, von Papst Franziskus auf dem Synodalen Weg bestärkt worden zu sein, ist nicht allzu viel Gewicht beizumessen. Der Synodale Weg scheint aus römischer Sicht nicht die erste Pflicht der Gläubigen nördlich der Alpen zu sein."  (...) 


Quelle: R.Einig, Die Tagespost

Fundstück

Zu den alarmierenden Kirchenaustrittszahlen hat kathnet. heute den "Montagskick" von Peter Winnemöller veröffentlicht. Hier geht´s zum Original:  klicken

Unter dem Titel:

"WOZU BRAUCHEN WIR DIE KIRCHE ÜBERHAUPT?" 

beginnt der Artikel so -ZITAT:

"Ein kleiner Donnerschlag war es schon, dass die Austrittszahlen dreißig Prozent über dem Vorjahr liegen und damit für 2019 ein Allzeitrekord für Kirchenaustritte zu vermelden war. Schon im Jahr davor und eigentlich in jedem Jahr seit dem Missbrauchsskandal waren die Zahlen hoch, unerträglich hoch. Eine lineare Ursache- Wirkungskette lässt sich beim Kirchenaustritt nicht aufzeigen. Wer das versucht, kann nur fehl gehen. Die Gründe sind vielfältig und komplex. Sie sind älter als man denkt. Auch wenn man Seitens der Bischöfe nach anfänglichem öffentlichem 
Erschrecken bald wieder in die Beschwichtigungsphase gehen wird, ist es Zeit, endlich die Frage schlechthin zu stellen."
(...) 

Quelle: P.Winnemöller, kathnet

 

Das nächste Konklave wirft seine Schatten voraus

A. Gagliarducci befaßt sich in seiner heutigen Kolumne bei "Monday in the Vatican" mit der Diskussion über das nächste Konklave und mögliche Kandidaten für die Nachfolge des Hl. Petrus, die durch die aktuelle Veröffentlichung von Büchern zu diesem Thema ausgelöst wurde.
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"HAT DIE DISKUSSION UM DEN NÄCHSTEN PAPST SCHON BEGONNEN?"

"Säße ich morgen im Konklave, würde ich meinen Sitznachbarn nicht kennen." Das sagte mit vor einiger Zeit ein Kardinal, dessen Namen ich nicht nenne. Das wiederum sagt eine Menge über die Gefühle im Kardinalskollegium vor einer eventuellen Wahl eines anderen Papstes aus.

Bis jetzt hat Papst Franziskus pro Jahr ein Konsistorium abgehalten und 88 Kardinäle kreiert (von denen 70 in einem Konsistorium wahlberechtigt waren). Von 122 in einem Konklave wahlberechtigten Kardinälen wurden 67 von Papst Franziskus ernannt. Diese Kardinäle jedoch haben sich nie versammelt. Sie kommen aus verschiedenen Teilen der Welt. Sie wissen nicht viel von einander.

Das ist für Kardinäle kein neues Gefühl. Es gibt viele Konklave-Erzählungen, die con Kardinälen berichten, die versuchten, Informationen über ihre Kollegen zu sammeln. Manchmal erscheinen die Namen der Papabiles als Provokation, manchmal ist es eine Umfrage, manchmal tauchen sie nur während eines Konklaves auf. Die Kardinäle können nicht alle Daten parat haben.

Nach einem Konklave haben einige Kardinäle gegenüber Journalisten kommentiert, daß, hätten sie früher von den  Seminarjahren eines bestimmten Kardinals gewußt, sie den nicht unterstützt hätten- Andere Kardinäle ließen wissen, daß -wenn sie gewußt hätten, wie sich die Dinge entwickeln würden, sie nicht so abgestimmt hätten. 
Diese Bemerkungen werden nebenbei bemerkt alle nach einem Konklave gemacht. Alle zielen darauf ab, ein unterschätztes Charakteristikum eines Konklaves zu verbergen:  wie sehr der Hl. Geist ein Konklave auch inspiriert, ist es doch ein äußerst pragmatisches Ereignis.

In der vorigen Woche ist ein neues Buch von Edward Pentin erschienen Es trägt den Titel "Der nächste Papst". Es soll Informationen über einige Papabili im nächsten Konklave liefern. Das Buch enthält ein Dossier über 19 Purpurträger, von denen der Autor glaubt, daß für sie als Nachfolger von Papst Franziskus gestimmt werden könnte. 

Tatsächlich kommt das Dossier dem Bedürfnis der Kardinäle entgegen, etwas über einander zu wissen. Wird das genügen? Ist es wichtig, zu verstehen. was Kardinäle über manche Themen denken oder wie sie sich in manchen Situationen entschieden haben?

Auch wenn diese Art von Informationen wichtig ist, bin ich überzeugt, daß keine dieser Informationen entscheidend sein wird. Die Kardinäle werden nach jemandem Ausschau halten, der in der Lage ist, das Gewicht dieses Erbes zu tragen und sie in manchen Dingen zu beizubehalten.

Die Wahl von Papst Franziskus wurde durch das Bedürfnis motiviert "das Narrativ zu ändern". Das sagten einige Kardinäle nach dem Konklave- und welche bessere Wahl hätte es geben können als einen zu wählen, der sowohl Lateinamerikaner, anti-institutionell, voller mssionarischen Eifers als auch so sehr im Einklang mit der Zeit war?

Der Wechsel des Narrativs war geplant, Die Kampagne für Kardinal Bergoglio begann bereits vor der Veröffentlichung des berühmten "Tagebuch des Konklaves", als der Erzbischof von Buenos Aires als möglicher Kandidat auftauchte. Einige Jahre wurde sein Name bereits in manchen Kreisen erwähnt, so daß Sandro Magister ein Profil über ihn erstellte.


Sonntag, 28. Juni 2020

So kann man auch auf den epidemischen Ikonoklasmus reagieren.....

Bischof Cordileone von San Francisco hat an dem Platz, an dem die Statue des Hl. Junipero Serra vom Sockel geholt wurde einen Exorzismus gebetet,....


Gläubige Katholiken haben den Sockel des Denkmals des Hl. Ludwigs gereinigt

anschließend wurde die Statue, die vor dem Sturz gerettet werden konnte, gesegnet.



Samstag, 27. Juni 2020

Erzbischof C.M. Viganò und P. Lawler über die Bedeutung und Auswirkungen des II. Vaticanischen Konzils

P. Lawler hat für catholicculture Erzbischof Carlo M. Viganò zu seinen Äußerungen zum II.Vaicanischen Konzil und seinen Auswirkungen befragt.
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"ERZBISCHOF VIGANÒS HERAUSFORDERUNG DES II. VATICANISCHEN KONZILS" 

[Das Folgende sind meine Überlegungen zu einem neuen Statement von Erzbischof Viganò, das er als Antwort auf Fragen abgegeben hat, die ich ihm zu seinen Ansichten über die Autorität des Zweiten Vatikanischen Konzils gestellt habe.]

Anfang Juni machte Erzbischof Carlo Maria Vigano, der im August 2018 internationale Aufmerksamkeit erregte, als er Mitarbeiter des Vatikans, darunter Papst Franziskus beschuldigte, das übergriffige sexuelle Fehlverhalten von Theodore McCarrick vertuscht zu haben, mit einem offenen Brief an Präsident Donald Trump erneut Schlagzeilen. Der ehemalige apostolische Nuntius in den USA lobte Präsident Trump für seine Verteidigung des menschlichen Lebens und ermutigte ihn, sich den Anstrengungen des „deep state" zu widersetzen.

Wie vorhersehbar wurde der Brief des Erzbischofs, weil er ein heißes politisches Thema berührte, zum Gegenstand von Kontroversen - insbesondere, als Präsident Trump (ebenso vorhersehbar) die Unterstützung durch den Erzbischofs auf seinem Twitter-account veröffentlichte.

Leider hat die sich daraus ergebende politische Rhetorik die Aufmerksamkeit von einer anderen Erklärung abgelenkt, die Erzbischof Vigano wenige Tage später veröffentlichte. Diese zweite Aussage (eigentlich die jüngste in einer langen Folge öffentlicher Äußerungen des ehemaligen Nuntius) war meiner Ansicht nach weitaus wichtiger, weil sie die Lehrautorität der katholischen Kirche betrifft.

Die Erklärung von Erzbischof Vigano vom zweiten Juni war sicherlich provokativ, wenn nicht geradezu prophetisch. Darin konfrontierte er direkt mit der verärgerten Frage, wie es dazu kam, daß die Universale Kirche nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil aufgesplittert wurde. Er brachte ein starkes Argument dafür vor, daß radikale Katholiken, sowohl die, die sich über die Veränderungen in der Kirche freuen, als auch die Traditionalisten, die diese Veränderungen ablehnen, eine implizite Vereinbarung getroffen haben:

Daß trotz aller Bemühungen der Hermeneutik der Kontinuität, die schon bei der ersten Konfrontation mit der Realität der gegenwärtigen Krise kläglich Schiffbruch erlitten hat, unbestreitbar ist, daß ab dem Zweiten Vatikanum eine Parallelkirche gebaut wurde, die die wahre Kirche Christi überlagert und ihr diametral entgegengesetzt ist.

Dies war eine direkte Herausforderung für das konventionelle Verständnis des Zweiten Vatikanischen Konzils und seiner Folgen. Ich für meinen Teil sehe die Erklärung des Erzbischofs als Einladung zu einer breiteren Diskussion und Debatte an. Also kontaktierte ich Erzbischof Viganò und bat ihn, die für mich kritischsten Fragen in seinem Standpunkt zu beantworten. Er hat freundlich mit einer weiteren provokanten Aussage geantwortet, die seine frühere Botschaft klarstellt und erweitert. Ich bin Erzbischof Viganò für seine Antwort dankbar und dafür, daß er uns eine neue Möglichkeit gegeben hat, über die Probleme nachzudenken, die seit dem Konzil in der Kirche aufgetreten sind. Ich empfehle den Lesern erneut nachdrücklich, die vollständige Erklärung des Erzbischofs zu lesen.

Einige Katholiken mit traditionalistischen Sympathien behaupten, daß die Probleme in der heutigen Kirche ihren Ursprung im Zweiten Vaticanum haben. Dieses Argument ist aus zwei Gründen schwer aufrechtzuerhalten. Erstens würde das bedeuten, daß der Heilige Geist, der- wie unser Herr versprochen hat, das Lehramt leitet, beim Konzil irgendwie abwesend war. Zweitens kann nicht erklärt werden, warum diese Bischöfe plötzlich den falschen Weg eingeschlagen haben, als sie sich als Führer einer scheinbar gesunden Kirche versammelten, um ihren zukünftigen Kurs zu planen.


Heute vor 43 Jahren....

am 27. Juni 1977 wurde der Erzbischof von München-Freising, Joseph Ratzinger, von Papst Paul VI als Kardinal kreiert.



Und ein schönes Video gibt's auch noch dazu:

Freitag, 26. Juni 2020

G. Weigel & und der nächste Papst

Christine Rousselle kommentiert für den New Catholic Herald das neue Buch von George Weigel -mit dem Titel "Der nächste Papst" geschrieben hat.  klicken
Auch die Tagespost bericht:   klicken

"GEORGE WEIGEL : "KATHOLIZISMUS LIGHT" UND DIE VATICANFINANZEN WERDEN AUF DER AGENDA DES NÄCHSTEN PAPSTES GANZ OBEN STEHEN"

Die Evangelisierung von Ländern, in denen der Glaube verwässert wurde und die Überwindung der laufenden Finanz-Krise des Vaticans sind die Herausforderungen, die vom Pontifikat von Papst Franziskus bleiben werden, sagte George Weigel am vergangenen Montag, als er sein neues Buch "Der nächste Papst" bei einem webinar der Katholischen Presse diskutierte.

"Die Kirche lebt und ist in der Gesellschaft , in denen die Katholiken den Glauben voll und ganz angenommen haben und glücklich lebende Missionare der Morallehre der Kirche sind, dynamisch und effektiv. sagte Weigel , während "im Gegenteil dazu die Länder, die eine Version eines Katholizismus, der von der Morallehre der Kirche abweicht, übernommen haben, die er "Katholizismus light" nennt, erlebt haben, wie der Einfluß des Glaubens auf die Kultur schwand.

Weigel bezog sich auf mehrere europäische Länder, in denen die Kirchenführung eine umfassende Anpassung an die säkulare Kultur vorgeschlagen haben. In Deutschland haben die Bischöfe einen „verbindlichen Synodenprozess“ eingeleitet, um verschiedene Aspekte der Lehre und Disziplin der Kirche zu untersuchen, einschließlich der Berücksichtigung des Segens gleichgeschlechtlicher Verbindungen, der Ordination von Frauen und der Aufhebung des klerikalen Zölibats. Lokale Laienführer in diesem Prozess sind ebenfalls wegen ihrer offenen Unterstützung für Abtreibungsanbieter in die Kritik geraten.

In Belgien, das umfassende Genehmigungen für Sterbehilfe erteilt hat, standen einige katholische Einrichtungen im Zentrum der ethischen Gesundheitsversorgung, wobei einige versucht haben, sich  der Praxis anzupassen, während andere darauf bestanden, an der Lehre der Kirche über die Heiligkeit des Lebens festzuhalten.

"Das Katholische Leben funktioniert nicht", sagte er,"es funktioniert nicht in Deutschland, es funktioniert nicht in der Schweiz, nicht in Belgien, nicht in den Niederlanden, es funktioniert nirgends."


In memoriam Klaus Berger

Heute ist Klaus Berger auf dem Heidelberger Bergfriedhof beigesetzt worden.
Zu seinen Ehren veröffentlicht CNA noch einmal ein Interview das Paul Badde vor Jahren mit
ihm führte. Hier geht´s zum Original:   klicken
Dieser Satz aus dem Interview hat auch nach 11 Jahren und gerade heute in Zeiten eines so besinnungs- wie geschichtslosen Ikonoklasmus eine ungeminderte  Bedeutung:

"Am Ende der Neuzeit stellen wir nun verwundert fest, dass wir nach der Abschaffung aller Traditionen einem praktischen Nihilismus ausgesetzt sind." 

Der Artikel beginnt so:

"DAS ZIEL IST DIE FREUDE" schrieb Klaus Bergers Witwe über die Todesanzeige, die sie nach dem plötzlichen Tod ihres Mannes verschickte, der heute um 10 Uhr auf dem Bergfriedhof in Heidelberg beigesetzt wurde."
(...)

Quelle: CNA 

Fundstück

vaticannews berichtet, daß Bischof Tebartz-van Elst, der Delegat im Päpstlichen Rat für Neu-Evangelisierung ist, im Vatican ein neues Handbuch vorgestellt. Hier geht´s zum Original: klicken 

unter dem Titel :

"TEBARTZ-VAN ELST STELLT NEUES KATECHESE-HANDBUCH VOR" 

beginnt der Artikel so: ZITAT

"Das Vatikan-Handbuch für Katecheten soll alle Interessierten auf die „Zeichen der Zeit“ hinweisen, damit sie bei der Weitergabe des Glaubens darauf eingehen können. Das sagte der deutsche Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst bei der Vorstellung des Textes."
(...)

Quelle; vaticannews 

Donnerstag, 25. Juni 2020

Regensburger Nachklänge....

Maximilian Lutz , Die Tagespost
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"BENEDIKT XVI, EINE REISE IN DIE VERGANGENHEIT"

aber auch in Italien hat man die Reise des Papa emeritus verfolgt und sich über seine Bedeutung Gedanken gemacht. U.a. hat das  Benedetta Frigeria für La Nuova Bussola Quotidiana getan.
Hier geht´s zum Original: klicken 

DAS INKARNIERTE LEHRAMT "BENEDIKT XVI IN DEUTSCHLAND : EIN HINWEIS AUF DEN RÜCKTRITT UND AUF FATIMA" 

Die Bilder von Ratzinger, wie er äußerst geschwächt reist, um seinem kranken Bruder Trost zu spenden, erinnert und an das, was die Madonna als einzige Art und Weise die Welt zu retten enthüllt hat. Es ist die Hingabe des Selbst bis zum Opfer des Lebens, von dem Benedikt XVI vor seinem Rücktritt gesprochen hat und das vielleicht angesichts der Angriffe, die die Kirche erlitt, wenig wahrgenommen wurde - in Wirklichkeit verleiht der Papa emeritus seinen Lehren "Fleisch und Macht."

Diese wirkmächtigen Bilder von Benedikt XVI im Rollstuhl, der mit 93 Jahren beschlossen hat, seinen drei Jahre älteren Bruder aufzusuchen - wahrscheinlich zu einem letzten Gruß.
Sie sind voller Kraft, weil der sichtbar geprüfte Papa emeritus - kraftlos, aber mit einem Blick und Augen, die voller Freude sind, wie die eines Kindes. Sich des Guten sicher und dennoch einer Welt bewußt, die besonders jenen Gott haßt, dem er sein Leben geweiht hat.

Sie sind wirkmächtig, weil der mediale Teufel versucht hat, die Aufmerksamkeit abzulenken und der Reise nach Deutschland einen politischen Schlüssel zu unterlegen (man verkündete sogar, daß Ratzinger nicht in den Vatican zurückkehren könne) und weil der Papst sich für eine anstrengende Reise entschied und seine Gesundheit aufs Spiel setzte, um dem kranken Bruder Trost zu spenden, mit ihm die Messe zu feiern und das Familiengrab zu besuchen.

Mächtig sind auch die Bilder von ihm, dem sehr Alten ohne Maske, umgeben von Sanitätern, die ihn tragen. Daß in einem Augenblick, in dem die Menschen Angst vor dem Tod haben, das Leben gegeben wird. Und daß es aus Liebe gegeben wird. Dieser Liebe, aus der man auch eine solche Reise wagt. Weil die Lebensfreude - wenn auch zerbrechlich und alt - aus diesem sich Gott und also den Umständen und den Menschen anzubieten - kommt.
"Man erhält das Leben nur. wenn man es gibt" sagte der Papst in seiner letzten Generalaudienz am 27. Februar 2013.

Und diese Bilder eines Papstes, der nicht mehr spricht. sagen mehr als viele Worte. Wenn auch nur im Zusammenhang mit seinen Worten als Papst. Ein bißchen wie jene von Johannes Paul II , der nicht mehr viel sagen konnte, durch die Krankheit gebeugt, und die Menge auf das Kreuz gestützt segnete, nachdem er viele Jahre versucht hatte, die erlösende Kraft des Leidens zu erklären. Die Bedeutung des süßen und leichten Jochs, das den Menschen von Jesus angeboten wurde.
Verrücktheit für die im hedonistischen Egoismus gefangenen Heiden.


Fundstück

Kristina Ballova kommentiert für "Die Tagepost" den Besuch des Papa emeritus bei seinem Brunder und in der alten Heimat .
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Unter dem Titel

 "TAGESPOSTING:  GUT, DASS ER NOCH DA IST

beginnt der Artikel so  ZITAT:

"Der Besuch des emeritierten Papstes in seiner Heimat hat Erinnerungen wachgerufen. Benedikt XVI. fehlt: als Pontifex, Brückenbauer. Identifikationsfigur."
(...)

Quelle: Die Tagespost, K.Ballova

Mittwoch, 24. Juni 2020

M. Tosatti: Wenn nur noch Ironie und Sarkasmus helfen...

Marco Tosatti hat angesichts der neuen Zusätze zur lauretanischen Litanei und vielleicht drohender weitere Eingriffe in altüberlieferte Glaubenstexte bei Stilum Curiae den  Beobachter vom Mars, OM, um eine Einschätzung der Lage gebeten und der hat sich in seiner -recht pessimistischen Einschätzung auch auf Beobachtungen der Mars-Geheimdienste im Vatican gestützt.
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"NACH DER LITANEI PROPHEZEIT O.M. WEITERE MÖGLICHE INNOVATIONEN" 

Liebe Stilumcurialisten, es sieht so aus, als ob sich auf dem Mars auch unser Osservatore mit dem Fall der Lauretanischen Litanei beschäftigt. Und er prophezeit zukünftige beunruhigende Initiativen....gute Lektüre.
                                      §§§

Lieber Tosatti, ich habe erst jetzt das Statement von Msgr Ics gelesen und den von Prof. Nicolini über die neue, vom Herrn Pontifex eingeführte Lauretanische Litanei- das "Solacium Migrantium" gelesen , das Msgr. Ics mit "!Trost der Migranten" schlecht übersetzt hat. Nein, nein lieber Monsignore,  die richtige Übersetzung ist "Entschädigung oder Lohn für die Migranten" 

Unsere Nachrichtendienste hier auf dem Mars bestätigen mir, daß die Litanei eingefügt wurde, um die Lauretanischen Litaneien zu entweihen (wie Prof. Nicolini sagt), um Migranten nicht unter den Schutz der Jungfrau zu stellen (an die Bergoglio nicht viel zu glauben scheint). weil Migranten bereits unter dem Schutz von UNO, EU, CEI etc.stehen.

Während unsere "Dienste" mir das Papst-Lauretanische-Litanei-Dossier vorlasen, fiel mir ein weiteres Dossier (unserer Dienste) auf: "Kommende bergoglianische Genialitäten, die noch erforscht werden".

Nun, lieber Tosatti, es gibt keine Gewissheit, daß sie umgesetzt werden, aber vielleicht möchten Sie sie ihren Lesern als vorhersehbare Hypothesen präsentieren, nur um Ihnen vier traurige Lacher in Ihrem bergoglianischen Tal der Tränen zu ermöglichen. 

Alle wissen, daß es im Peters-Dom eine Bronzeskulptur des Hl. Petrus auf seiner Cattedra gibt, die segnet und die Schlüssel des Königreichs in der Hand hält. Das Werk stammt von Arnolfo di Cambio. Nun, die Nachrichtendienste, die ständig die Büros des Superintendenten und Vikars des Papstes in Sankt Peter (des heiligen Kardinals Comastri) ausspionieren, sagen mir, daß der Kardinal äußerst verlegen ist, weil er von der terza Loggia gebeten wurde, unter die Statue ein Schild zu setzen, auf dem steht: " Omnes cum Petro, etiamsi non pascet gregem suum "(alle mit Petrus, auch wenn er seine Herde nicht weidet).

Die Entfernung (für die hundertjährigen Restaurierungsarbeiten) der Statue des Erzengels Michael vom Castel Sant'Angelo ist ebenfalls geplant.

Die sehr plausible Motivation dafür scheint mit dem Exorzismusgebet von Papst Leo XIII verbunden zu sein, weil seitdem, aber besonders in den letzten sieben Jahren, alle Prälaten (jeden Grades, einschließlich "seiner selbst"), die am Castel Sant 'Angelo vorbeikommen "sich berühren", was nicht wenig peinlich ist….


Regensburger Nachlese - up-date

Diakon R. Fleischmann von den Maltesern, der den Papa emeritus in Regensburg gefahren hat, berichtet für domradio.de
Hier geht´s zum Original:  klicken

"DA BLIEBEN MIR ERST DIE WORTE IM HALS STECKEN"

Quelle: domradio.de

Und was die österreichische Tageszeitung "Die Presse" (paywall) schreibt, kann man bei kathnet. nachlesen:  klicken

"JOSEPH RATZINGER IST SICH TREU GEBLIEBEN. FÜR DIE KIRCHE LÄSST SICH DAS NICHT SAGEN." 

Quelle: Die Presse, Kathnet 

Tosatti : Loreto und die Lauretanische Litanei

Marco Tosatti kommentiert bei Stilum Curiae  die der Lauretanischen Litanei auf Anordnung von Papst Franziskus eingefügte neue Anrufung Mariens als "Trost der Migranten"  und veröffentlicht einen Text, den ihm Prof. Giorgio Nicolini zu diesem Thema geschickt hat.
Hier geht´s zum Original:  klicken

"LORETO, LAURETANISCHE LITANEI. NICOLINI: SYSTEMATISCHE DESAKRALISIERUNG." 
Liebe Stilumcurialisten, Prof. Giorgio Nicolini, Experte und Verehrer der Madonna von Loreto - über den Stilum Curiae schon gesprochen hat, hat uns einen Brief  geschrieben über weitere schmerzliche Neuigkeiten, die die Lauretanische Litanei betreffen. Und er hat uns auch eine tiefgreifende Überlegung zu diesem Thema zukommen lassen. Gute Lektüre.

§§§


Ich habe mich schon gestern Nachmittag zu der "Neuigkeit" geäußert,  auch verblüfft über die wirklich falsche Einfügung der neuen Anrufung "Trösterin der Migranten" wo es in der Litanei doch bereits das "Trösterin der Betrübten" gibt, das alle Kategorien umfaßt.
Umso beunruhigter war ich darüber, daß Kardinal Sarah dieses Dekret unterschrieben hat. 
Mein langer Brief zur Widerlegung seiner falschen Rechtfertigung der Aufhebung der Liturgie der Wundersamen Versetzung (des Hl. Hauses) hat nicht mehr seinen Weg für ein direktes, klärendes Interview gefunden. Man hat mich (durch den Sekretär)  nur wissen lassen, man habe ihn an den Bischof von Loreto weitergeleitet, damit der sich äußere. Der wiederum will mich nicht empfangen (offensichtlich um die Beschlüsse des Vaticans nicht zu stören) sondern schickt mich zum (wiederum durch seinen Sekretär) an den Rektor der Basilika weiter, der ihm (dem Bischof) dann über meine Korrekturvorschläge berichten muß - natürlich um immer auf bessere Tage verschoben zu  werden....

Ich schaue dann auf die Madonna von Loreto "Trösterin der Migranten" und es zeigt sich ein weiteres Unwissen von Papst Bergoglio und Kardinal Sarah was die Geschichte des Hl. Hauses angeht. Denn in den vergangenen Jahrhunderten wurde die Madonna von Loreto angerufen, weil sie mit ihrem von Engeln "im Flug getragenen" Haus über die Adria geflogen war, um es in Italien in Sicherheit zu bringen- bevor sie zur Patronin der Luftfahrt, der Seeleute - aller Seeleute wurde und nicht nur einer einzelnen Kategorie. 
Wir stehen wirklich vor einer systematischen Desakralisierung, die nichts verehrendes oder religiöses hat, sondern nur ein Vorwand ist, das neue Credo der "Rassenmischung" mit  Hilfe einer unkontrollierten Migration, durchzusetzen, die die europäische Rasse und Kultur - und damit die christliche Religion - überlagern soll.
Bleibt nur um ein Eingreifen Gottes zu bitten, daß er diesem ständigen Rinnsal der Zerstörung und Entweihung des Katholischen Glaubens und Kultus ein Ende setzt,. 

§§§


Dienstag, 23. Juni 2020

Musik am Abend

Les Arts Florissants spielen Rameau ....

            ,,,

Peter Seewald zur Regensburg-Reise

Peter Seewald äußert sich bei Katholisch.de zur Regensburg-Reise des Emeritus und korrigiert die ein oder andere hartnäckige Fehleinschätzung.
Hier geht´s zum Original:   klicken

"PAPST BIOGRAF: BENEDIKT XVI IST EBEN NICHT DER STEIFE KIRCHENFÜRST"

Seewald: "Die Regensburg-Reise Benedikts XVI habe dessen wahres Gesicht gezeigt." (...)

Quelle: Katholisch.de

Fundstück

"Die Tagespost" läßt in ihrer heutigen Ausgabe den stellvertretenden Direktor des Paps-Benedikt-XVI- Institutes, Christian Schaller,  zur gestern zuende gegangenen Reise des Papa emeritus nach Regensburg zu Wort kommen.
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Unter dem Titel

"THEOLOGE SCHALLER: BENEDIKT-BESUCH "ZWISCHEN SORGE UND FREUDE"

beginnt der Artikel so:  ZITAT

Einen „Gang in die eigene Biografie“ nennt der stellvertretende Direktor des Instituts Papst Benedikt XVI. den Besuch in Regensburg. Die Tage seien geprägt gewesen von der Spannung zwischen Sorge um den schwerkranken Bruder und der Freude, ihn noch einmal zu treffen."
(...)

Quelle: Die Tagespost, 

Magister: Stand der Dinge in den Beziehungen zwischen China und dem Hl. Stuhl nach Unterzeichnung des gemeinsamen Abkommens

Sandro Magister analysiert und kommentiert bei Settimo Cielo die Auswirkungen, die das bilaterale Abkommen zwischen Peking und dem Hl. Stuhl auf das Leben der Bischöfe im Land der Mitte hat.
Hier geht´ s zum Original: klicken

"WAS SICH IN ZWEI JAHREN BEI DEN CHINESISCHEN BISCHÖFEN GEÄNDERT HAT. DAS SCHEITERN DES ABKOMMENS VON 2018"

Am kommenden 22. September, wenn das 2018 unterzeichnete geheime Abkommen zwischen dem Hl. Stuhl und China zur Bischofsernennung zwei Jahre alt wird, läuft es aus. Das sagte am 7. Juni der Diplomat Erzbischof Claudio Maria Celli, ein langjähriger Protagonist für Kontakte zwischen beiden Seiten.
Und er fügte hinzu:

"Ich denke, wir sollten es für ein oder zwei Jahre verlängern, aber der Hl. Stuhl hat sich diesbezüglich noch nicht entschieden, was dann den Chinesischen Autoritäten kommuniziert werden soll." .

Celli erkannte an, daß die Verhandlung kein "Einfacher Weg ist" weil es immer noch "Fallen" gibt und "!Situationen gibt, die mehr als nachdenklich machen, ich würde sagen beunruhigend,"

Tatsächlich ist die Unterschrift des Hl. Stuhls unter das Abkommen eine Katastrophe.

HongKong und Macao nicht mitgerechnet, die eigene Statuten haben, gibt es 135 Diözesen und apostolische Präfekturen in China., Und von diesen standen zur Zeit der Unterzeichnung des Abkommens nur 72, etwas mehr als die Hälfte unter der Leitung eines Bischofs.

Heute halten sich die mit einem Bischof immer noch stabil bei 72.. Es bleiben also fast genau so viele Diözesen vakant, obwohl das Ziel des Hl. Stuhls mit der Unterzeichnung des Abkommens genau  diese Lücke füllen wollte.

Die einzigen beiden neuen Bischofsweihen, die nach dem 22. September 2018 stattfanden-waren die von Anthony Yao Shun, Ordinarius der Diözese Jining und Stephen Xu Hongwei , Coadjutor der Diözese von Hanzhong- beide im April 2019 und sie waren vor der Unterzeichnung des Abkommens vereinbart worden.

Aber es ist lehrreich, die Details der Veränderungen weiter zu untersuchen, die in den letzten beiden Jahren passiert sind.


Montag, 22. Juni 2020

Fundstück

kathnet hat das Statement von Bischof Voderholzer bei der Pressekonferenz zum Abschluss des Besuchs des Papa emeritus in Regensburg veröffentlicht.
Hier geht´s zum Original:  klicken
Titel:

"DER GRÖSSTE PREDIGER AUF DEM STUHL PETRI SEIT LEO UND GREGOR, DEN BEIDEN "GROSSEN" GENANNTEN" 

Quelle: kathnet , Bischof R. Voderholzer 

 

Regensburger Nachlese

Benedikt nimmt Abschied von Bayern - aus der BR-Rundschau:





AC Wimmer für CNA:  "Abschied von Benedikt. Der Papst emeritus ist nach Rom zurückgekehrt."
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https://de.catholicnewsagency.com/story/abschied-von-benedikt-der-papst-emeritus-ist-nach-rom-zuruckgekehrt-6462
Der Papa emeritus ist um 13:45 wieder in Mater Ecclesiae eingetroffen.


 Die Mittelbayrische berichtet: "Benedikt bereitet sich auf Abschied vor."    klicken

5 Jahre Laudato Si´ und die Folgen.....

In seiner heutigen, allmontäglichen Kolumne bei Monday in the Vatican analysiert und kommentiert A. Gagliarducci die Stellung und die Auswirkungen, die die einzige genuine Enzyklika von Papst Franziskus in seinem Pontifikat hat.
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"WARUM IST LAUDATO SI´ SO WICHTIG ZUM VERSTÄNDNIS VON PAPST FRANZISKUS´ PONTIFIKAT?  " 

Zur Feier des 5. Jahrestages von Papst Franziskus´ Laudato Si gehört auch die Verkündung eines Jahres der Schöpfung und ein Text "Auf der Reise zur Sorge um unser gemeinsames Haus", den ein nach der Veröffentlichung der Enzyklika aus mehreren Dicasterien zusammengestelltes Kommittee für Integrale Ökologie verfaßt hat.
Laudato Si´ist nicht die einzige Enzyklika von Papst Franziskus. 2013 hat Papst Franziskus "Lumen Fidei" veröffentlicht. Diese Enzyklika ist nebenbei bemerkt vergessen- weil sie de facto hauptsächlich von Benedikt XVI vor seinem Amtsverzicht geschrieben wurde und immer noch seine Fingerabdrücke trägt. Laudato Si´ ist dann die einzige wirkliche Enzyklika von Papst Franziskus.
Allgemein bevorzugt Papst Franziskus es, sich in "Apostolischen Exhortationen " zu äußern, die ein anderes Gewicht haben.
Am Ende scheint der gerade vom interdicasterialen Kommittee herausgegebene Text eine Apostolische Exhortation zu sein, die normalerweise das Ergebnis einer langen synodalen Bemühung wäre. Es hat Bedeutung, daß das Thema ihres Werkes Laudato Si´ war. 

Warum ist Laudato Si´also für Papst Franziskus so wichtig?
Zuerst vor allem, weil Laudato Si´ eine Menge über Papst Franziskus´ modus operandi aussagt,.Der Papst hat ein pragmatisches und konkretes Thema identifiziert, das universale Auswirkungen haben könnten und ein Licht darauf geworfen. Umweltschutz ist am Ende in jedermanns Interesse und betrifft jeden. Er ist ein Thema sowohl für den Staat als auch für die Menschen und besonders für die Armen.  Er war also das ideale Thema für eine Enzyklika, die Papst Franziskus´ Wunsch nach einem Dialog mit der Welt erfüllen konnte. 

Zum zweiten konzentriert sich die Enzyklika auf ein spezielles Thema und schaut mit universalem Blick darauf. Papst Franziskus bietet keine breitangelegten Szenarien an. Statt dessen schaut er auf konkrete Probleme. Einige dieser Probleme sind für Papst Franziskus besonders beispielhaft.
Eines dieser Themen ist der Umweltschutz. 


Regensburg up-date - aktuell

"Benedikt XVI mit dem Bayrischen Ministerpräsidenten vor dem Abflug nach Rom"

um 12:59 auf dem Flughafen Rom-Ciampino gelandet....





Fr. Hunwicke spricht.....

bei liturgicalnotes über das Fest des Unbefleckten Herzens Mariens und seine Entstehung:
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COR IMMACULATUM

"Vielleicht ist es keine gute Idee, allzu wegwerfend über den Novus Ordo-Kalender zu sprechen, weil er das Fest des Unbefleckten Herzens Mariens auf den Samstag nach dem Hl. Herzen Jesu legt. anstatt auf den (alten) Oktav-Tag von Mariae Himmelfahrt (wohin Papst Pius XII es setzte)
Im Carmeliten-Ritus von 1938 ...der letzten Ausgabe vor der Konzils-Periode...war das das Datum für das Fest des Allerreinsten Herzens Mariens. Deshalb waren an Orten wie Lanherne, wo der präkonziliare Ritus der Carmeliten galt,...jedenfalls zumindest in jenem Jahr-der Samstag nach dem Hl. Herzen frei für eine Weihe an das Herz Mariens.
In einem Missale von 1879 in meinem Bücherregal, bietet der Anhang ein Fest des Allerreinsten Herzens Mariens für den 3. Sonntag nach Pfingsten (gestern) an; die Kollekten, aber nicht die Lesungen, sind die selben wie die bei Pius XII.
Sie werden bemerkt haben, daß weder die Karmeliten noch die Jesuiten Purissimi Immacolati  geändert haben- trotz der Definition von 1854. Ich frage mich, was die Geschichte hinter dieser Änderung ist.  Im Folgenden behaupte ich, daß das Wort "unbefleckt" mehr biblische, hebräische Untertöne hat als "vollkommen rein".

Papst Benedikt (Ich hoffe, Sie haben ein Gebet für seinen Bruder Georg gesprochen) hat einmal mit seiner geschickten und angenehmen Ironie bemerkt, daß die Menschen der angelsächsischen und deutschen Kultur sich bei der Verehrung des Unbefleckten Herzens unserer Hl. Jungfrau unwohl fühlen. Er weist darauf hin, daß in der Sprache der Bibel das Herz (lew) Mittelpunkt des Lebens bedeutet, den Punkt, an dem Vernunft, Wille, Temperament und Sensibilität zusammen treffen, wo die Person ihre Einheit und ihre innere Orientierung findet. Laut Matthäus 5:8 ist das "unbefleckte Herz" ein Herz, daß- mit Gottes Gnade- zu einer perfekten Einheit gelangt ist und deshalb "Gott sieht".
Das Unbefleckte Herz Mariens zu verehren, bedeutet daher diese Herzenshaltung anzunehmen, die das "fiat"  "es soll geschehen" ermöglicht- das das ganze Leben definierende Zentrum.


Sonntag, 21. Juni 2020

Regensburg up-date

AC Wimmer heute Abend bei CNA:   klicken 

"BENEDIKT KEHRT AM MONTAG NACH ROM ZURÜCK"
"Die Spekulationen über einen unbestimmten Aufenthalt waren verfrüht: Papst Benedikt XVI. beendet am morgigen Montag seine Reise nach Bayern und kehrt in den Vatikan zurück. Das hat das Bistum Regensburg am heutigen Sonntag mitgeteilt." (KNA)


Das Bistum Regensburg berichtet

Bei domradio berichtet Bischof Voderholzer:  klicken
"Heimatbesuch fast vorbei" 
AC Wimmer für KNA:

"DER BESUCH VON BENEDIKT IST EINE KRAFTQUELLE FÜR DIE BEIDEN BRÜDER" 
Papst emeritus Benedikt XVI. hat am gestrigen Samstag das Grab seiner Eltern und seiner Schwester besucht. Außerdem verbrachte er einige Zeit in seinem ehemaligen Haus in der Gemeinde Pentling."
(...) Hier geht´s zum Original:  klicken





M.Tosatti: Müssen wir auch mit der Aufnahme von Pachamama in die Litanei rechnen?

Diese (noch) rhetorische Frage stellt Msgr. Ics nach der Aufnahme der Migranten ("Trost der Migranten") in die Lauretanische Litanei.
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"IN ROM SAGEN SIE:  NA GUT - WENN SIE´S GLAUBEN..."

Liebe Stilumcurialisten, der amtierende Pontifex hat beschlossen, die Lauretanische Litanei zu verändern, d.h. die Anrufungen der Madonna von Loreto, indem er drei neue "Zecken" einfügen läßt, wie Sie bei VaticanNews lesen können. Darüber spricht Msgr. Ics zu uns. Eine davon hat- hört hört- einen Bezug zu den Migranten! Ich weiß, das scheint ein Film zu sein, aber wenn VaticanNews es sagt....
Jetzt dürfen wir von der Apostolischen Pönitentiarie einige vollkommene Ablässe für die Schmuggler und die nächste Ernennung der Soros-UNO in einem der Institute Päpstlichen Rechts erwarten. Wie ich schon am Anfang sagte, wenn wir das in einem Film gesehen hätten, würden wir sagen: wie sehr hat der Regisseur hier übertrieben.....

§§§

Lieber Tosatti,
Kardinal Sarahs Bestätigung im Amt in der Liturgie-Kongregation (am 18. Juni) hatte als unmittelbare "Danksagung" an seinen obersten Dienstherrn die Anerkennung einer hervorragenden Tugend der Mutter Gottes (nach Bergoglio) zur Folge: "Solacium Migrantum" d.h. "Trost der Migranten". (Meiner Meinung nach meint er aber"Trost von Menschenschmugglern" einschließlich Casarini). 

Ich werde mich nicht zur Entscheidung von Kardinal Sarah äußern. Seine Eminenz hat mit dem Wort Migranten sicher uns alle gemeint, die wir in diesem Tal der Tränen auf der Suche nach einem sicheren Hafen wandern...

Es wäre nicht das erste mal, daß man nicht richtig versteht, was er als Präfekt der Liturgie-Kongregation unterschrieben hat. 

Aber schauen wir ein bißchen: Zuerst immer auf den Bezug zur Madonna von Loreto. 

Im November 2019 hat er, ohne sich dessen bewußt zu sein (?) das liturgische Fest der wundersamen Versetzung des Hauses von Loreto abgeschafft (indem er es mit einem bereits bestehenden marianischen Fest zusammenlegte).

Hat Prof. Nicolini, der "Hüter der Tradition" der wundersamen Versetzung des Hl Hauses damals darauf zurückgegriffen, oder tut es es jetzt?

Ich bin sehr sicher, daß er keine Sekunde lang an Spott (vielleicht ein wenig blasphemisch) über die Allerheiligste Maria gedacht hat, ich habe das aber schon, aber ich bin auch nicht so gut wie Kardinal Sarah.


Regensburg up-date




Wie  KNA bekannt gibt, kehrt der Papa emeritus morgen nach Rom zurück.



Focus berichtet vom gestrigen Tag:

"Der emeritierte Papst Benedikt XVI. besucht an diesem Nachmittag zwei weitere Orte in Regensburg, die ihm ans Herz gewachsen sind: das Grab seiner Familie und sein ehemaliges Wohnhaus in Pentling."

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Tosatti: Gebet und Aktion - Fortsetzung

Fortsetzung von hier und hier

"Was also tun? 
Achten Sie zunächst auf die Ursachen, die zur neuen Kirche geführt haben. Sehr kurz und demütig werde ich versuchen, durch meine persönliche Erfahrung einen kleinen Beitrag zu leisten.

Meine Bekehrung vom Agnostizismus zu Christus begann Mitte der achtziger Jahre. In meinen dreißigr Jahren war ich daher wie ein neugeborenes Kind im Katholizismus, und vielleicht war es genau diese Besonderheit, die mich dazu brachte, die Unstimmigkeiten in der Lehre, die unter den Ordensleuten schwebten, deutlicher zu erkennen. Später schrieb ich mich an der Theologischen Fakultät in Mittelitalien ein. Hätte ich das nie getan. Die Lehrer mit historischer Ignoranz und masochistischer Theologie servieren reichlich protestantische Gerichte mit Desserts auf der Basis von Islam und Buddhismus. Ich mache es kurz, im folgenden Jahr warf ich das Handtuch.

Bergoglio stellt also keinen Verkehrsunfall oder ein Versehen des Hl.Geistes dar (wenn er einen kleinen Stoß gab, tat er das, damit das katholische Volk den Judassen ins Gesicht sehen konnte).

Die Scherze waren das Trojanische Pferd, das die Kirche vernichtete. Ich kann mich nicht erinnern, einen Priester getroffen zu haben, der jemals ein im letzten halben Jahrhundert geschriebenes Apologetik-Buch gelesen hat. De facto haben sie sei mit besonderer Mißachtung betrachtet,. Es genügt hinzugehen und zu schauen, was sie in den katholischen Buchhandlungen verkaufen.

Angesichts der Tatsache, daß Lügen nicht nur in theologischen Fakultäten, in Schulen und in den Medien zirkulieren, sollten Ordensleute und Gläubige zusammen mit den  Mystikern und Kirchenvätern die Apologeten, vor allem Vittorio Messori, lesen, um zu verstehen, welche lebenswichtige Bedeutung die Kirche im Laufe der Jahrhunderte hatte. Ich denke in der Tat, daß der Glaube sich von der Vernunft ernähren sollte (St. Thomas Docet), nicht von in einem obsessivem Mea Culpa.

Die Bürgerrechte, der Respekt vor allen Menschen von der Geburt bis zum natürlichen Tod, würden ohne die Kirche nicht existieren. Künstlerische Schönheit, Musik, Bücher, Wissenschaft, Medizin, Architektur usw.-sie sind Geschenke der Kirche, die es dem Westen und der Welt ermöglicht haben, eine Entwicklung zu erreichen, die in der Geschichte noch nie gesehen wurde.

Sobald diese apologetischen Hirnvitamine aufgenommen wurden, sollte der Katholik, wie es die ersten Christen mit Heiden getan haben, in die Kirchen gehen, um Priester und Gläubige zum Lesen von Apologetik anzuregen. Es kann jedoch ausreichen, Treffen zu organisieren, um die Schönheit und Vernünftigkeit unseres Glaubens zu zeigen.


Samstag, 20. Juni 2020

Regensburg up-date

Das Bistum Regensburg gibt bekannt:


Fundstück

"Die Tagespost" läßt Kardinal Brandmüller zur Forderung deutscher Theologen die Exkommunikation Luthers aufzuheben zu Wort kommen. Und stellt fest, daß die Schriften Luthers auch heute noch eine Exkommunikation nach sich ziehen würden.
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Unter dem Titel:

"WALTER BRANDMÜLLER: DER LUTHER-BANN WAR NOTWENDIG" 

Der Kardinal widerspricht der Forderung deutschen Theologen, die Exkommunikation des Reformators durch Leo I. zurückzunehmen.


beginnt der Artikel so: 

"Die Exkommunikation, die Leo X. im Jahr 1521 über Martin Luther verhängt hat, war inhaltlich in vollem Umfang gerechtfertigt, ja notwendig. Dieser Auffassung ist der Kirchenhistoriker Walter Kardinal Brandmüller. In einem Exklusiv-Beitrag für die „Tagespost“ schreibt er, jede der Thesen, die der Reformator in seinen so genannten Kampfschriften des Jahres 1520 – „An den christlichen Adel“, „Von der babylonischen Gefangenschaft der Kirche“ und „Von der Freiheit eines Christenmenschen“ – formuliert hatte, würde auch heute noch wegen Widerspruchs zur verbindlichen Lehre der Kirche die Exkommunikation nach sich ziehen." 
(...)

Quelle: Die Tagespost

Regensburg - up-date

In der Passauer Neuen Presse sagt Peter Seewald zu der Frage, ob der Papa emeritus vielleicht für immer in Regensburg bleibt: "Unsinn".
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Fürstin Gloria in "Die Tagespost"  klicken
"Viele Freunde stehen zu Georg Ratzinger"

und

Tosatti. Gebet und Aktion....

Marco Tosatti veröffentlicht bei Stilum Curiae, einige Gedanken, die Agostino Nobile über den Appell, den sein virtuelles alias Pezzo Grosso an Erzbischof Viganò richtete, niedergeschrieben hat. Anhand historischer Beispiele untermauert er, daß die Kirche in einigen Situationen nicht nur beten sondern auch handeln muß. Seine Beschreibung der Eroberung Konstantinopels durch die Osmanen ist auch deshalb sehr lesenswert, weil die Kenntnisse über die Zerstörung des Byzantinischen Reiches, seine Kultur und seines historischen Erbes bei uns nicht sehr weit verbreitet sind.
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"NOBILE AN PEZZO GROSSO UND VIGANÓ : BETEN ABER AUCH HANDELN..." 

Liebe Freunde und Feinde von Stilum Curiae, Agostino Nobile hat den Appell von Pezzo Grosso an Erzbischof Viganò gesehen und hat außer der Antwort des Erzbischofs auch die Kommentare auf dem blog gelesen, Und er hat dazu diese Überlegung geschrieben, die wir Ihrer Beurtielung uud Diskussion anbieten. 
Gute Lektüre. 
                                                                 §§§

Katholiken, das Gebet schließt das Handeln nicht aus. 

Nach dem Appell Erzbischof Carlo Maria Viganòs für die Kirche und die Welt, fragt Pezzo Grosso die Katholiken konkret: "sich auf das Gebet zu begrenzen, zu weinen und nichts tun?
In seiner Antwort konnte Msgr. Viganò - der an die Worte Jesu Christi erinnert- nicht klarer sprechen. Ja, ja, nein, nein,, was darüber hinausgeht ist von Übel,"
Bei diesem Abdriften der "Neo"-Kirche müssen die Katholiken klar und abgerundet sprechen. Wir müssen Angst vor Gott haben, nicht vor denen die ihn herausfordern.

Die aktuelle Situation es kritischer als jene. denen sich unsere Vorfahren durch den Islam und Häresien gegenüber sahen. Weil die Kirchenmänner zur Fünften Kolonne des Widersachers geworden sind. Die Waffen sind heute andere -aber perfider, weil sie den Glauben töten und das Katholische Volk spalten.

Wie kann man sich also verteidigen? Genügt da Gebet?

Lernen wir aus der Geschichte. Verzeihen Sie mir, wenn ich etwas weiter aushole und ein Vokabular benutze, das manchmal ....ist, um die Leser nicht zu langweilen, aber angesichts dessen, was auf dem Spiel steht, lohnt sich die Mühe.

                                                            Gebet ohne Handeln 
Am 25. Mai 1453 wurde Konstantinopel vom osmanischen Heer Muhammads II erobert. Und das war das Ende des Byzantinischen Reiches. Auch mit der militärischen Hilfe des genuesischen Söldners Giovanni Giustiniani, der mit 5000 oder 7000 Männern kämpfte- konnte nichts gegen die Armee Muhammads II von 160.000 Mann (andere Quellen sprechen von 700.000) ausgerichtet werden. 
Eifersucht, Neid und Verrat der europäischen Könige hinderten Papst Nikolaus V daran, eine Flotte zusammen zu rufen, um Konstantinopel zu helfen. Die reiche Stadt Byzanz wurde dank eines ungarischen Ingenieurs erobert, der -getarnt durch ein rauschendes Fest- für die Osmanen Wurfmaschinen für 500 kg schwere Granitkugeln konstruierte. Die muslimischen Massaker waren beispiellos. Laut den Berichten der Chroniken wurden die Straße zu Blutströmen. Ein Teil der Bewohner flüchtete sich in die Hagia Sophia und vertrauten auf eine alte Prophezeiung, nach der ein Engel aus dem Paradies herabsteigen würde, sollten jemals Feinde in die Stadt eindringen, der ihnen nicht gestatten würde, die Kathedrale zu betreten. Männer, Frauen und Kinder wurden lebendig gehäutet und gekreuzigt. Die kleinen Jungen wurden zum Vergnügen der neuen Herren kastriert, während die Überlebenden auf den Sklavenmärkten landeten. 
Die Kirchen wurden auf bloße Gemäuer reduziert, in denen Ordensleute gefoltert und enthauptet wurden. Die Nonnen wurden vergewaltigt, zerstückelt und von Pferden zu Tode getreten, während die jungen Frauen, ob religiös oder nicht, in die Sklaverei verkauft wurden.  

Freitag, 19. Juni 2020

Fr. Hunwicke spricht----

bei liturgicalnotes (stellvertretend für alle, die dem ikonoklastischen Furor des neojakobinischen Mobs kritisch gegenüber stehen) über das Einknicken der Leitung von Oriel-College vor den -wie er es ausdrückt "Sturmtruppen".
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"DER VERRAT DER KLERIKER" 

Ich habe gerade gehört. daß Oriel-College in dieser Universität vor den Sturmtruppen kapituliert hat und beschlossen hat die Statue von Rhodes abzureißen.

Ich frage mich, ob sie auch die Begleitinschrift  entfernen werden.

Die gute Nachricht: Seine Eminenz Kardinal Allen scheint im Augenblick sicher zu sein, (Er wäre Erzbischof von Canterbury und Lordkanzler geworden, wenn die Armada erfolgreich gewesen wäre und er schmückt dieselbe Fassade in Oxford: er gehörte zu den Gelehrten und Katholiken, die unter der "bl**dy B*ss (der blutigen Elisabeth I) fliehen mußten.

Quelle:liturgicalnotes, Fr. J.  Hunwicke

up-date aus Regensburg

Auch "Die Tagespost"  berichtet:   klicken

Regensburg

"RATZINGER-BRÜDER FEIERN HERZ-JESU- FEST" 



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CNA: " BENEDIKT FEIERT  MIT SEINEM BRUDER GEMEINSAMES HOCHAMT ZUM HEUTIGEN HERZ-JESU-FEST"

Weiter auf dem Synodalen (Irr) Weg....

dazu hat Rudolf Gehrig für CNA einen Artikel geschrieben, der sich vor allem mit der Frage der Rechtswirkung der Synoden-Beschlüsse befaßt.
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unter dem Titel

"HAT DER "SYNODALE WEG KEINE RECHTSWIRKUNG?"

"Neue Fassung der Satzung veröffentlicht | Überarbeitungen nach Kritik aus dem Vatikan | "Neuevangelisierung" immer noch kein Thema"


beginnt der Artikel so  ZITAT.

"Angesichts der kirchenrechtlichen Bedenken und Kritik aus dem Vatikan sind die Beschlüsse der Synodalversammlung des sogenannten "Synodalen Weges" kirchenrechtlich nicht bindend. Dies geht aus der neuen Fassung der Satzung des "Synodalen Weges" hervor, die von der deutschen Bischofskonferenz (DBK) veröffentlicht wurde." (...)


Quelle: CNA; R. Gehrig

Tosatti: Neues vom Malteser Orden

Marco Tosatti kommentiert bei Stilum Curiae den Brief, den der päpstliche Delegat für den Orden, Kardinal Becciu, an die Ordensmitglieder geschrieben hat.
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"MALTA: KARDINAL BECCIU MACHT KLAR, WER DAS SPIEL  BESTIMMT."

Liebe Freunde und Feinde von Stilum Curiae, hinter den Kulissen spielen sich sehr wichtige Dinge für die Zukunft des Malteser Ordens ab- wie Sie sehen können. wenn Sie den folgenden Artikel lesen...gute Lektüre....

§§§

Kardinal Angelo Becciu, der Spezial-Delegat des Hl. Stuhls im Malteses Orden hat am 29. Mai einen sehr wichtigen Brief an Fra Ruy Gonzalo do Valle Peixoto de Villas-Boas, den Leutnant ad interim des Souveränen Militärordens von Malta geschickt, den Mann der nach dem Tod von Großmeister Giacomo Dalla Torre in dieser turbulenten Zeit mit der Leitung beauftragt ist. Es ist eine wichtige Botschaft, weil er genau den Willen des Kardinals ausdrückt, der auch der Präfekt der Heiligsprechungskongregation ist und sich bei seiner Arbeit des vollen Vertrauens von Papst Bergoglio erfreut und persönlich die Übergangszeit und die Reform des Ordens überwacht und indem er das tut, erkennt er das gegenwärtige Leiden vieler an der beeindruckenden Anwesenheit der deutschen Partei.

Für jene, die die Affären in den vergangenen Jahren nicht verfolgt haben- beginnend mit dem Februar 2017 - erinnern wir kurz daran, daß der damalige Großmeister, der Engländer Matthew Festing während eines Treffens mit Papst Bergoglio zum Rücktritt gezwungen wurde. daß diese Krise aus Streitigkeiten und Fragen entstand, die mit einer riesigen Schweizer Kontroverse verbunden war, die bis heute noch nicht ganz geklärt wurde und an der Mitglieder der deutschen Partei, angeführt von Albrecht von Boeselager, der von Festing entlassen wurde, beteiligt waren. 
Nach Festings Rücktritt übernahm die deutsche Partei die Führung des Ordens und der derzeitige Leutnant ist nach Ansicht ein Agent der Agenda dieser Partei. 

Aber Kardinal Beccius Brief  dreht den Spieß um. Er schreibt an den Leutnant: "Meinerseits gibt es jede Verpflichtung, Sie nicht allein zu lassen und jede Verantwortung für die Anweisung zu übernehmen. Dies gilt umso mehr, als Seine Heiligkeit mir "alle Befugnisse übertragen hat, die erforderlich sind, um über Fragen zu entscheiden, die sich im Zusammenhang mit der Umsetzung des Ihnen anvertrauten Mandats ergeben können". Dieser Wunsch des Heiligen Vaters wurde in seinem Brief vom 3. Mai 2018 bestätigt, der unmittelbar nach der Wahl von Fra´ Giacomo zum Großmeister verfasst wurde und in dem er mich einlud, „"das Amt des Delegaten bis zum Abschluss des Prozesses fortzusetzen. Auf jeden Fall, solange ich es für den Orden für nützlich halte. “

Das sind sehr wichtige Ausdrücke, die klar machen, daß Becciu plant, eine zentrale Rolle zu spielen und sie werden durch die folgenden Worte verstärkt. die von seinem Wunsch sprechen "die spirituellen Interessen des Ordens zu fördern und die richtigen Erwartungen derer nicht zu enttäuschen, die sehr hoffen, daß er seine eigene Inspiration voll wiedererlangen kann. Unser Orden sollte in der Kirche wie ein Zeichen, wie ein Instrument der Heiligung seiner Mitglieder scheinen und die Evangelisierung der Welt zum Ziel haben...." 

Donnerstag, 18. Juni 2020

Papst Benedikt in Regensburg

Aldo Maria Valli veröffentlicht in seinem blog den Bericht von Alessandro De Carolis über die überraschende Reise des Papa emeritus nach Regenburg zu seinem schwer erkrankten Bruder Georg.
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"BENEDIKT XVI IN DEUTSCHLAND ZU BESUCH BEI SEINEM KRANKEN BRUDER" 

Eine Reise nach Deutschland aus der Stille des Klosters Mater Ecclesia im Vatican nach Regensburg, um an der Seite seines  96-jährigen Bruders zu sein. Die Reise begann heute morgen, als Benedikt XVI seine Residenz verließ und begleitet von Msgr. Georg Gänswein, seinem Arzt, einem Pfleger, einer der Memores und dem Vizekommandanten der Vaticanischen Gendarmerie in seinem Land gelandet. 

Ein Comuniqué der Diözese Regensburg konnte man von Bischof Voderholzer, der ihn nach Regensburg begleitete, hören, daß Benedikt XVI -so wie es der Direktor des Vaticanischen Pressesaales, Matteo Bruni, erklärt hat, so lange wie nötig in Deutschland bleiben und im Seminar der Diözese Regensburg wohnen werde.Die Diözese hat die Gläubigen gebeten, den Augenblick zu respektieren und dem Wunsch der Brüder gemäß, "diese zutiefst persönliche BEgegnung der beiden Brüder privat bleiben zu lassen."- also ohne öffentlichen Auftritt.

Anläßlich der Ankunft des Papa emeritus Benedikt XVI in Deutschland hat der Vorsitzende der deutschen Bischofskonferenz, Msgr, Georg Bätzing erklärt, den Aufenthalt des Papstes und seinen Bruder Georg im Gebet begleiten zu wollen. "Wir sind glücklich " sagte er-" daß er, der viele Jahre Mitglied unserer Bischofskonferenz war, nach Hause zurück gekehrt sit- wenn auch aus einem traurigen Grund."

Quelle. Alessandro De Carolis, A.M. Valli

Die immer engverbundenen Brüder Ratzinger, die drei Lebensjahre trennen, sind am selben Tag, am 29. Juni 1951 im Dom zu Freiding zu Priestern geweiht worden. Die Lebensumstände haben sie in verschiedene Richtungen geführt,- Georg als brillanten Musiker, Joseph als Theologen von Rang, aber das Band zwischen beiden ist immer geblieben. Beweis dafür sind die zahlreichen Besuche,die Georg Ratzinger zwischen 2005 und 2013 , den Jahren des Pontifikates des Bruders und auch nach seinem Rücktritt in den Vatican unternommen hat.

Als die Stadt Castel Gandolfo 2008 seinem Bruder die Ehrenbürgerschaft verleihen wollte, hat Benedikt XVI sich mit folgenden Worten geäußert. "Von Geburt an ist mein Bruder für mich nicht nur ein Gefährte gewesen, sondern auch ein zuverlässiger Führer,  Er hat mit der Klarheit und der Entschlossenheit seiner Entscheidungen für mich immer einen Orientierungspunkt dargestellt."
Worte einer großen Zuneigung- geboren unter glücklichen Umständen, die die Gefühle des Augenblicks noch intensiver machen,.