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Freitag, 12. April 2024

Glaubt Papst Franziskus an die Apostolische Sukzession?

Marco Tosatti veröffentlicht bei Stilum Curiae eine sehr kritische Stellungnahme von J.A. Quarrancino  zu den beiden jüngsten Büchern von Papst Franziskus - speziell hinsichtlich der Beziehung den Vorgängerpäpsten, deren Texten und  zu Msgr. G. Gänswein. 
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"EL  SUCESOR" :  VERDREHTE ERINNERUNGEN VON JMB. POLITISCHE OPERATION IM KONKLAVE."
José Arturo Quarrancino

Liebe Freunde und Feinde von Stilum Curiae, José Arturo Quarracino, dem wir von Herzen danken, bietet Ihnen seine Interpretation und sein Urteil über das neuste Buch des amtierenden Pontifex, Jorge Mario Bergoglio an. Gute Lektüre und Verbreitung.

                                                                          §§§

"El Sucesor" - Verdrehte Erinnerungen von JNB -als Wiedergutmachung und Homage an Msgr. Georg Gänswein

Wenige Tage nach der Veröffentlichung seiner Autobiographie - Leben. Meine Geschichte in der Geschichte" brachte Jorge Mario Bergoglio in einem weiteren Interview-Buch seine "Memoiren" über Benedikt XVI  "El Sucesor1 heraus. Wirklich sind beide Texte Teileiner politischen Operation, die darin besteht, den Prozess der Hybredisierung oder Neutralisation der Katholischen Kirche sicherzustellen, begonnen mit dem Pontifikat von Franziskus um letztere daran zu hindern, angesichts der Barbarei der globalistischen Plutokratie an einer Neuevangelisierung zu hindern, wie es sie nach dem Fall des Römischen Reiches im 5. Jahrhundert A.D. gab, nachdem die Invasion der Barbaren der Entwicklung der Zivilisation des Mittelmeerraumes  - die im 3. Jahrtausend v. Chr. begonnen hatte - ein Ende setzten.

Wenn man die Buchinterviews sieht und liest, die Jorge Mario Bergoglio in seinen elf Jahren als Pontifikat veröffentlicht hat, ist es unumgänglich, einen Vergleich mit den Texten desselben Formats anzustellen, die zu seiner Zeit von Johannes Paul II. veröffentlicht wurden – „An der Schwelle der Hoffnung“. Erinnerung und Identität – und vom damaligen Kardinal Joseph Ratzinger – Bericht über den Glauben –, – Salz der Erde, Gott und der Welt, dann Benedikt XVI. – Licht der Welt, letzte Vorträge. Und der Unterschied, den Sie bemerken, ist katastrophal, nicht nur im Inhalt, sondern auch in Zweck und Zweck.

Im Fall von Karol Wojtyla und Joseph Ratzinger ist es klar und unbestreitbar, daß ihre Ziele nichts anderes waren, als ihr geweihtes Leben Christus und dem Dienst seiner Kirche im Rahmen ihrer Evangelisierungs- und Missionsarbeit zur Verfügung zu stellen. Vor allem im Zeugnis des bayerischen Papstes, der nicht nur die Jahre seines persönlichen Daseins, sondern vor allem auch die Geschichte der Kirche nachzeichnet und die lebendige und tätige Person unseres Herrn Jesus Christus in seinem gesamten persönlichen Leben vergegenwärtigt und im Weltgeschehen.


Durch die Lektüre beider Bücher gelangt der Leser gleichzeitig in die übernatürliche Realität, von der sie sprechen, da sie offensichtlich von der göttlichen Realität durchdrungen ist, an die sie bis zum Ende ihres Lebens geglaubt und gelebt haben. Wir können durchaus behaupten, daß die Lektüre des persönlichen Lebens beider heiliger Päpste jeden Leser dazu führt, den übernatürlichen göttlichen Realitäten, dem auferstandenen Herrn, den Vätern der triumphierenden Kirche und der mystischen und realen Dimension dieser Kirche zu begegnen und sie zu meistern.

Bei der Lektüre der autobiografischen Texte Bergoglios geschieht jedoch das Gegenteil. Bereits aus dem Titel des ersten Buches geht hervor, daß in seiner Darstellung nichts Übernatürliches zu finden ist: Es ist seine Geschichte in der Geschichte, ohne religiöse Konnotationen, während die Texte seiner Vorgänger unmissverständlich die biblische Dimension zeigen, in die ihre Erfahrungen eingefügt wurden. Und im selben Titel impliziert oder unterstellt er – in einer für jede ausgefeilte jesuitische Mentalität typischen Weise –, daß seine Geschichte in der Geschichte das Leben selbst sei.

Und wir finden die gleiche verdrehte oder weit hergeholte Form im Titel seiner fiktionalisierten autobiografischen Memoiren: Es ist keine Hommage an Benedikt XVI., sondern an das, woran er sich erinnert, das heißt, er nutzt die Erinnerung an den bayerischen Papst, um sich über ihn zu stellen ihn. Ein wahrer Schwindel, der dann im gesamten Text hervorsticht, in dem der Bischof von Rom auf fantasievolle und fiktive Weise mit der Straffreiheit spricht, die ihm sein päpstliches Amt im Hinblick auf seine entscheidende Rolle bei der Wahl von Benedikt XVI. zugesteht – nur er kann das Schweigen brechen, zu dem die Kardinäle sich zum Konklave von 2005 verpflichtet hatten – und ohne daß es ein direktes Zeugnis der angeblich äußerst herzlichen und ununterbrochenen Beziehung gibt, die er zu Benedikt XVI. hatte, außer einem – Monsignore Georg Gänswein, den er öffentlich pulverisiert, ohne daß der sich auch nur im Geringsten wehren oder verteidigen kann – und würdigt Kardinal Robert Sarah persönlich herab – "einen armen Mann, der manipulierbar ist, der nicht in der Lage ist, seine Arbeit als Präfekt auszuführen, ein verbitterter Mann.“ Aber tief in seinem Inneren verbirgt Bergoglio nicht die subtile Verachtung, aber dennoch die Verachtung, die er gegenüber der Figur Benedikts XVI. selbst zeigt – einem Großvater, einem Übergangspapst, der von seinen Mitarbeitern eingeschränkt wird (selbst wenn er Papst ist). In diesem Sinne ist es sehr auffällig, daß der Bischof von Rom betont, daß Benedikt XVI. „an die Kette der Sukzession geglaubt hat, er hat an die Kette geglaubt. Er hat an die apostolische Sukzession geglaubt“ (S. 29), und zwar in einer Weise, die hervorhebt, daß Bergoglio nicht an die apostolische Kontinuität der Päpste glaubt, weil „jeder seinen eigenen Stil hat“ (???).

Es besteht kein Zweifel und kein Zweifel daran, daß wir uns mit der Veröffentlichung dieser letzten beiden Buchinterviews einer politischen Operation von Jorge Mario Bergoglio gegenübersehen, die darauf abzielt, ihm zu ermöglichen, im nächsten Konklave seinen Nachfolger durchzusetzen, weil er weiß, daß er die letzte Phase seines Pontifikats durchläuft. Diese Zielsetzung lässt uns den Grund und das Motiv seines persönlichen Angriffs auf Erzbischof Gänswein verstehen, der mit seinem Buch "Nichts als die Wahrheit. Mein Leben mit Benedikt XVI.“ öffentlich und von vornherein die von Bergoglio erfundene ununterbrochene Beziehung zu Benedikt XVI. leugnete für seine Verachtung für Kardinal Sarah, den vielleicht treuesten Anhänger Joseph Ratzingers im Kardinalskollegium, der grundsätzlich ein potenzieller Nachfolger sein oder großen Einfluss auf das bevorstehende Konklave haben könnte. Mit anderen Worten: Bergoglios Texte haben kein pastorales oder kirchliches Interesse, sondern ihr weltlicher (und unreiner?) Zweck besteht darin, sich als treuer Anhänger Benedikts XVI. zu zeigen, Kardinal Sarah als möglichen Nachfolger zu diskreditieren und zu erreichen seinen Lakaien durchzusetzen, eine Möglichkeit, die auch Kardinal "Cicciolina“, ebenfalls ein Argentinier, einschließen könnte.

Aber wie es im zweitausendjährigen Leben der Kirche – die Christus und niemand anderem gehört – immer der Fall war, wird sich der Wille der göttlichen Vorsehung über alle wahnsinnigen kurialen und weltlichen Projekte hinaus durchsetzen Jetzt erhalten wir weitere Informationen von den Betroffenen, einschließlich der Feinde unseres Herrn Jesus Christus, die heute sogar in den höchsten Ebenen seiner Kirche verwurzelt sind.

In jedem Fall und was auch immer geschieht, müssen wir uns vor Augen halten, daß sich die prophetischen Worte des damaligen einfachen Priesters Joseph Aloisius Ratzinger aus dem Jahr 1969 erfüllen werden: „Die Kirche wird mit aller Entschlossenheit wiederentdecken, was für sie wesentlich ist, was sie immer war.“ Mitte: Glaube an den dreieinigen Gott, an Jesus Christus, den menschgewordenen Sohn Gottes, die Hilfe des Geistes, die bis zum Ende bestehen wird“ und daß „die katholische Kirche trotz der Menschen überleben wird, nicht unbedingt ihretwegen .“ Dennoch müssen wir noch viel tun und Selbstverleugnung, Großzügigkeit, Loyalität, sakramentale Hingabe und ein auf Christus ausgerichtetes Leben pflegen, „jenseits aller Betrüger und Anmaßungen“.

Quelle: J. Quarrancino, M.Tosatti, StilumCuriae

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