"Madonna mit dem Kind" Rogier van Weyden, 1438
Madonna and Child, 1438 #weyden #rogiervanderweyden https://t.co/pvrVwu5aSr pic.twitter.com/A8uiA8nsb1
— Rogier van Weyden (@artistweyden) June 29, 2022
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Deborah Castellano Lubos berichtet für vaticannews.va über das heutige ökumenische Treffen des Papstes mit der Delegation des Ökumenischen Patriarchates von Konstantinopel.
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"PAPST: VERSÖHNUNG DER CHRISTEN - EIN WEG ZUM FRIEDEN MITTEN IN EINEM ´SINNLOSEN´ KRIEG"
Beim Treffen mit einer Delegation des Ökumenischen Patriarchates von Konstantinopel, hat Papst Franziskus Gott für den über die Jahre erreichten Fortschritt in der Ökumene gedankt und die Notwendigkeit betont, die getrennten Christen zu versöhnen, besonders weil die Welt sich einem "grausamen und sinnlosen Krieg" gegenüber sieht.
Von Deborah Castellano Lubov
"Mitten in einem grausamen und sinnlosen Angriffskrieg, in dem viele, viele Christen sich gegenseitig bekämpfen" sagt Papst Franziskus, "ist die Versöhnung der getrennten Christen als Mittel, um zum Frieden zwischen den Völkern im Konflikt beizutragen, sehr aktuell.
Der Hl. Vater sagte das heute, am Donnerstag, als er sich im Vatican am Tag nach dem Hochfest Peter und Paul mit einer Delegation des Ökumenischen Patriarchates von Konstantinopel traf.
Einer lange bestehenden Tradition folgend ist die Delegation in dieser Woche in Rom, um zu helfen Einheit zwischen der Katholischen und der Orthodoxen Kirche herzustellen.
Der Besuch ist Teil des "traditionellen Austauschs von Delegationen zu den Festen der jeweiligen Patronatsheiligen: am 29. Juni in Rom zur Feier der Heiligen Apostel Petrus und Paulus und am 30. November in Istanbul/Konstantinopel zur Feier des Hl. Apostels Andreas."
Der Papst hat sie heute morgen begrüßt und gesagt, er sei dankbar für ihren Besuch und bat sie seinem "lieben Bruder" dem Ökumenischen Patriarchen Bartholomäus und dem Heiligen Synod seine Grüße zu übermitteln.
Indem er an ihre Teilnahme an der Eucharistischen Liturgie vom Mittwoch erinnerte, sagte der Papst ihnen, daß ihre Anwesenheit eine Quelle großer Freude für ihn und alle Anwesenden war und daß sie sichtbar"die Nähe und brüderliche Nächstenliebe der Kirche Konstantinopels gegenüber der Kirche Roms " gezeigt habe.
Engagement für ein Vorangehen auf dem Weg zur vollen Kommunion
Der Hl. Vater stellte fest, daß der traditionelle Austausch von Delegationen zwischen den beiden Kirchen zur Feier ihrer jeweiligen Patronatsfest "ein greifbares Zeichen dafür ist, daß die Tage der Ferne und der Gleichgültigkeit, als unsere Trennung als irreparabel betrachtet wurden, lange vorbei sind."
“Gott sei Danke- stehen heute -im Gehorsam zum Willen unseres Herrn Jesus Christus und mit der Führung des Hl. Geistes- unsere Kirchen in einem brüderlichen und fruchtbaren Dialog und sind auf überzeugte und unumkehrbare Weise engagiert, auf dem Weg zur Wiederherstellung der vollen Kommunion voran zu gehen."
Regina Einig kommentiert für Die Tagespost die Auswirkungen, die das apostolische Schreiben "Desiderio Desideravi" haben kann.
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Unter dem Titel
"DIE ACHSE VERSCHIEBT SICH"
beginnt der Artikel so: ZITAT
"Das jüngste Apostolische Schreiben über die liturgische Bildung des Volkes Gottes verpflichtet niemanden zu mehr als zur Kenntnisnahme. Schon die Textgattung signalisiert gewollte Unverbindlichkeit: Papst Franziskus hat kein Motu proprio erlassen und auch kein Lehrschreiben verfasst, sondern er will „schlichtweg einige Denkanstöße geben“. Deren Tenor hat viele Traditionalisten erneut verstimmt, denn die Betriebstemperatur gegenüber unzähligen loyalen und friedlichen Gläubigen bleibt so frostig wie in Traditionis custodis." (...)
Quelle: R. Einig, Die Tagespost
bei liturgicalnotes heute über das "kostbare Blut" Christi.
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"DAS KOSTBARE BLUT"
Vielleicht mehr noch als das Heilige Herz stellt das morgige Fest die in der englischen Liebe für die Verehrung der Fünf Wunden des Erlösers verkörperten Instinkte dar. Hier folgt Fr. Caswalls Übersetzung der Hymne im Offizium der Laudes für den 1. Juli :
Seid gegrüßt Wunden! die durch die ewigen Jahre die Liebe Jesu zeigen; Seid gegrüßt Wunden! aus denen unablässig der Strom der Gnade und Barmherzigkeit fließt.
Kostbarer als die Juwelen Ind(ien)s, schöner als alle Sterne; weder Bienenwaben noch duftende Rosen können sich dereinst mit dir vergleichen.
Durch dich öffnet sich für unsere Seelen eine sichere und ruhige Zuflucht, die kein wütender Feind erreichen kann, um uns Schaden zuzufügen.
Welche unzähligen Striemen hat Christus nackt im Saal des Pilatus erhalten! Wie rot floß ein Strom aus seinem zerfetzten Fleisch um ihn herum!
Wie durchdringt die blutrote Dornenkrone die schöne Stirn! Wie sehr ziehen die Nägel diese Hände und Füße mit heftigen Folterungen zusammen!
Er beugt sein Haupt, und endlich erhebt sich sein liebender Geist; Doch auch nach dem Tod schüttet sein Herz für uns seinen Tribut aus.
Unter der Kelter des Zornes Gottes vergießt er sein Blut für uns, bis für sich selbst, o wunderbare Liebe! Kein einziger Tropfen bleibt.
Oh, kommt alle, auf denen die tödlichen Flecken der Sünde bleiben! Kommt! Wascht euch in dieser karmesinroten Flut, und ihr werdet rein gemacht.
Preist ihn, der mit dem Vater in den Himmeln thront; Dessen Blut erlöst unsere Seelen von Schuld, Dessen Geist heiligt.
Nicht so treffsicher wie die Übersetzungen von John Mason "Patrimony" Neale, oder? Zufälligerweise behauptete Neale im Hinblick auf den vorletzten Vers aus physiologischen Gründen, daß das Wort "roseo" in der Hymne Ad Coenam Agni sich auf die Tatsache bezieht, daß der die letzten ein oder zwei Tropfen aus einem fast völlig ausgebluteten Körper...eher rosig als rot sind. Vor kurzem hat ein Arzt, mit dem ich kürzlich korrespondiert habe, die Richtigkeit dieser Aussage bestätigt. "
Quelle: liturgicalnotes, Fr.J. Hunwicke
Luisella Scrosati kommentiert in La Nuova Bussola Quotidiana kritisch das neue Apostolische Schreiben "Desiderio Desideravi" des Papstes.
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"LITURGIE, NEUE SCHLÄGE GEGEN DIE TRADITION (UND DAS KONZIL)"
Im Apostolischen Brief Desiderio Desideravi zeigt Franziskus, daß er im Namen des Konzils einen Grabstein auf den alten Ritus stellen will, aber man kann nicht ignorieren, daß die Reform weit über die Liturgie-Konstitution hinaus gegangen ist, wenn nicht sogar gegen sie. Und noch schlechter wurde sie umgesetzt.
In Rom scheint man die zunehmende Kritik am motu proprio Traditionis Custodes nicht gut verdauen zu können. Der Apostolische Brief Desiderio desideravi, den Papst Franziskus gestern, am Hochfeste der Heiligen Petrus und Paulus unterschrieben hat, der der liturgischen Erziehung des Gottesvolkes gewidmet ist, kehrt zum grundlegenden Punkt des motu proprio von vor fast einem Jahr zurück und das ist der Wille, einen Grabstein auf alten Ritus zu setzen. Am Ende des Briefes zeigt der Papst, daß er den Schlag der zunehmenden Kritik gespürt hat, aber auch, daß er versucht Wasser auf die Flammen zu gießen, und drängt dazu, den Streit zu beenden, um "gemeinsam zu hören, was der Hl. Geist der Kirche sagt" (Nr. 65) und die Kommunion zu bewahren.
Das Problem ist, daß gerade das Apostolische Schreiben den Zündstoff liefert, der die Kontroverse der letzten Monate angeheizt hat, und der die Bedingungen für einen umfassenderen Bruch der kirchlichen Gemeinschaft schafft. Es gibt viele Absätze von Desiderio, die man unterschreiben würde: die Bedeutung des Schweigens (Nr. 52), der ars celebrandi (Nr. 49 ff.), des Vermeidens jeglichen Personalismus im Stil der Feier (Nr. 54). Bemerkenswert ist auch die heitere Reflexion über liturgische Theologie. Aber es gibt einige ernsthafte Probleme, die nicht verschwiegen werden können und die zwangsläufig noch mehr Kritik an der "liturgischen Linie“ dieses Pontifikats hervorrufen werden, vor allem seit Arthur Roche die Zügel des zuständigen Dikasteriums übernommen hat.
A. Gagliarducci kommentiert bei aciStampa die von Papst Franziskus neugegründete Anwalts-Kommission der Römischen Kurie, deren Zusammensetzung und Funktion in Praedicate Evangelium festgelegt ist. Hier geht´s zum Original: klicken
"WER STEHT AN DER SPITZE DER VON PAPST FRANZISKUS ERNANNTEN ANWALTS- KOMMISSION"
Die neue Apostolische Konstitution Praedicate Evangelium sieht einen Register der im Vatican registrierten Anwälte vor. Ihre Arbeit soll von einer Kommission bewertet werden, die gerade vom Papst ernannt wurde.
Mit dem am 15. Juni veröffentlichten Annuario Pontificio, das am 21. Juni in der Sala Stampa des Hl. Stuhls verteilt wurde, beginnt die Anwaltskommission ihre Arbeit. Praedicate Evangelium kündigt an, daß ein Register der qualifizierten Anwälte eingerichtet wird. Und in Artikel 239 liest man "Der Staatssekretär führt nach Anhörung einer zu diesem Zweck eingesetzten Kommission die Eintragung in das Register der Berufsangehörigen durch, die im Besitz der in § 1 genannten Anforderungen sind und einen entsprechenden Antrag gestellt haben. Fehlen diese Voraussetzungen, werden sie aus dem Register gelöscht“.
Schauen wir, wie sie zusammen gesetzt ist. Präsident ist Kardinal Dominique Mamberti, der auch Präsident der Apostolischen Signatur und des Berufungsgerichtes der Vatican-Staates ist.
Dann der Dekan de Rota Romana, Msgr. Alejandro Arellano Sedillo. Msgr. Pawel Malecha , Anwalt der Rota, der sei 2002 in der Signatura arbeitet.
Ain weiteres Mitglied ist Msgr. Simone Renna, der vor kurzem überraschend Untersekretär der Kleruskongregation geworden ist.
Zur Kommission gehört auch Pater Orlando Manzo, Barnabit, der bei der Kongregation für das geweihte Leben das vierte Büro koordiniert hat, das sich mit Sondervorkehrungen der Regierung befaßt, insbesondere um Fragen bzgl. der Ernennung von Assistenten, Apostolischen Visitatoren und Päpstlichen Kommissionen, den Anwalt Giuseppe Puglisi Alibrandi, Vizesekretär des Governatoratos des Vatican-Staates; und der Jurist Paolo Moneta, der 2014 der einzige von Papst Franziskus gewollte Experte im Laienstand als Mitglied der Kommission für die Reform der kanonischen Ehe-Prozesse war,
Mit den Advocaten befaßt sich Praedicate Evangelium in den Artikeln 238 bis 240 .
In Artikel 238 wird festgelegt daß es neben dem Anwaltsregister der Römischen Rota ein Anwaltsregister gibt, die befugt sind, auf Antrag der betroffenen Personen die Schirmherrschaft über Rechtsangelegenheiten beim Obersten Gericht der Apostolischen Signatur zu übernehmen und ihre Aufgaben bei hierarchischen Einsprüchen bei den kurialen Institutionen weiter zu geben“.
Artikel 239 definiert, wer in das Register eingetragen werden kann und die Rolle der Kommissionen. Artikel 240 erklärt, daß das Corps der Anwälte beim Hl. Stuhl sich vorwiegend aus denen zusammensetzt, die im Anwaltsregister bei der Römischen Kurie eingeschrieben sind. Sie können im Namen des Heiligen Stuhls oder der kurialen Institutionen Mandate sowohl vor kirchlichen als auch vor Zivilgerichten übernehmen“.
Die Anwälte werden für eine verlängerbare 5-jährige Amtszeit ernannt und beenden ihren Auftrag im Alter von 75 Jahren. Aus schwerwiegenden Gründen können sie abberufen werden. Sie werden aufgefordert "ein integres christliches und beispielhaftes Leben zu führen und die ihnen anvertrauten Aufgaben mit größter Sorgfalt und zum Wohl der Kirche auszuführen."
Quelle: A. Gagliarducci, aciStampa
Rorate Caeli veröffentlicht die Predigt des ehrwürdigen Reverend Dom Jean Pateau, Abt von Unsere Liebe Frau von Fontgombault zum Hochfest Peter und Paul.
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"FONTGOMBAULT PREDIGT ZU DEN HL PETRUS UND PAUL: "DIE KIRCHE WIRD NICHT JÜNGER WENN SIE MIT DER WELT KOMPROMISSE EINGEHT, SONDERN WENN SIE DIE WAHRHEIT VOM HL. GEIST EMPFÄNGT."
Die Kirche vereint im selben Fest den Hl. Petrus, einen Fischer aus Galiläa, ausgewählt vom Herrn als Fürst der Apostel und grundlegenden Eckstein der Kirche; und den Hl. Paulus, einen in Tarsus / Cicilien geborenen Bürger, der sich von einem Verfolger der ersten Christen in einen furchtlosen Prediger des Evangeliums verwandelte.
Was für einen Weg hat Petrus zurückgelegt seit dem Tag, an dem der Herr ihn am Ufer des See von Tiberias um ersten mal rief! Was für eine Bekehrung des Hl. Paulus, seit dem Tag als auf seinem Weg nach Damaskus stürzte! Wenn heute die Kirche Petrus und Paulus feiert, lädt sie uns ein, über Heiligkeit in Aktion nachzudenken, die Heiligkeit, die von der ersten Begegnung mit Christus an in den verschiedenen Prüfungen erblüht, um endlich für beide ihre Reife im Martyrium zu erlangen. Ein Weg zur Heiligkeit für Petrus und Paulus, der Weg für die Kirche, und auch unser eigener Weg.
Während viele Christen glauben, daß die Kirche in der Palliativ-Pflege ist und sie deshalb updaten wollen, um sie den Welt und der Weltlichkeit ebenbürtig zu machen und ihr so zu ermöglichen zu überleben. wollen wir uns daran erinnern, daß die Kirche ein Zeichen bleibt, dem widersprochen wird. Nicht nur ihr Überleben, aber zuerst und vor allem ihr eigentliches Leben hängt nur von Gott ab. Wenn wir zur ersten Periode ihrer langen Geschichte zurück kehren, sollten wir in der Lage sein, daraus einige Lehren zu ziehen.
Die Befreiung des Hl. Petrus ist ein machtvolles Zeichen und nicht ohne Bezug zur Situation vieler Christen in der heutigen Welt. Es gibt viele Gefängnisse und viele Wege, gefangen gehalten zu werden, Petrus ist in einer verzweifelten Lage: nachdem mehrere Apostel verhaftet wurden unbd Jacobus ermordet worden war. Herodes hatte Petrus verhaften lassen. Nicht wenige als 4 Gruppen von je 4 Soldaten waren zu seiner Bewachung eingeteilt.
Es wird nicht an Personal gespart, wenn es darum geht, die Kirche zu knebeln! Doch wird der Herr die Schwierigkeiten zu Licht machen und die Wachen täuschen.
bei liturgicalnotes heute über eine mögliche Einheit der Christen unter Petrus und Paulus. und die mögliche Rückkehr zu frühmittelalterlichen Gebräuchen aus der Vor-Reformationszeit.
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"EINHEIT UNTER PETRUS UND PAULUS?"
Vor einigen Tagen hat mir ein netter Freund das Trinitäts-Sonntags-Libretto einer Lutherischen Kirche (der Missouri-Synode) geschickt. Die darin abgedruckte Kollekt war die Tridentinische Gebetsbuch-Kollekte ...und das Glaubensbekenntnis war das...ja !!!...Athanasianische Credo (mit Filioque).
Und vor einigen Wochen hatte ich einen Kommentar zugelassen, in dem offenbar wird, daß die Lesung eine weitere transozeanische Lutherische Kirche die selbe ist, wie ihm Gebetsbuch von Sarum.
Ist das einfach nur eine Kopie der Anglikanischen formulae? Oder- interessanter- eine Fortsetzung der Gebräuche des spätmittelalterlichen Katholischen Europas?
Wenn letzteres, frage ich mich, ob man die unvergessenen Traditionen Skandinaviens, der Britischen Inseln, Norddeutschlands respektieren und sie für den Katholischen Gebrauch autorisieren sollte, nicht nur in den Ordinariaten, sondern überall in den Teilen Europas, wo sie vor der Reformation in Gebrauch waren?
Und sicher gibt es viele gesunde und nachhaltige Dinge, die für den Katholizismus in den gesunderen Elementen des Lutherischen wiederentdeckt werden könnten.
Vor 6 Jahren habe ich für die Canadian Lutheran Theological Review eine Rezension eines außerordentlich guten Kommentars von Dr. Tom Winger zu den Epheserbriefen verfasst. Wenn das ein Beispiel moderner konservativer lutherischer Bibelwissenschaft wäre, könnten wir alle davon profitieren. Besonders jetzt, wo der Anglikanismus die Bibel aufgegeben hat.
Noch weiter in eine aufregende ökumenische Zukunft blicken ... warum nicht Lutheranerinnen und Lutheraner in die Ordinariate aufnehmen? Oder lassen wir sie ihre eigenen haben?
Vielleicht nicht sofort ... PF verwüstet mit viel alberner Rhetorik über "Proselytismus“ das schöne Beispiel der Ökumene, das sein Vorgänger hinterlassen hat. Aber unter einem neuen Heiligen Vater können Ökumene und Einheit vielleicht wieder wohlwollend betrachtet werden."
Quelle: liturgicalnotes, Fr. J. Hunwicke
CNA stellt in einem Beitrag zum Hochfest der Hl. Petrus und Paulus heraus, die beide in der Regierungszeit Kaiser Neros in Rom hingerichtet wurde und das Martyrium erlitten, welche Bedeutung die beiden Apostel für die Weitergabe des Glaubens an Jesus Christus und die Gründung der Kirche hatten. Dazu zitiert CNA den Papa emeritus:
"Als er den Tod herannahen spürt, an Timotheus: ´Ich habe den guten Kampf gekämpft´ (2 Tim 4,7). Sicher nicht den Kampf eines Feldherrn, sondern den eines Verkünders des Wortes Gottes, in der Treue zu Christus und seiner Kirche, wofür er sich ganz hingegeben hat. Und genau deshalb hat der Herr ihm den Kranz der Herrlichkeit verliehen und ihn gemeinsam mit Petrus als Säule in das geistliche Haus der Kirche gestellt" wie der emeritierte Papst Benedikt XVI erklärte.
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unter dem Titel:
"WARUM DIE HEILIGEN PETRUS UND PAULUS AM SELBEN TAG GEFEIERT WERDEN"
beginnt der Beitrag so - ZITAT
Jesus hat gesagt: "Du bist Petrus und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen." Mit diesen Worten wurde Simon Petrus zum "Fels" der Kirche, mit der Verpflichtung, trotz seiner menschlichen Schwachheit, die Herde Gottes zu hüten.
Nach der Auferstehung und der Himmelfahrt Christi übernahm Petrus demütig das Amt des Oberhauptes der Kirche; er führte die Apostel und kümmerte sich darum, dass die Jünger den wahren Glauben lebendig hielten.
Paulus war vor seiner Bekehrung als Saulus von Tarsus bekannt. Nach der Begegnung mit Christus ging er nach Damaskus, wo er getauft wurde und sein Augenlicht wiedererlangte. Man nennt ihn den Apostel der Heiden. Den Rest seines Lebens verbrachte er damit, den Völkern rund um das Mittelmeerwelt unermüdlich das Evangelium zu predigen." (...)
Quelle: CNA
Auch das Patriarchat von Konstantinopel - als Sitz des Nachfolgers des Apostels Andreas- ist in Rom dabei.
Wie KNA und domradio. de berichten nimmt -wie jedes Jahr- eine Delegation des Ökumenischen Patriarchates von Konstantinopel an den heutigen Feierlichkeiten zum Hochfest der Hl. Petrus und Paulus teil. Patriarch Bartholomäus I. wird von Erzbischof Iob Getcha von Telmissos vertreten.
Hier geht´s zum Original: klicken
ALLEN EIN GESEGNETES HOCHFEST DER HL. PETRUS UND PAULUS
Dazu die Worte von Papst Benedikt XVI beim Angelus am 29. Juni 2011: klicken
Zitat:
..." Und wir haben auch an jenen schönen Hymnus der Kirche von Rom gedacht, der mit den Worten beginnt: »O Roma felix!«. Heute, am Hochfest der Hl. Petrus und Paulus, der Schutzpatrone dieser Stadt, singen wir: »O glückliches Rom, der Apostelfürsten Tod hat mit dem Purpur ihres Blutes dich geschmückt."
Quelle: La Santa Sede, LEV, Papst Benedikt XVI
"Bestätigung der Regel" , Giotto Di Bondone, 1299
Confirmation of the Rule, 1299 #giottodibondone #protorenaissance https://t.co/IwFTwWe9gt pic.twitter.com/aFH1PjiijA
— Giotto Di Bondone (@ArtistDiBondone) June 26, 2022
Sandro Magister kommentiert bei Settimo Cielo die negative Auswirkung des deutschen Synodalen Weges auf die Universale Kirche.
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"DIE DEUTSCHE SYNODE INFIZIERT DIE GANZE KIRCHE, OHNE DASS DER PAPST SIE ZURÜCKHÄLT"
"Im jüngsten Gespräch mit den Leitern der europäischen Zeitschriften der Gesellschaft Jesu, transkribiert und herausgegeben von "La Civiltà Cattolica", meldete sich Papst Franziskus auch zum "Synodalen Weg" in Deutschland. Seiner Meinung nach "entsteht das Problem, wenn der synodale Weg aus den intellektuellen, theologischen Eliten geboren und stark von äußerem Druck beeinflusst wird", obwohl er "mit den Gläubigen, mit dem Volk" gegangen werden sollte.
Das Problem ist, daß, wenn dies geschieht, das heißt, wenn die Fragen der Basis gesammelt oder die Meinung der Gläubigen untersucht wird, die Ergebnisse praktisch die gleichen sind wie die, die von den herrschenden Eliten oder dem Druck von außen diktiert werden, mit der unvermeidlichen Litanei von Forderungen, die von verheirateten Priestern bis zu weiblichen Priestern, von der neuen sexuellen und homosexuellen Moral bis zur Demokratisierung der Regierung der Kirche reichen.
Franziskus drückte seine Befürchtungen über die Synode von Deutschland in einem Brief vom Juni 2019 aus, den er "ganz allein auf Spanisch schrieb". Doch dann ließ er sie weitermachen, ohne sie zu bremsen und ohne auch nur auf die wachsenden Alarmrufe von Kardinal Walter Kasper zu hören, der zu Beginn seines Pontifikats seine Bezugsgröße für reformierende Theologie war, der aber sogar den deutschen Synodalen Weg – den er "Versuch eines Staatsstreichs", nannte – bezweifelt, und sogar bezweifelt, daß er "wahrhaft katholisch" ist.
Und das ist noch nicht alles. Die Gefahr, daß die Agenda des "Synodalen Weges" Deutschlands bei jener anderen Synode der Weltkirche endet, die der Papst 2021 einberufen hat, der sie genau von den Peripherien und von der Basis aus beginnen lässt und die im Oktober 2023 in Rom ihren Höhepunkt haben wird, ist zunehmend spürbar.
Anfangs machte die Einberufung dieser Generalsynode nicht einmal Schlagzeilen. Das Thema, das Franziskus ihr zugewiesen hatte, "Synodalität", erschien so abstrakt und langweilig, daß es jedes Medieninteresse entmutigte.
Aber als dann die Diözesen begannen, die Stimmungen der Priester und Gläubigen zu erkunden, war sofort klar, woraus die Litanei der Bitten bestand. Mit dem Ergebnis, daß nun die Bischofskonferenzen in der Bilanz der ersten dezentralen Phase der Synode ein Duplikat des auch von ihren Gläubigen beschworenen "Synodalen Weges" Deutschlands in Händen halten.
Der Fall Frankreichs ist exemplarisch. Mitte Juni hat sich die französische Bischofskonferenz zu einer Sondersitzung getroffen, insbesondere um eine Sammlung der Synoden-Umfrageergebnisse -aus den verschiedenen Diözesen auf den Punkt zu bringen und nach Rom zu schicken
"Joseph Ratzinger wird zum Bischof geweiht, zum Kardinal ernannt und überreicht seinen Ring der Hl. Jungfrau von Altötting"
Joseph Ratzinger viene ordinato vescovo,nominato cardinale e dona l'anello alla Vergine di Altötting #Benedetto95annihttps://t.co/jgzsWppYjT
— La Vigna del Signore (@vignadelsignore) June 27, 2022
bei liturgicalnotes heute über Kommentare, die Dom Gregory Dix über gallikanische Zeugnisse katholischen Glaubens aus der karolingischen Zeit, verfaßt hat.
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"DER GALLIKANISCHE RITUS"
Die meisten Menschen, mit diesen Interessen kennen Dom Gregory Dix´ "purple passages" auswendig, Aber es gibt noch andere Perlen, die Zeiten und Orte heraufbeschwören und wenig bekannt sind...
Dix zitiert ein Gallikanisches Vorwort über den Hl. Saturnonus von Toulouse:
"Es ist sehr gerecht und richtig ... besonders in dieser Zeit sind wir verpflichtet, den Seligen Saturninus, den stimmgewaltigen Zeugen deines ehrfurchtsgebietenden Namens zu preisen, den der heidnische Pöbel in den Himmel stieß, als er ihn aus dem Tempel stieß. Nichtsdestotrotz hat Dein aus den Östlichen Gegenden in die Stadt der Tolosatier, in dieses Rom an der Garonne, geschickte Hohepriester,- als Stellvertreter Deines Petrus- sowohl sein Bischofsamt als auch sein Martyrium erfüllt..."
Dix kommentiert:
"Dieses Rom an der Garonne! Hinter diesem so herrlich absurden Satz ist das ganze tiefe und sanfte Gefühl des Franzosen für seinen Geburtsort. Und wie wenig sich der Geist und Geschmack der Katholizismus der französischen Provinz in den ganzen 14 Jahrhunderten, seit das geschrieben wurde, geändert hat. Die prätentiöse Sprache in einem so heimischen Latein vieler dieser Gallikanischen Gebete entspricht den schweren, weißen Marmorstatuen, dem Golddraht der Farnständer, den unzähligen gewundenen Kerzenständer und den kitschigen Devotionalien, die bis heute den wahren Stolz und die wahre Liebe der les paroissiens für ihre Pfarrkirche der kleineren ländlichen Städte in Frankreich ausdrücken."
Und indem er die alten Gallikanischen Riten kommentiert, schreibt dix , daß sie "klar zeigen, daß das Ende nicht weit war, als Karl der Große es so abrupt beschleunigte. Das barbarische, unbändige Merowingische Latein, in dem sie geschrieben sind, hätten den Schreibern der karolingischen Renaissance- wirklich keine Ciceros, sehr stolz auf ihre Kultur und sicher unvergleichlich gebildeter als ihre Vorgänger nur 50 Jahre zuvor. Diese unbeholfenen alten Gebete besitzen wirklich eine bewegende eigene Poesie, eher ähnlich den überlebenden Fragmenten fränkischer Epen. Aber ganz abgesehen von ihren Barbareien in der Syntax und des Zufalls tragen sie klar in ihre Substanz eingeschrieben die Spuren ihrer eigenen Zeit und hätten niemals anderen dienen können..."
Bei Shape Ss. 581 folgende bietet mehr.
Wie Kardinal Ratzinger betonte, können Riten aussterben, wenn sie nicht mehr benutzt werden; wenn jene, die sie benutzten nicht mehr existieren... Ich fordere solide Katholiken dazu auf, niemals das neue Eucharistische Gebete zu benutzen, die in den 1960-er Jahren erfunden wurden.
Sogar wenn ihre Promulgierung juristisch gültig war, kann ihr Nichtgebrauch sie unde negant redire quemquam."
Quelle: lituirgicalnotes, Fr. J. Hunwicke
Regina Einig kommentiert für Die Tagespost die neue Zahl der Austritte aus der Katholischen Kirche und ihre Interpretation durch die Oberhirten.
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Unter dem Titel:
"ZAHLEN VERSUS TRUGBILD"
Der Missbrauchsskandal ist nicht die eigentliche Ursache für die zahlreichen Kirchenaustritte. Und die Statistik zeigt: Auch der Synodale Weg wird keine Abhilfe schaffen. Ein Kommentar.
beginnt der Kommentar so - ZITAT
"Die Kirchenaustritte in Deutschland sind höher denn je. 359.338 Katholiken haben sich im Jahr 2021 aus der Körperschaft öffentlichen Rechts verabschiedet. Drei Schwachstellen haben sich verfestigt: der fehlende missionarische Elan, die Folgen der Pandemie und die zunehmende Existenzangst vieler Menschen, mit der immer weniger Seelsorger umzugehen wissen." (...)
Quelle: R. Einig, Die Tagespost
und wagt eine Vorhersage zum weiteren Vorgehen der Abtreibungslobbyisten und die kann man im Original hier lesen: klicken
"NARRATIVE, NARRATIVE"
Ich gratulíere den Mitkatholiken in den USA zu ihrem Erfolg, den mörderischen Angriff des Foetizids zurückgeschlagen zu haben.
Ich denke. ich weiß. was die nächste Stufe in diesem Wettbewerb zwischen Gut und Böse sein wird.
Die Verbündeten des Feindes werden beginnen, grausame Erzählungen über Frauen berichten,die unglücklicherweise im Kindbett gestorben sind. Es wird behauptet werden, daß diese Tragödien passiert sind, weil ihnen eine Abtreibung verweigert wurde. Medizinische Quellen mögen die Fakten veröffentlichen, wie es wirklich zu solchen Todesfällen kommt; aner der Feind hat nie zugelassen, daß reine Fakten ihn ablenken.
So etwas ist in Irland passiert, Ich sehe eine Zeit voraus, die vielleicht "Der Krieg der Narrative" genannt werden könnte.
Unser aktueller Gauleiter hat die Entscheidung des SCOTUS verurteilr. Und ein Rabbi, der in einem Beeb-Format namens "Gedanke zum Tage", das nicht kontrvers sein soll, sprach hat den SCOTUS ebenfalls auf seinen Platz verwiesen.
Gott schütze und segne die Menschen Amerikas."
Quelle: liturgicalnotes, Fr. J. Hunwicke
bei liturgicalnotes heute über sein 10-jähriges Jubiläum als Presbyter des Ordinariates.
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Marco Tosatti veröffentlicht bei Stilum Curiae den Kommentar von Don Nicola Bux über die Begleitumstände der Fronleichnamsprozession (immerhin gab es eine).
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"DON NICOLA BUX: FRONLEICHNAM. WIR KNIEN NICHT MEHR VOR CHRISTUS SONDERN VOR DER WELT."
Liebe Freunde und Feinde von Stilum Curiae, mit ein paar Tagen Verspätung bieten wir Ihnen- wie gewünscht- diese Überlegungen von Don Nicola Bux über Fronleichnam und die Art und Weise, wie es gefeiert und in Erinnerung gerufen wurde. Viel Spaß beim Lesen.
Nico Spuntoni kommentiert für "Il Giornale" den Augenblick, als bei der Feierstunde für den Papa emeritus die Emotionen Erzbischof Georg Gänswein überwältigten.
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Anna Bono kommentiert für La Nuova Bussola Quotidiana die Lage in Nigeria nach den Massakern an Christen und die Stellungnahme der afrikanischen Bischöfe.
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"DER MUT DER AFRIKANISCHEN BISCHÖFE"
Nach dem Massaker an Dutzenden von Christen in der Kirche St. Xavier in Owo spricht der katholische Bischof von Ondo. Es erfordert viel Mut, den nigerianischen Machtapparat und den internationalen Apparat der Ideologien, die ihn freisprechen, herauszufordern. Monsignore Arogundade riskiert Ausgrenzung und vielleicht sogar das Leben...In seiner heutigen Kolumne in Monday in the Vatican spekuliert A. Gagliarducci über mögliche Pläne des Papstes, die Regeln für die Sedisvakanz und die Papstwahl zu ändern.
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"PAPST FRANZISKUS AUF DEM WEG ZU NEUEN REGELN FÜR DIE SEDISVAKANZ?"
Das online-Treffen des Kardinalsrates vom 21. Juni war auf gewisse Weise außerordentlich. Nicht nur, weil es relativ kurz dauerte (laut der offiziellen Verlautbarung weniger als eine Stunde), während die Treffen der Kardinäle normalerweise 3 Tage lang treffen, Es war verblüffend, daß dabei über die Anwendung von Praedicate Evangelium oder die Kurienreform aber auch über die Organisation des nächsten Konsistoriums vom 29. bia 30. Auguste gesprochen wurde.
Über dieses Konsistorium, das wie wir wissen, das erste ordentliche öffentliche Konsistorium ist, das Papst Franziskus seit 2015 abhält, wurde nichts gesagt. Damals wie heute wurde über die Kurienreform gesprochen. Also ist das für Papst Franziskus eine Art Schließen des Kreises. Das Konsistorium scheint fast einen Weg darzustellen, den Kardinälen das Mandat zurück zu geben, das sie ihm anvertraut haben.
Aber man muß vorsichtig sein mit der Terminologie. Es kann kein Pontifikat mit einem Auftrag geben und es kann keine politischen Vereinbarungen geben. Und wenn es wahr ist, daß in der Geschichte der Konklaven solche Übereinkünfte informell getroffen und respektiert wurde- ein Beispiel war Johannes XXIII, der sofort Domenico Tardini zum Staatssekretär ernannte- gab es nichts formales. Ein Papst ist ein Papst und der Hl. Geist sucht ihn aus. Er hat kein irdisches Mandat, selbst wenn es von den Kardinälen käme.
Nachdem das gesagt ist, weiß man, daß die Wahl von Kardinal Jorge Mario Bergoglio zum Papst während der General-Kongregationen oder besser der Präkonklave-Treffen entstand und diskutiert wurde. Alle Kardinäle nehmen an diesen Treffen teil, sogar diejenigen, die nicht am Konklave teilnehmen, weil sie älter als 80 Jahre sind.
Die Generalkongregationen sind ein großer Meinungsaustausch über das Kirchenleben. Während dieser Treffen lernen die Kardinäle einander kennen und schauen sorgfältig auf ihre Mitbrüder., hören ihren Ideen zu und beginnen die wichtigen Herausforderungen zu verstehen und was sie für die Kirche für notwendig erachten. Die Kardinäle lernen andere Kardinäle kennen- außerhalb der Formalitäten ihres Amtes, in geheimer Diskussion, die hitzig sein kann.
Für die Generalkongregationen von 2013 war eine weitverbreitete Unzufriedenheit charakteristisch. Es gab die Verzweiflung derer, die sich von Benedikt XVI verlassen fühlten, schockiert, weil sie eine solche Entscheidung niemals erwartet hätten, unfähig in die Zukunft zu blicken. Einige hatten immer hinter den Kulissen des Pontifikates daran gearbeitet, ihn anzugreifen, Machtzirkel, die während der Spätzeit des Pontifikates von Johannes Paul II florierten, fanden sich bei Benedikt XVI plötzlich auf der falschen Seite des Geschichte wieder. Und einige schauten in die Zukunft, analysierten die Probleme und fragten sich, was die Kirche brauchen würde.
Peter Seewald hat bei kathnet einen Kommentar zu den nie-enden-wollenden so kruden wie verlogenen Benedikt-Schlagzeilen veröffentlicht, mit denen die notorischen Medien uns auch in diesen Tagen wieder beglückt haben und fragt sich, ob das jetzt immer so bleiben wird. Danke !
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Unter dem Titel:
"DER MISSBRAUCH, DIE MEDIEN UND BENEDIKTS VERMÄCHNTIS"
beginnt der Beitrag so - ZITAT
"Wird das mit den kruden Benedikt-Schlagzeilen jetzt immer so weitergehen? Monat für Monat? Bis niemand mehr wagt, für den emeritierten Papst die Hand zu heben?
Landauf, landab großflächig verbreitet, konnten Leser dieser Tage über neue Sensations-Schlagzeilen staunen: „Muss Papst Benedikt XVI. vor Gericht?“, hieß eine davon. Der Nachrichtendienst Watson meldete: "Papst Benedikt Mittäter?“ Für Bild war der deutsche Papst der "Verlierer des Tages“. Und der Kirchenexperte der Augsburger Allgemeinen wusste aus dem Stand heraus, dass „die Missbrauchsklage gegen Benedikt XVI. schon jetzt ein Erfolg“ sei. " (...)
Quelle: P. Seewald, kathnet
Marco Tosatti veröffentlicht bei Stilum Curiae einen Brief vom Marsbeobachter zum Thema Abtreibung und zu einem Interview, das der Präsident des Päpstlichen Rates für das Leben nach dem gestrigen Urteil des Obersten us-amerikanischen Gerichtshofs gegeben hat.
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DER OSSERVATORE VOM MARS. ABTREIBUNG. SALVINI GEHT ES UM WÄHLERSTIMMEN, ABER UM WAS GEHT ES BISCHOF PAGLIA?
Liebe Freunde und Feinde von Stilum Curiae, vom Mars, wo die Feiertage bereits begonnen haben, bringt unser Marsbeobachter sein ganzes Erstaunen über das Interview zum Ausdruck, das der Präsident der Päpstlichen Akademie für das Leben der größten Regierungs-Zeitung gewährt hat. Die Vergesslichen erinnern wir an die bewegenden Worte über den Geist Pannellas, die eben dieser Präsident hatte finden können... Gute Lektüre.
Vecchi fragt Paglia, ob nach dem US-Urteil § 194 auch in Italien in Frage gestellt werden wird.
Und Paglia beweist mit seiner Antwort seine ganze Art, seinen Glauben und seine diplomatische Intelligenz. Tatsächlich antwortet er: "Aber neeeiiin... wenn überhaupt, führt es zu einer Diskussion über ein Thema, das auch unser Problem ist."
Und Paglia sagt noch (ich stelle ihn mir mit seinem schelmischen Lächeln à la Sant´ Egidio vor)" aber ist uns bewußt, daß wir in Italien (und anderswo) keine Kinder mehr haben?"
Wovon spricht Paglia?
Wir sprechen über Abtreibung, von dieser Geißel der Menschheit, wir sprechen über ein Urteil in den USA.
Und er gleitet hinüber zum Geburten-Thema, um das Thema zu wechseln. Sicher lieber Paglia, in Italien, dem Land der Paglia-Kirche, haben wir keine Kinder mehr sondern Abtreibungen.
Und Sie sind Präsident der Päpstlichen Akademie für das Leben!
Aber -wie Salvini sagt- (daran erinnert General Laporta bei Stilum Curiae) es sind die Frauen, die entscheiden müssen, Kinder zu haben oder nicht.
Aber unser Paglia sagt dann noch, daß man die Frauen nicht beschuldigen darf, es ist unsere Schuld, daß die Frauen sich nicht geschützt fühlen.
Paglia sagt: "Wehe wenn wir die Frau (die abtreibt) kriminalisieren, wir müssen auch ihrer Stimme Raum geben."
Nun redet Salvini aus Wahlgründen Unsinn, aber Paglia genau deshalb, weil er das glaubt? Ist es das oder was ist es? Oder ziehen sie ihn an der Soutane?
Was sagt General Laporta dazu?
Ziehen sie ihn an der Soutane?"
Quelle: M.Tosatti, Stilum Curiae, Osservatore Marziano
bei liturgicalnotes heute über die Reaktionen auf die gestrige Entscheidung des us-amerikanischen Obersten Gerichtshofes zum Roe-versus-Wade- Urteil.
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"ιδού, εξήλθεν χω σπειρών του σπείραι ..."*
Marco Tosatti veröffentlicht bei Stilum Curiae eine Meditation von Kardinal Raymond L. Burke über die Reinheit des Herzens im Herz-Jesu-Monat.
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Liebe StilumCuriale, wir haben diese Meditation von Card. Raymond Leo Burke über die Reinheit des Herzens und das heiligste Herz Jesu, erhalten und teilen sie gern mit Ihnen. Gute Leküre.
Hochgelobt sei Jesus Christus!
Liebe Brüder und Schwestern in Christus,
Gott schuf den Menschen, Mann und Frau, in seinen eigenen Worten, »nach unserem Bild und Gleichnis« (Gen 1,26), damit Mann und Frau mit ihren besonderen Gaben, die sie zur gegenseitigen Vereinigung führen, seine innigen Mitarbeiter in der Sorge um die Welt seien (vgl. Gen 1:2-30; 2, 15-24). In der Tat, nach Gottes Plan, ist die Liebe von Mann und Frau in der Ehe eine Teilhabe an der göttlichen Liebe, der Liebe, die die drei Personen zu einem Gott vereint. Gott selbst hauchte in die Nasenlöcher des Menschen "den Atem des Lebens" (Gen 2,7). Der Garten Eden war die Heimat unserer ersten Eltern, Adam und Eva, wo sie Gottes Gesellschaft genossen und gleichzeitig in reiner und selbstloser Liebe füreinander lebten.
Die Reinheit ihres Herzens spiegelt sich in der Tatsache wider, daß, wie das Buch Genesis berichtet, "der Mann und seine Frau beide nackt waren und sich nicht schämten" (Gen 2,25). Weil ihre Herzen eins mit dem göttlichen Herzen waren, sahen sie einander mit totalem Respekt und Zuneigung an. Sie betrachteten sich nicht als Objekte, um unreine und egoistische Neigungen zu befriedigen. Tatsächlich hatten sie solche Neigungen nicht; ihre Herzen waren rein und deshalb lebten sie, wie Gott es für den Menschen vorgesehen hatte, im Zustand der ursprünglichen Gerechtigkeit. Die Einheit ihrer Herzen mit dem göttlichen Herzen, die Gerechtigkeit, mit der sie lebten, spiegelte sich in ihrem Gehorsam gegenüber dem einen Befehl wider, den Gott Adam gegeben hatte: "Ihr könnt frei von jedem Baum im Garten essen; aber vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse dürft ihr nicht essen, denn an dem Tag, an dem ihr davon isst, werdet ihr sterben« (Gen 2,16).
Adam und Eva, die nach dem Bild und Gleichnis Gottes geschaffen wurden, waren völlig frei. Ihre Liebe zu Gott und ihre Zusammenarbeit in seinem Werk war nicht mechanisch oder erzwungen. Die Vereinigung ihrer Herzen mit dem göttlichen Herzen hat sie dazu gebracht, ihrer Identität als Kinder Gottes treu zu bleiben und daher vollkommen frei in ihrer Liebe zu Ihm und zum Anderen. Satan, der den Menschen hasst, der in den Worten unseres Herrn »Mörder von Anfang an« und »Lügner und Vater der Lüge« (Joh 8,44) ist, hat unsere Ersteltern versucht, ihre Freiheit zu verraten, ihr Vertrauen auf Gott, ihren Schöpfer, zu verletzen. Satan wollte nicht, daß sie frei bleiben, sondern wie er Sklaven der Sünde und des Todes werden sollten. Er führte sie in Versuchung zu sündigen, gegen ihre Identität als Kinder Gottes zu rebellieren und vorzugeben, Gottes Platz einzunehmen. Unglücklicherweise erlagen sie der Versuchung für sich und für alle ihre Nachkommen, einschließlich uns, indem sie das eine Gebot verletzten, das Gott ihnen gegeben hatte, und das Vertrauensverhältnis zu Gott verletzten. Ihr Akt der stolzen Rebellion veränderte ihr Leben völlig. Das Buch Genesis sagt uns: "Dann wurden die Augen der beiden geöffnet und sie erkannten, dass sie nackt waren; dann nähten sie Feigenblätter zusammen und machten sich Schürzen« (Gen 3,7). Sie hatten die Reinheit des Herzens verloren und deshalb schauten ihre Augen nun mit Lust und Scham auf ihren eigenen Körper. Jetzt litten sie unter der Neigung zur Sünde, der traurigen Wirkung der Erbsünde.
"Ikone der Theotokos "Beschützerin der Ungeborenen"
Icon of the Theotokos “Protectress of the Unborn” #RoeVsWade #SCOTUS #ProLife pic.twitter.com/ZReYQEW2HF
bei liturgicalnotes heute über den Hl. Johannes den Täufer, das Fest des Hl.Josephs und dankt dem Papa emeritus für seine Bemühungen um Einheit unter den Christen mit den Lefebvrianern und katholischen Anglikanern- und sein Bestreben sein Petrusamt kollegial und einvernehmlich auszuüben- im Gegensatz zu seinem Nachfolger.
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"HL. JOHANNES DER TÄUFER"
Mein Namenstag. Bin ich der Einzige, der seinen Namenstag mit mehr Enthusiasmus begeht als seinen Gebrutstag? Ich plane, heute den Rosenkranz der Johannes-Mysterien zu beten (Ankündigung an Zacharias, Visitation, Geburt J.d.T., Taufe des Herrn, Enthauptung). Zufällig- ohne den geringsten Wunsch den Kultus des Großen Hl. Joseph herabzusetzen, denke ich eher, daß der in der Kultur unserer Lateinischen Kirche der Gegenreformation den vielleicht primitiveren und ökumenischen Kultus der Hl. Johannes des Täufers leicht überschattet hat, dem Größten des Alten Bundes und Erinnerung an unsere Verwandtschaft mit dem Volk der Propheten.
Der Kalender bietet und jetzt eine interessante Woche an.
Ich denke, wir haben einen Jahrestag des Weihen von Econe; also beten wir um Bischöfe, Priester und Seminaristen und ihre Anhänger im Laienstand . Und für Benedikt XVI der ihnen eine so großzügige Hand der Versöhnung reichte, wie er es für uns Anglikaner getan hat. Ich vermute, daß nicht nicht immer realisiert wird, was für ein Kampf das für ihn gewesen sein muss. Einerseits fühlte er es als seine Pflicht das Petrusamt auf kollegiale und einvernehmliche Art mit seinen verehrten Mitbrüdern auszuüben und andererseits glaubte er (wie er nach seiner Inauguration sagte9, daß er - vor allen anderen- aufgefordert werden wird, darüber Rechenschaft abzulegen, was er für die Christliche Einheit getan hat.
Wir wissen, wie viele seiner Bischöfe seine Initiativen gegenüber den Lefebvristen oder Katholischen Anglikanern Zweifel oder schlimmeres hegten; Wir erinnern uns daran, wie Kardinal Ratzinger in den frühen 90-er Jahren bemerkte "Wovor fürchten sich die [englischen, römisch-katholischen] Bischöfe?
Christliche Einheit ist ein automatisches, axiomatisches Gut, das alle recht-denkenden Christen automatisch und axiomatisch bevorzugen...außer daß sie das -traurigerweise.- nicht tun. Weil wir gefallenen menschlichen Wesen bzgl. der falschen Sorte Einigkeit und Einigkeit mit den falschen Leuten sehr nervös sind. Erinnern Sie sich an die wahre Geschichte über den Jesuiten, der gefragt wurde: "Warum mögen Sie die Ordinariate nicht? Wir dachten, sie favorisieren die Einheit mit den Anglikanern?" und der als Antwort jammerte "Aber das ist die falsche Art Anglikaner!!"
Und so müssen wir PF mit seinen Liturgie-Kriegen erdulden.
Wir müssen beobachten, wie er eine Art Kindergarten-Ökumenismus ausspielt und Patriarchen küßt, die...peinlicherweise.. nicht einmal miteinander in Kommunion bleiben können.
Gerade so wie PF selbst so oft seine eigene Intoleranz gegenüber Mit-Katholiken ausdrückt."
Quelle: liturgicalnotes, Fr. J. Hunwicke
Peter Kwasniewski analysiert bei OnePeterFive (von Marco Tosatti auch bei Stilum Curiae veröffentlicht) die drei Grundpfeiler des Christentums - Schrift, Tradition, Lehramt- und die Sichtweise der verschiedenen Konfessionen.
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"KWASNIEWSKI: DIE DREI PFEILER DES CHRISTENTUMS. DER VORTEIL SIE ZUSAMMEN ZU HALTEN"
Historisch und theologisch gibt es drei "Säulen" des Katholizismus: Schrift, Tradition und Lehramt. Alle sind notwendig; alle sind gegenseitig beteiligt; Keiner von ihnen ist absolut, in dem Sinne, dass er in allem Größeren berücksichtigt werden kann. in jeder Hinsicht, der anderen. Jeder ist der Erste, aber auf eine andere Art und Weise. Es gibt unter ihnen eine Perichorese oder Circumincessium, die fast trinitarisch ist.
Protestanten verherrlichen die Schrift bis zu dem Punkt, an dem sie die anderen beiden leugnen oder minimieren. Infolgedessen wird die Schrift schließlich auch als Ganzes korrumpiert.
Die östlichen Orthodoxen hingegen verherrlichen die Tradition bis zu dem Punkt, daß sie ein universales Lehramt und eine Lehrautorität in der Kirche leugnen, und gehen sogar so weit, einige grundlegende Aspekte der Heiligen Schrift (z.B. die Lehre über Ehe und Scheidung) zu leugnen. Aber was bedeutet ihre Hingabe an die Tradition, wenn einige ihrer angesehensten Theologen Universalismus, Empfängnisverhütung und gleichgeschlechtliche "Ehe" akzeptieren können (wie es Kallistos Ware* anscheinend tut)? Eine ungeordnete Hingabe an die "Tradition" kann ironischerweise zu ihrer Aufhebung führen.
Aber die interessanteste ist die dritte Gruppe: Ich werde sie reduktive Katholiken nennen (obwohl sie auch als Lehrkatholiken oder hyperpapalistische Katholiken usw. identifiziert werden können). Diese erhöhen das Lehramt – und in der Praxis das päpstliche Amt – und stellen es über die Schrift und die Tradition, so daß es zum einzigen Prinzip wird, durch das wir die Wahrheit erkennen können. Das wird in gewissem Sinne zur ganzen Wahrheit, so sehr, daß es niemals möglich wäre, die Aussagen des Lehramtes (z.B. Amoris Laetitia Kap. 8 oder die Änderung der Todesstrafe im Katechismus) auf der Grundlage von Schrift und Tradition in Frage zu stellen. Wie beim Verhalten der beiden anderen Gruppen, so ist es auch hier: die übertriebene Erhöhung des Lehramtes löscht am Ende das Lehramt der Päpste und früherer Konzilien aus. Es verwandelt sich in das "Lehramt des Augenblicks", so wie protestantische Prediger tatsächlich die Bibel oder die Orthodoxen selektiv angeeignete Tradition privatisieren, ohne eine Anleitung darüber, was in der Tradition vertretbar ist oder nicht.
Der römische Katholik ist zumindest im Idealfall derjenige, der behauptet, dass alle drei Säulen von grundlegender Bedeutung sind. Jede erleuchtet die andere und keine kann ohne die andere existieren. Jede von ihnen ist, was sie ist, nur mit den anderen und durch die anderen. Das bedeutet, daß es Zeiten der Verwirrung und strittiger Streitigkeiten geben kann, in denen es den Anschein gibt, daß Ansprüche, die auf dem einem Aspekt basieren, im Widerspruch zu Ansprüchen stehen, die auf einem anderen Aspekt basieren. Dies ist Teil des "Motors" der doktrinären Entwicklung, aber es ist auch eine "Kontrolle und Balance", um sicherzustellen, daß keiner der drei überhöht wird. Sicherlich ist es ungesund und führt zu Verzerrungen der Lehre und des Lebens der Kirche, wenn man die beiden anderen Stützen verkümmern läßt.