Roberto de Mattei hat im Rahmen eines "webinars" bei "Lepanto-Foundation" einen kurzen Text zur christlichen Familienlehre veröffentlicht.
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"ANGRIFFE AUF DIE FAMILIE: EIN HISTORISCHER ÜBERBLICK"
Die Familie ist eine Gesellschaft, deren primäres Ziel es ist, das Leben weiterzugeben und Kinder aufzuziehen. Weil sie die Quelle des Lebens und neuer menschlicher Beziehungen ist, stellt sie die fundamentale und unersetzliche Zelle der Gesellschaft dar. Alle klassischen Philosophen und politischen Denker haben dem zugestimmt. Lange vor dem Christentum, im antiken Rom, war die familia die Zelle der civitas; aber das Christentum hat die Ehe zu einem Sakrament erhoben und als das Römische Reich zerfiel- zerstört durch Barbaren, war die Familie, die einzige Einheit, die überlebte und die Basis für die entstehende Gesellschaft. Das Konzept der Familie, das bis zur Französischen Revolution und darüber hinaus überlebte, beruht auf der Idee, daß der Mensch in eine historische Bedingung hinein geboren wird, mit unüberwindlichen Grenzen -beginnend mit dem Tod- daß eine objektive und unveränderliche Natur existiert, daß diese Natur ihren Ursprung in Gott hat, dem Schöpfer der Ordnung des Universums. Die Katholische Kirche hat dieses Konzept vom Menschen und der Gesellschaft in ihrer Lehre immer bekräftigt.
Quelle: R.d. Mattei, Lepanto Foundation
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