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Mittwoch, 10. April 2024

Veritatis Splendor versus Fiducia Supplicans

Nach einer Einführung durch Luigi C.  stellt Jorge  Gonzales Guadalix stellt bei Messa in Latino die Erklärung Fiducia Supplicans von Papst Franziskus und Kardinal Tucho Fernandez dem Lehramt der Enzyklika "Veritatis Splendor" von Papst Johannes Paul II gegenüber.  
Hier geht´s zum Original:  klicken

"DIE GROSSE BEDEUTUNG VON VERITATIS SPLENDOR  # FIDUCIA SUPPLICANS"

"Der Mensch, der in einer Beziehung zu seinem Schöpfer steht, ist sublim, so bald er sich von Gott trennt und allein handelt, hört er zwar nicht auf, mächtig zu sein, weil das ein Privileg seiner Natur ist, aber sein Handeln ist negativ und kann nur zerstören"
(Joseph de Maistre)

Johannes Pauls II  Veritatis Splendor, ist ein Meilenstein des Lehramtes und Stolperstein für die neue Welle aus St, Marta. „Nun, wenn dies von der Kirche selbst kommt, oder zumindest von der Kirche selbst vergessen wird, daß das Negative absolut negativ ist, erfasst die Verwirrung die Gläubigen und die Konsequenz ist, dass sie demoralisiert werden und die Idee der Sünde aufgeben und eine innere Moral ohne andere Prinzipien als ihre eigene Sicht der Dinge bekennen und leben, die allzu oft das Ergebnis ihrer eigenen Schwäche oder eines einfachem Trostes ist. Dokumente wie Amoris Laetitia oder Fiducia Supplicans haben alles das zweifellos gefördert.
Vielen Dank an Michelangelo für den Bericht und die Übersetzung.

Bisher haben bereits viele mutige Bischöfe erklärt, daß sie das vatikanische Dokument nicht anwenden, es ihren Priestern verbieten und sich weigern werden, die von den Fiducia Supplicans angegebenen Segnungen zu erteilen: HIER ist die Liste.
Luigi C.

Pater Jorge Gonzalez Guadalix

"Veritatis Splendor“ des heiligen Johannes Paul II. ist eine grundlegende Enzyklika für das Verständnis der Moral der katholischen Kirche, die sich mit den sehr schwerwiegenden Fehlern befasst, die sich in der gesamten Kirche, insbesondere beim Studium der Moraltheologie in Seminaren, verbreitet haben und legt klar die Grundlagen der katholischen Moral dar.

Eines der Dinge, die eindringlich dargelegt werden, ist das Grundprinzip, daß die negativen Gebote – Du sollst nicht töten, du sollst nicht stehlen, du sollst keinen Ehebruch begehen, du sollst nicht lügen – IMMER und UNTER ALLEN UMSTÄNDEN verbindlich sind, auch um den Preis des Martyriums.

Ich zitiere nun den ersten Teil von Thema Nr.104 von Veritatis Splendor: "In diesem Zusammenhang finden Gottes Barmherzigkeit für den reuigen Sünder und das Verständnis für die menschliche Schwäche ihren rechtmäßigen Platz. Dieses Verständnis bedeutet niemals, das Maß von Gut und Böse zu kompromittieren und zu verfälschen.“ Wenn es für einen Menschen, der gesündigt hat, menschlich ist, seine eigene Schwäche zu erkennen und um Gnade für seine Fehler zu bitten, ist die Haltung derer, die ihre Schwäche zum Maßstab für die Wahrheit über das Gute , um sich selbst gerechtfertigt zu fühlen, inakzeptabel, auch ohne Rückgriff auf Gott und seine Barmherzigkeit. Eine solche Haltung korrumpiert die Moral der gesamten Gesellschaft, weil sie uns lehrt, an der Objektivität des Sittengesetzes im Allgemeinen zu zweifeln und absolute moralische Verbote bestimmter menschlicher Handlungen abzulehnen, die letztendlich jedes Werturteil verwirren.


Beachten Sie alles, was dort gesagt wird:

1. "Barmherzigkeit für die Bekehrten und Verständnis für die menschliche Schwäche.“ Es ist klar. Die menschliche Schwäche war schon immer bekannt und wurde verstanden. Wir sind irdene Gefäße und fallen, sobald wir unaufmerksam sind. Die Kirche weiß das, sie versteht es. Jeder Beichtvater ist sich dieser Realität bewusst.

2. "Die Haltung derer, die ihre eigene Schwäche zum Maßstab der Wahrheit über das Gute machen, um sich durch sich selbst gerechtfertigt zu fühlen, auch ohne Rückgriff auf Gott und seine Barmherzigkeit, ist inakzeptabel.“ Das ist heute das große Problem: Weil ich die Gebote nicht halten kann, entscheide ich persönlich, daß ich sie nicht halten kann, und höre daher auf, ein Sünder zu sein. Wir tauschen die Objektivität des moralischen Gesetzes, das von Gott kommt, gegen die Subjektivität, die aus meiner Schwäche kommt. Mit anderen Worten: Es ist nicht der Sünder, der sich ändern muss, sondern Gottes Gesetz, das meine Übertretungen rechtfertigt.

3. "Eine solche Haltung korrumpiert die Moral der Gesellschaft als Ganzes, weil sie uns lehrt, an der Objektivität des Sittengesetzes im Allgemeinen zu zweifeln und absolute moralische Verbote bestimmter menschlicher Handlungen abzulehnen, was letztendlich dazu führt, daß alle Werturteile durcheinander gebracht werden.“ Das ist das Schlimmste, denn wenn wir zulassen, daß Zweifel in die absoluten moralischen Verbote eindringen – nicht zu töten, keinen Ehebruch zu begehen, nicht zu stehlen –, übertragen wir auf das Volk Gottes, daß alles relativ ist, alles davon abhängt und folglich jeder das wissen kann.

Nun, wenn das von der Kirche selbst zum Ausdruck gebracht wird, oder zumindest von der Kirche selbst vergessen wird, daß das Negative in absoluter Hinsicht negativ ist, werden die Gläubigen verwirrt und die Konsequenz ist, daß sie demoralisiert werden, die Idee der Sünde aufgeben, eine innere Moral ohne andere Prinzipien als ihre eigene Sicht der Dinge bekennen und leben, die allzu oft das Ergebnis ihrer eigenen Schwäche oder einfachen Bequemlichkeit ist.

Dokumente wie "Amoris Laetitia“ oder " Fiducia Supplicans“ haben all das zweifellos gefördert, denn egal, wie viele Nuancen, Klarstellungen und Klarstellungen über das, was geklärt wurde, zu uns gelangen, am Ende versteht das Volk Gottes, daß das , was schon immer ausnahmslos böse war – Ehebruch, außereheliche Beziehungen, intime Beziehungen zwischen gleichgeschlechtlichen Paaren, Abtreibung – sich jetzt zwar als immer noch schlecht herausstellt, aber nicht so schlimm ist. Also ist das Problem nicht, daß wir uns jetzt mitreißen lassen, sondern dass die Kirche zuvor zu starr war."

Quelle: P. J. Guadalix, MiL

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