Kelly Marcum berichtet im National Catholic Register, welche Rolle der Hl.Papst Paul VI und seine Enzyklika Humanae Vitae in ihrem Leben gespielt haben.
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"WARUM ICH DEN HL.PAUL VI, DEN PAPST VON HUMANAE VITAE, LIEBE"
Paul VI scheute sich nicht vor dem Leiden, das dem Erinnern an die alte Lehre der Kirche zur Empfängnisverhütung folgen würde.
Meine jüngere Schwester hat am vergangenen Freitag geheiratet. Zu einem bestimmten Zeitpunkt während des Empfanges tönte der Lieblings-Song meiner Mutter aus den Lautsprechern. Meine Geschwister und ich eilten auf die Tanzfläche, Gatten und Nachwuchs im Schlepptau, um um sie und meinen Vater herum zu tanzen. In diesem Moment dachte ich- umgeben von meinen acht Geschwistern, meine kleine Tochter auf dem Arm, meinen ältesten Sohn an der anderen Hand dachte ich mit Humor an den Hl.Papst Paul VI.
Paul VI; dessen Geburtstag der 26. September ist, hatte zweifellos einen größeren, spürbaren Einfluss auf mein Leben, als die meisten anderen, selbst kanonisierte.. Seine Enzyklika Humanae Vitae von 1968 bestätigte endgültig die traditionelle Lehre der Kirche gegen den Gebrauch künstlicher Empfängnisverhütung. Dieser Lehre und dem gläubigen Zeugnis meiner Eltern verdanke ich die Existenz meiner Brüder und Schwestern.
Ich bin in einer Familie aufgewachsen, die großenteils von der Lehre der Kirche zur Empfängnisverhütung geformt wurde, die so wunderbar von Paul VI erklärt wurde und sie folgte mir bei meiner Berufung als Ehefrau und Mutter. Manchmal nehme ich die dankbar an, manchmal weniger. Immer wenn ich einen positiven Schwangerschaftstest in Händen halte, ist das überschwängliche Freude aber auch große Angst. Mein Mann und ich haben Fehlgeburt und sehr schwierige Schwangerschaften erlebt. Wie werde ich 9 Monate Krankheit überstehen, und dabei meiner Familie dienen? Was, wenn dieses Kleine uns verläßt, um sich seinen Geschwistern im Himmel anzuschließen? Um welche Opfer werde ich andere um meinetwillen bitten müssen, während dieses Leben in mir heranwächst? Welche Opfer werden mit abverlangt werden?
Paul VI scheute nicht vor dem Leiden zurück, das dem Ausleben der Aufforderung der Kirche, offen für das Leben zu sein, folgen würde? In den Eröffnungszeilen von Humanae Vitae erkennt er sofort an, daß Schwierigkeiten und Härten oftmals die Freude eines neuen Lebens begleiten und er erkennt diese dazugehörigen Spannungen durch die gesamte Enzyklika hindurch an. Aber sogar wenn er sein Mitgefühl mit Ehepaaren ausdrückt, erinnert er sie sanft daran, daß sie nicht Gott sind und nicht als Gott handeln können. Diese Wahrheit zu leugnen, ist zu signalisieren, daß wir "zustimmen, daß die Verantwortung für die Procreation des Lebens dem Urteil des Menschen überlassen werden sollte." (HV) Entweder ist Gott ein all-liebender und allwissender Schöpfer, der die Sehnsüchte unserer Herzen sein und seine Pläne für unser Leben sind besser als unsere es je sein könnten, oder er ist nur eine abstrakte Einheit, der wir folgen können, falls es unserem Willen entspricht. Er kann nicht beides sein.
Paul VI wurde 2014 selig gesprochen, nachdem ein Wunder in den 1990-ern auf Grund seiner Fürsprache anerkannt worden war. Ein zweites bestätigtes Wunder, das 2014 stattfand, ebnete den Weg für seine Heiligsprechung 2018. Durch eine wunderbare Manifestation der Vorsehung betrafen beide Wunder die Heilung eines ungeborenen Kindes. Ich liebe das. Ich liebe, daß die Heilung zweier ungeborener Babys der Beweis ist, den wir haben, daß dieser große Papst im Himmel ist, für uns am Thron Gottes eintreten. Vor mehr als 55 Jahren haben diese Leute kühn die Lehre Christi verkündet, daß Kinder nicht als Last oder Rohstoffe angesehen werden dürfen, sondern als unersetzliche und unwiederholbare Individuen, die zu ihrem eigenen Wohl geschaffen wurden - geliebt von ihrem Schöpfer."
Quelle: K. Marcum, NCR
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