A. Gagliarducci, der das Pontifikat von Anfang an kritisch begleitet, hat anläßlich des 10. Jahrestages der Wahl Jorge M. Bergoglios zum Papst sogar zwei Beiträge verfaßt. Wir übersetzen und veröffentlichen auch den zweiten, der bei vaticanreporting erschienen ist.
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"PAPST FRANZISKUS: ZEHN JAHRE PONTIFIKAT, ZEHN FRAGEN, DIE ICH STELLEN WÜRDE."
Papst Franziskus hat sein zehnjähriges Pontifikat gefeiert, indem er den unterschiedlichsten Medien mehrere Interviews gab und einen Podcast für Vatican News machte. Eine präzise Feldwahl, denn – wie Papst Franziskus selbst in einem Interview mit La Naciòn erklärte – "ich habe kein Recht, nach diesen zehn Jahren nicht zu sprechen. Es ist ein Symbol, für Menschen bedeutet es etwas und deshalb stehe ich im Dienst des Volkes, also kultiviere ich den Unsinn und gebe Interviews.
Dem Papst wurde ein konfliktreiches Verhältnis zur Presse nachgesagt. Tatsächlich gibt es nur wenigeInterviews, die er vor seiner Wahl zum Papst gegeben hatte, und immer ausgewählten Personen. Denn
noch erzeugte das alles die Idee einer besonderen Sorgfalt bei der Auswahl seiner Kommunikation. Als der Name Jorge Mario Bergoglio 2002 zum ersten Mal auf der internationalen Bühne erschien, war es in einem Artikel des bekannten Vatikanisten Sandro Magister. Unter den Informationen, die angekommen waren, gab es auch die Erzählung über die Nüchternheit des Papstes, seine Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel, seine Besuche in den Vororten.
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