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Sonntag, 5. Juli 2020

M: Tosatti:: zum Menetekel von Seattle

Marco Tosatti veröffentlicht bei Stilum Curiae, einen Kommentar zu den Ereignissen in Seattle, die ihm Prof. Maurizio Ragazzi aus den USA geschickt hat.
Hier geht´s zum Original:  klicken

"SEATTLE,  EIN SYMBOL FÜR GEWALT UND ANARCHIE DER ANTIFA" 

Liebe Stilumcuriale, Prof. Mauro Ragazzi hat uns aus den USA diese Überlegung zur Räumung des Gebietes geschickt, die die Bürgermeisterin der Stadt gewalttätigen Gruppen überlassen hatte- in einem Klima eines -durch ein von legal gewählte Körperschaften programmiertes Chaos- versuchten Umsturzes. Wir danken herzlich und wünschen gute Lektüre. 

Endlich ist die Seattle-Kommune aufgelöst worden (sie hätte nie zugelassen werden dürfen) 

Dr. Maurizzio Ragazzi 

Eines der Epizentren der durch den Tod von George Floyd am 25. Mai in Seattle getriggerten Gewalt ist Seattle, die Metropole an der Westküste, südlich der kanadischen Grenze. Jetzt wurde klar (vorausgesetzt man will es sehen) daß die Proteste und Plünderungen der letzten Wochen nicht viel mit dem Kampf gegen  Rassismus zu tun haben- aber alles mit der Abschaffung des aktuellen Wirtschafts- und Verfassungssystems, der Polizei, Zerstörung der Familie und Förderung von Abtreibung, HS und Transsexualismus. Alles das unter dem wohlwollenden Blick einer "progressiven" örtlichen Administration, in Komplizenschaft mit dem deep state und sowohl den (Des)-Informationsriesen als auch dem Geld interessierter Mitspieler. 

Nach den Zusammenstößen am 8. Juni hatte sich die Polizei vom Capitol Hill zurückgezogen, die Plünderer besetzten 6 Straßenblöcke und schufen eine polizei-freie Zone, die zunächst mit den Worten der Besetzer als Capitol Hill Autonomous Zone (CHAZ) bekannt wurde, dann als Capitol Hill Organized Protest (CHOP) und deren Ziel es war, einer "ad-hoc-Versammlung von Leuten, die einige Veränderungen wollten" und die sich um einander kümmern würden, Raum zu geben.
(Mit Sicherheit anzugeben, was genau und in welche Richtung verändert werden sollte, hieße zuviel voraus zu setzen, auch wenn wir eine ungefähre Vorstellung davon haben, was geplant war).

In einem Tweet vom 11. Juni hat Präsident Trump die örtlichen Autoritäten dazu aufgefordert "ihre Stadt wieder zu übernehmen", andernfalls würde er das tun. Die Bürgermeisterin von Seattle (Tochter eines einflußreichen Vaters, Demokratin wie er und als erste- offen homosexuelle-Frau Bürgermeisterin von Seattle) hatte jedoch andere Vorstellungen. Ihre unmittelbare Reaktion war, sich mit den Protestlern zu treffen - nicht autoritär- sondern "zuhörend und für Veränderungen". Gefragt, wie lange sie diese Situation zulassen werde,antwortete sie, daß wir uns vielleicht auf einen "Sommer der Liebe" (ein Ausdruck, der sich auf die Hippie-Versammlungen in San Francisco 1967 bezieht- mit einem Cocktail aus Musik, Drogen, Anti-Krieg und freier Liebe) zubewegen.
Die Lage nahm eine neue Wende, nachdem die Protestler am 26. Juni ins Haus der Bürgermeisterin eindrangen.
Die Bürgermeisterin erließ sofort die Anordnung CHOP aufzulösen. die örtliche Polizei hatte keine Probleme die Ordnung am frühen Morgen des 30. Juni wiederherzustellen,. CHOP war Vergangenheit und einige ihrer Mitglieder wurden verhaftet.





Wie hatten die "Besetzer für einander gesorgt?" und wie hatte der "Sommer der Liebe" sich in dieser Zone manifestiert? Der Polizeichef von Seattle (kein "weißer, suprematistischer Mann", sondern eine afro-amerikanischer Frau) gab ein Statement ab, das keine Zweifel zuläßt,. Die Anordnung und ihre Durchsetzung kam nach Wochen von Gewalt, CHOP war gesetzlos und brutal geworden. Es gab in dieser Zone von einigen Häuserblocks vier Erschießungen- zwei davon tödlich- (beide Opfer waren Afro-Amerikaner, Teenager deren Familien offensichtlich untröstlich sind), Raubüberfälle, Überfälle, Gewalt und zahllose Eigentumsdelikte.

Was können wir daraus lernen? Wenn unsere menschliche Natur (gefallen- als Folge der Ur-Sünde) ihren sündigen Neigungen überlassen wird- ohne Tugenden und das Geschenk der Gnade zu fördern (und ohne-wenn nötig- Eingreifen der Polizei) führt das zu Anarchie und zum Gesetz des Dschungels, deren  Opfer natürlich- wie immer- die Schwächsten sind.
Was nun die "aufgeklärten" Politiker angeht, sind die sicher in der Lage, innovative Antworten zu akzeptieren, besonders dann, wenn sie nicht deren Konsequenzen tragen müssen.
Wenn das, was in Seattle passiert ist, ein Vorgeschmack dessen ist, was wir von "Veränderungen" erwarten können, dann gnade uns Gott""

Quelle: Stilum Curiae, M.Tosatti, M. Ragazzi                                     

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