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Donnerstag, 4. März 2021

Castel Gandolfo: Der Weinberg-Krieg

FSSPX-News berichtet über den "Krieg der Weinberge" in Castel Gandolfo.  
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"CASTEL GANDOLFO: DER KRIEG DER WEINBERGE" 

Wir erinnern uns an die Geschichte von Noah, dem ersten Winzer, aber auch an die tragische Episode des Weinbergs Naboths. In Avignon erinnern wir uns voller Emotionen an die Weine von Valréas, die Dank Papst Johannes XXII berühmt wurden. Aber wir wissen weniger über die pittoreske Andekdote der Weinberge von Castel Gandolfo, die unter den Pontifikaten von Benedikt XVI und Franziskus stattfand.

Alles begann am 19. April 2005. Gekleidet in eine purpurrote Mozetta, auf der die schwere goldbestickte päpstliche Stola befestigt war, sprach Josepf Ratzinger von der Benediktions-Loggia seine ersten Grüße an die Stadt und an die Welt.

Der deutsche Papst deutete an, das souveräne Pontifikat als "einfacher Arbeiter im Weinberg des Herrn" zu empfangen. Eine Andeutung, die bei der Nationalen Vereinigung unabhängiger Bauern (Coldiretti) nicht auf taube Ohren stieß. 

Diese schenkte dem neuen Pontifex einen Weinberg- zusammen mit allen für die  Kultivierung und zur Weinproduktion nötigen Maschinen. Als Platz für den zukünftigen pontifikalen Weinberg wurde die Sommer-Residenz der Päpste gewählt: Castel Gandolfo. 

Einige Monate später, wechselten Reiehn von weißen Trebbiano-Reben mit roten Cesane-di Affile- Reben auf der bescheidenen Fläche von 1000 Quadratmetern ab- nahe der Statue des Guten Hirten und der Orpheus-Quelle: man sagte, daß BEnedikt XVI dort gern spazieren ging. 

Aber 14 Jahre spätetr, 2019, hört man in Castel Gandolfo die Maschinen des argentinischen Ausgräbers: der Weinberg Benedikts XVI wird herausgerissen, zerstückelt und in wenigen Stunden zerstört. 

Im Vatican reichen sie den Eimer weiter- oder eher - den Büschel: Oltertevere wird die Schuld des Managements des Museums der Pontifikalen Villen festgestellt. Das sollte vor allem nicht als ein Zeichen von Feindseligkeit gegen den frühere Römischen Pontifex betrachtet werden. 

Das Museums-Projekt, das inzwischen aufgegeben wurde- war, dort ein Konferenz-Zentrum zu bauen.

In einer neuen Wendung 2021 hat Papst Franziskus beschlossen, in Castel Gandolfo seinen eigenen Weinberg anzupflanzen- nicht weit vom voeheriugen entfernt- und diese Projekt Riccardo Cotarella, dem Präsidenten der Italienischen Vereinigung der Weinproduzenten. 

der zhukünftige Weinberg wird viel größer sein als der vorherige, weil er etwa 2 Hektar umfassen wird. Laut der Ausgabe der Tageszeitung "Il Messagero"  vom 14. Februar, wird die Produktion des päpstlichen Weinbergs und ihr Genuß des Casa St. Marta vorbehalten bleiben. 

Der Weinberg des deutschen Papstes ist einem großen Rosengarten gewichen- der Orpheus in Frieden läßt. Hoffen wir, daß in einem künftigen Pontifikat kein Rosenkrieg seinen Seelenfrieden stören wird."

Quelle: FSSPX News 

 

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