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Freitag, 23. Februar 2024

Entweder das Kreuz oder die Loge...sie zu versöhnen ist eine Illusion, Fortsetzung

Fortsetzung von hier und hier 

Aus dem Text von Großmeister Romoli (GLDI): Erleuchtung, Relativismus,  Riten, Gnosis...

Am3.Februar veröffentlichte die website der Großloge von Italien (GLDI) einen Leitartikel von Großmeister Romoli;  Das kommende Jahr, die großen Herausforderungen, Zentralität maurerischer Ideale . Es ist gut zu wissen, daß die GDLI in Kommunion mit der Große Orient von Frankreich (GODF) ist, d.h. der französischen Freimaurerei, der offen säkularistischen Unterstützerin der Französischen revolution von 1789. In diesem Leitartikel  stell Grpßmeister Romoli u.a. fest: 
Die Ideen die  von der Ferimaurerei verteidigt und mutig verfolgt werden sind die der  großen Tradition der Aufklärungs-Denkens:Toleranz, Relativismus, Glaube an den Fortschritt von Forschung und Wissenschaft, Gleichheit und Freiheit. Besonders wenn es auf das Gebiet der Religion angewandt wird- in einer Welt wie der  westlichen, die zunehmend  multi-ethnisch und multireligiös ist- dient der Maurerische Gedanke von Toleranz, Relativismus, dem Recht auf jede Religion, jeden Glauben dazu, viele Elemente von Spannung zu zerstreuen, die Ursache so vieler zeitgenössischer Konflikte sind."

Also schlägt Großmeister Romoli und die GLDI vor: " Aufklärungsdenken" und  "Relativismus" angewendet auf Religion- einschließlich Katholizismus.
Der Großmeister bestätigt-,daß die GLDI "eine Welt, die Spiritualität braucht, erleuchten will [...]"  

Aber welche Spiritualität schlägt die GLDI ihren Anhängern vor? Wir wissen es genau: Esoterik und Gnosis...welchen Dialog kann es mit diesem Wissen mit der GLDI -Freimaurerei geben?  Die GLDI website hat den Text der Rede ihre Großmeisters - leider nicht zum runterladen- in Mailand am 16. Februar online gestelltHier 

Sogar in seiner Rede in Mailand macht Großmeister Romoli klar, daß die GLDI im Gefolge der Große Orient von Frankreich steht, der ein Verfechter des "Säkularismus“ und der Ideale des (blutigen, tyrannischen, antikatholischen und antichristlichen Regimes) ist. Christliche) Französische Revolution von 1789 (vgl. S. 3-4). Romoli zitiert die Passage, die bereits in seinem Leitartikel vom 3. Februar zitiert wurde: "Wir haben auch bei der jüngsten Verabredung in der Versiliana daran erinnert: "Die Ideen, die die Freimaurerei verteidigt und mutig vorantreibt, sind diejenigen der großen Tradition des aufklärerischen Denkens: Toleranz, Relativismus, Glaube an den Fortschritt von Forschung und Wissen, Gleichheit und Freiheit. Besonders wenn es auf das Gebiet der Religion angewendet wird, in einer Welt wie der westlichen, die zunehmend multi-ethnisch und multi-religiös wird, die Maurerische Idee von Toleranz, Relativismus und das Recht auf jede Religion oder Glauben.


Romoli spricht von "freiem Denken" und das ist genua das Maurerische Denken, das heißt frei von Dogmen...Romoli bezieht sich auch auf die Freimaurer mit dem Begriff "Adepten" ... Die "Vernunft" der Freimaurerei schließt das "rationale" und "vorrationale" mit ein... Die maurerische Initiation "ist ein Prozess der aktiven Transformation, der progressivem Identifikation mit dem heiligen Kern der eigenen Persönlichkeit".

So -zumindest- läßt der Großmeister Romoli etwas von Esoterik und Gnosis der Freimaurerei durchblicken. Außerdem erlaubt die fortschreitende Transformation und Sakralisierung des Freimaurer-Anwärters durch die Initiations-Riten einen Blick auf den MAGISCHEN Charakter des freimaurerischen Rituals...

Großmeister Romoli erklärt, daß die Freimaurerei das Heilige erfahren läßt... Der Initiant versteht die "Konsubstentialität von Materie und Geist"...der Initiant strebt danach, an der universalen Harmonie teilzuhaben. ...

Ja, universale Harmonie...ich setze das in Klammern: in einem Video zur Feier der Wintersonnenwende im Maurer-Tempel der GLDI in Isei, wird gesagt, dao die beiden Sonnenwenden  und   Tag-und Nacht-Gleichen auf "rituelle Weise gefeiert werden" und Großmeister Romoli erklärt, daß "wir sie ritualisieren, weil auf unserem Weg der initiatorischen Suche wir offensichtlich Teil des großen Natur-Komplexes sind, mit den sich daraus ergebenden natürlichen Phänomenen in Berührung kommen, was uns offensichtlich die Gelegenheit gibt, besser den Weg nach der Suche der Mysterien zu betreten. 

Von unserem katholischen und theologischen Standpunkt aus, haben diese Sonnenwende und Tag-Nacht-Gleiche-Rituale einen naturalistischen und magischen Charakter...Unter dem Text von Großmeister Romolis Rede beim Mailänder Seminar steht eine Pressemitteilung der GLDI  (hier)m in der festgestellt wird:

"Daraus entstand ein Gefühl von Enthusiasmus und Hoffnung sowohl bei den kirchlichen als auch den maurerischen Teilnehmern, die das Bewußtsein für eine Vertiefung des Dialogs und des gegenseitigen Verstehens betonte. Der permanente Runde Tisch ist deshalb eine wertvolle Gelegenheit die gemeinsame Themen und die Differenzen zwischen den beiden Institutionen zu erkunden und so einen konstruktiven Dialog und eine fruchtbare Zusammenarbeit zu fördern. Ein Schritt vorwärts zur Förderung des interreligiösen Verstehens. "

Warum spricht das GLDI Communiqué zum Kirchen-Freimaurer-Dialog über "interreligiöses verstehen"? Ist Freimaurerei vielleicht auch eine Religion? ...

Es ist gut zu wissen, daß die beiden Großmeister Stefano Bisi (GOI) und Luciano Romoli (GLDI) auch "Souveräne Großinspektoren“ sind, also den 33. und letzten Grad des "Alten und Angenommenen Schottischen Ritus " (RSAA) besitzen. Darüber hinaus ist der Großmeister der GLDI Luciano Romoli auch der souveräne Großkommandeur, also die höchste Autorität, des von der GLDI ausgeübten Obersten Rates der RSAA. Der Oberste Rat besteht aus Freimaurern des 33. Grades der RSAA.

Die RSAA der GOI und die der GLDI haben im Wesentlichen den gleichen rituellen, symbolischen und initiatorischen Inhalt: nicht nur Aufklärung und antidogmatischer Säkularismus, sondern auch Hermetik, Alchemie, Kabbala, Gnosis ... insbesondere ist die Unvereinbarkeit zwischen freimaurerischem Esoterik der RSAA und dem katholischen Glaubens (Dogma und Moral) offensichtlich. Mögen sich die Liebhaber der Versöhnung damit abfinden ...
Aber was ist dann der Zweck dieses öffentlichen oder offiziellen Dialogs zwischen der Kirche und der Freimaurerei? Aus freimaurerischer Sicht dient es sicherlich dazu, die Freimaurerei zu einem öffentlichen, respektablen und notwendigen Partner der Kirche zu machen (für Philanthropie, Menschenförderung, Diplomatie oder internationale Politik...?). Dann hofft man vielleicht, nach und nach – wiederum aus der Sicht der Freimaurer – zu einer Erklärung der Versöhnung zu gelangen, damit Katholiken, Geistliche und Laien mit gutem Gewissen Teil der Freimaurerei sein können ... Aber das Licht der Freimaurer, das Licht des Großen Architekten des Universums, das Licht der Souveränen Großinspektoren des 33. Grades der RSAA, ist nicht das Licht Christi und der katholischen Kirche."

Quelle: Paolo M. Siamo, LNBQ

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