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Montag, 26. Juni 2023

Zur umstrittenen Apostolischen Visitation von Bischof J. Strickland

Rorate Caeli veröffentlicht einen Kommentar zur Apostolischen Visitation des us-amerikanischen Bischofs Joseph Strickland, die in der anglophonen Welt große Aufmerksamkeit erregt hat. 
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"GRÜNDE DIE APOSTOLISCHE VISITATION VON BISCHOF STRICKLAND IN FRAGE ZU STELLEN" 

Bischof Joseph Strickland war einer der wenigen amerikanischen Bischöfe, die es wagten, Papst Franziskus öffentlich zu kritisieren. Also war die Nachricht, daß er einer Apostolischen Visitation durch den Vatican unterworfen würde, nicht ganz überraschend, angesichts der Tatsache, daß Papst Franziskus´ Geschichte der Vergeltung nach wahrgenommener Kritik - bis hinunter zu den Laien, die die TLM besuchen- bekannt ist. 

Die Visitation wird von Bischof Gerald Kicanas, Emeritus von Tucson, und Bischof Dennis Sullivan von Camden, New Jersey, geleitet. In krassem Widerspruch zu Bischof Stricklands Bemühungen, Transparenz in Bezug auf Kardinal McCarrick zu fordern und diese Transparenz in Bezug auf Sexualstraftäter in seiner eigenen Diözese zu erzwingen, wurde Bischof Kicanas vorgeworfen, es versäumt zu haben, zwei Priester wegen sexuellen Missbrauchs zu melden. Und obwohl der Grund für die apostolische Visitation angeblich mit der Finanzverwaltung seiner Diözese durch Bischof Strickland zusammenhängt, meldete die Diözese Camden unter Sullivan Insolvenz an. Der Insolvenzantrag erfolgte sechs Jahre, nachdem Bischof Sullivan 500.000 US-Dollar an Diözesanmitteln für den Kauf eines Herrenhauses zum Wohnen verwendet hatte. Im krassen Gegensatz zum Insolvenzstatus von Camden konnte die Diözese Tyler 99 % ihres Zahlungsziels von 2,3 Millionen US-Dollar für Bishop Stricklands Berufung sechs Monate früher als geplant aufbringen. In der Diözese Tyler befinden sich derzeit 21 Männer in der Priesterausbildung, in einem Gebiet mit nur 55.000 Katholiken – viel mehr als in anderen US-Diözesen.
Die Situation ist, gelinde gesagt, höchst verdächtig."

Quelle: Rorate Caeli

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