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Sonntag, 30. Juni 2019

Die Illusionen des Hl. Stuhls über die Absichten der Volksrepublik China

Riccardo Cascioli hat für La Nuova Bussola Quotidiana einen Leitartikel über das aktuelle Verhältnis der Katholischen Kirche und der Volksrepublik China sowie die Illusionen des Vaticans darüber verfaßt.
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"DER HEILIGE STUHL SIEHT EIN CHINA, DAS ES NICHT GIBT"
"Die neuen Empfehlungen für die amtliche Registerierung des Klerus in China , die der Hl. Stuhjl veröffentlicht hat imaginieren eine Bedingung guten Glaubens und der Zuverlässigkeit der chinesischen Autoritäten, der permanent von den Fakten widerlegt wird, So opfert man eine Kirche. 

Zu Zeiten von Bettino Craxi -wir sind zu Beginn der 80-er Jahre- war der Slogan des sozialistischen Führers "der Optimismus des Willens" zur Bewältigung von aktuellen Problemen für gewisse Zeit ein Glücksfall. Der hielt so lange an, wie es nötig war, um zu verstehen, daß der "Optimismus des Willens" statt die Realität zum Besseren zu verändern unvermeidlich mit ihr in Konflikt gerät,m weil er dazu neigt, bei dem Bestreben, das Positive voranzutreiben, wichtige Fakten außer Acht zu lassen.

Das passiert gerade dem Hl. Stuhl in der Begegnung mit der Volksrepublik China, wie die
"Pastoralen Richtlinien für die zivile Registrierung des Klerus in China" die am 28.Juni bekannt wurden, zeigen. Im Vatican denkt man offensichtlich, die jahrzehntealten Probleme mit dem chinesischen kommunistischen Regime mit "dem Optimismus des Willens" lösen zu können, beschreibt aber ein China und eine Situation der chinesischen Katholiken, die von der Realität sehr weit entfernt ist. 

Im Wesentlichen wird in diesem Dokument anerkannt, daß im Hinblick auf die vom Staat auferlegte Verpflichtung zur Registrierung bei der Regierung die Situation auch aufgrund der lokalen Behörden schwierig sein kann, die je nach Provinz unterschiedliche Anforderungen stellen können. Das chinesische Regime habe sich verpflichtet, "auch die katholische Doktrin zu respektieren", fordere aber gleichzeitig die Unterzeichnung eines Dokuments, in dem Priester und Bischöfe erklären, daß sie unter anderem den Grundsatz " Unabhängigkeit, Autonomie und Selbstverwaltung der Kirche in China zu akzeptieren ". Genau das, was der Brief an die chinesischen Katholiken von Benedikt XVI im Jahr 2007 als "unvereinbar mit der katholischen Lehre" bezeichnete.

Laut der am vergangenen Freitag veröffentlichten Richtlinien wird das Problem vor allem dadurch gelöst, daß berücksichtigt wird, daß die chinesische Verfassung die Religionsfreiheit garantiert.
Zweitens führt die am 22. September 2018 unterzeichnete vorläufige Vereinbarung "Zur Anerkennung der besonderen Rolle des Nachfolgers Petri" den Heiligen Stuhl logischerweise dazu, die "Unabhängigkeit" der katholischen Kirche in China nicht in einem absoluten Sinne, d.h. als Trennung vom Papst und der Weltkirche zu verstehen und zu interpretieren, aber im Verhältnis zur politischen Sphäre, nach dem, was in allen Teilen der Welt in den Beziehungen zwischen dem Papst und einer bestimmten Kirche oder zwischen bestimmten Kirchen geschieht."
Darüber hinaus heißt es in dem Dokument des Vatikans, daß es heute ein Klima des Dialogs zwischen China und dem Heiligen Stuhl gibt, das sich stark von dem der 50-er Jahre des 20. Jahrhunderts unterscheidet; und schließlich sind heute alle chinesischen Bischöfe in Gemeinschaft mit Rom.


Heute vor 56 Jahren

am 30. Juni 1963 wurde Papst Paul VI in Rom gekrönt   


            

Tosatti: Die Zerstörung des Malteser Ordens schreitet voran

In einem Beitrag für La Nuova Bussola Quotidiana kommentiert Marco Tosatti  die Lage der Dinge beim Malteser Orden- insbesondere nach Versendung des Briefes des Großmeisters, in dem die Ritter mit Profess an ihr Armutsgelübde erinnert und zur Offenlegung ihrer Vermögensverhältnisse aufgefordert werden. Die Vermögen sollen sie dann dem Orden zukommen lassen. Nach Tosattis Meinung (und der seiner Quellen, insbesondere zitiert er Henry Sire) kommt auch dieser Schritt von Boeselager-als Drahtzieher hinter Dalla Torre (der nur seine Marionette ist) Was den deutschen Baron angeht- so triff bei ihm das "nomen est omen" wohl zu 100% zu.
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       "WIE SIE DEN MALTESER ORDEN ZERSTÖREN"
Nach der Geschichte mit den Verhütungsmitteln, und der aufsehenerregenden Wiedereinsetzumg desjenigen, der sie verteilen ließ (von Boeselager) und der Kommissionierung durch den Vatican bestehen die Probleme für die Malteser-Ritter weiter. Laut dem Historiker Henry Sire führt die deutsche Fraktion eine "stalinistische Säuberung" durch, und viele Intrigen würden sich um Geld drehen.  Und dann das Verbot der Messe im Vetus Ordo.

Henry Sire, der Autor des Buches "Diktator Papst"- deswegen aus dem Orden auf eine Weise verjagt, die Sire (und nicht nur er) als illegal beurteilt- bläst in "OnePeterFive" zum Alarm. Der historische Ritterorden laufe Dank der Kommissionierung durch den Hl. Stuhl Gefahr -erstens einer deutschen Okkupation- dank einer genetischen Tranformation -und vielleicht ein mögliches Verschwinden zu erleiden. Wir fassen kurz zusammen, wie sich das Ganze entwickelt hat.

Der frühere Großmeister, der Engländer Matthew Festing hatte Kenntnis davon bekommen, daß eine Sektion des Ordens-unter der Kontrolle des Großkanzlers Albrecht von Boeselager Kontzrazeptiva verteilte. Darüber  hat er den Kardinal-Patron des Ordens Burke informiert, der mit dem Papst darüber sprach, der ihm freie Hand gab. dieses Problem zu lösen-.
Festing konfrontierte von Boeselager mit seiner Verantwortung und forderte ihn auf, zurückzutreten. Boeselager weigerte sich und wurde entlassen. Aber er hat seine Freundschaft mit Staatssekretär Pietro Parolin  (bei alle dem gibt es auch eine seltsame Geschichte einer sehr großen Schweizer Erbschaft) und seines Anhangs im Vatican (sein Bruder ist im Rat des IOR) in die Waagschale geworfen -und dann passierte alles.


Der Osservatore vom Mars zur Sea-Watch-Affäre

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"DER MARS-OSSERVATORE . VORSICHT SALVINI, DIE SEA-WATCH IST ERST DER ANFANG.... SO UND DANN PASS MAL AUF!"

Liebe Stilumcurialisten, ein meiner Meinung nach einfach unglaublicher Osservatore vom Mars. Viel Spaß beim Lesen und gute Unterhaltung. ( p.s. jemand soll das Salvini vorlesen, der Mars-Osservatore ist nicht naiv...) 

Lieber Tosatti, ich beziehe mich auf den letzten Stilum-Curiae.Bericht über die Sea-Watch, 
Ich entlarve mit äußerster Ironie  (quasi als indirekten moralischen Appell an Salvini) eine Reihe von Zweifeln, die keine Gewißheiten sind, sondern Bestürzung, die ich Salvini gern hier vom Mars übermitteln würde. 

Ich würde mit einer ersten Frage beginnen: Sind Sie sicher, daß sie mit der Politik gegen illegale Immigration weitermachen wollen? Ich erkläre diese provokante Frage mit einigen Überlegungen.

1. Ein unfehlbares Zeichen dafür, daß ein Mensch wie Sie- mit unzweifelhaftem Charisma und Begabungen, auch genial, in der Welt der Politik erscheint, ist daß alle Esel sich gegen ihn zusammen tun. Sie kennen die Esel, weil Sie einen in der Nähe haben, der zu viel brüllt.....

2. Außerdem haben Sie ein politisch-religiöses Verhalten gezeigt, das dazu bestimmt ist, Sie zu lieben oder zu hassen. Ein Teil der Presse und der Hierarchie dieser Kirche verachten es (aber nicht wegen des  Rosenkranzes, der nur eine Ausrede ist). Ich würde nicht unterschätzen, daß das eine Kirche ist, die die Ursachen von Problemen ignorieren will (Einwanderung, Umwelt, Armut, ..), Denken Sie nur, sie ignoriert sogar Wunder! und viele der Verantwortlichen haben zusätzlich zu den langen Röcken eine lange Nase (mit Pinocchio) und lange Ohren (genau wie Esel).

3. Sie wissen sehr gut, daß Wahlen auf globaler Ebene gewonnen oder verloren werden, "auch" Dank nicht transparenter und indirekter Unterstützung oder außernationaler Interessen anderer.
Aber vergessen Sie nicht, daß Ihr (unser) Problem darin besteht, daß es in diesem Fall der illegalen Einwanderung private Interessen sehr Mächtiger gibt, die beschlossen haben, sich "um das öffentliche Interesse zu kümmern" und sogar das wahre öffentliche Interesse zu ignorieren.[...]

4. Um zu erfahren, wer vor cirka 20 Jahren den Migrationsprozess für unser spezifisches Land beschlossen hat, lesen Sie die Reden der Generalsekretäre der UNO (Kofi Annan, Ban-Ki-Moon...) über die Notwendigkeit die Migration zu fördern, um eine Art religiösen Synkretismus zu verwirklichen, besonders in den Ländern, in denen dogmatische Religionen bestehen geblieben sind und daher für den Weltfrieden gefährlich sind.


Samstag, 29. Juni 2019

Bischof Eleganti teilt die Kritik Kardinal Brandmüllers am Instrumentum Laboris für die Amazonas-Synode

Dr. Maike Hickson kommentiert bei LifeSiteNews die Erklärung mit der Bischof Marian Eleganti die massive Kritik Kardinal Brandmüllers am Instrumentum Laboris der Amazonas-Synode unterstützt- und veröffentlicht dann den Gesamttext der Erklärung.
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"SCHWEIZER BISCHOF: "DIE AMAZONAS-SYNODE KÖNNTE DEN GESAMTEN KÖRPER DER KIRCHE KONTAMINIEREN UND IHN ERNSTHAFT SCHÄDIGEN."

"Bischof Marian Eleganti, der Weihbischof von Chur in der Schweiz, hat sich zustimmend zu Kardinal Walter Brandmüllers Kritik am Arbeitsdokument für die kommende Amazonas-Synode vom 27. Juni geäußert und gesagt, daß wenn solche Ideen angenommen werden, sie "den gesamten mystischen Lieb der Kirche kontaminieren und ernsthaft beschädigen werden."
Der Prälat erklärt in einem Kommentar für LifeSiteNews, warum er Brandmüllers Kritik an dem Dokument unterstützt, das der Kardinal als "häretisch" und "Apostasie" von der Göttlichen

Bischof Eleganti sagte, daß die Kirche das "Gesicht Christi" haben muß, kein Amazonas-Gesicht.

Die Amazonas-Synode- so Eleganti weiter- sollte nicht als Werkzeug benutzt werden, um das Priestertum oder "die sakramental-hierarchische Struktur der Kirche zu ändern."

"Ich stimme mit Kardinal Brandmüller überein "stellt er fest, " wenn er kritisiert, daß wir nicht von der Amazonas-Region sprechen sollten, wenn wir eigentlich die Universale Kirche meinen und anpeilen.
Der Bischof widerspricht dem Gedanken, für die Amazonas-Region eine Art "Priesterweihe light" einzuführen und fügt hinzu, daß es seit dem Konzil von Trient keine Möglichkeit mehr gibt,die verschiedenen Ausdrucksformen der Kraft der Weihe , d.h. die Heiligen Gebote von der Regierungsgewalt in der Kirche zu trennen.

Freitag, 28. Juni 2019

Heute vor 10 Jahren....up-date

Heute vor 10 Jahren -am 28.6.2009 hat Papst Benedikt XVI bei der ersten Vesper vor Abschluss des Paulusjahres und kurz nach Beendigung der Untersuchung des Apostelgrabes in der Basilika San Paolo Fuori le Mura  folgende Predigt gehalten:    klicken


           


Nach den Grußworten an die Mitfeiernden beginnt die Predigt so:

"Das Gedenkjahr der Geburt des heiligen Paulus geht heute Abend zu Ende. Wir sind beim Grab des Apostels versammelt, dessen Sarkophag, der unter dem Papstaltar aufbewahrt wird, kürzlich einer sorgsamen wissenschaftlichen Untersuchung unterzogen wurde: In den Sarkophag, der so viele Jahrhunderte hindurch niemals geöffnet worden ist, hat man ein winziges Loch gebohrt, um eine Spezialsonde einzuführen. Mit ihrer Hilfe wurden Spuren eines kostbaren, purpurfarbenen und mit feinstem Gold laminierten Leintuches sowie eines blauen Stoffes mit Leinenfasern festgestellt. Auch wurden Körner von rotem Weihrauch sowie proteinhaltige und kalkhaltige Substanzen nachgewiesen. Darüber hinaus wurde an winzigen Knochensplittern der Karbon-14-Test vorgenommen, und zwar von Experten, die über deren Herkunft nicht informiert waren. 
Sie kamen zu dem Ergebnis, daß es sich um Knochen eines Menschen handelt, der zwischen dem 1. und dem 2. Jahrhundert gelebt hat. Das scheint die einmütige und unbestrittene Überlieferung zu bestätigen, der zufolge es sich um die sterblichen Überreste des Apostels Paulus handelt. All das erfüllt uns mit tiefer Ergriffenheit. 
Viele Menschen sind in diesem Jahr die Wege des Apostels nachgegangen – die äußeren und noch mehr die inneren Wege, die er in seinem Leben durchschritten hat: den Weg nach Damaskus auf die Begegnung mit dem Auferstandenen zu; die Wege durch die Welt des Mittelmeerraumes, die er mit der Fackel des Evangeliums durchschritten hat in Widerspruch und Zuspruch bis hin zum Martyrium, durch das er für immer der Kirche von Rom gehört. An sie hat er auch seinen größten und wichtigsten Brief gerichtet. 
Das Paulusjahr geht zu Ende, aber mit Paulus unterwegs sein, mit ihm und durch ihn Jesus kennenlernen und wie er vom Evangelium erleuchtet und verwandelt werden – das gehört für immer zur christlichen Existenz. Und immer bleibt er über den Raum der Glaubenden hinaus der „Lehrer der Völker“, der die Botschaft des Auferstandenen zu allen Menschen bringen will, weil Christus sie alle gekannt und geliebt hat; für sie alle gestorben und auferstanden ist. So wollen wir ihm auch in dieser Stunde zuhören, in der wir das Fest der beiden zueinander gehörenden Apostel Petrus und Paulus feierlich beginnen."  [....]

Quelle: LEV, La Santa Sede

Donnerstag, 27. Juni 2019

Fundstück

domradio. de zitiert via KNA ein Gespräch, daß der Papa emeritus mit der italienischen Tageszeitung "Corriere della sera" geführt hat und das erst morgen veröffentlicht wird.
Einige Auszüge sind schon bekannt geworden.
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Unter dem Titel:

"Es gibt nur einen Papst: Franziskus"

beginnt der Artikel so: 

"Der eine ist emeritiert, der andere im Amt: Um die Konstellation der zwei Päpste Benedikt XVI. und Franziskus ranken sich immer wieder Spekulationen. Nun hat Benedikt XVI. klargestellt, es gebe "nur einen Papst". Und das sei Franziskus." (...)

Quelle: domradio.de, KNA 

"Häresie und Apostasie" Kardinal Brandmüller spricht Klartext

Dr. Maike Hickson hat die dezidierte Kritik, die Kardinal Walter Brandmüller am Instrumentum Laboris für die Amazonas-Synode für LifeSiteNews ins Englische übersetzt und veröffentlicht.
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"KARDINAL KRITISIERT DAS INSTRUMENTUM LABORIS FÜR DIE AMAZONAS-SYNODE ALS HÄRETISCH ...APOSTASIE" UND DRÄNGT DIE BISCHÖFE, ES ZURÜCKZUWEISEN."
Kardinal Walter Brandmüller, einer der beiden verbliebenen Dubia-Kardinäle, hat heute das Vaticanische Arbeitsdokument für die die kommende Amazonas-Synode heftig kritisiert und es häretisch und eine "Apostasie" von der Göttlichen Offenbarung genannt. Er hat die Kirchenführer dazu aufgerufen, es in aller Entschiedenheit "zurück zu weisen".

"Es muß entscheiden festgestellt werden, daß das Instrumentum Laboris der verbindlichen Lehre der Kirche in entscheidenden Punkten widerspricht und deshalb als häretisch bezeichnet werden muß." hat der 90.jährige deutsche Prälat in einem Dokument geschrieben, das (s.u.) zeitgleich bei LifeSiteNews und der österreichischen website Kath.net. veröffentlicht wurde.

Insofern daß hier sogar die Tatsache der göttlichen Offenbarung in Frage gestellt oder missverstanden wird, muss man jetzt auch zusätzlich von Abfall sprechen “, erklärte Kardinal Brandmüller, ein weltbekannter Gelehrter der Kirchengeschichte.

Der Katechismus der katholischen Kirche (2089) definiert "Häresie" als: "Die hartnäckige Verleugnung einer Wahrheit nach der Taufe, die mit göttlichem und katholischem Glauben geglaubt werden muss, oder es ist ebenfalls ein hartnäckiger Zweifel daran." (2089) definiert "Abfall vom Glauben" als "völlige Ablehnung des christlichen Glaubens".

Der Kardinal sagte, daß die Ausrichtung einer Synode in einer Region mit einer relativ kleinen Bevölkerung, die halb so groß ist wie Mexiko-Stadt, "Anlass zu Misstrauen hinsichtlich der wahren Absichten" hinter dem Treffen der katholischen Bischöfe gibt.

Er fragte, warum fast drei Viertel der Themen, die in dem für die Oktober-Synode vorbereiteten Dokument vom 17. Juni behandelt werden, nur am Rande mit „den Evangelien und der Kirche“ zusammenhängen.


M. Tosatti folgt beim geheimen Treffen vorwiegend deutscher Prälaten in Rom dem Tip "Cherchez les Allemands"

Auch Marco Tosatti beschäftigt sich bei Stilum Curiae mit dem Geheimtreffen einiger Bischöfe und Kardinäle in Rom -das der Vorbereitung der kommenden Synode dienen sollte.
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"ROM.: MYSTERIÖSES DEUTSCHES GIPFELTREFFEN ZUR SYNODE"  
"Ein einzigartiges Treffen  findet in diesen Tagen im Vatican statt. Es steht sicher in Verbindung zur Amazonas-Synode, die im Oktober in Rom stattfinden wird; und weil wir wissen, wie in der Vergangenheit die Vorbereitungen der Synoden gemanagt wurden, besonders die der Familien-Synode- aus der die hoch kontroverse Exhortation Amoris Laetitia hervorging, muß man interessiert wenn nicht beunruhigt sein. 

Der Generalsekretär der Synode, Kardinal Lorenzo Baldisseri ist da. Und soweit ist alles normal: Baldisseri ist die rechte Hand und vertraut den Synoden des Papstes, des großen Regisseur (seine Gegner sagen Manipulator) dieser Ereignisse, die bekanntlich immer weniger transparent und zunehmend von oben kontrolliert worden sind .

Die Identität der anderen Teilnehmer ist jedoch überraschend. Tatsächlich nimmt der emeritierte Bischof von Xingu Erwin Kräutler an den Sitzungen teil. Er ist Deutscher, eingebürgerter Brasilianer; Er ist einer der lautstärksten Befürworter der Notwendigkeit, "viri probati" im Amazonasgebiet (und vielleicht auch anderswo ...) einzusetzen. er ist ein Unterstützer der Befreiungstheologie und der indianischen Theologie, die sie teilweise ersetzt hat.


Dann ist da Kardinal Walter Kasper; der sicherlich keiner Vorstellung bedarf.

*Ein viertes Mitglied der Gesellschaft ist Kard. Christoph Maria Michael Hugo Damian Peter Adalbert Schönborn, ein vertrauter Mann von Papst Bergoglio (der ihm die Aufgabe gab, Amorisl Laetitia zu „erklären“). * (Wir wissen inzwischen, daß der Wiener Erzbischof zwar eingeladen war, aber nicht teilgenommen hat) 

Natürlich ist da auch Kardinal Claudio Hummes (Brasilianer, aber zufällig... aus deutscher Familie); während die Anwesenheit des Bischofs von Essen, Mons. Franz-Josef Overbeck, Vizepräsident von Comece, der Vereinigung europäischer Bischöfe, und Leiter von „Adveniat“, der Kommission für Lateinamerika der deutschen Bischöfe, dem großen Finanzier der brasilianischen Kirche, eine gewisse Überraschung darstellt.

Schließlich gibt es noch einen Laien, den ultraprogressiven Kirchenhistoriker Huber Wolf.

Wir kennen die Gesprächsthemen nicht. Aber wir müssen denken, daß, wenn sie so viele Menschen von so vielen verschiedenen Orten nach Rom bringen, die so wichtig und nah am Herzen des Papstes sind, um eine Synode zu diskutieren, die im Oktober stattfinden soll, es einen Grund- oder ernster- mehrere Gründe geben muß. 

Das Interesse Deutschlands an dieser Synode ist außergewöhnlich. Ein deutscher Bischof sagte vor einigen Tagen, daß die Kirche nach der Oktober-Synode nicht mehr dieselbe sein werde wie vorher.  Und er bezog sich sicherlich nicht auf die Kirche, die in den endlosen Dschungelländern und der Natur des amerikanischen Subkontinents zu finden ist,

Der Verdacht besteht darin, daß jemand hofft,.aus Amazonien exportfähige Veränderungen für anderswo erreichen zu können, insbesondere zwischen Oder-Neiße und Rhein. Und von da aus- wer weiß wohin ..."

Quelle: Stilum Curiae, M. Tosatti 

Magister kommentiert die China-Politik des Hl. Stuhls

Sandro Magister kommentiert bei Settimo Cielo die Politik der Volksrepublik China gegenüber der Katholischen Kirche im Lande und gegenüber dem Hl. Stuhl nach der Unterzeichnung des kontroversen Abkommens zwischen beiden.
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"CHINA VERFOLGT DIE "UNTERGRUND"BISCHÖFE SOGAR NOCH NACH DEM TODE. DEM VATICAN IST UNWOHL."

"Wie bekannt ist, musste Papst Franziskus acht Bischöfe begnadigen, die zuvor ohne die Zustimmung Roms eingesetzt worden waren, um das Geheimabkommen mit China über die Ernennung von Bischöfen vom 22. September 2018 zu unterzeichnen.

Einer von ihnen war zwei Jahre zuvor gestorben, aber die Regierung von Peking verlangte und erhielt auch diese anomale posthume Amnestie.

Im Gegenzug erhielt Franziskus von Seiten Chinas jedoch nicht die entsprechende Anerkennung der sogenannten "Untergrund" -Bischöfe, die von Rom ohne Zustimmung der Regierung geweiht worden waren.

Einer von ihnen, Stephen Li Side, Bischof von Tianjin, starb im Alter von 93 Jahren am Vorabend von Pfingsten, aber auch nach seinem Tod zeigten die chinesischen Behörden keine Gnade.

Sie verweigerten ihm sogar eine Beerdigung in seiner Kathedrale.

Das wird in sorgfältig abgewogenen Worten in dem offiziellen Nachruf vermerkt, den das Staatssekretariat des Vatikans am 24. Juni, 16 Tage nach dem Tod von Li, veröffentlichte:

„Die Gedenkmessen, die Beileidsbekundungen und die Trauerzeremonien fanden in einem Bestattungsinstitut im Bezirk Jizhou statt und nicht in der Kathedrale des Heiligen Josef in Tianjin.“

Und das trotz des vorbildlichen Lebens des Verstorbenen, nicht nur als Diener Gottes, sondern auch als Bürger:

„Bischof Li Side lebte in Armut und in extremer Demut. Er forderte die Gläubigen immer auf, die Gesetze des Landes zu respektieren und den Armen zu helfen. Sogar in den schmerzhaften Situationen verschiedener Art, die sein langes Leben kennzeichneten, beklagte er sich nie und akzeptierte alles als den Willen des Herrn. “


Mittwoch, 26. Juni 2019

St. Gallen 2.0 ?

Dr. Maike Hickson kommentiert bei LifeSiteNews das geheime Treffen einiger Kardinäle, Bischöfe und Theologen in Rom, das der Vorbereitung der Amazonas-Synode und der Implementierung progressiver Ideen dienen soll. Es gab inzwischen einige up-dates, die  richtig stellen, daß Prof. Schüller, Kardinal Schönborn und Dorir Wagner-Reisinger, die beide eingeladen waren, nicht an diesem Treffen teilgenommen habe-wie zunächst verbreitet wurde.
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"KARDINÄLE UND BISCHÖFE, DIE DIE FRAUENORDINATION  UNTERSTÜTZEN, TRAFEN SICH HEIMLICH IN ROM, UM DIE AMAZONAS-SYNODE VORZUBEREITEN"
Eine Gruppe von Kardinälen und Bischöfen, die in die Vorbereitung der Amazonas-Synode eingebunden sind und die Abschaffung des Zölibats und anderer progressistische Positionen, die der immerwährenden Katholischen Lehre widersprechen unterstützen, treffen sich still in der Nähe Roms, um die kommende Synode vorzubereiten- wie eine wohlunterrichtete Quelle LifeSiteNews gestern mitgeteilt hat.

Zu den zu diesem Treffen geladenenen Hauptteilnehmern gehören die Kardinäle Lorenzo Baldisseri, Claudio Hummels, Walter Kasper und die Bischöfe Franz-Joseph Overbeck und Erwin Kräutler.
Ebenfalls anwesend waren Joseph Sayer, ein Freund und Berater von Kardinal Oscar Maradiaga.
Nicht anwesend waren entgegen früherer Meldungen Kardinal Schönborn und die Ex-Nonne Doris Wagner-Reisinger.
Der Italienische Vaticanista Marco Tosatti hat einen eigenen Bericht zu diesem Geheimtreffen veröffentlicht und damit unsere eigene, unabhängige Quelle bestätigt. Edward Penitn, der Rom-Korrespondent des National Catholic Registers hat die Nachricht von dem Treffen ebenfalls bestätigt.
"Ein geheimes Treffen, um die Strategie bei der kommenden Amazonas-Synode zu diskutieren, an dem hauptsächlich deutschsprachige Prälaten und Intellektuelle teilnahmen hat heute in Rom stattgefunden. Die Kardinäle Hummes, Baldisseri und Kasper haben teilgenommen, außerdem Kräutler und Overbeck aus Essen. " hat er heute getwittert,

Die Teilnehmer an diesem Vorbereitungstreffen stehen für eine progressive Agenda in der Kirche.

- Kardinal Baldisseri war wesentlich an der Vorbereitung der beiden Familien-Synoden beteiligt, die von der Apostolischen Exhortation "Amoris Laetitia" gefolgt wurde- die den Weg für die Idee. wiederverheiratete Geschiedene zu den Sakramenten zuzulassen öffnete- Über die Methoden der Synode sagte Baldisseri zu Dr. Fréderic Martel: "Unsere Linie stimmt wesentlich mit der Kaspers überein."

- Kardinal Claudio Hummes befürwortet verheiratete Priester für die Amazonas-Region und sie sollten Eingeborene sein. 2016 stellte er fest: "Es sollte nur indigenen Klerus und indigene Priester und Bischöfe geben- auch ohne akademische Ausbildung."

- Kardinal Walter Kasper ist der Mann hinter dem Gedanken einigen "wiederverheirateten"  Geschiedenen die Hl. Kommunion zu spenden, ohne, daß sie ihr Leben ändern müssen.

- Prof. Thomas Schüller  sagte vor kurzem in einem Interview voraus, daß bald nach der Amazonas-Synode auch andere Weltgegenden verheiratete Priester fordern würden. Er sagte: " Die [Amazonas-Synode] wird die Bischofskonferenzen und die Regionen der Universalen Kirche, in denen Priestermangel herrscht,  ähnliche Forderungen tz stellen- während sie gleichzeitig einen frei gewählten Zölibat "honorieren".  Rom werde "eine solche Forderung sicher wohlwollend prüfen."

-Bischof Franz-Josef Overbeck hat kürzlich festgestellt, daß nach der Amazonas-Synode in der Kirche  "nichts mehr sein würde wie vorher". Er hofft auf ein In-Frage-Stellen der Sexual-Lehre der Kirche und der Zulassung zum Priestertum. Overbeck ist der Latein-Amerika-Experte der deutschen Bischöfe und für die Spenden zuständig, die- über die Spendenorganisation der deutschen Bischöfe "Adveniat" in diese Region gehen.

-Bischof Erwin Kräutler favorisiert verheiratete Priester und die Weihe von Frauen. Er geht sogar  so weit, zu behaupten, daß Papst Franziskus der Möglichkeit, Frauen zu weihen, offen gegenüber stehe.

Dienstag, 25. Juni 2019

Fundstück

R. Cascioli kommentiert in La Nuova Bussola Quotidiana die Petition gegen den Klima-Katastrophismus, die 10 italienische Wissenschaftler initiiert und an an den italienischen Präsidenten, die italienische Regierung und Abgeordneten gerichtet haben. Sie hat aber auch über Italien hinaus Geltung. Hier geht´s zum Original: klicken


"EINE VERTEIDIGUNG DES MENSCHEN UND DER UMWELT"
Unter den grundlegenden Aspekten der Petition der Italienischen Wissenschaftler gegen den Klima-Katastrophismus- geht klar hervor, wie schädlich die Klimabewegung für den Menschen und die Umwelt ist. 

Die von 10 italienischen Wissenschaftlern unterschriebene Petition ist von großer Wichtigkeit, die die Theorie der menschengemachten globalen Klimaerwärmung auseinander nimmt. Und sie haben den Mut gefunden, die Macht herauszufordern und offen zu sagen. wozu bisher nur wenige den Mut hatten. Die Theorie der menschengemachten globalen Klimaerwärmung ist ein ideologischer Betrug und stellt die Unterwerfung der Wissenschaft unter die Politik dar.

Es gibt außer jenen elementaren Begriffen, die die gegenwärtige Vulgata des Klimawandels demontieren und die leicht verifizierbar sind, zwei Aspekte, die zu unterstreichen sich lohnt.

Der erste Aspekt ist die anfängliche Forderung nach einer ernsthaften Politik zur Bekämpfung der Umweltverschmutzung. 
Auch wenn der Kampf gegen den Klimawandel im Namen des Umweltschutzes geführt wird, ist die Wahrheit, daß diese Kämpfe die Umwelt schädigen. Weil sie enorme Ressourcen auf falsche Ziele konzentrieren und dabei die wirklichen Umweltprobleme vergessen. Es gibt wissenschaftliche Erkenntnisse zur Begrenzung der Emission von realen Schadstoffen, sagen Wissenschaftler, aber sie werden bei dieser Jagd auf das CO2 ignoriert. Die Behandlung von Kohlendioxid (CO2) als gefährliches umweltschädliches Element ist eine ernsthafte Verzerrung der Realität, doch heute konzentrieren sich alle menschlichen und wirtschaftlichen Ressourcen auf dieses Ziel in der (illusorischen) Überzeugung, daß dies den Temperaturanstieg bremst.


Magister über die Probleme der Kirche bei Lösungen für die Mißbrauchskrise

Sandro Magister kommentiert in Settimo Cielo den aktuellen, wie sich herausgestellt hat, nicht unproblematischen Umgang des Vaticans mit Mißbrauchsfällen
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"VATICAN UND SEXUELLER MISSBRAUCH. ZWEI WIDERSPRÜCHLICHE LÖSUNGEN, BEIDE FALSCH"

Im Umgang mit den Vorfällen sexuellen Missbrauchs, der Priestern zugeschrieben wird- geschieht es manchmal. daß auf verschiedenen Ebenen der Kirche  Fehler in entgegengesetzter Richtung gemacht werden. Entweder durch ein Übermaß an Wohlwollen oder extreme Härte.

Zwei der jüngsten Fälle sind dafür symptomatisch.Einer in Italien und ein anderer in Polen. Beide betreffen auch den Vatican und die Person des Papstes selbst.

Der erste Fall ist das plötzliche Auftauchen der Unterschrift eines Priesters, Giacomo Ruggeri, in der Ausgabe des Osservatore Romano vom 19. Juni, der als Fachmann für die Dynamik der sozialen und digitalen Medien auf dem Gebiet der Anthropologie, Theologie und pastoralen Praxis präsentiert wird.

Sein Beitrag, der erste einer Serie, steht auf Seite 4 der offiziellen Zeitung des Hl. Stuhls, in der Kolumne "Feldlazarett" , in der - indem sie Papst Franziskus zitiert- Geschichten wiedergegeben werden, die "die Wunden lindern und die Herzen der Gläubigen erwärmen."

Eine dieser Wunden ist- soviel ist sicher- der Betreuung von Fr. Ruggeri anvertraut worden, der sie so beschreibt:

"In einer Zeit, die durch einen extremen Körperkult gekennzeichnet ist, der überall demonstriert wird, wo ich -jedesmal wenn ich ein Smartphone in die Hand nehme, nicht Zugang zu einem Objekt habe, sondern in Kontakt zu mir selbst trete -präzedenzlos und nicht ganz freiwillig. Das ist, was ich die "digitale Haut" nenne, die ständig dadurch reproduziert wird, daß ich  meine Person in den sozialen Netzwerken "viral" mache und reichlich mit Fotos, Videos, Posts und alle Followern unterfüttere."

Das ist eine Hinwendung zu sich selbst - wie P. Ruggeri diagnostiziert - die eine echte Pathologie darstellt, eine digitale Bulimie, die nur "zu einem hohen Preis" mit Schweigen geheilt werden kann.



Montag, 24. Juni 2019

"Amazonis Laetitia"

Heute erfreut Marco Tosatti seine Leser bei Stilum Curiae mit einer saftigen Satire, die er auf der website "Eccles is saved" zum Thema Instrumentum Laboris für die Amazoans-Synode gefunden hat -und er fügt gkeich noch einige spöttische eigene Vorschläge für kommende Synoden hinzu.
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"AMAZONIS LAETITIA: ECCLES ERKLÄRT UNS, WAS BEI DER SYNODE PASSIEREN WIRD: VORSICHT BEIM KRITISIEREN.... LESEN SIE BIS ZUENDE."

Liebe Freunde und Feinde von Stilum Curiae, ich möchte Ihnen ein Geschenk machen.Ein großer Journalist und ein großer Meister des Journalismus hat mich-als ich noch sehr jung war,-gelehrt, daß es leicht ist durch Schreiben weinen zu machen, Emotionen hervorzurufen; was schwer ist. 
cheln oder lachen zu lassen. Und wie Sie bemerken, gibt es wenige große Humoristen im Vergleich zu den Sängern des Tragischen. Heute habe ich eine kleine Perle für Sie übersetzt, die ich auf einer dieser englischen web-sites  gefunden habe "Eccles is saved" über die ich schon einmal gesprochen habe. 
Es ist ein kurzer Kommentar mit dem Titel "Amazonis Laetitia"

Das Instrumentum Laboris für die kommende Amazonas.-Synode ist veröffentlicht worden und hier sind einige Auszüge aus dem Dokument, das von Kardinal Biopipe (Bio-Pee-pay auszusprechen) betreut wurde, dem Spezial-Delegierten im Amazonas-Dschungel. Wir erwarten noch viele zukünftige nach Flüssen benannte Synoden- darunter Mississipi-Synode, Yangtze-Synode und häretische als alle Rhein-Synode,bei der die deutschen Bischöfe sich damit befassen, alle alten Lehren wegzuwaschen.

Wie immer wird die Katholische Kirche -geleitet von ihrem Glauben an die Göttin Mutter Erde und ihrer begleitenden Geister -von denen wir Viracocha, Quetzalcoatl, Bergoglio, Maradiaga, etc.
Es wird natürlich verborgen, daß die Doktrin sich seit dem langweiligen ersten Jahrhundert entlang folgender Linien entwickelt hat. 

Priester-Ehe. Infolge eingehender Untersuchungen über die Sitten in der Kirche, ist entscheiden worden, daß Priester heiraten können, aber keiner mehr als sechs Frauen haben darf. Zufälligerweise stimmt das mit den besten Praktiken in der Kirche England überein, deren Gründer auch sechs Frauen hatte, deshalb kann das als ökumenische Geste angesehen werden. 

Menschenopfer. Das ist eine theologische Grauzone, aber sehr wichtig und deshalb haben wir die neue Lehre in eine zweideutige Notiz auf Seite 94 verlegt. Es wird allgemein anerkannt, daß Menschenopfer bestenfalls eine optionelle Form der Liturgie sint (wie das Friedenszeichen, aber weniger offensiv und wir erwarten, daß die deutschen Bischöfe hier das Kommando übernehmen.Unter der Bedingung daß Unterscheidung und Begleitung Bedeutung erhalten, who are we to judge? 

                                                   (Der Geist von Vatic-Inca II)


Weibliche Priester und Diakonissen. Traditionellerweise hat die Katholische Kirche immer bekräftigt hat, daß es unmöglich ist, Frauen zu den heiligen Weihen zuzulassen. (siehe die Enzyklika "REtro in Cocinatorium"  - Zurück in die Küche) Trotzdem gibt es Beweise  (Danke Pater Martini), daß in Wirklichkeit drei der zwölf Apostel Frauen waren, und bei einem war es nicht sicher- und wir haben den Gesichtspunkt nicht einmal erwähnt, daß Maria Magdalena die Kirche gegründet hat. Es ist als tatsächlich ein Grauzone und eine Sache, wegen der die Kirche dazu da ist, den Boys  (und Girls) Jobs zu verschaffen. Deshalb werden wir ein paar Monate lang mehrdeutig darüber murmeln, bis unvorhergesehenrweise  jeder bemerkt, daß viele der Priester de facto Frauen sind. 
Liturgische Blasrohre. Hier unterstreichen wir die traditionelle christliche Lehre, daß es unhöflich ist, während der Messe mit einem vergifteten Pfeil auf den Nachbarn zu schießen (mit einer Spitze, die mir dem Gift der Schlange Blasius Cupichus durchtränkt ist). Einige Bischöfe können sich jedoch dafür entscheiden, den Brauch zuzulassen. Der Priester hingegen kann mit hinreichend gesegneten Blasrohren auf die undisziplinierten Gemeindemitglieder schießen, auch wenn das etwas ist, wie bei der außergewöhnlicher Form der Messe, wozu wir nicht wirklich ermutigen.können. 
Dubia, Fililale Korrekturen, verwünschte Briefe von Theologen, etc. Die werden ignoriert, wie immer außer daß du plötzlich verschwinden könntest, wenn wir herausfinden, wo du wohnst. Verstanden?


Hochfest der Geburt des Hl. Johannes des Täufers

Ansprache von Papst Benedikt XVI beim Angelus anläßlich des Hochfestes der Geburt des Hl. Johannes des Täufers am 4. Juni 2007
Hier geht´s zum deutschen Gesamttext:  klicken

"Am heutigen 24. Juni lädt uns die Liturgie zur Feier des Hochfestes der Geburt des hl. Johannes des Täufers ein, dessen Leben ganz auf Christus ausgerichtet ist wie das von Maria, die Stimme, die entsandt wurde, um das menschgewordene Wort anzukündigen. Deshalb bedeutet das festliche Gedenken an seine Geburt in Wirklichkeit die Feier Christi, der Erfüllung der Verheißungen aller Propheten, unter denen der Täufer der größte gewesen ist, der dazu berufen war, für den Messias den Weg zu bahnen (vgl. Mt 11,9–10)."  (...)

                       HEILIGER JOHANNES DER TÄUFER BITTE FÜR UNS! 

Quelle: La Santa Sede, LEV, 

Seit dem II.Vaticanischen Konzil haben sich die Diskussionsthemen um die Kirche nicht geändert

In seiner heutigen Kolumne für Monday in the Vatican befaßt sich A. Gagliarducci mit den aktuellen Diskussionen in der Kirche, die praktisch seit dem II.Vaticanischen Konzil die selben geblieben sind.
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"PAPST FRANZISKUS, DIE ECHOS EINER VERGANGENEN DISKUSSION"
"An Ende eines ad-limina-Besuchs der Schweizer Bischöfe am 9. November 2006 betonte Benedikt XVI; "Ich erinnere mich, daß als ich noch in den 1980-er und 90-er Jahren nach Deutschland fuhr und gebeten wurde Interviews zu geben, ich die Fragen immer schon im voraus kannte. Sie betrafen die Ordination von Frauen, Empfängnisverhütung, Abtreibung und andere solche immer wiederkehrenden Probleme.
Der emeritierte Papst fügte hinzu: "Wenn wir uns in diese Diskussionen hineinziehen lassen, wird die Kirche mit bestimmten Geboten oder Verboten identifiziert; wir machen den Eindruck,daß wir Moralisten mit wenigen, etwas antiquierten Überzeugungen sind,  und daß nicht einmal ein Hinweis auf die wahre Größe des Glaubens aufscheint."
Die Themen, die Benedikt XVI 2006 ansprach sind noch aktuell. Das jüngste Arbeitsdokument für die Bischofssynode beleuchtet die Möglichkeit, verheiratete Männer zu Priestern zu weihen, in bestimmten Fällen und unter spezifischen Umständen.
Der Vorschlag ist Teil der Langzeitdiskussion über die sog. viri probati, obwohl das Arbeitspapier für die Spezialsynode für die Pan-Amazonas-Region diesen Ausdruck nie verwendet,

Inzwischen hat Sr, Jolanda Kafka, die kürzlich gewählte neue Präsidentin der Vereinigung der Ordenoberinnen, gesagt, daß sie plant den Bericht der Kommission für Diakoninnen zu veröffentlichen,.  Papst Franziskus hat den Schlußbericht der Kommission den Schwestern mitgeteilt -nachdem die den Papst 2016 bei ihrer Generalversammlung 2016 ausdrücklich um die Einrichtung dieser Kommission gebeten hatten.
Papst Franziskus sagte, daß die Kommission nicht zu einem einstimmigen Ergebnis gekommen sei. der Papst hat die Mitglieder der Kommission gebeten, auf persönlicher Ebene weiter zu untersuchen. Wäre da die Veröffentlichung des Reports nicht eine Beeinflussung der Diskussion?

Im vergangenen Jahr wurde die Enzyklika Humanae Vitae von Papst Paul VI anläßlich ihres 50. Jahrestages in Frage gestellt. Es wurde berichtet,  daß eine Kommission eingerichtet, die die letzte Enzyklika von Paul VI neu interpretieren und die Lehre zu Empfängnisverhütung und Sexualmoral verändern sollte. Die Kommission war de facto eine Studiengruppe, was zur Veröffentlichung eines von Gilberto Marengo betreuten Buches führte. In diesem Buch wird betont, daß Humanae Vitae nicht nur Frucht des alleinigen Urteils Pauls VI war.



Marco Tosatti stellt eine website zur "Überwachung" der Amazonas-Synode vor. Fortsetzung

Fortsetzung von hier und hier

"Aus ökologischem Gesichtspunkt repräsentiert das Instrumentum Laboris die Annahme der Vergöttlichung der Natur der die UNO-Umweltkonferenzen durch die Kirche.

Bereits 1972 hieß es in Stockholm in offiziellen Dokumenten -besonders auf Grund einer bestimmten philosophischen Konzeption der Welt-" daß der Mensch die natürlichen Ressourcen der Welt schlecht verwaltet habe." Während die "pantheistischen Theorien  den lebenden Wesen einen Teil der Göttlichkeit zusprechen.- führten die Entdeckungen der Wissenschaft zu einer Art Desakralisierung der natürlichen Wesen," die ihre beste Rechtfertigung bekräftigt "in den jüdisch-christlichen Vorstellungen, nach denen 
Gott den Menschen nach seinem Bilde geschaffen und ihm die Erde gegeben habe, um sie sich untertan zu machen."
Im Gegensatz dazu sagte die UNO, daß die Praktiken der Vorfahren ein Bollwerk für die Umwelt darstellten, indem sie die Bäume und Wasserläufe´als Reinkarnation der Ahnen geschützt und verehrt wurden- (UN Soziale und Kulturelle Apekte der Umwelt und Fragen zur Information. Generalversammlung Stockholm. 5.-6,. Juni 1972 A/CONF 48.9 S. 8-9)

Und in der Schlußrede von Eco92 in Rio de Janeiro  erklärte der Generalsekretär der UNO Boutros Ghali, daß für "Die Alten der Nil ein Gott war, der verehrt wurde, wie auch der Rhein, unendliche Quelle europäischer Mythen oder er Regenwald des Amazonas, Mutter aller Wälder sei. Überall war die Natur die Wohnung der Gottheit.
Sie gaben dem Wald, der Wüste, dem Berg eine Persönlichkeit, die Anbetung und Respekt erforderte.
Die Erde hatte eine Seele. Das zu wieder zu finden und wieder zu beleben, das ist die Essenz der Konferenz der Regierungen in Rio. (A / CONF.151 / 26, Bd. IV, S. 76).

Und diese neu-heidnische UN-Agenda wird jetzt von einer Synodalversammlung der katholischen Kirche vorgeschlagen.

Das Instrumentum Laboris behauptet-indem es ein Dokument aus Bolivien zitiert- daß "der Wald kein Ressource ist, die man ausbeuten kann, sondern ein Wesen oder mehrere Wesen, mit denen man in Beziehung treten kann (23) und fährt damit fort, zu versichern, daß "das Leben der Amazonas-Gemeinschaften noch nicht von der Seuche der Epidemie der westlichen Zivilisation ergriffen ist [sic] - das spiegelt sich in den Überzeugungen und Ritualen wider, die sich auf das Wirken der Geister beziehen, auf die  auf vielfältige Weise genannte Gottheit- mit und auf dem Territorium, mit und in Bezug auf die Natur. Diese Kosmovision ist im "Mantra" von Franziskus zusammengefasst: "Alles ist miteinander verbunden"  (25).


Sonntag, 23. Juni 2019

Sandro Magister kommentiert die Gespräche, die Papst Franziskus mit den rumänischen Jesuiten geführt hat.

Sandro Magister kommentiert bei Settimo Cielo die Transskripte der Gespräche, die der amtierende Pontifex kürzlich- hinter den verschlossenen Türen der Nuntiatur in Bucharest - mit den rumänischen Jesuiten führte.
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"FRANZISKUS´ LETZTES GESPRÄCH MIT DEN JESUITEN IST AUFSCHLUSSREICH. AUCH IN SEINEN WIDERSPRÜCHEN."
"Wenn Papst Franziskus außerhalb Italiens reist, gibt es nicht nur Pressekonferenzen im Flugzeug, um ihn zu befragen und seinen ad-hoc-Antworten zuzuhören. Es gibt auch die Treffen mit den örtlichen Jesuiten, die hinter verschlossenen Türen stattfinden, deren komplette Transskriptionen aber Pater Antonio Spadaro routinemäßig einige Tage später in "La Civiltà Cattolica"  veröffentlicht.

Die Zusammenfassung des Gesprächs zwischen Franziskus und den rumänischen Jesuiten, das an Abend des 31. Mai in der Nuntiatur in Bucharest stattfand, enthält drei Passagen über 3 Themen die für das Denken des Papstes besonders aufschlussreich sind.

Das erste hat mit den öffentlichen Vorwürfen gegen Papst Franziskus zu tun, daß er Personen geschützt und gefördert habe, obwohl er von ihren sexuellen Übergriffen wußte, besonders vom Amerikanischen Kardinal Theodore McCarrick und dem argentinischen Bischof Gustavo Òscar Zanchetta

Bei den rumänischen Jesuiten hat sich der Papst nicht noch einmal darauf zurückgezogen, daß er nie etwas über die Übergriffe des einen oder anderen gewußt habe, Aber er hat bekräftigt, daß er nicht auf diese Vorwürfe antworten wollte, weil er sich an zwei Beipielen aus der Geschichte der Gesellschaft Jesu ausrichte und stütze.


Marco Tosatti stellt eine website zur "Überwachung" der Amazonas-Synode vor

Marco Tosatti stellt heute seinen Lesern bei Stilum Curiae eine neue web-site vor, die sich der kritischen Beobachtung der kommenden Amazonas-Synode verschrieben hat.
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"AMAZONAS, DIE BEDROHUNGEN DER KIRCHE DURCH DIE SYNODE. EINE WEB-SITE DIE WACHE HÄLT."
Liebe Freunde und Feinde von Stilum Curiae, wenn Amoris Laetitia in der gewollten Zweideutigkeit explosiv war, mit den Fußnoten, die einen erheblichen Beitrag zur Zulassung von Ehebruch als christliche Praxis geleistet hat, und wiederverheiratete Personen, deren erste Ehe noch gültig ist, zur Kommunion zuläßt. könnte die Amazonas-Synode, die um Oktober in Rom stattfinden wird, die Wirkung einer Atombombe auf das Leben der Katholischen Kirche haben und 2000 Jahre von predigt und Verkündung des Christentums auf den Kopf stellen. 

Kommen wir auf dieses Argument zurück: wenn es den Bischöfen und Kardinälen, die an der Synode teilnehmen, nicht gelingt- und es erscheint schwierig- diesem letzten Graben  Widerstand entgegen zu setzen, könnte das zukünftige Bild der Kirche dramatische Möglichkeiten anbieten: noch mehr als wir in diesen Jahren erlebt haben. 

Deshalb wollen wir heute ein Instrument anbieten, das es für die geben wird, die für Stilum Curiae schreiben und die Stilum Curiae lesen- das eine große Hilfe zur Beobachtung der Entwicklungen sein wird, die -außer daß sie -wie die beiden vorangegangene Synoden- von Anfang an manipuliert ist, Inhalte von größter Wichtigkeit un Zukunft haben wird. Nicht zufällig hat Leonardo Boff schon seinen Enthusiasmus formuliert. 

Weil es sich aus menschlichen und klerikalen Standpunkt um Folgendes handelt: eine Kirchenhierarchie, die seit den 60-er Jahren  nach dem lateinamerikanischen Modell in deutscher Sauce gebildet wurde, versucht, diese Modelle wieder vorzuschlagen- die sich in ihren Ortskirchen katastrophal ausgewirkt haben- und in der gesamten Kirche.  Wo sie- wie man sich leicht vorstellen kann. den gleichen bedauernswerten Erfolg haben werden. Ein Nebel von Uralt-marxistische Ideologie, Stammeskulturalismus, Populismus und Pauperismus,- überpudert mit einem radikalen Ökologismus, der in der Geschichte schon überlebt ist und nur in örtlichen und klerikalen Mikrokulturen überlebt hat. 

DESHALB WOLLEN WIR IHNEN HEUTE DIESE WEBSITE VORSTELLEN: 
Eine Seite, die -wie Sie sehen werden- zum Ziel hat über die Voraussetzungen und Entwicklungen dieser Operation zu informieren. Und Dank der freundlichen Genehmigung des Autors können wir Ihnen eine Überlegung zum theologischen und kulturellen Kontext dieses Ereignisses präsentieren , die José Antonio Ureta verfaßt hat. Der Titel ist hart aber wirkungsvoll und fördert zutage, was auf dem Spiel steht. Gute Lektüre! 

Samstag, 22. Juni 2019

Die Angst der Atheisten vor dem Kruzifix

Marco Tosatti und Agostino Nobile kommentieren heute bei Stilum Curiae die Reaktionen, die die Fernsehnachrichtensprecherin Marina Nalesso auslöste, als sie mit einem Kreuzanhänger um den Hals die Nachrichten vorlas. Reaktionen, die man getrost als shit-storm in den Medien und sozialen Netzwerken bezeichnen kann -angeführt von einem Abgeordneten. Glücklicherweise hat sich Nalesso bisher nicht einschüchtern lassen
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"MARINA NALESSO UND DER GEKREUZIGTE. AGOSTINO NOBILE: DIE ATHEISTEN UND IHRE ÄNGSTE."


Liebe Freunde und Feinde von Stilum Curiae die unglaubliche Geschichte der Kollegin Marina Nalesso, die sogar des Tragens eines Kruzifixes im Fernsehen schuldig ist, ein Verbrechen, das die Pfeile der langweiligen Superkompetenten von Cuore all'Unità bis Repubblica und Michele Serra verdient, hat unseren Agostino Nobile dazu provoziert, uns während der Nacht einen kurzen Kommentar zu schreiben.Und Stilum Curiae seinerseits beeilt sich, den zu veröffentlichen- aber uns sollte nichts überraschen können  was von der fortschrittlichen und demokratischen sogenannten Linken an Reaktionen kommt, die bereit ist, alles zu verteidigen, vom Handel mit Neu-Sklaven bis zum Verkauf von Menschen in allen Phasen. Das ist wahr: quem deus vult perdere, dementat prius...."Wen Gott verderben will, den macht er zuerst verrückt...." 


              "WARUM FÜRCHTEN DIE ATHEISTEN JESUS CHRISTUS?
Vor meiner Bekehrung war ich -glaube ich kein Atheist-aber sicher ein Agnostiker. Mir ist nie in den Sinn gekommen, die Figur Jesu Christi anzuklagen. Auch wenn ich seine Existenz bezweifelte, betrachtete ich das Evangelium als kraftvolle Botschaft, die wie keine andere den würdigsten Weg für die Starken zeigt, während sie das Leiden veredelt.


Fundstück

Stefan Heid entlarvt in einem Artikel bei CNA die Vorstellung, das Christentum habe in sogenannten Hauskirchen begonnen und sich ausgebreitet als unbewiesenes und unbeweisbares Wunschdenken von einem dezentralen, unhierarchischen, undogmatischen Ur-Christentum heutiger Progressisten, die nach historischer Rechtfertigung für ihre "Liberalisierungsideen" suchen.
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Unter dem Titel:

              "Phantom Hauskirchen"

Die Theorie, das Urchristentum habe mit Hauskirchen begonnen, ist ein "Wissenschaftsphantom des 20. Jahrhunderts"


beginnt der Artikel so - Zitat: 

"Schon lange spricht man davon, das früheste Christentum habe sich auf seinem missionarischen Weg in Hauskirchen ausgebreitet. Davon habe es viele in jeder Stadt gegeben, je größer die Stadt, desto mehr. Damit verbunden ist die Idee, am Anfang habe es kein einheitliches Christentum gegeben, sondern ein polyzentrisches, liberales, tolerantes Christentum: Christentümer im Plural. "  (....)

Quelle: CNA, S. Heid

Freitag, 21. Juni 2019

Gestern in Polen


oder Polonia semper fidelis....

Fr. Hunwicke spricht.....

bei liturgicalnotes heute über die so obstinat von Kardinal Kasper & co vorgetragenen Angriffe auf die Lehre der Universalen Römisch-Katholischen Kirche.
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"CS LEWIS UND DIE IRRTÜMER DER DEUTSCHEN CHRISTEN" 

"Weil es für die derzeitigen Diskussionen in der Katholischen Kirche so aktuell ist, haben wir die Wahrheit, daß die Universale Katholische Kirche ontologisch der Ortskirche übergeordnet ist (sieh frühere posts über diesen komischen Ausdruck) überdacht; und um zu verstehen, wie falsch es ist, daß die Kasperianer die Ortskirche voranstellen und daraus schließen, daß es für nordeuropäische Ortskirchen o.k. ist, bei Themen wie Kommunion für wiederverheiratete Geschiedene und diese geschlechtlichen homosexuellen Beziehungen, die empfangene Tradition der Universalen Kirche aufzugeben.

CS Lewis´ Teufel des Anglikanischen Patrimoniums, Screwtape, hat so über die Kirche geschrieben:
"Einer unserer (des Teufels) gegenwärtig größten Verbündeten ist die Kirche selbst. Verstehen Sie mich nicht falsch. Ich meine nicht die Kirche, wie sie sich in Raum und Zeit ausgebreitet und in der Ewigkeit verwurzelt hat, schrecklich wie eine Armee mit ihren Bannern. Das- gebe ich zu - ist ein Anblick, der unsere kühnsten Versucher sich unwohl fühlen läßt. Glücklicherweise ist die für diese Menschen fast unsichtbar." 

Lewis erinnert uns hier auf brillante Weise auf die sowohl synchronischen als auch diachronischen Aspekte der Kirche: d.h., daß sie nicht nur in dieser Zeit über die Welt verbreitet ist sondern auch durch alle Zeit. Das ist mehr als man um sich herum sehen kann."

Quelle: liturgicalnotes, Fr. J.Hunwicke




Roberto De Mattei fällt ein vernichtendes Urteil über das Instrumentum Laboris

Prof. Roberto De Mattei analysiert und kommentiert bei corrispondenza romana und Rorate Caeli äußerst kritisch das Instrumentum Laboris der kommenden Amazonas-Synode.Wenn man seine Zitate liest, glaubt man nicht, daß die aus einem Text der Katholischen Kirche stammen, kurz man traut seinen Augen nicht.
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"De MATTEI: LIEBE KARDINÄLE, WOLLEN SIE WIRKLICH EINE SOLCHE KIRCHE?" 
Papst Franziskus´ Amazonas-Kirche 

"Werden die Bischöfe, die Nachfolger der Apostel schweigen? Werden die Kardinäle, die Berater der Päpste bei der Regierung der Kirche schweigen angesichts dieses politisch-religiösen Manifestes, das die Doktrin und Praxis des Mystischen Leibes Christi pervertiert?" 

Die ersten Reaktionen als Antwort auf das Instrumentum Laboris für die Amazonas-Synode, konzentrieren sich auf die Öffnung für verheiratete Priester und die Einsetzung von Frauen in sakramentale Weihen der Kirche. Aber das Instrumentum Laboris ist mehr: es ist das Manifest für eine Öko-Befreiungs-Theologie, die für Katholiken unannehmbare pantheistische, egalitäre "Kosmo-Visionen " vorschlägt.  Die Tore des Lehramtes - wie José Antonio Ureta zu recht betont- sind weit aufgerissen "für indianische Theologie und Öko-Theologie , zwei lateinamerikanische Derivate der Befreiungs-Theologie. Nach dem Zusammenbruch der UdSSR und dem Versagen des "real existierenden Sozialismus" weisen die Befürworter der Befreiungstheologie (LT) im marxistischen Stil die historische Rolle der revolutionären Kräfte den indigenen Völkern und der Natur zu." 

In dem am 17. Juni vom Hl. Stuhl veröffentlichten Dokument, "bricht" der Amazonas wie eine "neue Entität"(2) in das Leben der Kirche ein. Aber was ist der Amazonas? Er ist nicht nur ein realer Ort und eine "komplexe Biosphäre" (.10) sondern auch eine "Realität voller Leben und Weisheit" (.5), der zu einem konzeptionellen Beispiel aufsteigt und uns zur "pastoralen, ökologischen und synodalen Umkehr" (5) aufruft. 
Um ihre prophetische Rolle weiter behalten zu können, muß die Kirche "den Amazonas-Völkern" Aufmerksamkeit schenken. (7)  Diese Völker sind fähig in "Interkommunikation" mit dem gesamten Kosmos  (12) zu leben, aber ihre Rechte werden durch wirtschaftliche Interessen der Multinationalen Konzerne gefährdet, die wie die Eingeborenen von Guaviare (Columbien) sagen  "die Venen unserer Mutter Erde aufgeschlitzt haben". (17) 


Donnerstag, 20. Juni 2019

Henry Sire & Neues vom Malteser Orden, Fortsetzung

Fortsetzung von hier und hier

"Die gegenwärtige Leitung (und Lamb wiederholt ihre Linie) redet so, als ob die Ritter der Gerechtigkeit ihre religiöse Berufung entehren, indem sie ihre Verpflichtung in Gemeinschaft zu leben, ignorieren. aber das ist eine Ansicht, die auf der Unkenntnis der Natur des Ordens beruht. 
Ein militärischer Orden ist kein Kloster, und seine Mitglieder waren nie zum Gemeinschaftsleben verpflichtet. In der Blütezeit des Ordens dienten Ritter als Soldaten, königliche Minister und Diplomaten, als ihren Posten und es wurde erwartet, daß ein Ritter seine Karriere als Administrator eines der Kommanderien oder Priorate (der europäischen Standorte, aus denen der Orden seinen Reichtum bezog) beendete - nicht in Gemeinschaft zu leben. 
Die gegenwärtige Reformidee basiert auf einem fundamentalen Missverständnis der Natur einer Militärordens und der Annahme, daß eine religiöse Berufung nur klösterlichen Charakters sein kann. Es ist ein ignoranter Vorschlag, der die Lehre anderer heutiger Orden der Hospitalters (zum Beispiel die des heiligen Johannes von Gott) und sogar der Institute wie des Opus Dei, die die Richtung einer aktiven religiösen Berufung in der modernen Welt aufzeigen, übersieht.

Nun gebe ich als Erster zu, daß die Berufung der Ritter der Gerechtigkeit in der Neuzeit gelitten hat - aber das Problem entstand vor zwei Jahrhunderten durch den Verlust der militärischen Rolle, die der Orden in Malta innehatte, und die Beschlagnahme seines europäischen Eigentums. Das machte es ihm unmöglich, seine Mitglieder mit Profess zu unterstützen oder ihnen eine korporative Rolle zuzuweisen (mit Ausnahme der wenigen, die in der Regierung des Ordens tätig waren), mit der Folge, daß sie gezwungen waren, von privaten Mitteln abhängig zu sein oder ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Diese Inkongruenz war nicht so offensichtlich, wenn die Ritter der Gerechtigkeit Aristokraten waren, nach einer Berufung, die in ihren Familien traditionell war, aber in den letzten dreißig Jahren wurde sie unübersehbar, als die Klasse für Nichtadlige geöffnet wurde, was zum Eintritt von ausgewählten Anwälten, Bankiers, Lehrern usw. führte,  die dann die religiösen Gelübde abgelegt haben. 
Aber dieser Mangel ist nicht das Ergebnis religiöser Nachlässigkeit; im Gegenteil, er wurde durch die zu gewissenhafte Überzeugung erzeugt, daß die Mittel des Ordens ausschließlich für die Arbeit von Hospitalitern verwendet werden sollten. Dem Malteserorden standen durch die Spenden seiner Unterstützer große Mittel zur Verfügung, und es wäre möglich gewesen, Stiftungen zur Unterstützung der Ritter der Gerechtigkeit zu schaffen und sie für die aktive Arbeit der Hospitaliter einzusetzen. Aber der Orden ist immer da vor zurückgeschreckt, Gelder für einen solchen Zweck umzuleiten, mit dem Ergebnis der derzeitigen unbefriedigenden Situation, die wir heute haben. Die Ritter mit Profess
selbst sind in keiner Weise dafür verantwortlich.


S. Magister bringt es (leider) auf den Punkt

Cherchez les Allemands - müßte man wohl sagen....jedenfalls übersetzt so der  Rat von Sandro Magister -wenn man Näheres über die Hintergründe der -sagen wir mal- merkwürdigen Vorschläge des "Instrumentum Laboris" für die Amazonas-Synode (Neo-Paganismus, Gaia-Anbetung, Edle-Wilde-Romantik) und die dahinter stehenden Ziele verstehen will. Und wir haben den mühsam unterdrückten Zorn Magisters bei der Pressekonferenz zur Vorstellung des Vorbereitungs-Dokumentes nicht vergessen.
Hier geht´s zum Original bei Settimo Cielo klicken

"DER AMAZONAS-ZUG IST ABGEFAHREN. NÄCHSTER HALT DEUTSCHLAND" 
Seit Montag, 17. Juni hat die für den kommenden Oktober geplante Amazonas-Synode ihr Instrumentum Laboris als Basis für die Diskussionen.

Es besteht aus 59 dicht bedruckten Seiten, aber diese wenigen Zeilen aus § 129 genügen, um  zu verstehen, wo der Papst ankommen will:

"Während wir bestätigen, daß der Zölibat ein Geschenk für die Kirche ist, ist es nötig, daß für die weiter entfernten Gebiete der Region die Möglichkeit untersucht werden muß, viri probati vorzugsweise indigene, respektierte, von ihren Gemeinden akzeptierte Männer zu Priestern zu weihen, auch wenn sie vielleicht schon eine etablierte und stabile Familie haben, - um sicher  zu stellen, daß die Sakramente, die das christliche Leben begleiten und erhalten, garantiert sind." 

Dieses Ziel hat der Papst zuletzt am 27. Januar 2019 bei der Pressekonferenz auf dem Rückflug von Panama erklärt, als er auf die Frage "Werden Sie erlauben, daß verheiratete Männer Priester werden?" zunächst -Paul VI wiederholend -. antwortete: "Ich würde eher mein Leben geben, als das Gesetz des Zölibats abzuschaffen" - aber unmittelbar danach eine Möglichkeit dieser Art zugab "für weit entfernte Gegenden -wie z.B, die Pazifischen Inseln und vielleicht in Amazonien und vielen Orten."
Und am Ende empfahl er, ein Buch von Bischof Fritz Lobinger zu lesen, in dem u.a. der -laut Franziskus "interessante" - Gedanke vorgetragen wird, diese verheirateten Männer zu weihen und ihnen nur den "munus"- die Aufgabe, die Sakramente zu verwalten zu übertragen- nicht aber die zu lehren und zu leiten, wie es sonst bei jeder Hl. Weihe geschieht.

Lobinger, 90, war von 1985 bis 2004 Bischof von Aliwal, Süd-Afrika. Geboren und aufgewachsen ist er aber in Deutschland, wo er bis heute lebt. Und er ist nicht der erste deutsche Bischof oder Theologe, bei dem Jorge Mario Bergoglio in den letzten Jahren Zustimmung zur Weihe verheirateter Männer gefunden hat- mit dem Amazonas als Startrampe.


Fr. Hunwicke spricht....

heute bei liturgicalnotes über einen der Lieblingsbegriffe der Klimaretterin Greta
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                                               "EXISTENTIELL?" 
Vor gar nicht langer Zeit hatten wir ein schwedisches Schulmädchen, das uns in einem sehr schickem Englisch den Klimawandel erklärte.

Schick - aber ein Wort hat meine Aufmerksamkeit erregt. Sie sagte, die Gefahren wären "existentiell".

Dieses Wort machte vor einiger Zeit die Runde; zuerst erschreckte es mich. Wenn ein neuer Begriff zum letzten Schrei wird, und man nicht weiß, was es bedeutet-fühlt man sich...jedenfalls ich tue das...irgendwie vom nationalen Diskurs ausgeschlossen, in dem alle anderen sich offensichtlich zu Hause fühlen. Ich war jung, als Existentialismus eine philosophische Masche eines Französischen Herrn namens Sartre war. Seine Theorien schienen die Lehre von der Ursünde nicht allzu ernst zu nehmen. Aber ich denke, das ist für den neuen Gebrauch des Wortes "existentiell" nicht relevant.

Plötzlich fiel der Groschen darüber, was dieser Ausdruck bedeutet. Ich denke (e contextu) er bedeutet: "es ist wirklich wirklich"- "es existiert wirklich". Wenn ihr das nicht glaubt, spucke ich von meiner  erhabenen höheren moralischen Ebene auf euch."

Deshalb fühle ich mich nicht länger ausgeschlossen. Ich hab´s verstanden. Es ist einfach nur ein weiteres Beispiel für den modernen Trick, ein schickes, gehobenes Wort auszuwählen, um etwas zu sagen, das zuvor eher einfach und prosaisch gesagt wurde, so daß der Sprecher mehr wie ein Intellektueller klingt oder mehr wie ein Mitglied der Elite der Gesellschaft.

Das ist so wie bei " lokalisieren" . Neulich morgen hörte ich bei Home Service wie ein aufgeblasener alter Langweiler namens John Humphries jemanden, den er "in der Leitung hatte" fragte, "wo er zu lokalisieren sei" . Nicht "Wo bist du?".Das wäre nicht konsequent genug gewesen. Vor einem oder zwei Jahren hörte ich, wie in einem Zug verkündet wurde, daß die Sicherheitshinweise "neben der Tür lokalisiert " seien. Gosh- was für eine bedeutende Person der Sprecher sein mußte. Nur niedrigere Individuen wie dieser schäbige alter Kleriker, der aus unerklärlichen Gründen in der Ecke des Abteils herumschnüffelte, und der etwas sagen würde, das so anspruchslos war wie "an der Tür". Man muss Standards einhalten. Oder meine ich Status?

"Issue" ist ein anderer Fall, der -wie ich denke- verschiedene Dinge erklärt. Wir hatten gewöhnlich "Probleme", Aber ich gebe zu, daß ich ein Problem habe, das stellt mich auf eine moralisch tiefere Ebene. Aggressive Leute sagen Dinge wie "Ich bin praktizierender Werwolf. Haben Sie ein Problem damit?" Darauf darf man nur antworten: "Ähm---äh...nein, natürlich nicht."

Jetzt haben wir statt dessen "issues". Die ermöglichen es mir, erhaben und herablassend zu sein, ohne zuzugeben, daß mich wirklich etwas betrifft."

Quelle: liturgicalnotes, Fr. J.Hunwicke

Corpus Domini

Mittwoch, 19. Juni 2019

Henry Sire & Neues vom Malteser Orden

Henry Sire, Historiker und Autor von "Diktator Papst", hat sich bei LifeSiteNews zum aktuellen Verbot der Messe im Vetus Ordo für den Malteser Orden geäußert.
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"TRADITIONALISMUS UND DER MALTESER ORDEN" 
Die Malteser-Ritter sind ein 900 Jahre alter Orden der katholischen Kirche und man könnte treffend eine Abhandlung darüber schreiben, warum Tradition unter ihnen gepflegt wird und werden sollte,  aber darum geht es mir hier nicht.
Der Zweck dieses Artikels ist es, die völlig fantastischen Berichte über die jüngsten Ereignisse im  Orden zu widerlegen, die von Kommentatoren wie Christopher Lamb und Austen Ivereigh anlässlich der jüngsten Entscheidung des Ordens, die Verwendung der traditionellen Messe in offiziellen Zeremonien zu verbieten, kolportiert haben. "The Tablet" vom 12. Juni 2019 veröffentlichte Lambs Artikel "Der Malteserorden verbietet den Alten Ritus", dessen falsche Angaben in zwei Hauptbereichen korrigiert werden müssen.

Die erste ist der Mythos, daß Fra 'Matthew Festing, der bis zu seinem Ausscheiden im Jahr 2017 Großmeister war, in irgendeiner Weise eine anti-päpstliche Bewegung anführt. Dies wird durch Lambs Aussage impliziert, daß „die jüngste Verlautbarung des Großmeisters [Verbot des alten Ritus] auf strenge Weise die Idee ausschließt, daß der Orden eine traditionalistische Bastion gegen dieses Pontifikat werden kann.“ 
Austen Ivereigh nennt es  "einen starken Schachzug, der sicher stellen soll, daß die Ritter nicht wieder als fünfte Kolonne für anti-päpstliche und anti-Vatican II -Traditionalisten benutzt werden können." 

Das ist eine völlige Verzerrung der jüngsten Ereignisse im Orden. Fra' Matthew Festing, der 2009 zum Großmeister gewählt wurde, war zweifellos ein Traditionalist, und seine Wahl ging mit dem Aufstieg anderer Traditionalisten in Führungspositionen im Orden einher, aber niemand hatte auch nur im Geringsten den Eindruck, daß dies eine antipäpstliche  Bewegung war.


John H. Weston interviewt Gloria von Thurn und Taxis

John Henry Westen von LifeSiteNews hat Fürstin Gloria von Thurn und Taxis in Rom interviewt und ihr Fragen zu Papst Benedikt XVI, dem aktuellen Zustand der Kirche, Papst Franziskus und über ihr Interview mit der New York Times und ihr Leben als Katholikin gestellt.

             

Fundstück

Vaticansprecher Gisotti hat sich aus gegebenem Anlass zum Gesundheitszustand des Papa emeritus geäußert. U.a. berichten der Berchtesgadener Anzeiger :
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Unter dem Titel:
"So geht es Papst Benedikt XVI. wirklich – Vatikan äußert sich zu Gerüchten"beginnt der Artikel so- Zitat: 

"Spekulationen über den Gesundheitszustand und einen Schlaganfall des emeritierten Papstes Benedikt XVI. hat der Vatikan zurückgewiesen. Dem 92-Jährigen soll es demnach nicht schlechter gehen." ......

Quelle: Berchtesgadener Anzeiger

Das Instrumentum Laboris für eine neue Religion?

Liest man die Beiträge über das Instrumentum Laboris kann man sich des Eindrucks nicht erwehren, das Dokument einer Öko-NGO zu lesen- niemals aber ein offizielles Dokument der Hl. Römischen Kirche. Steven Mosher kommentiert das Arbeitsdokument bei LifeSiteNews 
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"DIE AMAZONAS-SYNODE IM VATICAN SCHEINT EINER AGENDA ZUZUNEIGEN, DIE AN NATURANBETUNG GRENZT...WO BLEIBT DAS EVANGELIUM?"

Während wir uns der Pan-Amazonas-Synode 2019 nähern, die im Oktober beginnt, werden die Organisatoren immer offener, was ihre Ziele angeht. Mit dem Ziel von den Stämmen in Amazonien zu lernen und sie zu schützen, scheint die Synode geneigt, eine radikale Form von Ökologismus zu fördern, die an Naturanbetung grenzt, um nicht von der Romantisierung der Jäger und Sammler als "edle Wilde" zu reden.

Die indigenen Völker im Amazonas-Becken bieten- laut dem Instrumentum Laboris- ein "alternatives Modell, für eine ganzheitliche und auf Solidarität basierende Entwicklung, die auf einem ethischen Code beruht, der Verantwortung für eine authentische, natürliche und humane Ökologie beruht."
Außerdem -so fährt das Dokument fort- müssen sie für ihre angebliche "Weisheit und Spirituslität" gelobt werden.

Für die indigenen Völker des Amazonas-Beckens kommt das "gute Leben" aus dem Leben in Gemeinschaft mit anderen Menschen, mit der Welt, mit den Geschöpfen ihrer Umwelt und dem Schöpfer.  Indigene Völker leben de facto in einem von Gott geschaffenen Heim, das Gott ihnen als Geschenk gegeben hat: der Erde.
Ihre vielfältige Spiritualitäten und Glauben motivieren sie -in Gemeinschaft mit ihrem Erdboden, Wasser, Bäumen, Tieren und mit Tag und Nacht. Weise Älteste- die austauschbar u.a.  "Payés, Mestres, Wayanga oder Schamanen genannt werden- fördern die Harmonie der Menschen untereinander und mit dem Kosmos."