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Mittwoch, 13. März 2013

Pressekonferenz in der Sala Stampa

Um 13:00  nachdem alle vom mittäglichen schwarzen Rauch wußten- begann die Pressekonferenz von Pater Lombardi.
Zunächst ging er auf den gestrigen Abend ein. an dem man im Vatican über die große Menschenmenge auf dem Petersplatz gestaunt habe, weil ja alle wußten, daß es keinen weißen Rauch geben werde.
Er erinnerte an das Konklave vor 8 Jahren, als die Römer, für die eine Papstwahl immer ein freudiges Ereignis ist, als sich herumsprach , es habe weißen Rauch gegeben, ihre Büros, Arbeitsplätze, Schulen, Wohnungen verließen und zum Petersplatz liefen- der Nahverkehr war zusammengebrochen ebenso die Handy-Netze, um dem neuen Pontifex zuzujubeln.
Auch jetzt gäbe es eine freudige Erwartung..
Nachdem es eine Reihe von Fragen nach der Menge des Rauches und seiner intensiven scharzen Farbe gab, erklärte er, daß die Farbe -elektronisch gesteuert aus einer 5-teiligen Kartusche im "neuen, modernen Ofen" erzeugt werde- die weiße dann auch. Er gab auch die chemische Zusammensetzung der Komponenten an.
Er versicherte auf weitere Frage, daß weder die Fresken in der Sixtina noch die Gesundheit der Wähler durch diesen Rauch Schaden genommen haben .
Der Präfekt der Casa Pontificia, Erzbischof Georg Gänswein, der bei der Vereidigung der Wähler zugegen war, habe gestern nachmittag berichtet, es gehe Papa emeritus Benedetto gut, er verfolge gemeinsam mit dem zweiten Sekretär die Ereignisse des Tages- die Messe Pro eligendo und den Einzug der Kardinäle intensiv am TV und begleite sie mit innigen Gebeten.
Dann zeigte Pater Lombardi  den anwesenden Pressevertretern einen Originalwahlzettel und erklärte noch einmal das Procedere im Einzelnen. Selbst er, als Nichtwähler sei gestern angesichts der Fresken -besonders der Übergabe des Schlüssels an Petrus und der Erschaffung Adams aber auch angesichts der Stimmung in der Sixtina emotional sehr berührt und erschüttert gewesen.


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