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Freitag, 15. September 2023

Fr. Hunwicke spricht...

bei liturgicalnotes heute über das Fest der "Sieben Schmerzen der Seligen Jungfrau Maria". 
Hier geht´s  zum Original: klicken

"KATASTROPHE: DIE SIEBEN SCHMERZEN DER SELIGEN JUNGFRAU MARIA" 

Ich weiß, es ist kindisch Besondere Feste zu haben, aber ich habe eine Schwäche für die Hymne des Offiziums, die uns ins heutige wunderbare Fest der Sieben Schmerzen Unserer Lieben Frau einführt;  Iam toto subitus. In unserem schönen, alten [katholisch-anglikanisch] englischen Katholischen Hymnen-Buch begann unsere englische Fassung so: "Now over all the heavens":

(Diese Proprien haben einen gegenreformatorischen Ursprung -1667- und wurde von Pius VII nach seiner Freilassung durch Buonaparte und seiner Rückkehr nach Rom für den dritten Sonntag im September im Römischen Kalender promulgiert.)

Was mich anspricht, ist das kühne, energische Oxymoron der Worte Divinamque catastrophen (ECHB "die wundersame Katastrophe Gottes). Es ist nicht nur so, daß ich leichtgläubig mit den Hymnographen sympathisiere, die mit dem seltsamen Gräzismus herumspielen; Ich habe auch das Gefühl, daß dies eine männliche Behauptung der Wahrheit ist, daß der allmächtige und menschgewordene Gott, der gekreuzigte Gott, sich im wahrsten Sinne des Wortes einem echten Rückschlag unterworfen hat. Es erinnert mich an die kühne östliche Wahrnehmung, daß einer aus der Dreieinigkeit am Kreuz starb. Gott hat das nicht vorgegeben. Gott erfüllte nicht "nur“ eine Rolle; Genau wie in der nächsten Strophe waren die bei der Hypostase des menschgewordenen Wortes geäußerten Stöhnen sowohl tiefe als auch echte Ausdrucksformen der Qual.

Und die Art wie genau dieser Dichter die schweren, erbarmungslosen Silben dieses anderen Graezismus  aufhäuft, daß das Herz Unserer Lieben Frau "adamantinum" sein sollte. Cor Adamantinum ora pro nobis!

Guéranger schrieb dazu: "Auf dem Berg des Opfers gibt sie als Mutter ihren Sohn; als Braut opferte sie sich zusammen mit ihm; durch ihr Leiden sowohl als Braut als auch als Mutter, war sie Mit-Erlöserin der menschlichen Rasse".  Fr. Faber - hat vielleicht mit dem Blick auf die Wundertätige Medaille- beobachtet, daß "diese beiden Dinge eine simultane Verpflichtung, jeden Augenblick miteinander in diesen zahlreichen Mysterien jener schrecklichen Zeit verwoben, auf den Ewigen Vater hin, aus zwei sündenfreien Herzen, den Herzen von Sohn und Mutter..."

(Drei Asklepiaden, gefolgt von einem Glykoneus. Wenn der Hymnus nicht in Ihrem Brevier steht, dann wegen des traurigen Kampfes gegen die Erste Vesper Mitte des Jahrhunderts) 

Übrigens: in der heutigen lectio vi findet man,daß der Hl. Bernard Maria als compatiens beschreibt. Das erinnert mich an die Tatsache, daß in Bischof John de Grandissons Kathedrale von Exeter in den 1320 Jahren das Freitags-Votiv.in der Kapelle der Hl.Jungfrau Comptientia Mariae genannt wurde."

Quelle: liturgicalnotes, Fr. J. Hunwicke

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