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Sonntag, 31. Mai 2020

Heute vor 211 Jahren

- am 31. Mai 1809 starb Joseph Haydn in Wien. In dankbarem Gedenken seine Morgen-Symphonie am Abend.


             

Zitat Benedikt XVI

"Die Kirche hat von Christus her ihr Licht. Wenn sie dieses Licht nicht auffängt und weitergibt, dann ist sie nur ein glanzloser Klumpen Erde."

Quelle: Vorwort zu Chr. Schönborn "Leben für die Kirche: Die Fastenxerzitien des Papstes", 1999

Veni Sancte Spiritus

                                           

               ALLEN EIN GESEGNETES PFINGSTFEST !


             nnnn

Samstag, 30. Mai 2020

Te Deum Laudamus

nur der Anfang...aber was für ein Anfang !

             

Gotti Tedeschi : Hände weg von der Moral!

Marco Tosatti veröffentlicht bei Stilum Curiae einen Text, den E. Gotti Tedeschi für La Veritá über die Bemühungen verfaßt hat, vor dem Treffen in Assisi zum Thema "Franziskus´Wirtschaft" im kommenden Oktober eine "neue" Ethik zu kreieren, die Ungleichheit, Ungerechtigkeit, Diskriminierung und Umweltzerstörung abschafft
Hier geht´s zum Original:  klicken

"GOTTI TEDESCHI: HÄNDE WEG VON DER MORAL. SIE WOLLEN DIE ETHIK NEU ERFINDEN" 

Liebe Freunde und Feinde von Stilum Curiae, Professor Ettore Gotti Tedeschi hat uns den Text seines Artikels geschickt, der in La Verita veröffentlicht wurde. Mit großem Vergnügen geben wir ihn wieder und empfehlen eine aufmerksame Lektüre und anschließende Meditation....
Gute Lektüre. 

§§§


"SIE WOLLEN DIE ETHIK DURCH "VERDIENST" ERSETZEN. HÄNDE WEG VON DER MORAL!"

In der Post-Covid-Epidemie-Zeit müssen wir und nicht nur darum bemühen, Probleme eines erneuten Wirtschaftswachstums bemühen sondern auch widersprüchlichen Hypothesen entgegentreten, einer neuen sozio-ökonomischen Ethik, auf Grundlage der katholischen Moral, die in Komplizenschaft zwischen Laien und Katholiken neu interpretiert wird. Tatsächlich kann man beobachten, daß angesehene und einflußreiche malthusianische Umweltschützer sich explizit auf das Lehramt dieses Pontifikates beziehen, während mächtige und einflußreiche katholische Vertreter sogar auf Rousseau verweisen.
Es ist möglich, daß das diese zusammengefaßte Perspektive ist, auf die wir uns im Oktober in Assisi (Die Wirtschaft des Franziskus) einstellen müssen, was in der tat bedeutet, die moralischen Kriterien der Ethik durch eine Strategie der "Verdienste" umzustrukturieren, gewürzt mit einer These von malthusianischen Rousseau-Umweltaktivisten.
Achtung! Das ist nicht nur für die katholische Welt relevant. In diesen Tagen haben wir von allen Seiten die Forderung nach einer neuen Verhaltensethik gehört, um sozio-ökonomischen Unruhen zu begegnen (ohne jemals die die Ursachen anzugehen). Wir haben die banale Hoffnung gespürt, daß diese Krise dank neuer ethischer Codices nützlich sein wird, die Ungleichheit, Ungerechtigkeit, Diskriminierung, Umweltzerstörung usw. zu beseitigen. Wer weiß warum.- aber immer wenn etwas nicht funktioniert , sind da diejenigen, die die Intuition haben, etwas "Neues "vorzuschlagen, neue Gesetze, neue Codices, neue Strukturen, neue Werkzeuge, eine neue Ordnung.....ohne zu beweisen, was mit den "alten" nicht funktioniert hat. Mal sehen, was heute Neues passiert.

Auf der einen Seite scheinen (seltsamerweise) in der Welt der Laien einflußreiche, malthusianische Umweltaktivisten das neue. aktuelle Lehramt (Laudato Si´, Evangelii Gaudium)  benutzen wollen, um als nötige Konsequenz eine neue Ethik zu predigen, die die Fehler der Globalisierung korrigiert.


Was man wissen sollte,

wenn wieder mal Atheisten und/oder Katholikenfeinde das Hohe Lied der so wundervollen Katharer singen:

Heute gedenkt die Kirche auch der Hl.Märtyrer von Toulouse, Bischof William Arnauld und Gefährten, Dominikaner und Franziskaner, die von Katharern in einen Hinterhalt gelockt und getötet wurden, acht von ihnen sofort, vier später in einer Kirche.


Today is the feast of #BlWilliamArnaud and Companions, the Martyrs of Toulouse. In 1242, Cathar heretics ambushed these Dominican, Franciscan, and secular preachers in the castle of Count Raymond VII. Eight were martyred on the spot; four were beheaded later in a nearby church.


M.Tosatti: Wie es im Malteser Orden weitergeht... Fortsetzung

Fortsetzung von hier und hier

Auf diese Weise gibt der Leutnant ad interim zu verstehen, daß er (im Auftrag des Ordens- wenn wir das richtig verstanden haben) Msgr. Jean Lafitte (Prälat des Ordens), Msgr. Andrea Ripa ( Kaplan des Ordens, aber auch Untersekretär der vaticanischen Kleruskongregation ) ebenso wie zwei Ritter mit Profess, die Mitglieder des Souveränen Rates sind (also Mitglieder der gegenwärtigen Ordensleitung) Fra´ Emmanuel Rousseau und Fra´ John Dunlap delegiert hat.

Für die zweite Gruppe hat er Prof. Francesco Gazzoni ernannt (den Rechtsberater des Ordens), Prof- Paolo Papanti (Präsident des erstinstanzlichen Gerichtshofes und früherer Richter im Vatican) und - was für ein Zufall- Professor Giuseppe Dalla Torre, früherer Präsident des Vatican-Gerichts. der aber- obwohl er kein Ordensmitglied ist, Berater des Großmeisters war (er ist sein älterer Bruder, wie wohl bekannt ist) und sich mit den Texten auskennt.

Der Leutnant ad interim informiert Leser dann, daß er Winfried Henckel, der ebenfalls Mitglied des Souveränen Rates ist, gebeten hat, "im Gehorsam" die Arbeiten beider Gruppen zu koordinieren, dessen Aktivitäten- wie der Leutnant zu erklären sich bemüht- aber erst beginnen werden, wenn der Hl.Stuhl seine Delegierten ernannt hat.
Dennoch erscheint sogar dieser Übergang unklar: warum nicht auf beiden Seiten mit der Bekanntgabe der Namen der Mitglieder der Arbeitsgruppen warten, anstatt Druck auf den Hl. Stuhl auszuüben, indem man sagt, der Hl. Stuhl müsse die Namen seiner Delegierten getrennt bekannt geben? Und außerdem - warum zwei getrennte Arbeitsgruppen und nicht eine gemeinsame Kommission, angesichts dessen, daß der Orden eine juristische Einheit ist, die ihn als "gemischte Person" qualifiziert- bestehend sowohl aus sowohl religiösen- als auch Laien-Mitgliedern?

Der Leutnant ad interim spricht mit kaum kaschiertem Enthusiasmus- der dem Portugiesen wenig ähnlich sieht- über einen "herausfordernden Zeitplan" für die Beendigung der Arbeit vor dem November und sagt "ich hoffe wirklich, daß wir ihn einhalten können."

Aber die zweite Seite des Briefes enthält einen Widerspruch: er kündigt an, daß es wegen der Pandemie nicht möglich sein wird, den Staatsrat innerhalb der drei Monate einzuberufen, wie es nach dem Gesetz erforderlich ist, und erklärt, daß die Rechtsberater sich dafür ausgesprochen haben, die Umstände als "höhere Gewalt" (richtig) zu betrachten, was es unmöglich macht, die Regeln zu befolgen, die für die Wahl eines neuen Großmeisters niedergelegt sind, wobei der Leutnant ad interim hinzufügt, daß er hofft, in der Lage zu sein, einen außerordentlichen Staatsrat einzuberufen, um- in den Tagen, die dem Außerordentlichen Generalkapitel folgen, das nächsten Ordensoberhaupt zu wählen. Wir würden jedoch gern nur zwei einfache Fragen stellen: Welchen Unterschied gibt es- wegen der Zahl der beteiligten Personen- zwischen dem Abhalten eines Generalkapitels und eines Staatsrates? Es scheint, daß wenn man das eine abhalten kann, man das auch mit dem anderen tun könnte. Und so stellt die Anordnung von zwei Treffen alle Logik auf den Kopf- zumal eine ad-interim-Leitung eine so wichtige Reform für das Ordensleben wohl kaum verkünden kann.


Tweet zum Tage


Heute vor 591 Jahren, am 30. Mai 1431, wurde die Heilige Johanna von Orleans auf dem Scheiterhaufen verbrannt.
                             
                             HEILIGE JOHANNA BITTE FÜR UNS! 


Freitag, 29. Mai 2020

M-. Tosatti: Wie es im Malteser Orden weitergeht....

Marco Tosatti verfolgt bei Stilum Curiae die aktuelle Entwicklung im Malteser Orden und kommentiert die verworren erscheinende Situation vor anstehenden Reformen und der Wahl eines neuen Großmeisters.
Hier geht´s zhum Original:   klicken

"MALTA. DIE ORDENSLEITUNG IM STRESS, DIE SUCHE NACH EINEM ÜBERGANG."

Liebe Leser von Stilum Curiae - auch wenn alles ruhig erscheint.gibt es viele Initiativen und Intrigenköchelei im Malteser Orden und viele befürchten. daß die gegenwärtige Leitung in den kommenden Monaten entfernt werden wird.

Liebe Freunde und Feinde von Stilum Curiae, es ist allgemein bekannt, daß Paläste Augen und Ohren haben. 
Und in der Ära der schnellen Kommunikation scheinen sogar die schwammigsten und ausgeschmücktesten scheinen nicht zu versnobt zu sein...im Gegenteil.
Sie werden sich erinnern, daß wir vor ungefähr 10 Tagen über die Manöver innerhalb des Malteser Ordens und die Spannungen  zwischen den eifrigen Ultra-Mitarbeitern des verstorbenen Großmeisters  Fra Giacomo Dalla Torre berichtet haben. Erinnern Sie sich an den Brief des Großkommandanten Fra Ruy Goncalo do Valle Peixoto d Villas Boas, aktuell der Leutnant ad interim des Ordens- an einige (sorgfältig ausgewählte) zukünftige Wähler der nächsten Ordensoberhauptes, zum Ausschluß anderer. Wenn Sie eine Auffrischung der Geschichte brauchen, können Sie sie hier lesen.

Nun gut, es gibt einige neue Entwicklungen die uns sehr interessant erscheinen.

Erstens sieht es so aus, daß am vergangenen Samstag, 23. Mai an alle Ritter mit Profess - also alle Mönche des Ordens- eine e-mail gesandt wurde, in der der Sekretär der letzten beiden Großkommander (der also seit mindestens 15 Jahren Mitarbeiter des Ordens war) allen mittelite, daß Fra´ Marco Luzzaga seine "e-mail-Adresse geändert habe".

Na und, fragen Sie?

Zuerst muß dazu gesagt werden, daß eine solche Mitteilung von einem Sekretär hochgradig irregulär ist. weil wir das Amt des Großkommandanten so verstehen (der- daran erinnern wir Sie- immer noch in Portugal ist) daß er normalerweise keine Rundschreiben dieser Art verschickt und außerdem- wenn jemand seine e-mail-Adresse ändert, der diese neue Information selber weitergibt.
Außerdem haben wir uns ein bißchen bei Face-Book umgesehen und herausgefunden, daß Fra` Luzzago eine eigene Facebook-Seite besitzt und es ihm deshalb nicht an technischem Wissen zu fehlen scheint, selber eine e-mail verschicken zu können. .

Fundstück

- das wir unübersetzt lassen (scusi) -aber am heutigen Jahrestag der tragischen Eroberung Konstantinopels durch die osmanischen Aggressoren- jedem zur Lektüre empfehlen.
Der Text wurde von Dattatreya Mandal verfaßt und bei Realm Of History veröffentlicht.
Gefunden haben wir es bei Marco Gallina (Dank dafür)
Hier geht´s zum Original:  klicken  

unter dem Titel

"REKONSTRUKTION VON KONSTANTINOPEL: VOM 4. BIS INS 13. JAHRHUNDERT"

beginnt der Artikel so-ZITAT

"Historisch gesehen war Konstantinopel vom 5. bis zum frühen 13. Jahrhundert n. Chr. die größte und reichste Stadt Europas.Um das zu erreichen, war es Kaiser Konstantin, der das architektonische Niveau der ursprünglichen Siedlung wirklich anhob, indem er sie als Nova Roma (Neues Rom oder Νέα Ῥώμη) "neu gründete“. Diese symbolische Ouvertüre spiegelte die gesamte Verlagerung der Hauptstadt vom ursprünglichen Rom nach Byzanz im Jahr 330 AD wider, das damals Konstantinoupolis (oder Stadt Konstantins) genannt wurde."  (...) 

Quelle: Realm Of History, D. Mandal

George Weigel: Was steckt hinter dem pathologischen Hass auf Kardinal George Pell? (3 und Schluss)

Fortsetzung von hier und hier:

"George Pell machte seine Kritiker wütend, weil er sich weigerte das als gegeben zuzugestehen, was die Gramsci-Linke und die Protagonisten des Katholizismus Light lange Zeit als gesichert angenommen hatten. Er dachte nicht, daß das Sperrwerk der Geschichte nur in einer Richtung funktionieren würde. Er ließt sich nicht von der Polemik abschrecken, die normalerweise vom politischen und kirchlichen Spektrum eingesetzt wird, die dann auch von vielen australischen Medien verbreitet wurde. Das führte zu verwirrter Empörung: Was war das mit diesem Mann, dieser wütend machenden Persönlichkeit des öffentlichen Lebens, die sich nicht wie so viele andere beugen ließ?

So scheint sich in der Meinung von George Pells Feinden ein giftiges Urteil geformt zu haben, Pell muß ein böser Mann sein, weil nur ein böser Mann solche rückwärts gewandten Ansichten haben und eine so reaktionäre Sache wie die klassische christliche Lehre und Moral vertreten kann.

So entflammte George Pells dynamische katholische Orthodoxie und seine Weigerung, die moralische, soziale und politische Rechtschaffenheit der von der verhärteten Linken am meisten geschätzten Ideen zuzugeben- die Gemüter seiner Kritiker und Feinde -sowohl politischer als auch kirchlicher Art, und erzeugte so Pathogene. Diese Pathogene interagierten und schufen die Pathologie eines phobischen Pell-Hasses. In Wahrheit eine Form der öffentlichen Geisteskrankheit - ähnlich wie man  sie in Frankreich während der Dreyfus-Ära oder in China während der Kulturrevolution hätte finden können. Diese Pathologie hat oft die rationale Beurteilung von allem, was Kardinal Pell betraf aus. Und von ABC und anderen australischen Medien weiter aufgepeitscht, führte der Pell-Hass unweigerlich zur Entschlossenheit "Pell delendus est""Pell muß zerstört werden."

Wie genau dieses Projekt dann in Australien und vielleicht auch anderswo ausgeführt (sobald Kardinal Pell  nach Rom versetzt worden war, um die Vatican-Finanzen zu reformieren und sich dort neue Feinde auf der dunklen Seite der internationalen Finanzen schuf) bleibt ein Rätsel.
Um dieses Rätsel zu lösen müssen einige der wichtigeren Teile gefunden werden, und es kann deshalb hier nicht gelöst werden, obwohl vom juristischen Standpunkt aus. der jüngste Versuch George Pell ein für alle mal zu vernichten, durch den Obersten Gerichtshof Australiens am 7. April 2020 mit deutlichen Worten zurückgewiesen wurde.


Donnerstag, 28. Mai 2020

Heute vor 43 Jahren

am 28. Mai  1977 wurde Joseph Ratzinger zum Erzbischof von München und Freising geweiht.




Tweet zum Tage


Pater Cavalcoli kritisiert das Barmherzigkeitsverständnis des Papstes


M. Tosatti läßt bei Stilum Curiae heute Pater Giovanni Cavalcoli zum seiner Meinung nach falsch verstandenen Barmherzigkeitsverständnis von Papst Franziskus zu Wort kommen.
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"CAVALCOLI: DER PAPST SCHWEIGT ZU DEN GROSSEN SÜNDEN, DAS IST KEINE BARMHERZIGKEIT"

Liebe Freunde und Feinde von Stilum Curiae, Pater Cavalcoli hat uns einen Brief geschickt, in dem er sich für unsere Nachricht über die Veröffentlichung seines  Buches, über das wir vor einigen Tagen berichtet haben, wie sich die erinnern werden, die Stilum Curiae folgen. Sein Brief erscheint uns sehr interessant zu sein, weil er ein klares Wort über ein in der Amtszeit von Papst Bergoglio entschieden mißbrauchtes Wort ausspricht. Und dessen wahren Sinn wir- wie Pater Cavalcoli klarsichtig sagt, wir verloren und dem wir eine süßliche und permissive Interpretation gegeben haben. 
Gute Lektüre.

Liebe Freunde,
ich danke Ihnen, daß Sie über mein Buch über göttliche Strafen berichtet haben. Es soll eine Aufforderung an den Papst sein, von einer Praxis der Barmherzigkeit abzulassen und abzulassen von einer Gewährung der göttlichen Barmherzigkeit zu predigen, die nicht die Realität der wahren Barmherzigkeit darstellt, sondern die Verbreitung von Häresien, Unbarmherzigkeit, Apostasie, Konflikten, Spaltung, Laschheit, Libertinismus, Korruption der Sitten begünstigt, weil die Sünder, die Ketzer und die Kriminellen in der Überzeugung, daß Gott sie nicht straft und die sich als von der Kirchenhierarchie nicht gestraft sehen, glauben, daß sie weiterhin frei sündigen können, in der falschen Überzeugung, trotzdem erlöst zu werden. 

Der Gute Hirte dagegen muß dem gegenüber barmherzig sein, der Barmherzigkeit nötig hat, also  den Elenden, den Schwachen, den Bereuenden, den Leidenden, aber er muß auch die Sache der Unterdrückten und Verfolgten verteidigen, den Gottlosen die göttliche Rache androhen und sich mit Gefahr für das eigene Leben bemühen, den Sündern so weit wie möglich gerecht zu werden. 

Wenn er aber auch gegenüber den korrupten und den arroganten und treulosen Sündern Wohlwollen zeigt, ohne ihnen die göttlichen Strafen anzukündigen, ohne sie davor zu warnen, daß das Unglück, das sie befällt (z.B. das Corona-Virus) göttliche Aufrufe zur Buße sind, werden sie ihren Weg mutig weitergehen. Den Weg des Verderbens in der Vorstellung, daß der Papst mit ihnen ist, sie versteht und daß Gott sie nicht bestrafen wird.

Papst Franziskus sollte sich vergegenwärtigen, daß die Barmherzigkeit, die demjenigen gewährt wird, der sie nicht verdient und der nicht beabsichtigt, umzukehren, Gutes zu tun, ihn nicht heilt sondern ihn noch schlechter und frecher macht.

Fundstück : Weihbischof verläßt Synodalen Weg nach "massivem Dissenz"

Rudolph Gehrig berichtet bei CNA über den Rückzug des Kölner Weihbischofs Schwaderlapp von der Mitarbeit beim "Synodalen Weg" der DBK.
Hier geht´s zum Original:  klicken
Zum Interview des Weihbischofs mit der Tagespost geht es hier:  klicken

Unter dem Titel:

"NACH KRITIK AM "SYNODALEN WEG": KÖLNER WEIHBISCHOF BEENDET MITARBEIT IN SYNODALFORUM"

beginnt der Artikel so- ZITAT

"Ein neuer Paukenschlag beim "Synodalen Weg": Der Kölner Weihbischof Dominikus Schwaderlapp hat seine Mitarbeit im Synodalforum "Leben in gelingenden Beziehungen" beendet. Wie Schwaderlapp am Donnerstag in einem Interview mit der katholischen Wochenzeitung "Die Tagespost" mitteilte, stelle das Arbeitspapier des Forums grundlegende Lehren der Katholischen Kirche in Frage.Die Grundthese des Papiers, dass die Sexualmoral der Kirche "weiterentwickelt" - also verändert - werden müsste, werde der dem "Gottesgeschenk" der Sexualität nicht gerecht, betonte der Weihbischof, weshalb er unter diesen Voraussetzungen seine Mitarbeit einstellen muss." (...)
Quelle: CNA, R. Gehrig

George Weigel: Was steckt hinter dem pathologischen Hass auf Kardinal George Pell? (2)

Fortsetzung von hier klicken und hier klicken
Dieser Teil der Rekonstruktion der Bedingungen, die zu der Justiz-Farce gegen Pell führten, ist besonders aufschlussreich und lesenswert. 
....Dîe kirchlichen Pathogene

Um die Flamme des evangelischen Eifers wieder zu entfachen hat Papst Johannes Paul II oft unerwartete sogar schockierende Bischofsernennungen vorgenommen um selbstzufriedene, entmutigte oder sterbende Ortskirchen zu neuem katholischen Leben zu erwecken. Als er Aron Jean Marie Lustiger, den Sohn polnischer Juden zum Erzbischof von Paris ernannte- war das ein Beispiel dafür. John J. O´Connor in New York und Francis George, OMI; in Chicago (jeweils nach kurzen Zeiten in ihren vorherigen Diözesen) waren zwei weiter Fälle, wie auch Desmond Conneil für Dublin und Joachim Meisner für Köln. In einigen Fällen funktionierte diese Form der päpstlichen Schocktherapie in anderen (vor allem in Irland und Deutschland) nicht. Die Ernennungen von George Pell zum Weihbischof von Melbourne und dann zum Erzbischof der Stadt, gefolgt von seiner Ernennung zum Erzbischof von Sydney und zum Kardinal paßte sicher in dieses Muster.Und während Pells unermüdliche Arbeit in Australien eine dynamische Orthodoxie wieder zu erwecken, in den vergangenen Jahrzehnten bemerkenswerte Früchte trug, ist sie ihn teuer zu stehen gekommen. 
Weil er mit er Änderung einer besonders üblen Situation beauftragt war- aus verschiedenen Gründen sowohl politischer als auch kirchlicher Art. Pell nahm (und nimmt) die Explosion der Schande auf sich, die eigentlich gegen die schlechten kirchlichen Übeltäter hätte gerichtet sein sollen. 

Als George Pell nach seinem Theologiestudium in Rom (wo er 1966 geweiht wurde) und nach seiner Geschichtsdissertation in Oxford zurück kam, diente er in etlichen Funktionen in der Diözese Ballarat, in der er 1941 geboren worden war. Der Bischof von Ballarat, Ronald Mulkearns war ein typischer Kirche-Autokrat der Prä-Vatican II-Ära, der versuchte, seine Diözese in der Zeit nach dem II. Vaticanischen Konzil mit den alten Methoden zu leiten. Als Pell 1987 zum Weihbischof von Melbourne ernannt wurde, befand er sich der Autorität eines Erzbischofs- Frank Little-unterstellt, der Pells Ernennung nicht guthieß (um es milde auszudrücken). Auf ihre unterschiedliche Weise regierten Mulkearns und Little Ortskirchen, die beispielhaft waren für viele der ernsten Probleme des australischen Katholizismus in den unmittelbaren Post-Konzils-Jahren: im schnellen Niedergang des Messebesuchs und anderer Formen der Katholischen Sakramenten-Praxis, einem Zusammenschmelzen  des geweihten religiösen Lebens und einem Massenexodus aus dem Priestertum. doktrinaler Unsicherheit, schwacher spiritueller Formung, moralischer Laxheit in den Seminaren, katechetischer Verblödung, die den Katholischen Glauben seines Inhalts und seiner Mysterien beraubte, und so seiner Anziehungskraft; ein Niedergang der Katholischen Identität und eine Schwächung des Katholizismus als ethnisches Merkmal; ein großes Defizit an evangelischer Energie und wegen all dieser Dinge Unwillen oder Unfähigkeit (oder beides) kreativ auf den säkularen Angriff auf die Kultur (und die Kirche) durch die neue Gramsci-Linke Australiens zu antworten. 


Mittwoch, 27. Mai 2020

S. Magister kommentiert das päpstliche Dekret gegen Fra Enzo Bianchi


Sandro Magister informiert und kommentiert bei Settimo Cielo das Dekret, mit dem Papst Franziskus Fra Enzo Bianchi und drei seiner Getreuen aus dem Kloster in Bose ausweist, sie auffordert, an einen anderen Ort zu ziehen und die Bekanntgabe dieses Dekrets durch das Kloster von Bose. Hier geht´s zum Original: klicken

"RIGIDE, KALT, FEHLGELEITET." SO DANKT DAS KLOSTER VON BOSE SEINEM GRÜNDER" 

"In dieser Zeit, die uns auf Pfingsten vorbereitet, rufen wir die erneute Ausgießung des Heiligen Geistes in jedes Herz an und daß er beugen möge was starr ist, erwärmen was kalt ist, gerade mache was falsch ist und allen zu helfen, ihr Tun den persönlichen Gefühlen voranzustellen."!

Das sind die Schlussworte der Presseerklärung , mit der das Kloster von Bose die Verfügung von Papst Franziskus gegen Fr. Enzo Bianchi, seinen Gründer und drei seiner Getreuen, zwei Mönche (Godfredo Boselli und Lino Breda) und eine Nonne (Antonella Casiraghi) erlassen hat,"sich vom Kloster zu trennen"und"an einen anderen Ort zu ziehen."

Das Zitat eines Verses der Sequenz des "Veni Sancte Spiritus" versüßt den Abschied nicht sondern macht ihn im Gegenteil noch bitterer, das von der  Information begleitet wurde,  daß nach der Bekanntgabe des vom Hl. Stuhl am 13. Mai erlassenen Dekrets "die angekündigte Verweigerung des Maßnahme durch einige der Empfänger, zu einer weiteren Verwirrung der Lage und zu weiterem Unbehagen führte."

Der Hintergrund un der Epilog dieser Geschichte werden in der Bekanntgabe des Klosters, die von VaticanNews am Morgen des 27. Mai unter dem Titel "Enzo Bianchi muß das Kloster von Bose verlassen" neu veröffentlicht worden. 

Alles wegen - so sagt das Statement weiter- "einer spannungsreichen und problematischen Situation in der Gemeinschaft bzgl. der Autoritätsausübung des Gründers, seiner Handhabung der Leitung und des brüderlichen Klimas."

Enzo Bianchi ist ein einfacher Mönch- ohne sakrale Weihen- wie die meisten der ungefähr 80 anderen Mitglieder, Männer und Frauen- der monastischen Gemeinschaft, mit dem Hauptquartier in Bose und Dependancen in Jerusalem, Assisi, Ostuni, Cellole di San Ginignano und Civitella San Paolo. 

2014 hat Papst Franziskus ihn zum Berater des Päpstlichen Rates zur Förderung der Christlichen Einheit ernannt, teilweise wegen der Interkonfessionalität der Gemeinschaft, die er gründete, bestehend aus Brüder und Schwestern ais fünf Nationen, von einige Protestanten und Orthodoxe waren.

Einer der häufigsten Besucher in Bose, wo er lange Zeit zubringt. ist der emeritierte Erzbischof von Canterbury und Primas der Anglikanischen Kirche Rowan Williams. 

Enzo Biancho ist einer der einflußreichsten Anführer des progressiven Katholizismus, Gründervater der "Schule von Bologna". Von 1978 bis 2000 war er Präsident der von Fr. Giuseppe Dossetti in Bologna gegründeten Stiftung für Religiöses Wissenschaften, in deren Vorstand er eine lebenslange Mitgliedschaft besaß. "

Quelle: S. Magister, Settimo Cielo

George Weigel: Was steckt hinter dem pathologischen Hass auf Kardinal George Pell? (1)

George Weigel beleuchtet in einem Beitrag für The Catholic World Report die Hintergründe des andauernden Hasses, den die australischen Medien und Teile der Öffentlichkeit und Justiz weiterhin gegen Kardinal Pell ausleben. Eine Erklärung findet er u.a. in der Geschichte der australischen Gewerkschaften, Linken und der Kirche.
Hier geht´s zum Original:  

"DIE ANATOMIE EINER PATHOLOGIE"
Ein Versuch den unverminderten Hass der Feinde Kardinal Pells zu erklären   

"Diejenigen, die dachten, daß die Anwürfe gegen Kardinal George Pell nach dem 7. April und der einstimmigen Entscheidung des Obersten Australischen Gerichtshofes, ihn wegen Sexuellen Mißbrauchs freizusprechen aufhören würden, haben nicht mit dem Klima giftigen Hasses gerechnet, das Pell seit Jahrzehnten umgibt, das Öffentliche Leben in Australien, das Rechtssystem und die Politik verpestet hat. 

Dieses Klima war sicher ein Faktor bei der trollhaften Suche des Polizeidepartments von Victoria nach Vorwürfen gegen George Pell (von denen die meisten vor dem Prozess aufgegeben wurden, andere am Ende durch den Obersten Gerichtshof). Dieses Klima hat sicher auch den Prozess beeinträchtigt, der im Dezember 2018 zur Verurteilung der Kardinals führte, obwohl der Jury vorgeführt worden war, daß das, was ihm vorgeworfen wurde buchstäblich in dem von der Anklage angegebenen Zeitrahmen unmöglich hätte tun können. Dieses Klima hat wahrscheinlich auch die sonst  unverständliche Entscheidung zweier Richter des Obersten Gerichtshofes des Bundesstaates Victoria beeinflußt, als sie im August 2019 trotz des verheerenden Widerspruchs eines der Richter der Berufungsgremiums mit beträchtlicher Strafrechtserfahrung bestätigten. 
Dieses Klima  prägte den Kommentar der verblüfften australischen Anti-Pell-Medien unmittelbar nach dem Freispruch durch den High Court. 
Niemand in dieser Gruppe der Pell-Hasser hatte die Ehrlichkeit oder den Anstand zuzugeben. daß der Fall gegen Pell von Anfang an irrational gewesen war oder daß der High Court die Australische Justiz davor bewahrt hat zum internationalen Gespött (oder schlimmer) zu werden. 

Die unaufhörliche, sogar obsessive Herabsetzung von Kardinal Pell hat sich in den letzten Wochen fortgesetzt. Nach der Entscheidung des High Court wurden zuvor redigierte Teile eines Berichts der australischen Royal Commission über institutionelle Reaktionen auf sexuellen Kindesmissbrauch veröffentlicht. Die Anti-Pell-Medien, die versuchten, sich von der Niederlage zu erholen, die sie gerade durch die oberste Justizbehörde Australiens erlitten hatten, und die von einigen mutigen Kommentatoren in der australischen Presse getroffen worden war, behaupteten, der vollständige Bericht der Royal Commission habe ihre Behauptungen bestätigt, Pell sei als junger Priester Teil einer umfassenden Vertuschungsaktion solcher Verbrechen  gewesen - trotz der energischen Widerlegung dieser Behauptungen durch den Kardinal und massiver Beweise dafür, daß es Pells Vorgesetzte waren, die die Vertuschung bewerkstelligt und durchgeführt hatten, manchmal in Zusammenarbeit mit der Polizei .

Dienstag, 26. Mai 2020

Musik am Abend...

Der Meisteroboist Francois Leleux spielt das Oboenkonzert in d-moll von J.S. Bach

             

Fundstück

Die Tagespost veröffentlicht einen Beitrag des Psychotherapeuten Christian Spaemann zur  neomarxistischen Ideologie der "Vielfalt", die es in die Agenda des Synodalen Weges geschafft hat.
Hier geht´s zum Original:  klicken

unter dem Titel:

"SYNODALER WEG:  SPAEMANN GEGEN IDEOLOGIE DER VIELFALT" 

beginnt der Artikel so:  ZITAT

"Den Vorreitern des Synodalen Wegs ginge es um die sittliche Forderung den sexuellen Pluralismus in der Gesellschaft als normativ zu würdigen: „Angesagt ist also sexueller Pluralismus in der Kirche, nicht als Faktum, sondern normativ, als anerkannte Pluralität von Lebensformen.“

Auch die Kirche soll vor dem "Sexuellen Pluralismus" in die Knie gehen" (...)

Quelle: Die Tagespost 

Ein Jahr "Laudato Si´" aber ganz ohne den Herrn.....

Sandro Magister kommentiert bei Settimo Cielo das gerade von Papst Franziskus inaugurierte "Laudato Si´Jahr" für die Kirche und da besonders das gänzliche Fehlen jeglichen Hinweises auf Gott, Jesus Christus, den Glauben.
Hier geht´s Original:  klicken

IM LAUDATO SI-JAHR IST PARTY FÜR ALLE, AUSSER FÜR "MEINEN HERRN" 

"In dieser Zeit weltweiter Einschränkungen, haben jene, die im Vatikan die Strippen ziehen- der Jesuit Juan Antonio Guerrero Alves und Kardinal Reinhard Marx, Präfekten des Wirtschaftssekretariates bzw. des Wirtschaftsrates, dringende Appelle an die führenden köpfe der Kurie gerichtet "nüchtern zu sein und die Kosten für Konferenzen, Auslandsreisen und externe Beratung zu reduzieren,"

Aber die Feiern für Laudato Si´ bilden augenscheinlich eine Ausnahme. Gestern, Sonntag, am 24. Mai, dem 5. Jahrestag der Unterzeichnung der Enzyklika, wurde ein ganzes Jahr angekündigt,um sie mit einem endlosen Programm zu feiern.

Für den Anfang hat es bereits einen Prolog gegeben, "Laudato Si´Woche" die am 16. Mai mit einer Video.Botschaft von Papst Franziskus -mitten zwischen anregenden Bildern von Zebras, Kamelen und Savannen gestartet und am Sonntag,  24. Mai um 12:00 Ortszeit mit der allgemeinen Rezitation eines Gebetes, das zu diesem Zweck im Vatican für diese Gelegenheit verfaßt wurde, in aller Welt, so daß wir alle wissen, wie wir auf den Schrei der Erde und den Schrei der Armen antworten sollen.

Unter denen, die mit einer Vielzahl von Initiativen an der Vorbereitungswoche teilnehmen, stehen die USA an erster Stelle mit 2316 Registrierungen, gefolgt von Italien, Frankreich, Spanien, Argentinien, Brasilien und dann nach und nach von anderen Nationen, mit China an letzter Stelle mit nur einer Unterschrift.

Aber da ist mehr....Weil sie sich Ende des Sommers zur "Jahreszeit der Schöpfung" treffen werden, wie in den vergangenen Jahren vom 1. September, dem Weltgebetstag für die Schöpfung bis zum 4. Oktober, dem Fest des Hl. Franziskus von Assisi angekündigt wurde, mit der Aufgabe während dieser Tage Akte der Wiedergutmachung in unserer Beziehung zu anderen und der Schöpfung auszudenken und in die Praxis umzusetzen.

Das ist eine ökumenische Initiative, die nicht nur von Papst Franziskus gestartet wurde, sondern der sich auch der Orthodoxe Patriarch von Konstantinopel Bartholomäus und der Anglikanische Erzbischof von Canterbury, Justin Welby und der scheidende Generalsekretär des Ökumenischen Rates der Kirchen, der Lutheraner Olav Fyscke Tveit angeschlossen haben.

Mitten in der vorjährigen der "Jahreszeit der Schöpfung" 2019 - am 20. September machte ein globaler Klima-Streik Schlagzeilen, an dem Schüler in aller Welt die Schule schwänzten- mit Greta Thunberg in der Starrolle. Der Streik soll sich in diesem Jahr wiederholen.


Erzbischof Gänswein im Interview: "Evangelisierung, Zeugnis, Freude"

Angela Ambrogetti hat für ACI Stampa Erzbischof Georg Gänswein anläßlich der Veröffentlichung der englischen Ausgabe eine eines Buches - einer Sammlung von Vorträgen, Predigten und Interviews- bei ewtn interviewt.
Hier geht´s zum Original: klicken

"GÄNSWEIN, WER VERSUCHT, SEINE EIGENE KIRCHE ZU KONSTRUIEREN IST AUF DEM FALSCHEN WEG" 

Exklusinterview des Präfekten des Päpstlichen Hauses zu einem von EWTN veröffentlichten Buch

Der englische Titel des Buches lautet "Wie die Katholische Kirche unsere Kultur wiederherstellen kann". Der Autor ist Erzbischof Georg Gänswein, der wegen seiner Rolle als Präfekt des Päpstlichen Hauses und persönlicher Sekretär des Papa emeritus, Benedikt XVI bekannt ist. 

Msgr. Gänswein war in der Vergangenheit Professor für Kanonisches Recht und eine Gegenwart als Dozent und hat ein reiches pastorales Leben. 

Speziell in  Italien, Deutschland und der Schweiz hat der Erzbischof an den Diskussionen  teilgenommen und religiöse Feiern -vor allem in den Jahren nach dem Rücktritt von Papst Benedikt-zelebriert.

EWTN hat einen Sammelband  dieser Texte in englischer Sprache veröffentlicht. 

Der Erzbischof hat eine kurze Unterhaltung darüber mit uns geführt. 

"Durch genaue Beobachtung wird von Zeit zu Zeit ein neuer Stern am Himmel der göttlichen Offenbarung entdeckt - aber nicht erschaffen! " Dies scheint ein bisschen der Schlüssel zu dem Buch zu sein, das eine Reihe Ihrer Vorträge, Predigten und Interviews sammelt. Warum die Auswahl dieser Texte- um die Dinge, die wir vor Augen haben, besser betrachten zu können?

"Der zitierte Satz ist einer Predigt entnommen, die vor einige Jahren anläßlich der Feier von Himmelfahrt gehalten wurde. Diesen Satz als Schlüssel oder Leitfaden des Buches zu verstehen oder zu interpretieren, ist eine originelle Idee, das ist möglich aber nicht notwendig. Am Anfang des Schreibens stand einfach nur die EInladung meines Deutschen Verlegers, einige Texte aus meinem pastoralen Wirken in den letzten Jahren zu veröffentlichen.  Das habe ich gern angenommen und dem Verleger- sie Sie betont haben- eine Sammlung von Konferenzbeiträgen,Predigten und Interviews geschickt. Aus dieser Sammlung haben das Auge und die Erfahrung des Verlegers die Schriften für diesen Band ausgewählt."


Montag, 25. Mai 2020

Heute vor 935 Jahren...

am 25.Mai 1085 eroberte Alfonso VI, König von Leon- später auch von Kastilien und Galicien, Toledo von den Mauren zurück und gab die Stadt dem Christentum nach mehr als 300 Jahren wieder.

Tweet zum Tage

"In den 8 Jahren seines Pontifikates hat Benedikt XVI 24 Apostolische Reisen auf alle Kontinente und 30 Pastoralbesuche in Italien absolviert. "

M. Tosatti: Steht uns nach "Querida Amazonia" ein "Dear China" bevor?

Marco Tosatti veröffentlicht bei Stilum Curiae die Überlegungen, die Papst Franziskus mit seinem gestrigen Gebet für China während des Angelus bei Msgr.ICS hervorgerufen haben.
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"MSGR. ICS "GIBT ES NACH "QUERIDA AMAZONIA" EIN "DEAR CHINA"?" 

"Liebe Sitlumcurialisten, gestern hat der amtierende Pontifex am Tag von Maria, der Helferin, an die Katholiken erinnert die in China leben.   Eine Botschaft, die - was das Gebet an die Hl. Jungfrau angeht Msgr. Ics gefallen hat, der dann aber die Worte und die Situation mit Finesse analysiert und eine sehr interessante Hypothese dazu aufgestellt hat, Gute Lektüre! 

§§§    


Caro dottor Tosatti, ich schicke Ihnen den Link zu einem schönen Gebet, das der Papst heute zur Unterstützung der katholischen Chinesen  an die Jungfrau Maria gerichtet hat. 

Über das schöne Gebet hat Vatican News mit folgendem Kommentar berichtet. Einem Kommentar, der an das von Papst Benedikt XVI am Fest der Seligen Jungfrau 2007 geschickte erinnert. (Brief an die katholischen Chinesen)

Dann folgen zwei weitere Kommentare, die versuchen die versuchen die Beziehung von Papst Franziskus zu China zu erklären und in denen an das (provisorische) Abkommen von Kardinal
Parolin mit der chinesischen Regierung erinnert wird, "für einen gemeinsamen Weg" und den Dialog, damit die katholischen Chinesen katholische Priester haben können.

An dritter Stelle unterstreicht der Pontifex im Hinblick auf die Pandemie die Solidarität des Hl. Stuhls mit China. De facto sagt er "Seit kurzem- seit Anfang der Corona-Virus-Pandemie-gibt es gegenseitige Solidarität zwischen dem Hl. Stuhl und China mit gegenseitigen Spenden von Gesundheitsschutz-und Sicherheitsmateralien gegen das Virus."

Praktisch verifiziert Vatican News eine "Hilfe" von Papst Bergoglio für die Chinesische Regierung beim Thema Covid-19, während viele Regierungen- in primis die Trump-Regierung der USA- China wegen ihres Umgangs, des Schweigens und der Versäumnisse anklagen- auch jetzt noch wegen der mangelnden Zusammenarbeit und Klarheit über die Ursprünge und die Entwicklung des Virus zu schaffen und die Schäden, die die Katastrophe weltweit ausgelöst hat.


Kurienreform (planlos?), päpstliche Finanzreform und das nützliche Narrativ von der Korruption

In seiner heutigen montäglichen Kolumne in MondayVatican analysiert und kommentiert A. Gagliarducci den Stand der Dinge bei der Kurienreform -speziell der Finanzreform des Vaticans.
Dabei widmet er dem so nützlichen Narrativ von der Korruption besondere Aufmerksamkeit.
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"PAPST FRANZISKUS, DAS ZUKÜNFTIGE FINANZRAHMENWERK"

Vielleicht wird das motu proprio mit dem Papst Franziskus das Anlagenmanagement im Vatican regeln will, heute veröffentlicht. Diese Regulierung wurrde auch beim Treffen des Papstes mit den Leitern der Dicasterien am 3.Mai im Vatican diskutiert. Während dieses Treffens wurde darauf hingewiesen, daß das neue Gesetz die Art, wie die Dicasterien bisher gearbeitet haben beeinflussen könnte, aber Papst Franziskus ist entschlossen weiter zu machen. Es geht ihm darum, die Kette der Korruption im Vatican zu durchbrechen. 

Von welcher Art Korruption reden wir?  Das erste Vatileaks begann mit einer Notiz von Erzbischof Carlo Maria Viganò, damals Generalsekretär des Governatorates, der sich über die enormen Ausgaben für den Weihnachtsbaum und die Krippe auf dem Petersplatz beschwerte.
Erzbischof Viganò forderte auch ein transparentes Ausgabenmanagement innerhalb des Vaticans, um generell die Ausgaben zu beschränken.

Diese Notiz wurde benutzt um das Narrativ von Korruption im Vatican zu kreieren. Dieses Narrativ
hatte dann zu Vatileaks 2 und Vatileaks 3 geführt. Hinter der Darstellung der aktuellen Probleme gab es immer den verborgenen Wunsch, den Hl. Stuhl als einen Ort weitverbreiteter Korruption darzustellen.

Dieses Narrativ überrascht nicht.  Hunderte von Texten sind über die Korruption der Kirche und mehr noch über die der Kurie geschrieben worden. Es ist der einfachste Weg, um zu versuchen, die Botschaft des Evangeliums zu schwächen. Wenn die Korruption einiger Kirchenmitglieder bekannt wird, wird sie verallgemeinert. Auf den Verdacht gestützt, daß das Christentum keine gute Sache ist, wenn Christen so korrupt sein können, wird die gesamte Kirchenlehre in Frage gestellt.

Dieser narrative Diskurs ist zu erwarten und Teil des Spiels. Was verblüfft, ist daß selbst die Männer der Kirche sich dem anschließen. Auch Kirchmänner neigen dazu, Einzelfälle zu verallgemeinern. Wirklichkeit beruht jedoch nicht auf Einzelfällen.
In jüngster Vergangenheit hat sich Papst Franziskus sehr darauf fokussiert, die Korruption im Vatican auszumerzen. Das motu proprio über Vertragsmanagement ist nur einer der letzten Schritte des Papstes,


Die Frohe Botschaft mit Benedikt XVI lesen (3)

Fortsetzung von hier und hier

"Wie er wohl weiß, gibt es viel Widersprüche und Benedikt bedenkt einige der wichtigsten. Einige werden einwenden, daß die ersten Christen Juden waren und -wie das Neue Testament berichtet- weiterhin den Tempel in Jerusalem besuchten. Sie hätten eine so radikale Ansicht, die ihnen die von der Tora gebotenen Tempelopfer nimmt und sie durch das Kreuz Jesu ersetzt. Gemäß dieses Widerspruchs muß man die theologische Idee, daß das Kreuz die Notwendigkeit der Opfer nach Levitikus umgeht als spätere Erzählung (z.B. verkörpert im Hebräer-Brief) verstehen, eine ausgesprochen anti-jüdische Wahrnehmung, die später nur allzu bereitwillig von Heiden-Christen übernommen wurde.

Welches auch immer die Motive sein mögen- schlägt Benedikt vor- versagen diese Widersprüche gegenüber der Originalität Jesu: seine "historische Wirkung", die Wirksamkeit seiner Worte, Taten und seines Leidens gestalten auch die Art um, in der seine ersten Jünger ihre Schrifte und sich selbst verstanden, "Eine Sache ist von Anfang an erstaunlich klar: mit dem Kreuz Christi waren die alten Tempel-Opfer endgültig überwunden. Etwas Neues war geschehen."

Das muß nicht mit der frühen Praxis kollidieren, in den Tempel von Jerusalem zu gehen, "Der Tempel blieb der verehrenswürdige Ort  des Gebetes und der Verkündigung. Seine Opfer waren jedoch für die Christen nicht mehr relevant." Den radikalen Unterschied, den Jesus darstellt, zu bekräftigen, muß nicht zu einem antijüdischen Standpunkt führen, der keinen Wert oder Sinn im Gesetz des Alten Testamentes findet. De facto bestätigt Benedikt - dem Hl. Bernard von Clairvaux folgend- daß in der "gegenwärtigen Zeit der Heiden" die Kirche sich  "nicht um die Bekehrung der Juden zu sorgen braucht."  Das hat viel Aufmerksamkeit erregt. Wie das zur Universalität der Rettungs-Mission Jesu paßt, die von Benedikt mit gleicher Klarheit behauptet wird, ist ein Problem, das er nicht als Erster ungelöst läßt,

Ein anderer Einspruch widerspricht dem Gedanken der Sühne (für "Buße" wie das deutsche Wort des Papstes "Sühne" im Englischen oft übersetzt wird)- und argumentiert, daß der Gott der Christen nicht das Leiden eine unschuldigen Mannes verlangt, um eine schuldige Menschheit zu befreien. Er vergibt einfach- aus reiner Barmherzigkeit. Das- so antwortet Benedikt- ist nicht das, was Sühne bedeutet und nicht das, wie das Neuen Testament das Kreuz Jesu versteht. Es ist ein schwerer Irrtum Gottes Barmherzigkeit gegen seine Gerechtigkeit auszuspielen- wie Anselm schon vor langer Zeit differenzierte.


Sonntag, 24. Mai 2020

Mozart am Abend

meisterhaft.....


             

Die Frohe Botschaft mit Benedikt XVI lesen (2)


Fortsetzung von hier und hier 

"Benedikt besteht darauf, daß wir diese Texte des Alten Testaments gegenwärtig halten müssen, wenn wir nach der Wahrheit über Jesus suchen, nicht weil wir ohne sie auf andere Weise nicht zu den selben Ereignissen kämen,  sondern zu einem insgesamt falschen Zugang zum Geschehen. Das ist keine hypothetische Versuchung, Viele moderne Gelehrte unterstellen, daß wie die Sprache der jüdischen Propheten aus unserer Beschreibung von Jesus entfernen müssen, wenn wir rigoros historisch sein wollen. Andere behaupten, daß wir auf jeden Versuch die Schrift der Juden zu interpretieren verzichten sollten, um uns nicht des illegitimen Eindringens in die Rechte einer anderen religiösen Gemeinschaft schuldig zu machen.

Solche Sorgen versagen darin, zu erkennen wie das Neue Testament uns Jesus präsentiert. "Die Fakten sind sozusagen von der Bedeutung des Wortes durchdrungen" schreibt Benedikt "und das Gegenteil ist auch wahr: was vorher nur Wort war- oftmals jenseits unserer Möglichkeit es zu verstehen- wird jetzt Wirklichkeit, seine Bedeutung wird erschlossen." Diese Beobachtung - die auch auf Benedikts Dienst einer wiederherstellenden Katechese zutrifft - mündet in eine Wiederholung des II. Vaticanischen Konzils, das die Katholiken lehrte, die Schrift auf diese Weise zu sehen.
Wie wir in Dei Verbum lesen wird die "Offenbarung durch Taten und Worte verwirklicht, die innerlich miteinander verbunden sind."

Und Benedikt weist darauf hin, daß der Versuch in dieser gegenseitige Durchdringung von Tat und Wort einzutreten nicht nur eine Sache der Befolgung der Kirchenlehre ist. "Die Methoden der modernen kritischen Textanalyse " zeigen auch, daß die erste Generation der Christen dadurch zum Glauben an die Passion und die Auferstehung Jesu kamen, indem sie lernten, Wort und Geschehen in gegenseitigem Licht zu verstehen.

Mit dieser "Harmonie zwischen Wort und Geschehen" im Blick. kehrt Benedikts Überlegung zu Jesus am Kreuz zurück. Er erkennt die Unterschiede an, wie die Evangelien den Gekreuzigten beschreiben und sieht keine Notwendigkeit die zu harmonisieren: die Unterschiede selbst sind für ein angemessenes Verständnis Jesu wichtig. Noch weniger sieht Benedikt eine Notwendigkeit zwischen den Evangelien zu wählen, eines als das dem Ereignis am nächsten kommende zu wählen (eine zweifelhafte Ehre, die meistens Markus zuteil wird) und die anderen als fragwürdige theologische Erzählungen abzuwerten.

Er folgt zum Teil einer traditionellen Form und präsentiert eine Meditation über die letzten 7 Worte Jesu, die sieben Äußerungen, die die vier Evangelien gemeinsam mit dem Gekreuzigten schreien.
Eingebettet in prägnante Überlegungen zu diesen Äußerungen ist die Aufmerksamkeit auf die Handlungen und Ereignisse gerichtet, die sich auf den leidenden Jesus auswirken: den Spott der Vorübergehenden und des Sanhedrin, das Werfen von Losen über sein nahtloses Gewand, das gequälte Mitgefühl der treuen Frauen (vor allem der Mutter Jesu) am Fuße des Kreuzes und schließlich das Geständnis des Zenturios und das Ausströmen von Blut und Wasser aus der durchbohrten Seite des ermoderten Erlösers.

Fr. Hunwicke spricht....

heute bei litugicalnotes wieder sehr amüsant Gelehrtes über Catull, das alte Rom -und läßt sich dann von seiner Phantasie mitreißen, was er tun würde, wenn er zum Papst gewählt wird....
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URBI ET ORBI:  EIN GRETA-KOMPATIBLES PONTIFIKAT
"Menschen innerhalb von sozialen Strukturen einzuordnen kann sehr schwierig sein.  Catull gehört zur Klasse des Establishments: jemand brachte ihn in den Stand (cohors) eines Prokonsuls. Aber  zumindest in seiner Person als Dichter hatte er wohl kaum einen Quadrans (röm, Münze) zum eigenen Segen. Aber es ist dennoch plausibel, daß er in der Welt, die er beschreibt, eine Lectica (Sänfte) besaß, in der er durch die Straßen Roms getragen werden konnte, hoch über den Vielen (polloi) ....und ebenso plausibel hätte eine aufdringliche kleine Halbweltdame zumindest jemandes anderen Tragsitz (und 8 Männer) ausleihen können, auf dem sie zu einem der modernen hellenistisch-ägyptischen Kultzentren  (wenn sie da wirklich hin wollte) hätte getragen werden können. Tragsitze waren augenscheinlich nicht für Konsuln reserviert und ....

Di immortales! Plötzlich wurde es mir klar! Ich wette, daß Sie nicht daran gedacht haben! Als der Hl. Petrus in Rom war und ein bißchen zerbrechlich wurde, wurde ihm sicher von einem enthusiastischen Mitglied der Gemeinde (wahrscheinlich einer frommen Dame) ein Tragsessel -eine lectica- aufgedrängt. Ich würde das eine völlige moralische Gewißheit nennen.....

Wenn ich zum Papst gewählt werde, werde ich diese wunderbare Apostolische und Evangelische Sitte wieder herstellen. Ich werde in einem Tragsessel, den ich Sedia Petrina nennen werde, herumgetragen werden. Das wird so viel ökologischer und grüner sein als diese schrecklichen  Benzin-fressenden Papamobile, die von meinem verschwenderischen Vorgänger Franziskus benutzt wurden.
Völlig frei von fossilen Brennstoffen und Greta-Klagen. Sie wird von 8 kräftigen Frauen aus dem Amazonas-Becken angehoben und getragen werden, die Frauen von der Peripherie genannt werden oder kurz Diakonissen. Um die demütigen und unterdrückten Straußenzüchter in der Subsahara Afrikas zu unterstützen, wird mir-auf meinem Weg- mit einer flabella aus Straußenfedern zugefächert werden.
Was nun die actuosa particiopatio angeht, werden die Leute sich auf den Boden werfen und sich bekreuzigen, wenn ich -segnend- ihre Mitte durchquere. Und als ökumenische Geste für die Orthodoxie werde ich rufen "Eis polla ete Despota!" (so ungefähr: "Daß ihr viele Jahre herrscht")
Unter Beachtung von Gesundheit und Sicherheit (meiner) werden mir keine Babys zum Küssen zugeworfen, sondern direkt meinem Außerordentlichen Apostolischen Basiator (Küsser) Erzbischof "Zunge" Fernandez weitergereicht.
Angesichts der aktuellen Corona-Biodiversität könnte seine Amtszeit süß aber kurz sein.

Die Sicherheit wird in den Händen riesiger Australier liegen, die wie ein Spürhund, dafür ausgebildet sein werden, Djihadisten, Sedisvakantisten, und Liturgiker zu erkennen und sofort ohne zu zögern zu vernichten. Sie werden volkstümlich als die Matildas bekannt sein. Allein der Klang ihres einfachen aber erhebenden, umgangssprachlichen Kampfliedes wird ausreichen, um die Herzen der Deutschen Bischofskonferenz und Kardinal Baldisseris mit Terror zu schlagen.
Wenn ich in den Apostolischen Palast zurück kehre ( Domus Santa Marta wird dann den eingeborenen verheirateten Priestern - alle viri probatissimi- der Ordinariate als Feriendomizil übergeben worden sein) werde ich ....

Oh je,  habe ich mich hinreissen lassen? "

Quelle: liturgicalnotes, Fr. J. Hunwicke

Die Frohe Botschaft mit Benedikt XVI lesen (1)

Bruce Marshall* analysiert und kommentiert in FirstThings Schriften und Reden über Jesus Christus und die Evangelien von Papst Benedikt XVI und stellt ihn theologisch in eine Reihe mit Papst Gregor dem Großen. In Zeiten, in denen das aktuelle Pontifikat sich vorrangig mit Umweltpolitik und dem Verbot von Strohhalmen befaßt, eine gute Möglichkeit, sich lesend +dem Gründer der Kirche zuzuwenden.
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"DAS EVANGELIUM LESEN MIT BENEDIKT XVI" 
Wenige Tage nachdem Joseph Ratzinger Papst geworden war  traf ein renommierter lutherischer Theologe einen alten katholischen Bekannten "Sie müssen ja sehr glücklich sein" bemerkte der Lutheraner. "Warum?" wunderte sich sein Freund. "Weil Sie gerade den besten Theologen seit Gregor dem Großen zum Papst gewählt haben."

Als Gregor I  im Jahr 590 den Thron Petri bestieg, war die Zukunft der Katholischen Kirche. und ob sie überhaupt eine Zukunft haben würde- alles andere als klar und das Papsttum hatte wenig weltliche Macht um der Krise zu begegnen. Die Kirche wurde von außen belagert und durch Zwietracht von innen gefährdet, Rom war in Ruinen, die Zahl seiner Einwohner auf weniger als ein Zehntel geschrumpft -im Vergleich zur Endzeit der imperialen Herrlichkeit zwei Jahrhunderte vorher, Die barbarischen Stämme versuchten die Kontrolle über Italien zu gewinnen und große Teile Europas waren entweder Arianer oder Heiden, ohne Loyalität gegenüber Rom und dem Papsttum. Und sie standen buchstäblich vor den Toren . Einer der wichtigsten Aktionen im Pontifikat Gregors war es, mit dem Langobardenhäuptling Agilulf  einen Frieden ausgehandelt und Rom so vor der völligen Zerstörung gerettet zu haben.

Meistens begegnete Gregor der Große den Problemen seiner Zeit indem er einfach den Glauben lehrte. In Predigten, pastoralen Instruktionen, Exegesen, mit dem Leben der Heiligen versuchte er, die dem Christentum innewohnende Schönheit und des durch das Evangelium geformte Lebens zu zeigen, Er beanspruchte keine Originalität sondern bot einfach die Kernlehre der Kirche an, den Glauben von Nicäa und Chalzedon , Augustinus und der Kirchenväter an und das auf klare. präzise und attraktive Weise. Seine Originalität lag auf der Ebene von Einzelheiten, ein Nebeneffekt seiner nachdrücklichen Versuche in seiner eigenen Zeit zu lehren, was er aus der Schrift und von den Vätern empfangen hatte.

Weil ein neues dunkles Zeitalter naht- hoffen wir- wie Alasdair MacIntyre bekannterweise feststellte- auf einen neuen heiligen Benedikt. Der frühere Kardinal Ratzinger hat sicherlich nicht zufällig den Namen gewählt, unter dem er Papst sein würde. Aber in seiner tatsächlichen Ausübung des Petrusdienstes ähnelt er Gregor dem Großen mehr als dem anderen alten Heiligen, der sein Namensvetter ist. Papst Benedikt XVI. führt eine Kirche des 21. Jahrhunderts, deren Macht und Einfluss in ganz Europa stark abgenommen hat, und zeigt ein ähnliches Vertrauen in die Erneuerungskraft des Evangeliums. Er widmet einen Großteil seines Papsttums einer beharrlichen Anstrengung klarer, präziser und attraktiver Lehre versucht eher zu vermitteln als zu erneuern, zu informieren als zu spekulieren. Der ehemalige Professor für Theologie war als Papst vor allem Katechet.

Freitag, 22. Mai 2020

Musik am Abend

Vivaldi Mandolinenkonzerte

             

Marco Tosatti: Msgr. ICS spricht Klartext

Marco Tosatti läßt bei Stilum Curiae heute wieder Msgr. ICS zur Theologie des amtierenden Pontifex Wort kommen. Und der biete den Lesern harten Tobak.
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"PAPST BERGOGLIO IST DER SPIRITUELLE SOHN RAHNERS. DAS IST ER HALBOFFIZIELL." 

Liebe Stilumcurialisten, Msgr. ICS hat bei Vatican Insider , der paravatikanischen web-site von La Stampa einen wertvollen Ausgangspunkt für einen Kommentar gefunden und ein interessantes Element für eine Reflektion und Analyse dessen, was seit einiger Zeit in der Kirche geschieht. Gute Lektüre.

Lieber Doktor Tosatti, 
ich füge den link zu einem Artikel bei, der von einem Professor bei Vatican-Insider veröffentlicht wurde. Alfonso Botti, hat den am 9. Mai im Corriere verölfentlichten Artikel von Galli della Loggia kommentiert und Pezzo Grosso hat ihn meisterhaft bei Stilum Curiae analysiert.

Der Artikel von Botti wurde offensichtlich von "ganz oben" - von der Dritten Loggia wurde ich sagen, inspiriert- sonst hätte er meinen Kommentar nicht verdient.

Aber wie sind sie diesmal abgestürzt?

Der Artikel dient dazu, Galli della Loggia vorzuwerfen, sich an die Seite der fundamentalistischen Feinde des Papstes zu stellen, sie zu unterstützen und nicht zu erlauben, die von Bergoglio für die heutige Kirche gewünschte Religiosität, die von Karl Rahner, voranzubringen.

Darüber hinaus, erklärt der Autor, ist diese Religiosität bereits in zwei Dokumenten des Lehramtes enthalten: Evangelii Gaudium und Laudato Sì.

In Wirklichkeit muss dieser unbekannte Professor für Geschichten aus der "Dritten Loggia" angeheuert worden sein, um "die Frohe Botschaft des Evangeliums neu zu schreiben, die er mit Spaghetti Carbonara verwechselt, und die nach dem Denken Bergoglios ein universelles Allheilmittel darstellt. 
Nicht zu fassen ! Sie werden meine Schlussfolgerung in der letzten Zeile verstehen.

Folglich dachte ich mit verständlicher Bestürzung darüber nach, wie er seinen Schülern die Geschichte erklären wird. Vielleicht wird er erzählen, daß Garibaldi ein reiner Held war, der Italien geschaffen hat, und er wird erzählen, daß Romano Prodi Italien gerettet hat, indem er es zum Euro geführt hat.


Fundstück

In einem Gastkommentar für kath,net klärt Michael Hesemann über die Desinfromationskampagnen der ARD gegen die Kirche auf. Man kann das ZDF und Phoenix getrost  hinzufügen, die ebenfalls wenn es um die Kirchengeschichte geht Teil dieser Kampagne sind. Um nur ein Beispiel zu nennen-stellte phoenix in einer "Geschichte des Aachener Domes" fest, dieser sei immer und von Anfang an immer ein Gebetsort für ALLE Religionen  gewesen....
Hier geht´s zum  Hesemann-Original:  klicken

unter dem Titel:

"PIUS XII, DER VATIKAN UND DER NEUE KULTURKAMPF GEGEN DIE KIRCHE" 
Wie die ARD ihr Publikum belügt und Tatsachen verschweigt

beginnt der Artikel nach deiner Einleitung so: ZITAT 

(...)" Deutschland entwickelt sich immer mehr zu einer Meinungs- und Gesinnungsdiktatur. Der öffentliche Diskurs wird ausgeschaltet, die öffentliche Meinung gleichgeschaltet. Alternative Sichtweisen, und seinen sie noch so gut begründet, werden bestenfalls ignoriert, oft auch dämonisiert. Wer sie vertritt, gilt dann als „Ewiggestriger“, „Rechter“ oder „Verschwörungstheoretiker“. Solche Etikettierungen sollen dem Mainstream signalisieren, dass man sich mit Vertretern dieser oder jener ungeliebten Meinung am besten gar nicht erst einlässt, da ansonsten die gesellschaftliche Stigmatisierung droht. In den meisten Fällen aber bedarf es nicht einmal einer solchen Diffamierung. Es ist einfacher und effizienter, die unerwünschte Stimme einfach totzuschweigen". (...)

Quelle: kath.net, M.Hesemann .

Zwischenbericht aus dem Malteser Orden


Edward Pentin hat im New Catholic Register einen Bericht über die aktuelle Lage im Malteser Orden nach dem Tod des Großmeisters in April und vor dem für November gepanten Generalkapitel des Ordens und der Wahl eines neuen Großmeisters geschrieben.
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"NACH DEM TOD SEINES GROSSMEISTERS KOMMEN DIE SPANNUNGEN IM MALTESER ORDEN WIEDER AN DIE OBERFLÄCHE" 

ANALYSE: der kürzliche Tod von Fra´Giacomo Dalla Torre del Tempio di Sanguinetto hat die interne Diskussion um den weiteren Weg wieder entfacht.

Rom: Der Tod des Großmeisters des Malteser Ordens, Fra´ Giacomo Dalla Torre del Tempio di Sanguinetto im vergangenen Monat hat die interne Diskussion darüber, wer ihm nachfolgen könnte ausgelöst, während gleichzeitig die Intrigen und schmerzhaften Spannungen zwischen denen, die darauf drängen, den Orden zu modernisieren und anderen, die an seinen traditionellen Charakter glauben, wieder angefacht wurden. 


Dalla Torre, ein freundlicher und hochkultivierter Bibliothekar, der viel für die Armen getan hat und aus einer adeligen Familie aus Treviso stammte, ist- laut der offiziellen Akten- am 29. April um 12.08 gestorben. Er hat bis zu dem Tag- drei Jahre lang als Oberhaupt des alten Ritterordens gedient, der zur Zeit der Kreuzzüge gegründet wurde, sich aber in eine der größten humanitären Organisationen der Kirche entwickelt hat.
Der Großmeister war seit einiger Zeit erkrankt, im Endstadium von Kehlkopfkrebs und nach einer offiziellen Reise nach Benin im Januar, das der Orden in großem Stil mit medizinischen Hilfsgütern versorgt, hatte sich sein Gesundheitszustand verschlechtert.
Als Dalla Torre 2017 gewählt wurde, war es das führende italienische Mitglied des Ordens und übernahm das Ruder in einer Zeit zunehmender interner Streitigkeiten. 
Fra´ Matthew Festings, Dalla Torres Vorgänger, war gezwungen worden, zurück zu treten, nachdem er den Großkanzler des Ordens, Albrecht Freiherr von Boeselager wegen 
Insubordination in seinem Amt entlassen hatte- die von Boeselager bestritt- indem er Hunderttausende von Kontrazeptiva durch den caritiven Zweig des Ordens "Malteser International" verteilt hatte. Boeselager appellierte an den Vatican und wurde wieder eingesetzt. 

Aber hinter diesen Spannungen steht ein von Boeselager angeführter Flügel, der hauptsächlich aus deutschen Mitgliedern besteht, die auf verschiedene Veränderungen der Regeln drängen, einschließlich derer, die garantieren, daß der Großmeister und mindestens 5 von 10 Plätzen des Souveränen Rates für Ritter mit Profess reserviert werden (jene, die das Armuts-Gehorsams-und Keuschheitsgelübde abgelegt haben). Die Reformer wollten und wollen immer noch, diese Plätze mit Rittern ohne Profess besetzen. 


Donnerstag, 21. Mai 2020

George Weigel: Wollen die Katholischen Integralisten die Lehre Leos XIII gegen Hegel austauschen?

George Weigel hat sich bei FirstThings Gedanken über ein neues Phänomen der Unzufriedenheit in der Kirche gemacht: die katholischen "Integralisten", die den Glauben mit dem Staat verbinden wollen. Er hält ihnen die historischen Erfahrungen vor Augen, die dieser Gedankenrichtung bereits gemacht hat. Hier geht´s zum Original:  klicken

          "SPIELE, DIE INTELLEKTUELLE SPIELEN"
Kurz nachdem sich Präsident John F. Kennedys Kabinett zum erstenmal getroffen hatte, äißerte sich Vizepräsident Lyndon Johnson enthusiastisch über seinen klügsten und besten Mentor, Regierungssprecher Sam Rayborn. Sie seien alle so brillant- schwärmte LBJ - besonders der Bursche von Ford, mit dem Haaröl im Haar (Rober McNamarra).
Mr. Sam legte eine Pause ein, (vielleicht für einen kontemplativen Schluck Bourbon) und antwortete dann: "Naja, Lyndon, Du hast vielleicht Recht und sie sind vielleicht genau so intelligent wie Du sagst, aber ich würde mich sehr viel besser fühlen, wenn wenigstens einer sich mal als Sheriff beworben hätte."

Diese Perle politischer Weisheit kam mir in den Sinn, als ich über eines der seltsamsten Phänomene dieser an Unzufriedenen so reichen Zeit nachdachte: das Auftauchen eines neuen "Katholischen Integralismus", der (mit den Worten eines Befürworters) die Annahme fördert "der Staat solle den Katholizismus als wahr und die Kirche als Leib für ihre Seele anerkennen".  Die Zahl der Befürworter eines Katholischen Staates als optimale Regierungsform ist klein. Aber sie haben eine eindrucksvolle Fähigkeit gezeigt, die Diskussion über die aktuelle politische Situation in Amerika und die katholische Soziallehre im allgemeinen so anzuheizen, daß einige Fragen gestellt werden müssen.

Frage 1: Haben wir so etwas nicht schon früher gesehen? Die Unzufriedenheit der europäischen katholischen Intellektuellen über den kulturellen und sozialen Niedergang ihres Kontinents nach dem I. Weltkrieg hat manche von ihnen dazu verleitet mit den verschiedenen Formen autoritärere Regimes zu flirten (und schlimmeres) in denen die Kirche Partner des Staates war, Einige fanden im italienischen Faschismus eine grobe aber anwendbare Form der Sozialslehre Papst Pius´XI (bevor sie durch die Verurteilung der Schlägereien Mussolinis durch die Enzyklika von Pius XI "Non abbiamo bisogno" von 1931 auf dem falschen Fuß erwischt wurden)-
1933 haben Priester der Abtei Maria Laach den Aufstieg der NSDAP  als "Verwirklichung" des Leibes Christi in der säkularen Welt beschrieben.  Emmanuel Mouniern ein prominenter französischer Denker und Aktivist, fand zunächst die Ergänzung zu seiner Ablehnung des Moderne im rechten "Statismus" des Vichy-Regines von Marschall Petain, bevor er nach dem II. Weltkrieg eine 180°-Wende machte und versuchte, ein katholisches Bündnis mit dem stalinistischen Kommunismus zu schmieden. Die neuen Integralisten leben in der dünnen Luft der Höhenabstraktion und scheinen an dieser Geschichte nicht interessiert zu sein. Dennoch sind solche Fiaskos wichtige Warnungen für jeden katholischen Denker, der sich vorstellt, daß die moralische und kulturelle Krise des Westens von der katholischen Kirche gelöst werden wird, die sich mit der Staatsmacht verbündet, oder vom Staat, der das Glaubensbekenntnis von Nicäa  befürwortet.


Fundstück

Anläßlich des Hochfestes Christi Himmelfahrt erinnert A.C.Wimmer in einem Beitrag für CNA an
einen Text, den Joseph Ratzinger 1977 in "Dogma und Verkündigung" veröffentlicht hat.
Hier geht´s zum Original : klicken

Unter dem Titel:

"BENEDIKT UND HIMMELFAHRT: DIE ANTWORT EINES PAPSTES UND SPIRITUALITÄT SEINES NAMENSVETTERS" 

beginnt der Artikel so- ZITAT:

"Die Kirche feiert Christi Himmelfahrt – aber was ist damit eigentlich gemeint? Lange vor seiner Wahl zum Theologenpapst bringt es Joseph Ratzinger in "Dogma und Verkündigung" auf den Punkt: Himmelfahrt, das kann ein Vorgang "mitten in unserem Alltag" sein, schreibt er 1977.
"Der Himmel ist nicht ein Ort über den Sternen, er ist etwas viel Kühneres und Größeres: das Platzhaben des Menschen in Gott, das in der Durchdringung von Menschheit und Gottheit im gekreuzigten und erhöhten Menschen Jesus seinen Grund hat. Christus, der Mensch, der in Gott ist, ewig eins mit Gott, ist zugleich das immerwährende Offenstehen Gottes für den Menschen."  (...)

Quelle: CNA, A.C.Wimmer 

Mittwoch, 20. Mai 2020

"Alle gegen einen". Ein katholischer Politologe antwortet auf die Krititk am Viganò-Appell

Dr. Maike Hickson berichtet bei LifeSiteNews , daß Prof. Felix Dirsch die Reaktion von Medien und Kirchengranden auf den Viganò-Appell kommentiert  hat, die sich im deutschsprachigen Raum besonders auf Kardinal Müller und Bischof A. Schneider konzentrierte und der er das Attribut "inquisitorischer Reflex" beilegt. Prof. Dirsch hat seinen Artikel auf der website reitschuster.de veröffentlicht. Hier geht´s zum Original:  klicken

 "KATHOLISCHER POLITOLOGE: WIR MÜSSEN GEGENÜBER EINER NEUEN POST-COVID"
Professor Felix Dirsch hat eine Antwort auf die Kritik am Viganò-Appell wegen der Corona- Krise und der möglichen Gefahren für die Freiheit veröffentlicht. 

Professor Felix Dirsch, ein deutscher Philosoph und Politologe hat eine Antwort auf die Kritik eines Teils der deutschen Medien im Hinblick auf den Viganò-Appell vom 7. Mai  wegen der Corona-Krise und ihrer Konsequenzen für die verschiedenen Freiheiten in unseren Ländern veröffentlicht. Er sieht eine Unterdrückung abweichender Meinungen. 

In seinem Kommentar, der auf der website des Journalisten Boris Reitschuster veröffentlicht wurde, bedauert Dirsch die "inquisitorischen Reflexe der Medien", die eine objektive Diskussion der auf dem Spiel stehenden Themen verhindert und spricht von einer "ziemlich subtilen Diktatur" als Ergebnis einer tendenziösen Ausrichtung der führenden Qualitätsmedien: der Ausschluss und das Diskreditieren von Abweichlern, deren Sorgen ohne Prüfung der Fakten zurückgewiesen werden, sogar wenn das Statement viele Anhaltspunkte in der aktuellen Diskussion findet. 


Außerdem zitiert Professor Dirsch einen Artikel, den der prominente Global Playser und Unternehmer Bill Gates vor kurzem veröffentlicht hat,in dem er erklärte, daß die aktuelle Corona-Krise zu großen Veränderungen in der Welt führen werde, darunter die Förderung "Internationaler Institutionen" um eine nächste Pandemie zu verhindern und eine globalisierte Gesellschaft voranzubringen.

Dirsch sagt: 


"Einer der Protagonisten auf diesem Gebiet ist der US-Unternehmer Bill Gates, der großen Einfluss auf die Weltgesundheitsorganisatiom (WHO) ausübt und das in einem Gastbeitrag im renommierten "Economist" kommentiert. Er sieht drei große medizinische Durchbrüche bei der Corona-Krise. Es ist offensichtlich, daß die Neuerungen fundamentale globale Machtverschiebungen zur folge haben werden. Es ist kein Zufall, daß Gates solche Forschungsfortschritte mit den UN verbindet. 
In der Übersetzung dieses Artikels bei Focus-online heißt es: "Wir werden unsere Fortschritte nicht nur in der Wissenschaft sehen. Man wird die auch in unserer Fähigkeit sehen, sicher zu stellen, daß jeder von dieser Wissenschaft profitiert. " Ich denke, wir werden in den Jahren nach 2021 von den Jahren nach 1945 lernen werden. Mit dem Ende des II. Weltkrieges haben die Führer internationale Institutionen wie die UN gegründet, um weiteren Konflikten vorzubeugen. Nach Covid-19 werden die Führer an Institutionen arbeiten, um die nächste Pandemie zu verhindern."  

Außerdem unterstützt Prof. Dirsch die gut begründeten Aussagen von Kardinal Gerhard Müller, der ebenso wie Bischof Athanasius Schneider von den Kritikern in Deutschland herausgepickt worden sind. Beide Prälaten haben jetzt eine umfangreiche Verteidigung ihrer Unterstützung des Viganò-Appells veröffentlicht und kritisieren eine Atmosphäre in der Öffentlichkeit, die eine substantielle Debatte verhindert und statt dessen Kritiker abfällig als Verschwörungstheoretiker bezeichnet. 



Fundstück

Die Tagespost befaßt sich heute mit der Lage der Knabenchöre nach dem Shutdown wegen der Corona-Krise und fragt, ob sie in ihrer Existenz bedroht sind.
Hier geht´s zum Original:   klicken

Unter dem Titel:

"DAS SCHWEIGEN DER SPATZEN" 

beginnt der Artikel so:

"Die rund dreißig Knabenchöre in Deutschland haben zurzeit große Probleme. Denn die Attraktivität der Regensburger Domspatzen, des Windsbacher Knabenchors, der Leipziger Thomaner, des Dresdner Kreuzchores und der anderen rund dreißig Knabenchöre in Deutschland lebt von der Strahlkraft ihrer Konzerttätigkeit. Die ist in Corona-Zeiten jedoch nicht möglich. Die Knaben brauchen aber die regelmäßigen Proben, wie auch Fußballer ihr Training brauchen." (...)

Quelle: Die Tagespost