bei liturgicalnotes heute über Texte zu den Lesungen der Karwoche aus der Zeit vor Papst Pius XII.
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KANONIKER COURATIN? (1)
In den sechziger Jahren in St. Stephens Haus wurde an diejenigen, die an den Exerzitien der Karwoche teilnahmen, mehrere getippte Seiten mit Texten zu den zwölf Lesungen der traditonellen Oster-Vigil verteilt. Seit der Pacelli-Ära einen beklagenswerten Angriff auf diese Reihe von Lesungen unternehmen sollte, nehme ich an, daß die Notizen den sechziger Jahren vorausgingen: Daher sind sie wahrscheinlich eher vom legendären Kanoniker Arthur Couratin (Prinzipal 1936-1962) verfasst worden als von sein Nachfolger, dem arme Derek. Aber ich kann mich in dieser Annahme auch irren: wenn jemand Kenntnis von der Entstehung dieser Texte hat, wäre ich dankbar, wenn er sie mit mir teilen könnte.
Diese Texte scheinen mir an das Beste unserer anglikanisch-katholischen Spiritualität zu erinnern; sie sind zutiefst biblisch und patristisch; einfach, direkt und nicht pompös. Es gibt ein paar Tipp- Unfälle, die an die Tage der Schreibmaschinen erinnern, als man nicht einfach per Fingertipp ein paar Stellen zurück hüpfen und korrigieren konnte. Aber ich habe nichts "verbessert" oder "korrigiert".
Ich plane, sie auf dem blog zu reproduzieren: die ersten 6 vor Ostern, die andere Hälfte danach. Beginnen wir also mit dem ersten der zwölf.
Zufällig besitzt der Korrespondenz-Service von Byzantinischer-Ritus 15 Lektionen; 6 von ihnen (Römer I, III, IV, IX, X, XII) stimmen locker mit unseren Lesungen überein.
Lesung 1 Die Schöpfung (Genesis 1:1- 2:2)
1. Im Anfang schuf Gott alle Dinge durch sein Wort und durch seinen Geist. "Im Anfang war das Wort und das Wort war bei Gott und das Wort war Gott. Alle Dinge wurden durch ihn gemacht und ohne ihn wurde nichts gemacht." "Und der Geist Gottes schwebte über den Wassern und Gott sagte "Es werde Licht" und es wurde Licht." Und Gott schuf den Menschen nach dem Bild des Wortes "Wer isr das Bild des unsichtbaren Gottes, der erste Empfangene aller Schöpfung." Er formte den Menschen aus dem Staub der Erde und blies den Geist des Lebens in seine Nase und der Mensch wurde eine lebendige Seele."
2.So hat also in den letzten Tagen Gott die gesamte Menschheit durch sein Wort und durch seinen Geist erlöst. "Der Heilige Geist soll über Dich kommen und die Macht des Höchsten wird Dich überschatten, deshalb soll der, der "geschaffen" wird, Sohn Gottes genannt werden." Das, was mit ihm gemeinsam geschaffen wurde, war das Leben und das Leben war das Licht des Menschen"; weil es die Helligkeit der Glorie Gottes und das Abbild seiner Person ist." Und als seine Zeit gekommen war, opferte sich Christus "makellos durch den ewigen Geist sich Gott ").
3. Und in den letzten Tagen heiligt Gott das auserwählte Volk, indem er es durch sein Wort und seinen Geist schafft. Sie sind gereinigt und geheiligt und gerechtfertigt im Namen unseres Herrn Jesus und durch den Geist unseres Gottes. Sie sind aus dem Geist und dem Wasser wiedergeboren und wenn jeder Mensch in Christus ist, ist er eine neue Schöpfung, Teil der neuen Schöpfung Gottes, der sagt "Siehe, ich mache alle Dinge neu."
Quelle: liturgicalnotes, Fr. J:Hunwicke
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