Andrea Gagliarducci kommentiert bei
MondayVatican die Behandlung der Themen Weltordnung ohne Gott, Fatima, Migration, Freimaurerei im aktuellen Pontifikat behandelt werden und weist auf die Jahrestage im Jahr 2017 - 500 Jahre Reformation, 100 Jahre bolschewistische Revolutio, 100 Jahre Fatima und ihre Bedeutung hin.
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"PAPST FRANZISKUS, FATIMA UND DIE WELTORDNUNG OHNE GOTT"
Kardinal Angelo Bagnasco, der Erzbischof von Genua, hat dieses Thema mehrmals intensiv angesprochen: es gibt eine Verschwörung für eine Weltordnung ohne Gott.
Der scheidende Präsident der Italienischen Bischofskonferenz Bagnasco sagte das in seiner Eigenschaft als Präsident des Rates der Europäischen Bischofskonferenz. Auf diese Weise hat er die Aufmerksamkeit auf ein Thema gelenkt, das in der Öffentlichen Meinung undeutlich dargestellt wird.
Aber dieses Thema ist das wichtigste. Über die Diskussion der legalisierten Abrtreibung, IVF, und Leihmutterschaft- alles Themen, die das menschliche Wesen zutiefst unterminieren-hinaus, ist es wichtig zu verstehen, woher diese Kampagne kommt und wohin sie führt, weil sie unermüdlich von den Medien gefördert und durch Gesetzesentwürfe und Berichte der Regierung diskret vorangebracht werden.
Letzte Woche starb Norma McCorvey. Sie war die "Roe" des "Roe vs. Wade" Prozesses , der zur Legalisierung der Abtreibung in den USA führte. Ihr Tod hat noch einmal ein Licht auf die Lügenkampagne geworfen, die oft betrieben wird, um das Thema zu unterstützen. McCorvey hat sich später selbst gegen die Kampagne gewandt und die Aufhebung des Urteils gefordert. Vergebens.
Was sind diese tiefer gehenden Probleme? Wo ist diese "Weltordnung ohne Gott" entstanden? Was ist ihr Ziel?
Eine erste Teilantwort kann man in dem vom Van Thuan erstellten Jahresbericht zur Soziallehre der Kirche in der Welt finden. Die achte Ausgabe des kürzlich veröffentlichten Berichtes konzentriert sich auf ein Thema, das Papst Franziskus wie einem großen Teil der Katholischen Welt sehr am Herzen liegt: Migration.
Die Kirche ist den Migranten sehr zugewandt. Früher gab es ein eigenes Dicasterium- den Päpstlichen Rat für Migranten- das mit diesen Fällen betraut war; jetzt ist es eine ganze Abteilung, die direkt dem Papst unterstellt ist, Teil des Dicasteriums für Integrale Menschliche Entwicklung und letzte Woche hat sich der Papst mit dem von den Scalabrini-Vätern organisierten Forum für Migration getroffen.
Aber der Van-Thuan-Observatory-Bericht liefert einen anderen Gesichtspunkt. In seinem Bericht läßt sein Direktor Stefano Fontana einige Mythen "platzen" z.B den, daß Einwanderung zu wirtschaftlichen Vorteilen führt.
"Die Kosten, einen Migranten aufzunehmen" schreibt er-" sind höher als der wirtschaftliche Nutzen, den der Migrant dem Land bringen kann, das ihn aufnimmt."
Und weiter: "der Allgemeinplatz, daß Migranten helfen, das Rentensystem eines Landes zu bezahlen, dessen arbeitende Bevölkerungsgruppe zahlenmäßig kleiner wird als die der Rentner ist falsch"
Auch ist es nicht wahr, daß die Migranten helfen, das Problem der "leeren Wiege" zu lösen, weil ein Migrant nicht ein neugeborenes Kind ersetzt."
Andere Mythen die sich auflösen: es ist nicht wahr, daß "nur arme Menschen, die sonst Hungers sterben würden, nach Europa kommen "weil " die Daten zeigen, daß die Menschen die auswandern, wohlhabend genug sind, ihre Situation verbessern wollen-nicht nur überleben" -weil die "Menschenhändler-Tarife" nicht für jeden bezahlbar sind."
Gemäß Fontana ist der Grund für die Migration "vor allem geopolitisch" und hängt direkt mit der Geburtenkontroll-Politik großer Internationaler Organisationen zusammen.
"Über Jahrzehnte" schreibt Fontana- "gab es ein großes Engagement von Internationalen Körperschaften und Organisationen, um Abtreibung und Empfängnisverhütung und einen individualistisches und sterilen Lebensstil zu fördern."
Alle diese Phänomene sind dokumentiert. "Wenn dann jemand behauptet" schließt er "daß die Migration durch die Notwendigkeit die westliche demographische Lücke zu füllen verursacht wird, sollte er wissen. daß diese demographische Lücke vielleicht gewollt war, um die Notwendigkeit der Migration künstlich zu schaffen."
Diese Migration schafft weitere Probleme, weil die Intergation "schwierig bis unmöglich"ist, wegen der "kulturellen Leere der westlichen Aufnahmeländer. Ihr Mangel an Identität, die unter dem Druck der Säkularisierung und des nihilistischen Individualismus zusammen gebrochen ist, stellt sicher, daß sie den Neuangekommenen nichts entgegenzusetzen haben."
Fontana sieht in der Erstellung eine "Art neues Kantianisches Projekt für einen ewigen Frieden, oder etwas, was freimaurerischen und gnostischen Zielen einer Universalen Religion nahe kommt und den religiösen und kulturellen Konflikten ein Ende bereitet-indem es alles in einer Superkultur und Superreligion des Humanismus vereint"
Ist das das Projekt, das nicht nur dem Christlichen Europa sondern auch dem Christlichen Westen ein Ende machen soll? Sicher ist 2017 ein besonderes Jahr, weil es drei Jahrestage mit sich bringt, die sehr viel über die Lage in Europa enthüllen: den 100. Jahrestag der Kommunistischen Revolution in Russland, den 100. Jahrestag der Erscheinung von Fatima und den 500. Jahrestag der Protestantischen Revolution.
Wir haben also den 500. Jahrestag dieser riesigen Bewegung, die half, den Katholizismus in die Krise zu bringen; den 100.Jahrestag der Ausbreitung und Etablierung des Kommunistischen Gedankens, den Johannes Paul II eine der größten Gefahren für die Menschheit nannte (Gefahren die der polnische Papst als Folgen des Sowjetsystems erlitten hat) und den 100. Jahrestag jener Erscheinungen, die versuchten, das christliche Herz der Welt zu retten.
Es ist wahscheinlich kein Zufall, daß der Anglikanische Erzbischof, Justin Welby, an dem Tag ein Freimaurer-Ritual in der Anglikanischen Kathedrale von Canterbury erlaubte, als Kardinal Vincent Nichols in der Katholischen Kathedrale von Westminster England und Wales dem Unbefleckten Herzen Mariens weihte. Die Weihe fand am 100. Jahrestag der ersten Fatima-Erscheinung vor der Statue der Jungfrau Maria von Fatima statt, die vor 4000 Gläubigen gekrönt wurde.
Nein das geschah sicher nicht zufällig, Um die Erlaubnis zu erhalten, die Kathedrale von Canterbury für eine Freimaurer-Zeremonie zur Feier des 300. Gründungstages der Großloge von London feiern zu dürfen, hat die Loge 300.000 Britische Pfund bezahlt, die Erzbischof Welby annahm, weil die Kirche Restaurierungsarbeiten benötige. Sicher ist die Symbolik hinter dieser Entscheidung ungeheuer groß.