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Samstag, 5. Dezember 2020

Msgr. ICS zum Advent

Marco Tosatti läßt bei Stilum Curiae seinen virtuellen Co-Autor Msgr. ICS  mit einigen Überlegungen zum Advent in einer ZEit der Herausforderungen für Glauben und Kirche zu wort kommen.  Hier geht´s zum Original:  klicken

"MSGR. ICS, DER ADVENT. EINE ERMAHNUNG ZU GLAUBEN, DIE HOFFNUNG MACHT" 

"Liebe Stilumcuriale, Msgr. ICS lädt uns ein, über den Advent nachzudenken, Grund für den Glauben, für die Hoffnung zu finden, auch in der gequälten und quälenden Zeit, in der wir leben, besonders - allzu besonders-, ohne die Hilfe der Hirten! Gute Lektüre.

§§§

Lieber Tosatti, wir befinden uns im Advent, auch wenn die römische Kirche uns nicht- wie sie sollte-  hilft uns daran zu erinnern, weil sie an praktische, reale Dinge denken muß, an die Migranten, die Sorge um die Erde und die Wirtschaftskrise. 
Mehr Glaube gibt mehr Hoffnung, die den Glauben verstärkt, der der wahre Schatz ist, den wir Katholiken haben. Der größte Schatz, den wir bewahren, verteidigen und an so viele Menschen wie möglich weitergeben müssen.

Ich möchte an einen sehr aktuellen Gedanken des Hl. Vincenz von Lerins, eines französisch-belgischen Mystikers, erinnern, der 455 das Commonitorium schrieb, eine Art Handbuch zur Unterscheidung der wahren Lehre von Häresien, von denen der Hl. Ambrosius  (dessen Fest am kommenden 7.Dezember gefeiert wird, vor dem der Unbefleckten Empfängnis) in Anspruch genommen wurde.  

In einer Zeit der doktrinalen Verwirrung -wie der unseren- hervorgerufen von der Kirche selbst, ist es nötig. wachsam zu sein, um auch nicht  im geringsten etwas von unserem Glauben zu verlieren, weil (wie der Heilige sagt) "Wenn man bei einem Aspekt des katholischen Dogmas nachgibt, wird es notwendig, auch bei einem anderen nachzugeben, dann noch einem anderen, bis es sich am Ende in etwas Normales verwandelt. Und am Ende wird das Dogma Schritt für Schritt demontiert, wenn man es einmal in die Hand genommen hat, wenn es nicht sogar ganz und gar zurückgewiesen wird. (Aus Commonitorium, 23)

Wir müssen-  müssen habe ich gesagt- bereit sein,. unseren Glauben mutig zu bezeugen. Nur mit Glauben können wir Früchte erhalten, die außerhalb unserer Stärke liegen. Lasst uns die Apostel in diesen Tagen nachahmen: "Herr, vermehre unseren Glauben!"

Und lassen Sie uns ihn bitten, sich seine Herde anzusehen, die von den Hirten verlassen wurde, damit er weiß, wie er glücklich (trotz allem) ankommt, um Weihnachten zu feiern, das große Geheimnis unserer Erlösung, die Angst zu mißachten, wenn sie uns daran hindern will, das zu tun.


Die Macht Gottes ist mit uns und zerstreut jede mögliche Furcht. Er hat uns die Berufung und die Aufgabe, sie zu leben, gegeben und wird uns jede Gnade zuteil werden lassen, ihr gerecht zu werden,. Für den, der den Glauben hat, gibt es keine Hindernisse. Der Hl. Markus schrieb: "Für den, der glaubt, ist alles möglich"  (Mk. 9, 23) Auch wir fühlen heute in den Tagen physischer, spiritueller, sakramentaler intellektueller Angst, die von Covid ausgelöst und unterhalten wird (aber auch und plötzlich von der moralischen Autorität) - wie die Apostel Christi, daß der Glaube schwindet. 

Die Kirche sagt uns heute, daß dieser Augenblick eine Gabe Gottes ist, aber wir sind arm an Mitteln und nicht besonders fähig dazu, diese Ereignisse aus der übernatürlichen Perspektive zu betrachten. 

Erinnern wir uns daran, was der Hl. Ambrosius schrieb: "Der Glaube verteidigt- wenn er starkt ist- das ganze Haus. Unser ganzes Leben." (Hl. Ambrosius, im Kommentar zu Psalm 118, 12,13).

Nur mit dem Glauben können wir die Früchte erreichen, die außerhalb unserer Kräfte liegen. Ahmen wir in diesen Tagen die Apostel nach: "Herr vermehre unseren Glauben!" 

Und bitten wir Ihn, auf seine von den Hirten verlassene Herde zu sehen, damit er (trotz allem ) glücklich kommen kann, um Weihnachten zu feiern, das große Geheimnis unserer Erlösung.,"

Msgr. ICS

Quelle: Stilum Curiae, M.Tosatti

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