Nico Spuntoni berichtet in Il Giornale und La Nuova Bussola Quotidiana von der Gedenkmesse zum 1. Todestag von Papst Benedikt XVI im Petersdom, die von Msgr. Erzbischof Georg Gänswein zelebriert wurde-und über den Nachruf der italienischen Regierungs-Chefin, in dem das "Liebesverhältnis" der Italiener zu "ihrem Papa Benedetto" durchscheint.
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Sonntag, 31. Dezember 2023
Erzbischof Georg Gänswein zelebriert in Rom die Hl.Messe zum 1. Todestag von Papst Benedikt XVI
Der Exodus-Glaube von Papst Benedikt XVI
Marco Tosatti veröffentlicht bei Stilum Curiae die Gedanken eines amerikanischen Autors zum ersten Todestag Papst Benedikts XVI. Hier geht s zum Original: klicken
Der Exodus-Glaube von Benedikt XVI. Eine Marienseele
Lieber StilumCuriale, ein amerikanischer Priester, der ein Freund unserer Website ist, möchte Sie ein Jahr nach seinem Tod auf dieses Gedenken an Benedikt XVI. und seine Lehre aufmerksam machen. Viel Spaß beim Lesen und Teilen.
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Der Exodus-Glaube von Benedikt XVI.
Eine Marienseele
Als der junge Pater Ratzinger im Dezember 1964 in der Kathedrale von Műnster den Studenten eine Reihe von Reflexionen über den Advent predigte, zögerte er nicht, sie – und uns – herauszufordern, zu verstehen, dass die alte Art, die Dinge zu tun, für die Kirche nicht mehr funktioniert. Der einzelne Christ, aber auch die Kirche als Ganzes, so Ratzinger, könne sich der Welt nicht mehr so präsentieren, als hätten sie alle Antworten. Es gibt zu viele Widersprüche und Leiden in der modernen Welt, als dass irgendjemand behaupten könnte, der christliche Glaube könne die tiefsten Fragen des Menschen auf eine Weise beantworten, die vereinfacht gesagt "alles erklärt".
Vielmehr, so Ratzinger, predigt er in den buchstäblichen Trümmern des Dritten Reiches, erkennt der heutige Christ, wenn er ehrlich ist, dass der Erlösungszustand nicht einfach etwas ist, das in vergangenen Zeiten existiert hat. Vielmehr sei die Unerlöstheit "eine Tatsache in unserem Leben und in der Mitte der Kirche". Wir sind wie Hiob mit vielen Fragen und scheinbar sehr wenigen Antworten. "Gerade vor Gott können und müssen wir in aller Ehrlichkeit die volle Last unseres Lebens tragen . . . obwohl wir, wie Hiob, auf all dies keine Antwort haben, und das Einzige, was uns bleibt, ist, Gott selbst antworten zu lassen und Ihm zu sagen, wie wir hier in unserer Finsternis ohne Antworten sind."
Fr. Hunwicke spricht...
bei liturgicalnotes u.a. über Oktavtage.... Hier geht s zum Original: klicken
OCTAVES...
Unser Britisches Postamt hat seine eigene, absolut fantastische Vorstellung davon, wie man den Weihnachts-Geist am Leben halten kann.
Einfach: sie verzögern die Auslieferung eines entsprechenden Teils der Weihnachtspost bis eine Woche nach Weihnachten...was wir Katholiken die Oktav nennen!!!
So wurden es mehrere Tage nach dem Grossen Tag, bis wir endlich unsere Karte von den Stronsay-Jungs bekamen (auch wenn sie sie rechtzeitig abschickten) : 21 Unterschriften!! Kein Wunder....äh....
Und die wunderschöne Karte von Stuart und Jill Chessman, die letztes Jahr unsere Gastgeber in Connecticut waren.
Ihre Karte ließ mich an ihre Reisen in die Levante denken, bei denen sie die Hagia Sophia in Konstantinopel besuchten und ihre Karte zeigte eine Abbildung der Theotokos und ihres Kindes.
Und das ließ mich nachdenken.
Das Mosaik zeigt auf beiden Seiten ihr altbekanntes Monogramm :METER und THEOU
Jetzt also...sicher sollte die Identität dieser Figur jedem Gläubigen bekannt sein. Also...warum ist eine geschriebene Zuschreibung nötig ?
Dann kam mir der Gedanke, dass dass dieser Brauch ursprünglich eine Verbindung zu den didaktischen Schritten hatte, die die Orthodoxen Ikonophilen nach Wiederherstellung der Orthodoxie unternahmen.
Tweet zum Tage
"Aus der heutigen Krise wird eine Kirche hervorgehen, die viel verloren hat. Sie wird die Strukturen, die sie in den Jahren der Blüte gebaut hat, nicht länger brauchen. Die Reduzierung der Zahl der Gläubigen wird dazu führen, daß sie wichtige Teile ihrer sozialen Privilegien verliert. Sie wird klein..."
“From today’s crisis will emerge a church that has lost a great deal. It will no longer have use of the structures it built in its years of prosperity. The reduction in the number of faithful will lead to it losing an important part of its social privileges. It will become small… pic.twitter.com/VAca2u6fR9
Warum man die Rezeption von Humanae Vitae nicht mit der von Fiducia Supplicans vergleichen kann
Die Website Unam Sanctam veröffentlicht einen Kommentar zum Vergleich zwischen der Erklärung Fiducia Supplicans und der Enzyklika Humanae Vitae, den Kardinal Tucho Fernandez gezogen hat. Hier geht s zum Original: klicken
"SCHLECHTE VERGLEICHE MIT HUMANAE VITAE"
Angesichts der Bewertungen der Bischöfe, die weltweit Fiducia Supplicans ablehnen, haben sich Papsterklärer Humanae Vitae zugewandt, als Weg, die Kritik am Dokument abzuwehren. Die Hyperpapalistische website "Where Peter is" hat gesagt, daß die Kritiker von Fiducia Supplicans "daran erinnert werden müssen, wie Humanae Vitae angenommen wurde, bevor sie feststellen, daß die Reaktion auf ein Lehramts-Dokument einen "Fehlschlag" bedeutet." Denn da ist dieses kleine Juwel,- dem ein Text des selben Influencers über alle Ähnlichkeiten zwischen Fiducia Supplicans undÜber das Absetzen eines Papstes
Marco Tosatti veröffentlicht bei Stilum Curiae Joachim Heimerls Artikel zum Thema eines häretischen Papstes und der Möglichkeit, einen Papst abzusetzen.
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"EINEN HÄRETISCHEN PAPST ABSETZEN UNMÖGLICH, ABER FÜR VIELE IST ER SCHON ABGESETZT."
Liebe Freunde und Feinde von Stilum Curiae, wir bieten Ihnen diesen Artikel an, den Joachim Heimerl für unsere Website geschrieben hat. Wir danken ihm herzlich für diese Ehre. Viel Spaß beim Lesen und Teilen.
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Von Joachim Heimerl
"Kann ein Papst abgesetzt werden?
Was uns heute unmöglich scheint, war in der Kirchengeschichte der Normalfall, wie ein berühmtes Beispiel von vielen zeigt: Kaiser Heinrich III. setzte auf der Synode von Sutri (1046) gleich drei rivalisierende Päpste ab und erhob mit Clemens II einen Deutschen auf den Papstthron. – Augenzeuge der Geschehnisse war übrigens ein gewisser Hildebrand, der einem der geschassten Päpste anhing und ihm bis ins Exil folgte.
Als Gregor VII. bestieg er schließlich selbst den Apostolischen Stuhl: Gregor wiederum war ein Papst, der Ordnung schaffen wollte. Er wollte die Kirche reformieren und das Papsttum von der Macht der Kaiser befreien. Im "Dictatus papae“ (1075) stellte er deshalb fest, der Papst könne weder abgesetzt noch von irgendjemand gerichtet werden. Das zielte in erster Linie gegen den Kaiser und tatsächlich trug Gregor über ihn den Sieg davon: In Canossa (1077) setzte er sich gegen Heinrich IV durch.
Von da an schien die Stellung des Papstes unangefochten, wenigstens bis Heinrich V. Rom einnahm, Gregor absetze und ihn aus der Ewigen Stadt vertrieb. Die Grundsätze des "Dictatus papae“ hatten sich als Wunschtraum herausgestellt. Der Papst, der meinte, er könne nie abgesetzt werden, starb als Ex-Papst in Salerno.
Und doch: Der Traum der Päpste, "weniger als Gott, aber mehr als der Mensch“ (Innozenz III.) zu sein, blieb seit Gregor die Erbsünde dieses hohen Amts und fügt ihm bis heute unermesslichen Schaden zu.
Damit sind wir bei Franziskus angelangt, den Marcantonio Colonna in diesem Sinne den "Diktatorpapst“ genannt hat. In der Geschichte der Päpste ist das ein absolutes Novum; könnte ein Papst etwas Schlimmeres als ein Diktator sein? Oder anders gefragt: Kann ein Diktator überhaupt Papst bleiben?
Wie immer gehen die Meinungen hier auseinander.
Während die einen in der Tradition Gregors VII. betonen, ein Papst könne nie abgesetzt werden, gibt es auch Stimmen, die das anders sehen: Der Heilige Robert Bellarmin (gestorben 1621) vertrat die These, ein Papst, der Häresien verkündet, hätte sich selbst abgesetzt.
Zur Zeit Bellarmins war das undenkbar, dabei waren die Päpste der Renaissance meist keine Heiligen; Häretiker waren sie aber nicht. Bellarmins These blieb damit ein reines Gedankenspiel. Wenigstens bis heute.
Heute haben wir dagegen einen Papst, der offen die Unauflöslichkeit der Ehe relativiert („Amoris laetitia“) und die Anbetung heidnischer Götzen im Vatikan verteidigt, wie dies während der Amazoniensynode (2019) geschah.
Als ob das nicht schlimm genug wäre, hat Franziskus nun nachgelegt: Kurz vor Weihnachten erlaubte er die "Segnung“ homosexueller Paare.
Kardinal Müller hat diese "Segnungen“ als „Gotteslästerung“ bezeichnet und zweifellos sind sie das auch. Schließlich kann niemand über eine sündhafte Beziehung den Segen Gottes herabrufen. Da helfen auch die zahlreichen Tricks des Glaubenspräfekten Fernandez nichts, der mit Haarspaltereien und Wortverdrehungen das Ungeheuerliche verschleiern will. – Wenn der vom Papst erlaubte „Segen“ Gotteslästerung ist, dann ist dieses Vorgehen die Taktik des Teufels!
Kann man einen Papst absetzen, der so Ungeheuerliches verkündet? Oder hat sich Franziskus im Sinne Bellarmins nun selbst abgesetzt? Doch auch wenn das so wäre: Wer sollte dies für die Christenheit feststellen? Und wer könnte es durchsetzen? Es gibt keine Kaiser mehr, die sich auf eine göttliche Autorität über die Kirche berufen könnten, wie das noch Heinrich III. tat. Insofern ist der "Diktatorpapst“ ein später Triumph Gregors VII.: Franziskus ist nicht absetzbar. Und doch: Er ist der umstrittenste Papst der Neuzeit, und der, der am meisten bekämpft wird: Für die Modernisten geht er nicht weit genug, für die Rechtgläubigen hat er die Grenzen seines Amtes längst überschritten. Sie alle vereint der Wunsch, dieses Pontifikat möge bald enden.
Außerdem wächst der Widerstand: Immer mehr Bischofskonferenzen widerstehen dem "Segensprojekt“ des Papstes. Der "Diktatorpapst“ ist damit krachend gescheitert. Und auch wenn wohl niemand Franziskus absetzen und einen Gegenpapst wählend wird – in den Herzen vieler ist er längst abgesetzt."
Quelle: J.Heimerl, Stilum Curiae, M.Tosatti
Samstag, 30. Dezember 2023
Meister und Zeuge des Glaubens...
"Pater Federico Lombardi: Benedikt XVI: Meister und Zeuge des Glaubens"
Père Federico Lombardi : Benoît XVI, maître et témoin de la foihttps://t.co/7Id3COvuFy
— Vatican News (@vaticannews_fr) December 30, 2023
Fr. Hunwicke spricht...
bei liturgicalnotes heute über ein Bild der Hl.Jungfrau und seine Geschichte, das immer noch im Besitz einer Kirche in Oxford ist. Hier geht s zum Original: klicken
"UNSERE LIEBE FRAU VON OXFORD" (1)
Was für eine wunderbares Magazin, die "Freunde des Ordinariates" produzieren! Zugängliche und gelehrte Artikel über Themen des Ordinariates und oft über das, was ich als "die Vorgeschichte des Ordinariates" betrachte. Letzteres könnte faszinierende Informationen über Anglikaner früherer Generationen enthalten, die katholisch wurden; und die laufende Winter-2023-Ausgabe enthält ein schönes Stück von Nicolas (beachten Sie die korrekte Schreibweise dieses Namens) Ollivant über Hartwell de la Garde Grisell...Gründer der Newman-Society dieser Universität, der ein persönlicher Freund Pius IX wurde. Er hat eine Zeit lang in Nr.60 in der High...gewohnt, die jetzt wohl -nehme ich an -. ein vergessenes Opfer der Strassenverbreiterungen.
Grissell hat eine wunderbare Reliquien-Sammlung für seine Privat-Kapelle in der High angesammelt und für ihre Erhaltung nach seinem eigenen Tod gesorgt. Diese Sammlung enthielt auch ein Gemälde Unserer Lieben Frau der Barmherzigkeit.
Am 3.Januar 1869 erteilte Papst Pius IX diesem Bild Unserer Lieben Frau der Barmherzigkeit seinen Segen und einen Indult, damit es im Zentrum ihres Schreins in Oxford stehen konnte.-Am 10.Juni des selben Jahres gewährte der Pontifex einen weiteren Indult. Waren Grissell und Pius IX beide Jakobiter?
Der Großteil von Grissells Reliquien wurde während der rücksichtslosen Gestapo-Besetzung Oxfords der Katholischen Seelsorge verbrannt oder anderswie zerstört, aber glücklicherweise ist das Bild geblieben... in einer feinen neuen Reliquien-Kapelle der St. Alyoggers-Kirche...aber ich will nichts mehr darüber schreiben, weil es für Sie das beste wäre.eine Ausgabe von "Freunde des Ordinariates" zu erwerben. Sie enthält ein Foto des Gemäldes von Grissell. (wirklich, warum nicht Mitglied dieser bewundernswerten Organisation werden )
Pius IX hat seine eigene Freundschaft mit Grissell dadurch unterstrichen, daß er ihn 1869 zum Ehrenkaplan des Römischen Pontifex machte. Das Bild Unserer Lieben Frau von Oxford überlebte die Jesuiten Traurigerweise hat der Hl. Paul VI alle diese lieben alten "Teil-Indulte" -mit den an sie gebundenen Zeitperioden abgeschafft und das betraf auch die Kirche des Hl. Aloysius- so wie den Rest der leidenden Welt. Aber die alten Oxforder Indulte, die jetzt wieder zugelassen worden sind...wenn auch in einem arrhythmischen modernen Stil: Salve Regina (in der alten Zeit galt das für 100 Tage); die Lauretanische Litanei verdiente 300 Tage).
Auf den Samstag vor dem 4.Juli-Sonntag fällt die liturgische Gedenktag an Unsere Liebe Frau von Oxford - Huckepack auf dem Festtag "Unsere Liebe Frau der Barmherzigkeit" nach dem Allgemeinen Missale und einer eigenen Kollekte, die in einigen Ausgaben im Anhang pro aliquibus locis, aber ich kann in keinem alten britischen Diözesan-Kalender ein Beispiel dafür finden. Hier ist die Kollekte::
Deus, cuius misericordiae non est numerus: Zugeständnis nobis, sanctissima unigeniti tui Matre intercedente; ut hanc misericordiam largiter in terris, et gloriam consequi mereamur in caelis. Per. Ein bisschen seltsam, diese Feier in einer Zeit, in der die Universität größtenteils geschlossen ist ?
Quelle: liturgiclnotes, Fr. J. Hunwicke
31.12. Erinnerungen an Papst Benedikt XVI
Morgen jährt sich zum ersten mal der Todestag von Papst Benedikt XVI. Aus diesem Anlass hat sich die Ratzinger-Preisträgerin Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz in einem Interview mit KTV und Radio Vatican, das auch in "Die Tagespost" berichtet wird, zur Bedeutung und zum Erbe des grossen Verstorbenen geäussert. Zum Artikel in der Tagespost geht es hier.
Freitag, 29. Dezember 2023
Zum Treffen von Papst Franziskus mit Kardinal Burke
Franca Giansoldati berichtet für den Messagero. Hier geht ´s zum Original: klicken
"PAPST FRANZISKUS VON ANGESICHT ZU ANGESICHT MIT KARDINAL BURKE: DIE ERKLÄRUNGEN NACHDEM ER IHM GEHALT UND WOHNUNG IM VATICAN ENTZOGEN HAT"
Im Fokus die theologischen Brüche des Pontifikate
"Es war der erste Termin, der auf der Tagesordnung stand. Der Tag von Papst Bergoglio begann mit einem komplexen und ziemlich offenen Gespräch mit dem, den er als seinen Gegner in der Kurie betrachtet, dem konservativen Kardinal Raymond Leo Burke, einem renommierten Kanonisten, dem ehemaligen Vorsitzenden des Obersten Gerichtshofs der Apostolischen Signatur und ehemaligen "Kaplan" des Malteserordens. Burke hat dem Pontifikat in den letzten Jahren das Leben schwer gemacht und nie die Tatsache verheimlicht, daß bestimmte theologische Entscheidungen seiner Meinung nach im Widerspruch zu Tradition und Lehre standen. Schon bei den beiden Familiensynoden und dem Schreiben Amoris laetitia, dem Dokument, mit dem den Weg zur Kommunion für die Getrennten und Wiederverheirateten eröffnet wurde, hatte er ernsthafte Zweifel geäußert und Franziskus aufgefordert, Rechenschaft über die Folgen zu übernehmen, die dies mit sich bringen würde. In jüngster Zeit hat er auf andere Probleme mit der Segnung homosexueller Paare hingewiesen, die in einer Bestimmung des Dikasteriums für den Glauben enthalten sind, die alle früheren Bestimmungen aufhebt, die alle Formen der Segnung homosexueller Beziehungen verboten.Fr. Hunwicke spricht-...
NEUJAHRSTAG
Tweet zum Tage....
Der konservative Kardinal Burke sagt nach dem seltenen Treffen mit dem Papst "ich lebe noch".
Conservative Cardinal Burke says he is 'still alive' after rare pope meeting https://t.co/INQWFW8LEs
— Rorate Caeli (@RorateCaeli) December 29, 2023
Hl. Thomas Becket
Heute feiert die Kirche das Fest des Hl. Thomas Becket, der am 29. Dezember 1170 am Altar der Kathedrale von Canterbury ermordet wurde.
HEILIGER THOMAS BECKET BITTE FÜR UNS!
"Wann ist Beständigkeit erforderlich, außer bei Verfolgung? Werden Freunde nicht dann bewiesen? Wenn sie immer nachgeben, wie können sie dann jemals Erfolg haben? Sie müssen irgendwann Stellung beziehen.“
"When is constancy required, except under persecution. Are not friends then proved? If they always yield, how can they ever succeed? They must, one time or other, make a stand." - St. Thomas Becket pic.twitter.com/BbI8dJaLCT
Über die Kosten und Folgen von Fiducia supplicans für die Seelen...
Tommaso Scandroglio befasst sich in einem Leitartikel in La Nuova Bussola Quotidiana mit der Bedeutung der Erklärung Fiducia supplicans im Lehramt des aktuellen Pontifikates.
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"GROSSER PREIS DER HETERODOXIE"
VON ABU DHABI BIS TUCHO: BESTIMMTE "ÖFFNUNGEN" KOSTEN SEELEN
Nachdem man gesagt hat, daß eine Religion so gut ist wie die andere, wird nun impliziert, da ein Kurs so gut ist wie der andere, und die Menschen ihrem Schicksal überlässt. Mit immer schwerwiegenderen und sogar ewigen Folgen.
Die Erklärung Fiducia supplicans ist mit ziemlicher Sicherheit das schlechteste Dokument, vom Standpunkt des Glaubens und der Moral aus, das unter dem gegenwärtigen Pontifikat und damit unter allen früheren Pontifikaten erstellt wurde. Es handelt sich also um die schlimmste Aussage in der gesamten Geschichte der Kirche. Denn sie legitimiert ausdrücklich und formell homosexuelle Beziehungen – und damit Homosexualität – und damit außereheliche sexuelle Beziehungen – und damit Unzucht und Ehebruch, indem sie sich auf eine Erklärung des Dikasteriums für die Glaubenslehre beruft.
Ebenfalls um den ersten Platz wetteiferte das Abu Dhabi Dokument zur Menschlichen Brüderlichkeit für den Weltfrieden und das Zusammenleben vom 4. Februar 2019, das ebenfalls von Papst Franziskus unterzeichnet wurde. In dieser Erklärung, die auch vom Groß-Imam der Al-Azhar, Ahmad Al-Tayyeb, unterzeichnet wurde, ist zu lesen: "Pluralismus und Vielfalt der Religion, der Hautfarbe, des Geschlechts, der Rasse und der Sprache sind ein weiser göttlicher Wille, mit dem Gott die Menschen geschaffen hat." Lassen wir die Frage der sprachlichen Vielfalt beiseite (in 1. Mose 11,1-9, wo die Geschichte vom Turmbau zu Babel erzählt wird, ist es Gott, der die Menschen mit sprachlichem Pluralismus und damit mit Nicht- Kommunizierbarkeit bestraft, denn bis dahin war die Sprache aller Menschen eine einzige) und verweilen wir bei der Vielfalt der Religionen.
Dem Papst zufolge ist es Gottes Wille, dass es verschiedene Religionen gibt. Die Aussage ist widersprüchlich, und man muss kein Gläubiger sein, um sie zu verstehen. Nehmen wir nur ein Beispiel von den Millionen, die man anführen könnte: Laut der Erklärung will Gott, daß Jesus Gott für Christen und nur ein Prophet für Muslime ist. Aber genau hier liegt der Stein des Anstoßes: Entweder ist die eine Aussage wahr und die andere falsch, oder umgekehrt, weil beide Aussagen nicht wahr sein können. Aber in dem Dokument heißt es stattdessen, daß jede Religion wahr ist, weil sie von Gott kommt: Wenn wir das sagen, geraten wir in einen Widerspruch. Und Gott, weil Er vollkommen ist, kann nicht in Widerspruch geraten. Daher wird nicht nur geleugnet, daß die katholische Religion die einzige ist, die wahr ist, sondern es wird auch ein inkohärentes Argument formuliert.
Donnerstag, 28. Dezember 2023
Martin Mosebach zur Alten Messe, der Liturgie-Krise und Fiducia Supplicans
M. Caverzan hat den Schriftsteller Martin Mosebach für Messa in Latino zum Zustand der Kirche, der Liturgie zu "Fiducia supplicans" und der neu erschienenen Erweiterung seines Buches "Häresie der Formlosigkeit..." befragt. Hier geht s zum Original: klicken
"MOSEBACH: "ICH VERTEIDIGE DIE ALTE MESSE, DIE MODERNE RUINIERT DEN GLAUBEN."
Als Autor von Romanen, Erzählungen, Gedichten, Opernlibretti und Essays über Kunst und Literatur, Reportagen und religiöse, historische und politische Themen, geboren in Frankfurt am Main, wo er lebt und von wo aus er zu seinen Reisen aufbricht, von denen viele in sein geliebtes Italien führen, ist Martin Mosebach einer der bedeutendsten deutschen Schriftsteller der Gegenwart. Er erhielt zahlreiche Auszeichnungen und Preise, darunter 2013 den der
Konrad-Adenauer-Stiftung, sowie den Essay über die 21 koptischen Märtyrer mit einem Vorwort von Kardinal Robert Sarah, und veröffentlichte für Cantagalli di Siena, ebenfalls in der Reihe "Spaemanniana" unter der Regie von Leonardo Allodi, L'eresia dell'forme – La liturgia romana e il suo "enemy", von dem gerade eine Neuauflage erschienen ist.
Als das Buch 2001 zum ersten Mal in Deutschland erschien, gab es noch viele Gläubige,
die von Jugend an genaue Erinnerungen an den traditionellen Ritus hatten und dessen Ver-
lust mit tiefer Trauer aufnahmen. In der Zwischenzeit ist eine neue Generation herange-
wachsen, die sich der Tradition verschrieben hat, als Heilmittel gegen die Banalität, die
seit der Reform der Messe in die lateinische Kirche eingeführt wurde. Das war eher eine
Revolution als eine Reform."
Ist die Liturgie im Christentum ein Ritual, weil Christus der menschgewordene
Gott ist?"
der sich auf den Altären als Heilsopfer immer wieder neu verkörpert. Diese Realität kann
nur dann als glaubwürdig wahrgenommen werden, wenn die Subjektivität der Beteiligten
möglichst unsichtbar ist. Die Unterwerfung unter das Ritual macht jedem klar, daß man
durch sie keine Individuen machen, sondern sie zu Werkzeugen für das Wirken Gottes
machen will."
Christus in einen ahistorischen und undogmatischen Mythos. Der Widerwille gegen die
Schönheit, den Platon apeirokalia nennt, und die Liebe zur Deformation. Die Verleug-
nung der Tatsache, daß die Tradition keine Last für die Kirche ist, sondern ihr Wesen."
Jungfrau oder Mädchen?
Marco Tosatti veröffentlicht bei Stilum Curiae einen Kommentar von Vincent Fedele über Schlaumeiereien "kritisch-historischer Theologen zur Übersetzung der Bezeichnung der Jungfrau Maria. Hier geht s zum Original.: klicken
"MARIA, MÄDCHEN ODER JUNGFRAU O NEIN, LIEBER PFARRER, DAS IST NICHT DASSELBE..."
Liebe Freunde und Feinde von Stilum Curiae, Vincent Fedele macht euch darauf aufmerksam, was er vor einigen Tagen in einer Predigt gehört hat. Viel Spaß beim Lesen und Teilen.
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Mädchen oder Jungfrau?
Ich war selbst ein Kind, und es hat lange gedauert, bis ich da rausgekommen bin. Bis ich in letzter Zeit gemerkt habe, dass ich da nicht rauskomme. Dass niemand jemals, da herauskommt. Wir vergessen es vielleicht, aber wir kommen nie wirklich aus unserer Kindheit heraus.
Ich erinnere mich noch an die Gefühle beim Gedanken an die Jungfrau Maria, an das Kind, an die Grotte, an die Kälte, an den heiligen Josef, der in seinem totalen Schweigen schwerfällig war. Vor allem von jener "Jungfrau", die noch umständlicher, aber unentbehrlich für die Ankunft des Schöpfers der Welt ist.
Wenn ich Zweifel hatte, dachte ich, wenn es Gott gibt, was ich mit einem Gott gemacht habe, der daneben steht und zusieht, der die Welt erschaffen hat und sie nun der Gnade von Opportunisten, Kriegstreibern und Geschäftemachern überlässt, die drei Viertel der Welt in Armut zurücklassen, die sogar Kinder sterben lassen, die Völkermord zulassen.
Dann erinnerte ich mich an jenes Kind, das von jener besonderen Jungfrau geboren wurde, der gesagt worden war, sie solle sich freuen, weil sie voller Gnade ist. Es tröstete mich, daran zu denken, dass es gerade die Außergewöhnlichkeit jener Jungfrau war, die ein Kind empfängt, ohne den Menschen zu kennen, und des Sohnes Gottes selbst, der Mensch geworden ist, um bei uns zu sein. Leben und leiden Sie mit uns. Wir glauben nicht an einen fernen Gott, sondern an einen Gott, der an unserer Seite ist und mit uns lacht und weint, uns in unserem Unglück tröstet und uns in unseren Freuden unterstützt.
Alle Schriften hatten es vorausgesagt: Die Jungfrau wird schwanger werden ..........
Ich sehe jetzt die Jungen und weine um sie. Es gibt niemanden mehr, der sie mit unmöglichen Dingen begeistern könnte. Das Wunder eines Sterns, der die Weisen der Erde leitet und auf dem Dach einer Höhle ruht. Die Absurdität einer Jungfrau, die ein Kind empfängt. Die Transzendenz der Engel, die die Herrlichkeit Gottes im Himmel besingen. Es wird nicht verwendet. Heute dreht sich an Weihnachten alles um helle Lichter. Falsche Opulenz, um die weit verbreitete materielle Armut und die grauenhafte Trockenheit des Herzens zu verschleiern.