bei liturgicalnotes über das Böse, aus dem manchmal Gutes entsteht.
Hier geht´s zum Original: klicken
"MAN WEISS NIE..."
...wie aus dem Schlechten, dem Armen und dem Indifferenten etwas Gutes werden kann, sogar sehr Gutes.
Nehmen wir das monströs und scheußlich Böse.
-Adolf Hitlers Nationalsozialismus, Sie finden das vielleicht nicht leicht zu glauben, aber bis zu den 1930 -er Jahren war die Klassizistik in Oxford ziemlich heruntergekommen. Aber die Verfolgung der deutschen Juden bedeutete, daß Oxford innerhalb kurzer Zeit von der Creme de la Creme der Klassik-Fakultäten der deutschen Universitäten überlaufen war. Seither hat es seine Vorherrschaft unter den Klassik-Fakultäten der Welt nie verloren. Als ich 1960 dazu kam, war es immer noch möglich, von der Brillanz Edward Frankels zu profitieren... der ein Seminar über Catull LXIV leitete und sich über einen seiner Vorgänger auf dem Latein-Lehrstuhl äußerte: "...ein Mann mit einem bemerkenswerten Instinkt für das Unwahrscheinliche" a man wiz a remarkable instinct for ze improbable" [Robinson Ellis; Analyse /Verdammung des absoluten Zuschlagens].
-Gehen wir jetzt weiter ...zum monströsen und scheußlichen Bösen: der Aufklärung und ihrer Apotheose in der Französischen Revolution und den von ihr erzeugten Nachahmern, 1797 wurde im von der Serenissima Reppublica "befreiten" Brescia [lateinisch- Brixia] eine Revolutionsregierung, die "Cisalpine Republik", gegründet. Wie man das so macht, unterdrückte sie die Religionshäuser und machte den Heinrich VIII mit religiösen Stiftungen. Eine der Gemeinschaften, die leiden mußten, war das Ordenshaus des Brixianischen Prediger-Ordens. Während eines Jahrhunderts unbenutzt und verfallen, bewahrte es einen wunderschönen pietra-dura Marien-Altar von Francis Corbarelli und seinen Söhnen, den die Rosenkranz-Bruderschaft bezahlt hatte. Als die Einrichtung am Ende verstreut wurde, hat Fr. Keogh vom Brompton Oratory den Altar gekauft und ihn in seiner ganzen Pracht wieder-errichtet.
Das war der Altar, an dem ich -wie ich neulich erwähnt habe- meine erste Messe gefeiert habe,, nachdem ich zur vollen Kommunion mit dem Stuhl Petri aufgenommen wurde. Ich hätte mir nie leisten können, nach Brescia zu fahren.,,"
Quelle: liturgicalnotes, Fr. J. Hunwicke
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Mit dem Posten eines Kommentars erteilen Sie die nach der DSGVO nötige Zustimmung, dass dieser, im Falle seiner Freischaltung, auf Dauer gespeichert und lesbar bleibt. Von der »Blogger« Software vorgegeben ist, dass Ihre E-Mail-Adresse, sofern Sie diese angeben, ebenfalls gespeichert wird. Daher stimmen Sie, sofern Sie Ihre email Adresse angeben, einer Speicherung zu. Gleiches gilt für eine Anmeldung als »Follower«. Sollten Sie nachträglich die Löschung eines Kommentars wünschen, können Sie dies, unter Angabe des Artikels und Inhalt des Kommentars, über die Kommentarfunktion erbitten. Ihr Kommentar wird dann so bald wie möglich gelöscht.