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Sonntag, 7. August 2022

Fr. Hunwicke spricht....

bei liturgicalnotes heute noch einmal über die eucharistische Gesellschaft und die Bestimmung des nicht-materialistischen Menschen. 
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"DIE EUCHARISTIE ALS GESELLSCHAFTLICHES PARADIGMA (2)" 

Dom Gregory fährt fort: "Aber die Eucharistie ist nicht nur ein symbolisches Mysterium, das die richtige Ordnung des irdischen Lebens darstellt,, obwohl es das zufällig auch und als Konsequenz ist. Es repräsentiert ein vollständig erlöstes menschliches Lebens.  Diese perfekte Gesellschaft ist kein Selbstzweck , sondern bewußt und ganz auf das einzige Ende gerichtet, das dem menschlichen Leben Sinn und Würde geben kann.- der ewige Gott und der liebenden und bewußte Gehorsam des Menschen gegenüber Seinem in der Zeit bekannten Willen. Da ist der der ewige und absolute Wert jedes Einzelnen, der indem er ihn auf direkteste Weise in alle irdischen Beziehungen mit dem ewigen und absoluten Sein Gottes gesetzt hat. Obwohl das so nur durch seine Teilnahme an der perfekten Gesellschaft bestätigt und eingerichtet ist. Da wird der einzige Sinn dieses Ziels verkündet, angenommen und angewandt-  die Erlösung des Menschen durch das persönliche Opfer Jesu Christi zu einer bestimmten Zeit und an einem bestimmten Ort der menschlichen Geschichte, uns in einer anderen Zeit durch die Kirche übermittelt, die Seine Füllung ist. Das ist die Eucharistie.

Dem unzufriedenen „Erwerbsmenschen“ und seinem nicht minder eifrigen Nachfolger, dem entmenschlichten "Massenmenschen“ unserer auf Zeit unsicher organisierten, ökonomisch ausgerichteten Gesellschaften, stellt das Christentum den Typus des "Eucharistischen Menschen“ entgegen – den Menschen, der mit dem Produkt seiner Arbeit für die Gaben Gottes dankt und sich täglich mit seinen Gefährten in der anbetenden Gesellschaft, die auf die Ewigkeit gegründet ist, freut. Das ist der Mensch, dem in der Nacht vor Golgatha verheißen wurde, daß er von nun an am Tisch Gottes essen und trinken und ein König sein sollte. Das ist nicht nur ein fröhlicheres und menschlicheres Ideal. Es ist die göttliche und einzig authentische Vorstellung vom Sinn allen menschlichen Lebens und es wird in der Eucharistie verwirklicht."

Quelle: liturgicalnotes, Fr.J.Hunwicke

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