Dienstag, 31. Juli 2012

Wenn Wisiki-ler zu viel dichten

Als ob ihre üblichen Verlautbarungen nicht schon schlimm genug wären, sind die Wisikiler jetzt dazu übergegangen ihre Anwürfe gegen den Hl. Stuhl in Reimform zu pressen, geradezu zu zwingen und das ganze dann "Gedicht" zu nennen.
Was dabei rausgekommen ist, kann man auf dem blog Invenimus Messiam bewundern.
Sie unterbieten mit allergrößter Leichtigkeit jedes noch so unterirdische Gereime auf Kegelclubniveau ( nichts gegen Kegelclubs) und selbst die nach unten offene Bewertungsskala kann die Abgründe des Reim-dich-oder-ich-fress-Dich-Produktes von wahrhaft wisikihafter Geistes"größe" nicht abbilden. Daß dieses Poem von seinem Dichter (einem Peter Sutor) oder von einem seiner Bewunderer auch noch für wert befunden wurde, es der Öffentlichkeit zur Kenntnis zu bringen, läßt für deren geistige Gesundheit fürchten.
Abgesehen von einem tiefen Mitleid, das man für sie empfinden muß, kann man sich beruhigt Intelligenterem zuwenden, von so einer Komiker-Truppe- geht keinerlei Gefahr für die Kirche und den Glauben aus.
Aber für den diesjährigen Darwin-award ( der für auf den untersten Stufen der Evolution Steckengebliebene als Ansporn dient, sich anzustrengen, doch noch die ein oder andere Sprosse  zu erklimmen) gehen sie als heiße Favoriten ins Rennen....insbesondere weil sie sich auch weiterhin dem heiteren Zwangs-Reim-Gekrampfe hingeben und mittlerweile noch einige ebeno wertvolle Beiträge deutschen Lied- und Gedankengutes hinzugefügt haben.

Wer sich die Lektüre antun möchte, muß bei invenimus messiam etwas nach unten scrollen

Diese Zauberflöte ruckelt

(so schrieb die österreichische Zeitung Die Presse ) oder von den Freuden des "modernen Regietheaters".
Die konnte man heuer bei der Eröffnungsvorstellung* der Zauberflöte bei den Salzburger Festspiele erleben.
Es scheint da ein kleines, verbindliches Manual für Opernregisseure zu kursieren, in dem die essentiellen Schritte, die zur Adelung durch dieses Etikett führen, aufgelistet sind.
Natürlich gibt es da absolute No-Go s , die zum sofortigen Ausschluß vom Wettbewerb führen, wie z.B. Werktreue  und Texttreue. , die ich deshalb nur ganz klein schreibe, weil sie so schlimme Begriffe sind, die unter ein absolutes Tabu gestellt wurden.
Falls da jetzt jemand auf die Idee kommt, auf einen der allfälligen Tabubrecher zu warten: der soll das sofort vergessen. Davor steht mit einem Flammenschwert das deutsche Feuilleton und davor steht die Do-it-yourself-Gehirnwäsche, der sich alle Regieanwärter freiwillig unterzogen haben.
Nun also zum Handbuch:
das to do listet kurz auf, wie man sein Ziel kräftesparend in kurzer Zeit und wenigen Schritten erreicht.
- Szenenbild und Kostüme sollen so wenig wie möglich oder besser noch gar nichts mit der Zeit, dem Ort  in denen es spielt, oder dem Inhalt  des Stückes zu tun haben



Termine

Ab morgen werden die wöchentlichen  Generalaudienzen wieder aufgenommen und wie immer bei CTV übertragen.

Am Freitag, 3.8. steht der Besuch der Erzdiöze München und Freising in Castel Gandolfo auf der Agenda. Ab 17:00  überträgt CTV das bayrische Programm zu Ehren des HL. Vaters ( siehe cinderellas Beitrag "Der countdown läuft").
Samstag, 4.8. folgt als weiteres Geburtstagspräsent das  Konzert, das die Caritas Regensburg dem Hl. Vater schenkt.
Ob auch das von CTV übertragen wird, ist noch nicht bekannt.

Montag, 30. Juli 2012

Herzlichen Glückwunsch !

Heute feiert Prälat Georg Gänswein seinen 56. Geburtstag. Dazu unsere Herzlichen Glück-und Segenswünsche !

Rio de Janeiro, WJT-Probe

Schon 1 Jahr vor dem nächsten WJT gibt es einen Freiwilligen-boom.
Die Organisatoren können sich über eine sehr hohe und noch ständig wachsende Zahl von Jugendlichen, die als freiwillige Helfer tatkräftig zum Gelingen des großen Ereignissees beitragen wollen, freuen.
Anmeldeschluß für die Bewerbungen ist Ende August.
In Rio gab es in den letzten Tagen schon eine Art Generalprobe-unter dem Titel " Den Weg bereiten", die am 27. Juli von Erzbischof D´Anello mit einer Heiligen Messe eröffnet wurde.

Quelle: Radio Vatican

Samstag, 28. Juli 2012

Nachhilfe für Nichtwissende. ZEIT und Repubblica erhalten eine Gratislektion

Das Opus Dei Italiens hat auf das unterirdische Gemeinschaftswerk von Repubblica (Ansaldo) und ZEIT (Finger & Storn), über das wir gestern berichteten, geantwortet und den Dreien eine kleine Gratisnachhilfestunde erteilt.

Bruno Mastroianni, Kommunikationsdirektor des OD Italien, sagt:
"Die Aussage, die dem Opus Dei untergeschoben wurde, das Ende des Vaticans sei nicht das Ende der Kirche, entspringt einer gewaltsamen Verdrehung und passt nicht zum Denken der Institution.
Was die Treue zum Papst betrifft, ist sie nichts anderes als genuin christlicher Geist. Es kann keine Kirche ohne Heiligen Stuhl geben, es kann keinen Heiligen Stuhl ohne Vatican geben, der dessen Souveränität und Unabhängigkeit garantiert.....und diese Aussage fußt auf dem Glauben und dem Geist des Glaubens."

Diese Erklärung wurde dem italienischen blog gegeben, der zuerst über den Artikel in beiden Journalen berichtet hatte und es nicht an einem kritischen Kommentar fehlen ließ.

Quelle: blogdegliamici

Leider muß man davon ausgehen, daß die Angesprochenen kein Wort davon verstehen und wahrscheinlich umgehend Polizeischutz beantragt haben.

Freitag, 27. Juli 2012

Hitzekoller oder Sommerloch?

Repubblica und ZEIT veröffentlichen gemeinsam eine angebliche "Bombe" allerbrisantesten Inhalts zu Vatileaks. Was sie zu sagen haben, läßt einen allerdings eher an einen Hitzekoller mit Totalzusammenbruch der Denkfähigkeit durch innerzerebrale Schmelzprozesse denken.
Was haben unsere Hobby-Sherlocks herausgefunden, welche garstige Melodie  hat ihnen ihr Gemeinschaftsinformant im Rabenkostüm ins Ohr gekrächzt?

Ein angeblicher Prälat aus der Kurie, der angeblich ungenannt und ungesehen bleiben muß hat ihnen angeblich die Augen geöffnet und angeblich aus dem innersten Schatzkästlein geplaudert.
" Es sind die vatikanischen Finanzen. Ich bete jeden Tag, daß ich die Gelegenheit bekomme, das dem Hl. Vater zu erklären"  tiriliert der Rabe in Soutane.
Wow- die Finanzen! Da sind wir aber überrascht!
Weiter gibt er seinem Mitteilungsbedürfnis nach:
" Leider spricht der Papst seit Wochen nur noch mit seinen vertrautesten Kardinälen. Man müßte die Post benutzen, aber die öffnet der Hl. Vater sicher nicht persönlich. ( Nee das hat bis vor kurzem Paoletto getan) Wer hätte gedacht, daß der letzte sicher Weg, mit dem Oberhaupt der Kirche zu kommunizieren, die Zeitungen sind?"
Da wirft sich das Autorentrio in die Brust: " deshalb sind wir hier- der Prälat und die Presse"
( Wenn das mal nicht massiver Größenwahn ist....)



Neues aus Castel Gandolfo

und von  anderswo

In seiner Sommerresidenz in Castel Gandolfo hat der Hl. Vater gestern vormittag die Vatileaksuntersuchungskommission empfangen, ihr für ihre bisherige Arbeit gedankt und sie mit der Weiterführung der Untersuchung beauftragt.
Die 3 Kardinäle Herranz, Tomko und De Gorgi wurden von Pater L.Martignani OFM, Untersuchungsrichter Prof. Bonnert und dem Vorsitzenden des Vaticanischen Gerichtes  Prof. Picardi begleitet.
Anwesend waren außerdem Msgr. Becciu für das Staatssekretariat, Papstsekretär Gänswein, Dr.D.Grani, Kommandant der Vaticanischen Gendarmerie und Greg Burke als Kommunikationsbeauftragter des Vaticans.

In den Tagen zwischen  6.-11. August wird die Entscheidung über das weitere Vorgehen im Falle Paolettos bekannt gegeben.

In Paginasdigital , einem spanischen blog, schreibt José Luis Restans  unter dem Titel " Präfekt mit offenem Herzen. Das ist schön"  voller Begeisterung über den neuen Präfekten der Glaubenskongregation EB Müller und das Interview, das der dem Osservatore Romano vor einigen Tagen gab ( wir haben berichtet).
"Habemus praefectum"  fährt er fort  "aber nicht nur den, sondern auch einen wichtigen Tribut an den Papst, das Zeugnis eines Glaubens, der Freund der Vernunft ist und einen Mann, der die Stürme der Zeit nicht fürchtet."
Da ist es wieder, das Bild vom Propheten, der im eignenen Land nichts gilt.

Der Fliegende Holländer oder sie versuchen´s noch einmal

Der Fliegende Holländer macht heuer viel von sich reden, in Bayreuth hauptsächlich wegen der überstochenen Runen-Tattoos eines russischen Baßbaritons.
Aber nun ist auch der Fliegende Holländer2, der einstmals auf den stolzen Namen Titanic-Satiremagazin hörte, wieder aus den trüben Fluten aufgetaucht und sein glückloser Kapitän will, obwohl schon  der erst kürzlich angestrebte Rettungsversuch kläglich mißlang, es erneut mit Bahnhofsklohumor versuchen.
Was treibt ihn zu einer so verzweifelten, von vornherein zum Scheitern verurteilten Maßnahme?
Die Untoten des Fliegenden Holländers2 ( vulgo Titanic) wissen, daß ihnen der unvermeidbare und endgültige Untergang droht, wenn sich bewahrheitet, daß einige Kenner und Könner die pardon neu aufleben lassen wollen.
Da lockt der verottete Strohhalm - es erneut mit einem Papsttitel zu versuchen  und vielleicht so noch einmal 10- 20 Hefte mehr zu verkaufen- wie ein funkelnagelneues Rettungsboot.
Und wenn dieser Verzweiflungstat statt der erhofften Rettung das juristisch geldstrafenmäßig untermauerte Aus folgt, dann möchte man wenigsten mit pomp & circumstance und Großfeuerwerk untergehen und wenn alles ganz gut läuft, sogar in die Reihen der gar unschuldigen Opfer der Inquisition eingereiht werden- zur ewigen Verehrung durch alle Kirchenfeinde.
Diese Aussicht kann einen Selbstmord aus Trotz schon mal ganz schön attraktiv erscheinen lassen.

Donnerstag, 26. Juli 2012

Neuigkeiten aus Oltretevere

Geistlicher Beistand in den Vaticanischen Museen
Ab August werden in den Vaticanischen Museen zwei Geistliche Dienst tun .
Jeweils mit einem Tisch und zwei Stühlen ausgerüstet -an zwei strategischen Plätzen des kilometerlangen Weges durch die Schätze positioniert-  stehen sie antwort-rat-trost-& hilfesuchenden Besuchern zur Verfügung.
Angesichts des schier überwältigenden Angebotes an Schönheit und Interessantem wird wohl mancher ihre Wegweisung in Anspruch nehmen.


"Der Sturm auf dem Weg nach Damaskus"
Da sich die Lage in Syrien nicht entspannt- im Gegenteil , sich die Kampfhandlungen ausweiten und die Nachbarstaaten zunehmend in Mitleidenschaft ziehen, wird im Vatican erstmals darüber nachgedacht, unter welchen Umständen der für September geplante Papstbesuch wg. unabschätzbarer Risiken abgesagt werden müßte.

Kein Wunder in Hamburg

Wunder gibt es immer wieder -  so der Schlagertext- aber, wie man gerade wieder erleben kann, nicht in der vorurteilsfixierten deutschen Presse.
Da fühlt sich die Wochenzeitung ZEIT bemüßigt, nun auch zu Vatileaks Stellung zu nehmen. Sie werden doch nicht unvoreingenommen berichten ?
Nein - werden sie nicht.
Sie waren, wie man im nicht lesenswerten Artikel mit dem Titel "Der Anschlag" sehen kann, nicht in der Lage, das vor ihren Köpfen festbetonierte Brett des alten Bismarckschen antirömischen Affektes auch nur um Millimeter zu lösen.
Ein Eingehen auf den unglücklichen Kammerdiener und sein Tun- das alsbaldige Versiegen der erhofften Quellen, hätte ihr ärmlich-eindimensionales, instabiles "Gedanken"gerüst zum verdienten Einsturz gebracht, sie hätten vielleicht sogar- horribile dictu-ihre eigenen Vorurteile in Frage stellen und selbst nachdenken(!) müssen.
Das aber erlaubt der ererbte, einzementierte Antikatholizismus nicht.
Und so kommt ein desolates Stück Journalismus heraus: nicht aktuell, dafür werden wir mit den ältesten, antikurialen Vorurteilen, wie sie Dan Brown auch nicht platter formulieren könnte, abgespeist.
Jetzt weiß ich wieder- wie Recht ich vor etlichen Jahren hatte, mein ZEIT-abo zu kündigen, sehe wieder, welchen rasanten intellektuellen Abtieg dieses Blatt seit den Zeiten eines J. Müller Mareins durch die bedingungslose Unterwerfung unter den Mainstreamzeit-un-geist durchgemacht hat.
Nein, kein Wunder in Hamburg

Mittwoch, 25. Juli 2012

Was der Präfekt sagt. Interview des Osservatore mit Erzbischof L.Müller

Der Osservatore Romano, vertreten durch Chefredakteur G.M. Vian und Journalistin Astrid Haas,  hat ein Interview mit dem neuen Präfekten der Glaubenskongregation EB Müller geführt. Hier einige Ausschnitte

Über den Glauben:
"Der Gaube wird durch eine maximale Offenheit charakterisiert. Er ist eine persönliche Beziehung zu Gott und trägt in sich alle Schätze der Weisheit.
Deshalb ist unsere endliche Vernunft immer auf dem Weg zum unendlichen Gott.Wir können immer Neues entdecken, immer tiefer den Reichtum der Offenbarung verstehen. Wir können sie nie ausschöpfen."

Nach den Lefebvrianern ( Piusbruderschaft) befragt sagte EB Müller:
" Für die Zukunft der Kirche ist es wichtig , die ideologischen Frontstellungen,woher sie auch kommen, zu überwinden.
Es gibt nur eine Verkündigung Gottes in Jesus Christus, die der ganzen Kirche anvertraut wurde.
Deshalb gibt es über das Wort Gottes keine Verhandlungen, man kann nicht gleichzeitig glauben und nicht glauben..... man kann sich nicht auf die Tradition der Kirche berufen und sie dann nur zu Teilen akzeptieren.
Der Weg der Kirche führt nach vorn, alle sind eingeladen, sich nicht in einem selbstreferentiellen Denken einzuschließen, sondern das volle Leben und den vollen Glauben der Kirche zu empfangen."

Interessante Kleinigkeiten aus Rom und Umgebung

Mit dem heutigen Tage dauert das Pontifikat des Hl. Vaters länger als durchschnittlich. Die durchschnittliche Amtsdauer seiner Vorgänger betrug bisher 7,19 Jahre.
Hatten nicht die einen oder anderen- mit schlecht verhehlter Hoffnung- von einem Übergangspapst gesprochen?
Ad multos annos!

Bei seinen täglichen Spaziergängen in Castel Gandolfo besucht der Hl. Vater auch regelmäßig den landwirtschaftlichen Teil der päpstlichen Güter, die Tiere - seien sie im Freien oder in den Stallungen und die Pflanzungen. Der Betrieb liefert die nach biologischen Kriterien erzeugten Nahrungsmittel für die pästliche Tafel.

Bisher habe sich der Hl. Vater geweigert, Paoletto, den untreuen Kammerdiener, zu sehen, vermerken die italienischen Journale.

Kann die Alleintäterthese überzeugen?

Auch nach dem Dementi von Pater Lombardi verstummen die Flüsterer nicht.
Keiner  in der Italienischen Öffentlichkeit glaubt, daß Paoletto ganz allein auf die Idee kam, sich aller Dokumente und Briefe zu bemächtigen, die er in die Hände bekam und diese dann nach und nach in die Öffentlichkeit zu lanzieren.
Es gibt einen vorläufigen Untersuchungsbericht der 3 Kardinäle- in nur einer Ausfertigung- und die habe bisher ausschließlich der Hl. Vater zu Gesicht bekommen.
Was inzwischen  geklärt ist- ist, wie und wann der Kammerdiener an die Papiere gekommen ist: während der ausführlichen Spaziergänge des Hl. Vaters mit seinen Sekretären ( was die Feststellung zuläßt, daß das Appartamento in dieser Zeit nicht überwacht wird.....mit allen sich daraus ergebenden Möglichkeiten).
Was war am Anfang? Es ging um die Ernennung von Msgr. Vigano zum Nuntius in den USA - augenscheinlich gegen dessen Willen- dem Paoletto direkte Informationen beschaffen und helfen wollte. Der "Informationstranfer " hatte geklappt und das mag Begehrlichkeiten geweckt haben . Das kleine Rinnsal am Anfang wurde zu einem nicht versiegenden Fluß und der Kammerdiener verlor Überblick und Steuerfähigkeit- das Ganze lief aus dem Ruder und wuchs sich zur Affäre Vatileaks aus.
Was ebenso sicher ist: es gab von Anfang an abnahmewillige Partner - nicht nur in der Presse.

Quelle:
Ignazio Ingrao für den Blog URBI ET ORBI auf  PanoramaIT.

Dienstag, 24. Juli 2012

Castel Gandolfo, Ansichten und Geschichten

Castel Gandolfo rückt wg. der Berichterstattung über den sonntäglichen Angelus und die päsptlichen Ferien auch näher in den Blickpunkt vieler Italienreisender- sicherlich zu Recht.



Und nicht nur die Schönheit des Ortes und seiner Umgebung versprechen einen lohnenden Ausflug- auch die Geschichte der päpstlichen Villen am Kraterrand des antiken Godia Albano bietet viel Erfahrenswertes .
Dazu hat die Rai ein kleines Video gesendet, das sich mit einer der vielen Geschichten befaßt, die sich hinter den Mauern der Sommerresidenz der Päpste seit 1626, als Papst Urban VIII hier zuerst den Sommer verbrachte, zugetragen haben.
Das sollte man unbedingt anschauen.


Stille Post oder ?

Paul Badde flüstert in der Welt bzgl. Vatileaks von den deutschen Verrätern aus dem engsten Vertrauenskreis des Hl. Vaters, das vernimmt die Repubblica in Italien und flüstert es weiter - Pressesprecher Lombardi widerspricht und dementiert heftig- nun kommt das Geflüsterte nach Deutschland zurück und erreicht das Ohr der Bildzeitung, die heute unter dem Titel  : "Wurde der deutsche Papst von seinen deutschen Vertrauten verraten?"  das veröffentlicht, was sie verstanden zu haben glaubt.
Inzwischen haben sich- wie das bei Stille Post so ist- einige Fehler eingeschlichen.
So z.B. daß Msgr. Gänswein erst nach der Papstwahl Ratzingersekretär wurde.
Immerhin haben sie zu zweien der namentlich Beschuldigten Kontakt aufgenommen:
Bischof Clemens ( Exsekretär) sagt- das sei alles frei erfunden und den berüchtigten Papstbrief, in dem der ihm die alte Freundschaft aufkündigt- gäbe es schlicht nicht. Ingrid Stampa, die in jedem Artikel etwas schlechter wegkommt als im vorherigen, lehnt jedes Gespräch mit Pressevertretern ab.
Bleibt noch das , was angeblich ein nicht namentlich genannter alter deutscher Bischof den Bildleuten als Ratschlag für den Hl. Vater mitgab:
"Ubi pus ibi evacua"  ( aus dem Schatzkästlein der römischen Wundärzte der Antike) "wo Eiter ist- entferne ihn !"

Für uns stellt sich nun die Frage: Stille Post oder nicht? Gestern haben wir absichtlich darauf verzichtet, von diesem Flüsterspiel, das sich von Rom ( groß aufgemacht in der Repubblica)  aus ausbreitet, zu berichten, aber wie man sieht- kann man es so nicht daran hindern.
Wie recht doch der Textdichter der Arie " Die Verleumdung -sie ist ein Lüftchen...."  ( Barbier von Sevilla) hat. Daran glauben wir, was die Beschuldigten angeht - bis zum Beweis des Gegenteils.


Montag, 23. Juli 2012

Ernennung

Heute hat der Hl. Vater Msgr. Pier Luigi Celata zum Vice Camerlengo di Santa Romana Chiesa ernannt . Celata war bisher Nuntius- u.a. in San Marino,der Türkei, Slowenien, Belgien und Luxemburg.
Er wird mit dem Camerlengo, Kardinal T. Bertone , zusammenarbeiten, dem im Falle einer Sedisvakanz die Administration der Kurie und des Kirchenstaates zufällt.

Hilft Überangepaßtsein an den Zeitgeist , die Geister der Vergangenheit zu vertreiben?

Zum mehr schlecht als recht getarnten Rausschmiss des russischen Sängers des Fliegenden Holländers durch den im Wagnerclan doch recht neuen Kampf gegen rechts der verschworenen Wagnerschwestern hat Geistbraus in seinem blog die passenden Worte geschrieben. "Die Großen Geistbraus-Gedenkwochen!! oder:Christus kam nur bis Lohengrin"

Verbaler Krieg um ein Stück Haut

Nachdem die Diskussionen nicht abebben - doch noch ein Kommentar zu der immer unsäglicher werdenden Debatte.

Es sieht so aus- als hätten die  ewigen Antisemiten und die Atheistischen Extremisten im Lande nur auf ein Signal gewartet, um der Welt ihre Ansichten kundzutun.
Dieses ersehnte Signal hat nun das Kölner Landgericht mit seinem Beschneidungsurteil geliefert. Staunend steht der Rest der Republik vor einem Tsunami an wütenden, irrationalen Wortmeldungen wildgewordener Vorhautfreunde, die wie man ihren wirren Elogen auf ein Stück Haut entnehmen kann, selbiges anscheinend für das wichtigste Organ des männlichen Körpers halten.
Sie werfen sich für die körperliche Unverehrtheit jüdischer Knaben in die Bresche. deren Ableben durch terroristische Anschläge sie sonst keine Silbe widmen. Keines der alten Nazistereotypen ist ihnen zu abgeschmackt, zu dumm, zu haßverzerrt als dass sie es nicht gegen den uralten Ritus zum Beitritt in den Bund Abrahams benutzen würden. Je ahnungsloser sie sind, desto lauter tröten sie in den Blätterwald bzw. überschwemmen die onlineforen der Medien mit dem Schaum, den sie vor dem Mund haben.
Dass in den USA auch sehr viele nichtjüdische, nichtmoslemische Knaben gleich nach ihrer Geburt aus Hygiene-und Präventionsgründen beschnitten werden, wissen sie nicht. Darum geht es den Kämpfern für die Vorhaut auch gar nicht. Endlich - und das ist das Neue - können sie völlig ungehemmt ihre antijüdischen Ressentiments, ihren antijüdischen Haß ungeschminkt artikulieren - das erklärt dann auch Wortwahl und Argumentation ( wenngleich das, was sie als Argumente anführen, diesen Namen nicht verdient).

Sonntag, 22. Juli 2012

Papst Benedikt XVI, der Revolutionär

So betitelt Jacques de Guillebon seinen in der katholischen Zeitung "Temoignage Chrétien" erschienenen Artikel, der sich mit der angekündigten Erhebung der Hl. Hildegard von Bingen und des Hl. Juan d'Avila zu Kirchenlehrern befasst.
Wörtlich schreibt er:
"Zwei  Heilige werden demnächst vom Papst zu Kirchenlehrern erhoben. Wer?
Eine Nonne, die über Natur und Physiologie des weibl. Orgasmus geschrieben hat und ein Prediger, der die reichen katholischen Antisemiten in Spanien kritisierte.
Dieser alte deutsche Papst, Theologe und Autor von 250 Schriften, hat nie aufgehört uns zu überraschen....
Während er sich einerseits - nicht ohne Schmerzen und Tränen - der Piusbruderschaft  (wörtlich schreibt er Lefebvre-Bande) annähert, um sie zur Annahme der Konzilsinterpretation durch das Lehramt zu bewegen, entwirft er andererseits größte revolutionäre Gedankenpanoramen. Eine stumme Revolution, das ist wahr. Aber man muß die diskreten Hinweise erkennen. So erklärt er, als niemand damit rechnet, die Hl. Hildegard von Bingen und Juan d´Avila zu Kirchenlehrern erheben zu wollen.

Hildegard von Bingen
Die deutsche Benediktinerinnen-Äbtissin Hildegard war umfassend gebildet, was ihr erlaubte, sowohl medizinische Traktate (u.a. über die Entdeckung des Blutkreislaufes weit vor Harvey)  zu verfassen als auch Musikstücke zu komponieren......man vergißt manchmal den Zorn ihres Bischofs über ihren gerade für eine Frau ihrer Zeit einzigartigen Ton. Es war ein Papst, der sie unter seinen Schutz stellte und ihr erlaubte, ihre außerordentlichen Studien forzuführen....

Samstag, 21. Juli 2012

Neues aus Rom und Castel Gandolfo

Schülerkreis
Thema des diesjährigen Treffens des Ratzinger Schülerkreises, das für Anfang September vorgesehen ist, werden die Beziehungen der Kirche zu  Protestanten und Anglikanern sein. Als diesjähriger Gastreferent wurde Kardinal Kasper eingeladen.




Neues von Vatileaks:
Wie die vatikanische Untersuchungskommission bekannt gab, ist Paoletto, kommunikationsfreudiger ExKammerdiener des Hl. Vaters, heute aus der Untersuchungshaft entlassen worden. Bis auf Weiteres steht er unter Hausarrest. Er wird noch immer als einziger Verdächtiger in der Vatileaksaffäre bezeichnet.

Seligsprechungen

Der emeritierte Präfekt der Seligsprechungskongregation,  Kardinal Saraiva Martinez hat sich zum Seligsprechungsprozess für die Diener Gottes Paul VI und Johannes Paul I geäußert .

Freitag, 20. Juli 2012

Brutkästen

Dem Blog St. Christinas Ofenbank verdanken wir den Tip, einen Artikel in TheEuropean zu lesen. Dank dafür !
Birgit Kelle schreibt unter dem Titel : "Ich bin kein Brutkasten"  die Replik, die Frau Schwesig verdient hat.
Die sollte jeder gelesen haben, der die Familie nicht als brutttosozialproduktschädliche Kapitalismusbremse oder wenn vom p.c.Zeitgeist gehirngewaschen oder noch DDR-sozialisiert ( als auch die Kinder zwangsverstaatlicht wurden) - als "Steinzeitmodell" betrachtet.

Donnerstag, 19. Juli 2012

Neues aus Rom

Die FSSPX Bruderschaft hat in einer vorab veröffentlichten Mitteilung zu ihrer Antwort an den Hl. Stuhl erklärt, die Autorität des Papstes anzuerkennen und die Diskussion mit dem Lehramt fortsetzen zu wollen.
Ein kleiner oder ein großer Schritt? Man wird sehen.

Neue Besen, die Fortsetzung

Der neue Umgang mit den Kommunikationsmitteln in Oltretevere macht sich bemerkbar:
Der Vatikan hat für die Kirche, für Diözesen, Klöster und angeschlossene Institutionen die website-domain ".catholic"  erworben.


und ab August wird der Osservatore Romano in den USA erscheinen. Die Catholic Publishing Company in Indiana hat Marketing, Kundenservice  und den Vertrieb übernommen.

Mittwoch, 18. Juli 2012

Unter dem Zeichen von Kreuz, Zeder und Friedenstaube

Die Organisatoren haben das offizielle Logo und die spezielle Website für den Libanonbesuch des Hl. Vaters im kommenden September, bei dem auch das Synodendokument für den Mittleren Osten unterzeichnet werden wird, vorgestellt :




 
unter  lb.papalvisit.com  kann man sich über die Reise infomieren.

Medienwatch nicht nur im Sommerloch. Eine Kampagne?

Nun haben sie sie wiederentdeckt unsere Qualitätsmedien: die Bevölkerungsexplosion .
Da tourt eine gelangweilte Milliardärsgattin über den Globus, weil Friseur, Maniküre, Modestudiobesuche, Partys am Geldbunker einfach den Tag nicht ausfüllen können und verkündet, dass doch bitte alle davon absehen möchten, Kinder in die Welt zu setzen.
Sekundiert von unseren Medienschaffenden (die auch nicht gerade für ein geordnetes Familienleben mit mehr als 1,2 Kindern bekannt sind), in diesem Falle z.B. der WELT, diagnostiziert die selbsternannte Spezialistin für Erdbevölkerung in Afrika eine Bevölkerungsexplosion.
Man kann ihr nicht ganz widersprechen- dort explodiert tatsächlich  und im wahrsten Sinne des Wortes ein Teil der Bevölkerung - z.B. der christliche in Nigeria, der ständigen Terrorangriffen mit Bomben und Sprengmitteln ausgesetzt ist und sein Leben mitsamt dem seiner Kinder  auf diese Weise einbüßt.
Hat Frau Gates diese Verluste gemeint?
Nein, sie hat einen anderen Sündenbock ausgemacht- wiederum sekundiert von unseren Medien (ebensowenig für ihr umfassendes Wissen über die katholische Kirche und ihre Lehre bekannt): die Katholische Kirche.
Sie stellt sich quer -und das ist etwas, was unser Zeitgeist und seine Doktrinäre  am allerwenigsten tolerieren. Schuldig !
An den Pranger mit ihr !
Und man darf eines auch nicht vergessen, die Beglückungsversuche der Frau Gates fußen auf dem von M. Singer für die UNO erdachten sozialen Eugenikprogramm- nach dem die Bewohner armer Entwicklungsstaaten sich nicht oder nur möglichst wenig fortpflanzen sollten, weil sie es "nicht wert" seien..
Um diese schönen Ideen in die Tat umzusetzen, wird auch schon mal zum Mittel der platten Erpressung gegriffen: Entwicklungshilfe und Geld nur gegen Verhütungswohlverhalten.

La calunnia è un venticello

La calunnia- die Verleumdung sie ist ein Lüftchen...und steht kaum wahrnehmbar am Anfang so mancher Intrige. Das war nicht nur zu Zeiten Rossinis so und nicht nur in Sevilla.

Dienstag, 17. Juli 2012

und ewig singen die Wälder...

oder sitzen Zölibat und Priesterberufung und Weihe wie dicke, widerhakenbewehrte Stacheln im Fleische der Medienschaffenden. Sie können das alles weder begreifen noch ertragen und müssen geradezu zwanghaft versuchen, mit ihren Mitteln diese ihnen so fremden Regeln und Lebensentwürfe auf ihr Niveau herunterzubrechen.
Deshalb wimmelt es in Fernsehfilmen von der Telenovela bis zum abendfüllenden Dramolett von zölibatbrechenden Klerikern jeglicher Stufe der Hierarchie.
Nach Dafürhalten der Fernsehmacher kann es keinen Zölibat geben, der mit Überzeugung gelebt wird, weil nicht sein kann, was nicht sein darf. Es wäre anscheinend eine direkte Beleidigung und Bedrohung der Welt der Hedonisten.
Gerade lief im ZDF wie zum Beweis eine Sequenz "Soko Köln" mit dem vielversprechenden Titel "Die Berufenen" ( die es natürlich auch nicht geben kann, das wäre ja u.a. eine politisch absolut unkorrekte Diskriminierung aller Nichtberufenen) , in der auch nicht eines der üblichen Klischees ausgelassen wurde.
Vor der Diakonatsweihe stehender Seminarist wird Vater, wird ermordet, andere Seminaristen sind schwul und schreiben sich gegenseitig Liebesbriefe etc., keiner vom Regens bis zu Ordenschwestern ist wirklich fromm und tief gläubig- alles nur show .
Gut, daß uns das ZDF sagt, wie´s wirklich ist- sie sind die wahren Katholikenkenner . Danke!

Caritas im Herzen Afrikas

Der 96-jährige Kardinal Fiorenzo Angelini ist letzten Sonntag nach dem Angelus vom Hl. Vater in Castel Gandolfo empfangen worden und hat ihm voller Stolz ( wie er selber im Interview mit dem O.R.sagte) Fotos von der "Zitadelle der Nächstenliebe"  in Butendo im Kongo gezeigt.
Dort im bürgerkriegsgemarteterten Kongo ist mit Hilfe der Benediktinerinnen des Hl. Antlitzes unseres Herrn Jesus Christus aus der Abtei in Carsoli, die vom Diener Gottes, Abt Ildebrando Gergori gegründet wurde (dessen geistiger Ziehsohn eben Kardinal Angelini ist) und deren Grundstein der Hl. Vater bei seinem Besuch 2010 segnete, die Zitadelle der Nächstenliebe entstanden.
Sie besteht aus 7 Gebäudeteilen: der Kirche, dem Haus der Ordensschwestern, dem Gesundheitsszentrum und medizinischen Ambulatorium, der Grundschule und  der Höheren - dem Papst gewidmeten- Schule, dem Waisenhaus, dem Heim für alte und kranke Priester und einem Empfangsgebäude.
In Butembo leben ca. 1 Million Menschen.
"Wir haben ihnen" - so Kard.Angelini- "das Trinkwassser gebracht, das vorher aus 12 km Entfernung geholt werden mußte und Straßen gebaut.

Montag, 16. Juli 2012

Wieder die großen Ereignisse...

und die Schatten, die sie vorauswerfen, wie beispielsweise die im September bevorstehende Libanonreise des Hl.Vaters.  Libanon ist das Land des Mittleren  Ostens, in dem die meisten Katholiken leben, alle Christen zusammen stellen 40% der Bevölkerung. Und seine christlichen Traditionen reichen bis in die allerersten Anfänge zurück.

Gestern in Frascati / update

Hier eine Fotostrecke von VaticanInsider zum gestrigen Pastoralbesuch in Frascati.
Und nun  gibt es auch ein Video von der Messe in Frascati



Vom Angelus in Castel Gandolfo gibt es dieses Video

Sonntag, 15. Juli 2012

Heute in Frascati

Der Hl. Vater hat heute der Bischofsstadt Frascati einen apostolischen Besuch abgestattet, als 4. Pontifex in neuer Zeit , nach Johannes XXIII, Paul VI und Johannes Paul II.
Er wurde von Bischof R.Martinelli, seinem langjährigen Mitarbeiter in der Glaubenskongregation , dem apostolischen Nuntius in Italien A.Bernardini sowie den Vertretern zahlreicher ziviler Institutionen begrüßt.
Wie S.Izzo für VaticanInsider schreibt, sind weit mehr Menschen aus diesem Anlaß nach Frascati gekommen, als erwartet. Lange Kolonnen von vor den Toren der Stadt abgestellten Autos und Bussen wiesen darauf hin.
Viele der Teilnehmer an der Hl. Messe vor dem Dom waren schon in frühesten Morgenstunden aufgebrochen, um den Hl. Vater sehen und hören zu können.
In seiner Predigt ging der Papst u.a. auf die Aussendung der Apostel ein und sagte: " als Verkündiger Christi dürfen wir nicht nach dem Erfolg schielen...die Gesandten Gottes werden auf der Erde nicht gut empfangen"
Es sei schön zu sehen, fuhr er fort, daß man auch noch nach 2000 Jahren von einem prägenden Einfluß Christi sprechen könne.
"Alle sind wir verantwortlich, alle sind wir mitveratwortlich, der Herr ruft alle und verteilt die verschiedenen Gaben für die verschiedenen Aufgaben in der Kirche. Er ruft den Priester zum geweihten Leben, die Laien zur Ehe....
Seid untereinander einig und gleichzeitig offen, seid Missionare. Bleibt fest im Glauben und in Christus verwurzelt...."

Samstag, 14. Juli 2012

Seilschaften

Dieser Kommentar ist speziell Herrn Jost Müller Neuhof vom Tagesspiegel gewidmet.
Kloakenseilschaften & Geisteszwerge.
Am Bahnhofsklohumor der Titanic2  scheiden sich die Geister: auf der einen Seite die ob dieser in der analen Phase steckengebliebenen Fäkal"spässchens" peinlich Berührten und auf der anderen Seite die Sympathisanten, die die Darstellung von Urin und Kot tatsächlich für Satire halten, gar eine gesellschaftskritische - wie beispielsweise der Herr Müller Neuhof, die sich voller frühkindlicher Lust an Körperausscheidungen ergötzen und sich präpotent mit dem Fischer-Leo solidarisieren ( und sei es auch nur, weil es gegen den Papst geht und man sich als Schreibtischtäter relativ sicher fühlen darf).
Und nun quetscht sich der Herr Redakteur ein paar Krokodilstränchen ab, weil der Papst, der böse,  sich gegen diese fundamentale Verletzung seiner Persönlichkeitsrechte wehrt. Das dürfen nur Linke, Atheisten, bestimmte Genderuntergruppen und eben Geisteszwerge - alle anderen, insbesondere Katholiken haben jede Beleidigung und komme sie auch im Stürmerstil daher, klaglos zu ertragen.
So sieht es aus das Berufsethos der journalistischen Seilschaftler.

Evolution?

Wir haben es ja schon immer geahnt. Die treuen Paladine der antipäpstlichen Medien gehören nicht zu den intelligentesten ihres Metiers.
Den diesjährigen Darwin-Award verdient jedenfalls in Italien möglicherweise diese Meldung in einem italienischen Blog namens "Che Tempio fa", in der Autor "Adista" über die Kosten des morgigen pästlichen Besuches in Frascati lamentiert .
Im gestrigen Artikel, der mit dem 13. Juli datiert ist, heißt es wörtlich-" am vergangenen 15. Juli ( also übermorgen )  ist  der Papst nach einem kurzen Besuch in Frascati zum Angelus nach Castel Gandolfo zurückgekehrt...."
Daß die Kommentare des üblichen Prekariatsniveaus diese kalendarische Seltenheit nicht bemerkten, paßt ins obige Bild oder auch q.e.d.
Unter die Rubrik q.e.d. fällt auch, daß-wie wir ebenfalls schon ahnten- die ewig gleich klingenden Nörgeltexte schon vorgefertigt zur allfälligen Nutzung bereit liegen.

Schülerkreis

Am 1. und 2. September wird sich in Castel Gandolfo wieder der traditionelle Ratzinger-Schülerkreis zu seinem jährlichen Treffen versammeln. Thema des diesjährigen Colloqiums sind die Ökumene und eine kritische Bilanz von 50 Jahren Dialog mit den protestantischen und anglikanischen Glaubensgemeinschaften.

Freitag, 13. Juli 2012

Gesang für einen Untergegangenen





Schneller als erwartet sind die Untoten der havarierten Titanic2 -jetzt Fliegender Holländer 2 -wieder aus den Fluten aufgetaucht.
Das tun zu wollen, hatte Havaristenkapitän und Latrinenproduktliebhaber Fischer ja schon angekündigt, ist er doch der Legende nach verdammt, dieses bis zum Jüngsten Gericht  zu wiederholen.
Man muß sagen,beim Jüngsten Gericht wird er auch bestens aufgehoben sein. Ob er hofft, durch penible Erfüllung des Fluches eine Senta zu finden, die ihn liebend erlöst?
Die Chancen sind nicht gut.

Donnerstag, 12. Juli 2012

Mein Freund Benedetto

Interview des Osservatore Romano*   mit Staatspräsident Napolitano über seine Freundschaft mit dem Hl. Vater anläßlich des Konzertes des Orchesters West-östlicher Divan in Castel Gandolfo.

O.R.:
"Gestern haben zuerst Kardinal Ravasi und dann Maestro Barenboim ein kleines Geheimnis gelüftet. Sie sind der Architekt dieses Abends, der in seiner großen Spannweite vom künstlerischen bis zum kultruellen Wert so gut gelungen ist. Warum wollten Sie dieses Ereignis so dringend?"

Napolitano:
"Seit vielen Jahren unterhalte ich eine tiefe Freundschaft mit Maestro Barenboim und kenne ich sein junges Orchester gut. Auch war ich sehr erfreut und geehrt, als ich im Mai 2011 in Tel Aviv mit dem Dan-David-Preis ausgezeichnet wurde.
Die 1 Million $ Preisgeld habe ich dem Orchester gestiftet, um seine Entwicklung zu unterstützen......ich habe herrliche Fotos von ihren Konzerten in aller Welt gesehen und fand, der Papst müsse sie auch kennenlernen."

O.R.:
"Wann ist die Idee gereift, sie sich begegnen zu lassen?"

Napolitano
"Vor einiger Zeit erzählte ich dem Papst in einem persönlichen Gespräch von diesem Orchester, er hat sofort seine Wichtigkeit erkannt und wollte mehr wissen. Und dann das große Geschenk- die jungen Musiker und Maestro Barenboim in seinem Haus zu empfangen. Sie waren von dieser sensiblen Geste sehr berührt."


* ein Video von Rai 1 , das das Gesagte untermauert und Papst und Präsidenten vor dem Konzert beim freundschaftlichen Treffen im Park von Castel Gandolfo zeigt.

Ferien in den Albaner Bergen

Kein Sommerloch in Castel Gandolfo.
Der Hl. Vater nutzt die kostbare freie Zeit, um den dritten Band seiner Jesus-Trilogie zu vollenden und u.a. an den Redetexten für die Libanonreise zu arbeiten

Mittwoch, 11. Juli 2012

Fotos aus Castel Gandolfo

Es wird wieder Zeit für etwas Schönes. Noch gibt es kein Video vom heutigen grandiosen Konzert in Castel Gandolfo -deshalb müssen wir zunächst mit dieser Fotogalerie von Vaticaninsider Vorlieb nehmen

Seemannsgrab

Die Titanic 2, ominöserweise nach dem in nordatlantischen Gewässern versunkenen Luxusliner benannt, teilt jetzt das Schicksal seiner Namenspatronin. Sie hat einen Felsen ( Petrus) gerammt und versinkt nun in den schmutzigen Fluten des durch Fäkalhumor schwer verunreinigten Medienmeeres. Zwar bemühte sich der Verband der Freunde der Bahnhofsklowitze- äh deutscher Journalisten nach dem Mayday-Funkspruch von Kapitän Leo Fischer, der mit der freien Hand noch die Bordkapelle dirigierte, die bis zum Schluß rührselige Schnulzen von edlen Verteidigern der Pressefreiheit, die sie bis zu ihrem letzten-allerdings stark mit Hochprozentigem & Hanfprodukten vermischten- Blutstropfen verteidigen, spielte, noch Rettungsboote an die Stelle der Havarie zu schicken- aber vergebens.
Crew und Schiff haben ihr nasses Seemannsgrab gefunden.
Falls sie wider Erwarten je wieder auftauchen sollten- darf man sicher sein, daß es sich um Fliegende Holländer reloaded handelt.Vielleicht haben sie mit dem Namen dann mehr Glück?

Memo

Das Orchester West-Östlicher Divan und sein Gründer Maestro Daniel Barenboim schenken dem Hl. Vater heute zum Fest des Hl. Benedict von Nursia ein Konzert.
Im Innenhof des Apostolischen Palastes von Castel Gandolfo werden ab 18:00  die 6. und die 5. Sinfonie von Ludwig van Beethoven erklingen. CTV überträgt .
Radio Vatican hat zu diesem Anlaß ein Interview mit D.Barenboim geführt, in dem er besonders die Wahl der Tonarten bei Beethoven beleuchtet.
Unter den Zuhörern wird sich auf Einladung des Hl. Vaters auch Staatspräsident Napolitano befinden und im Anschluß an das Konzert mit dem Papst zu Abend speisen.

Dienstag, 10. Juli 2012

Die großen Ereignisse

und die Schatten, die sie vorauswerfen.... In diesem Falle ist der Schatten der erste Trailer für den WJT, der nächstes Jahr im Juli in Rio de Janeiro stattfinden wird:

Neue Besen...oder der Burke-Effekt

Zur Begeisterung aller , die das ewige Papst-Kirchen-Katholikenbashing gründlich leid waren, sich aber wieder und wieder sagen lassen mußten, daß jede noch so geschmacklos-unterirdische Diffamierung, Hetze und Herabsetzung im Stile des Stürmers von  der künstlerischen und/oder Meinungsfreiheit gedeckt sei, hat der neue Medienkoordinator des Hl. Stuhls Burke gleich mal Nägel mit Köpfen gemacht und gegen das zwangspubertäre "Satire"(nee wirklich nicht) Magazin Titanic vor dem Hamburger Landgericht eine einstweilige Verfügung gegen die Verunglimpfung des Hl. Vaters erlangt.  Endlich !
Die nun wirklich nicht mehr nur grenzdebile sondern manifest debile Ausrede der Redaktion erspare ich uns hier, man kann sie aber andernorts nachlesen
Und wie nicht anders zu erwarten jaulen da wie getroffene Hunde die verbündeten Geisteszwerge der "befreundeten" Journale kollektiv & jämmerlich auf, sie weinen über den bösen Papst, der jetzt in Deutschland die Pressefreiheit handstreichartig erledigt und wahrscheinlich schon die Pläne zur Installierung einer Inquisitionsbehörde in seiner alten Heimat fertig in seiner Schreibtischschublade liegen hat.

Dr.Alexander Kisslers Therapievorschlag

Alexander Kissler hat im European  einen Kommentar zu den Ausfällen der rasenden Sibylle veröffentlicht. Titel des Therapievorschlags ist: "Heul doch Trulla"  ( nicht ganz ernstgemeinte Replik eines Ratlosen)

Reminiszenzen

VaticanInsider hat eine kleine Fotogalerie zum Besuch des Hl. Vaters in Nemi veröffentlicht die man hier anschauen kann.

Montag, 9. Juli 2012

Leichtes Erdbeben südlich von Rom

Ein kleineres Erdbeben der Stärke 3,5 hat heute nachmittag die Region südlich Roms erschüttert, das Epizentrum lag in der Gegend der Castelli Romani  - nahe bei Castel Gandolfo . Es wurden keine ernsthaften Schäden gemeldet.

Schöne Erinnerungen

Heute hat der Hl. Vater das Generalkapitel der Steyler Missionare in Nemi in den Albaner Bergen besucht, wo er während der Konzilsperiode 1965 6 Tage mit der Kommission verbrachte, die an Ad Gentes arbeitete. Er sagte, daß diese Tage in seiner Erinnerung eigentlich die schönsten des Konzils gewesen seien.

"Gut, daß es Ratzinger gibt....."

oder was Konzilstheologe Yves Congar über seinen Mitstreiter Joseph Ratzinger sagte.
Pünktlich zum heutigen,strikt privaten Besuch des Hl. Vaters im Zentrum der Steyler Missionare in Nemi, hat VaticanInsider auf einer Spezialseite Auszüge aus dem Tagebuch des großen Konzilstheologen und späteren Kardinals Yves Congar OP veröffentlicht.
Congar hatte 1965 in Nemi mit einer Theologenkommission, zu der auch der 38 jährige Theologieprofessor. Ratzinger gehörte, das Konzilsdokument Ad Gentes erstellt.
In seinen Aufzeichnungen äußert er sich recht negativ über einige der ihm zugeteilten Mitarbeiter     (" ein Esel... sagt nichts und hat nur vorgefertigte Meinungen ...scheint sich zu langweilen...ist keine Hilfe...).
Einen aber lobt er mit diesen Worten : "...gut , daß es Ratzinger gibt. Er ist vernünftig, bescheiden, selbstlos, eine gute Hilfe."

Sonntag, 8. Juli 2012

Das bäuerliche Idyll auf dem Gelände der Villa Pontificia in Castel Gandolfo

Dem Häßlichen und Bösen muß das Schöne und Gute gegenüber und voran gestellt werden.
Da trifft es sich gut, daß die Rai einen sehenswerten Beitrag über den ebenso zauber- wie musterhaften landwirtschaftlichen Betrieb, der in Castel Gandolfo Lebensmittel für den Hl. Vater und den Vatican produziert, gezeigt hat.
Wir sehen Ziegen, Hühner, Rinder, Bienenvölker, zwei Falken, die das päpstliche Obst vor den Krähen, Raben und anderen gefiederten Räubern  bewahren und Hofhund Rudi ( Bracke seines Zeichens) , der über allem wacht- und eingeblendet Besuche mehrerer Päpste in den Stallungen. Hier geht´s zum Video

Sibylle Berg - direkt aus dem Abgrund

Im Allgemeinen lohnt es nicht, sich über einzelne meinungsproduzierende Protagonisten in Blättchen und Sendern Gedanken zu machen und eigentlich ist schon alles Nötige zu den fest in den Hirnen implantierten, vorgefaßten, von anderen vorgedachten und vorgekauten Meinungen und den vor den "Denker?"- stirnen festgezurrten Brettern gesagt worden.
Jetzt allerdings stellen sich einige Fragen zu SpOn, seiner Redaktion und einer speziellen Mitarbeiterin - nämlich der so gar nicht sibyllinischen Sibylle Berg, die eine eher einem Exkrement als einem Kommentar gleichende Wortmeldung zum Marsch für das Leben abgesondert hat.
Ihre  Wortwahl und  ihre schon etwas pathologisch anmutende Phantasie , was die Beschreibung der Teilnehmer des Marsches angeht, sind ihr völlig aus dem Ruder gelaufen.
Wenn  man sich das Lesen dieser verbalen Haßtirade, die jeden noch so fanatischen Haßprediger alt aussehen läßt, angetan und überstanden hat, stellt man sich als erstes die Frage, ob die SpOn-Redaktion jetzt neuerdings als behütende Werkstatt für geistig Verwirrte und Gestörte zugelassen wurde und diesen armen Wesen Unterschlupf und ein kleines Zubrot gewährt?
Das wäre zunächst einmal löblich, allerdings sollte man sich eine etwas bessere stilistische Beratung für die Schützlinge sowie eine Grundschulung in den einfachsten Tatsachen des Lebens wünschen.

Propheten, die in ihrem Lande nichts gelten

Heute beim Angelus ging der Hl. Vater besonders ausführlich in seiner deutschen Ansprache auf das Tagesevangelium ein- vom Propheten, der in seiner Heimat nichts gilt- wie Christus von sich selbst sagte- und mit einem: ach, den kennen wir doch, das ist doch der Sohn des Zimmermanns, was will der uns schon zu sagen haben, abgetan wird.
Und man konnte deutlich heraushören, daß der Papst diese Reaktion kennt, daß sich hier -in der Rezeption in seiner Heimat das Stellvertretertum besonders klar verdeutlicht.
Genauso redet ein großer Teil der Deutschen, voran natürlich immer die Meinungsdiktatoren der Medien, über ihn: was will er denn, das ist doch der Sohn des Gendarmen ( was ihm ja von einigen nach seiner Wahl ernsthaft als Verfehlung angerechnet wurde) wir kennen ihn ja und haben ihn verworfen.
Glücklicherweise gab es damals andere, die erkannten, wer der verkannte Prophet war und seine Botschaft weitergaben, und so ist es glücklicherweise  auch heute noch.
Als kleines Sommerpräsent erfreuten die Dresdner Kapellknaben den Pontifex mit ihrem Gesang.

Nicht ganz Aktuelles aus Rom

In der Saure-Gurkenzeit greift man schon mal zu Konserven. Morgen wird es vielleicht aktuelle Bilder vom privaten Besuch des Hl. Vaters in Nemi geben, heute begnügen wir uns vorerst mit einem Video vom Besuch des Chores von Westminster Abbey im Petersdom anläßlich des Hochfestes SS Peter & Paul



und einem Video , in dem die schwedische Botschafterin beim Heiligen Stuhl, die allerdings aus Kostengründen nicht in Rom residiert sondern nur zu bestimmten Gelegenheiten dorthin anreist oder den Hl. Vater auf seinen Reisen begleitet, ein  bißchen aus dem Nähkästchen plaudert

Freitag, 6. Juli 2012

Neue Töne in der Sala Stampa

Wie es aussieht hat man im Vatican eine neue, harte Gangart im Umgang mit den Medien eingeschlagen.
Nachdem jahrelang Falschmeldungen, Diffamierungen, Kampagnen sehr zurückhaltend von der Sala Stampa kommentiert und korrigiert wurden, was die hartgesottenen Meinungsmacher wenig beeindruckte- reagiert man jetzt prompt, glasklar und hart. Das konnte man in den letzten Tagen erleben.
Nachdem die Vatileaksquellen versiegt sind, man keine angeblich skandalösen oder süffisanten Interna aus dem Vatican mehr zur Auflagensteigerung benutzen kann-denkt man sich halt etwas aus. So hatte das  Blättchen "Panorama" eine dubiöse Geschichte über den Sohn eines Kardinals veröffentlicht und eher mehr als weniger deutlich angedeutet, daß der als Vater inkriminierte Kardinal wohl Staatssekretär Bertone sei. Das war seitens der Bertonefeinde, die ihn am liebsten augenblicklich aus dem Amt jagen würden, möglicherweise auch eine Retourkutsche auf den Brief des Hl. Vaters,in dem der Bertone sein unverändertes Vertrauen ausspricht..
Pater Lombardi hat die Meldung als komplett frei erfunden bezeichnet und angekündigt, den weiteren Gang der Dinge in die Hände der Juristen zu legen, die mit allen nötigen juristischen Mitteln die Rechte der betroffenen Personen durchsetzen und vom Blatt entprechende Widerrufe, Entschuldigungen etc. erwirken sollen.
Hoffentlich gelten dieser neue Ton und die härtere Gangart auch dann, wenn der Hl. Vater wieder einmal von den feindlichen Medien ins Visier genommen wird.

Donnerstag, 5. Juli 2012

Der Arm des Hl. Francisco Javier reist nach Australien

Anläßlich des Gnadenjahres , das derzeit in der australischen Kirche begangen wird, wird die Reliquie des Hl. Francisco Javier, der einer der Schutzpatrone des 5. Kontinents ist, von Rom aus eine "Pilgerreise" durch Australien antreten und in jeder Diözese für kurze Zeit Station machen.
Francisco Jávier de Jassu y Azpilcueta wurde 1506 bei Pamplona geboren, er studierte in Paris, wo ihn sein Landsmann, der Hl. Ignatius von Loyola bekehrte.
Gemeinsam verfaßten sie die Ordenregeln für die Jesuiten.
!537 wurde Francisco zum Priester geweiht,  1. Sekretär des Jesuitenordens  und 1541 von Papst Paul III nach Westindien geschickt, um den Glauben in den portugiesischen Kolonien zu revitalisieren. Er missionierte sehr erfolgreich  auch in Indien und bis an die Grenzen Chinas.
Als er von der Entdeckung Japans erfuhr, machte er sich gleich dorthin  auf den Weg und gründete eine Gemeinde. Zu seinem großen Schmerz gelang es ihm nicht, beim japanischen Kaiser vorgelassen zu werden, später durfte er auch nicht mehr nach Japan einreisen..
Nach seinem Tod 1552 - er selbst wurde in Goa begraben- überführte man eine Reliquie ( Arm) in die Jesuitenkirche Il Gesu in Rom.
Er ist nicht nur Schutzpatron Goas und Australiens sondern auch aller Missionare sowie der Seefahrer
.

Mittwoch, 4. Juli 2012

Päpstliche Vertrauensbekundung

Vor der Abreise in seine Sommerresidenz hat der Hl. Vater am 2. Juli Kardinalstaatssekretär T.Bertone, der sicher eines der Hauptziele der von Maulwürfen, Raben und anderem Getier initiierten Vatileaks-affäre war, in einem Brief noch einmal seines absoluten Vertrauens versichert.
Die Libreria Editrice Vaticana hat den Wortlaut veröffentlicht:

"An unseren verehrten und lieben Bruder, Herrn Kardinal Tarcisio Bertone.
Bevor ich zu meinem sommerlichen Aufenthalt in Castel Gandolfo aufbreche, möchte ich Ihnen meine tief empfundene Dankbarkeit für Ihre diskrete Nähe und Ihre erleuchtenden Ratschläge ausdrücken, die mir besonders in diesen letzten Monaten hilfreich waren.
Mit Bedauern habe ich die ungerechten Vorwürfe, die gegen Ihre Person erhoben wurden, zur Kenntnis genommen und möchte Ihnen erneut mein persönliches und unverändert gebliebenes  Vertrauen ausdrücken- wie ich es bereits im Brief vom 15. Januar 2010 tat.
Indem ich Ihr Amt der mütterlichen Fürsorge der Heiligen Jungfrau, Hilfe der Menschheit und den Heiligen Petrus und Paulus anempfehle, sende ich Ihnen zusammen mit meinem brüderlichen Gruß als Pfand alles gewünschten Guten den Apostolischen Segen.

Aus dem Vatican. 2.Juli 2012

Benedictus PP. XVI "

Quelle: Libreria Editrice Vaticana

Castel Gandolfo, Ferienpogramm

Am kommenden Montag, 6.7., wird der Hl. Vater auf Einladung der Brüder dem  Convent dei Padri Verbiti in Nemi einen privaten Besuch abstatten.
Er hatte dort 1964 während des Konzils mehrere Monate gewohnt und an Konzilsthemen gearbeitet.

Am 11. Juli kommt das Orchester West-Östlicher Divan ( das u.a. aus israelischen, palästinensischen, jordanischen, syrischen, ägyptischen, irakischen Musikern besteht) in den Apostolischen Palast in Castel Gandolfo und läßt dort im Innenhof unter der Stabführung von Maestro D.Barenboim, der auch Gründer des Orchesters ist, die 5. und die 7. Sinfonie von Ludwig v.Beethoven für dem Hl.Vater erklingen .

Und der Hl. Vater bedankte sich direkt nach seiner Ankunft für den herzlichen Empfang durch die Einwohner von Castel Gandolfo

Dienstag, 3. Juli 2012

Ferien

Der Hl. Vater ist heute nachmittag nach Castel Gandolfo aufgebrochen. Wir wünschen gute Erholung !


Montag, 2. Juli 2012

Neuer Präfekt der Glaubenskongregation Update

Unter dem mißtönenden Greinen der üblichen Verdächtigen in Medien und Kommittees- ob nun zentral oder nicht , Kirchenusurpatoren aus den unteren Regionen etc. ist Erzbischof Müller zum neuen Chef der La Suprema oder für die Hardcore-modernisten zum neuen Großinquisitor ernannt worden. (Für manchen von ihnen wünschte man, es wäre es wirklich)
Wir anderen freuen uns über diese Ernennung und wünschen dem neuen Präfekten Glück und Gottes Segen.
Hier ein Video dazu:



Auch die BR-Rundschau hat einen kurzen Bericht über die Ernennung von Erzbischof Müller zum Präfekten der Glaubenskongregation gesendet - zusammengestellt und kommentiert von Michael Mandlik.

Erzbischof Müller, Präfekt der Glaubenskongregation, Up-date 2

Erzbischof* Müller ist nicht nur zum Präfekten der Glaubenskongregation ernannt worden sondern wird darüber hinaus Präsident der Kommission Ecclesia Dei, der Pontifica Commissione Bibliba und der Internationalen Theologenkommission.
Damit ist er zu einem der mächtigsten und wichtigsten Männer in der Kurie aufgestiegen.

Im Namen der Deutschen Bischofskonferenz hat EB Zollitsch bereits gratuliert und dem Stolz der DBK-Mitglieder Ausdruck verliehen, dass einer der ihren in dieses hohe Amt berufen wurde.
Auch A. Glück sprach seine Gratulation aus und teilte mit, daß die Vorbereitungen für den Deutschen Katholikentag in Regensbsurg unverändert fortgesetzt würden.


Eine erste Korrektur

In Yad Vashem ist die bisherige  und absolut inakzeptable Inschrift zu Papst Pius XII geändert worden- es werden jetzt auch Belege für die Hilfe , die er besonders den römischen Juden leistete als auch für die Ermöglichung größerer Rettungsaktionen genau wegen der bisher ausschließlich negativ bewerteten Neutralität des Vatikans gezeigt und gewürdigt.
Der Direktor von Yad Vashem betonte, daß die Änderungen auf eigenen neuen Erkenntnissen beurhten und nicht auf Druck des Vatikans erfolgt seien (wie Haaretz prompt behauptet hatte )
Vielleicht ist das der erste Schritt auf dem Weg zu einer gerechteren , realitätsnäheren Beurteilung der Rolle die dieser großen Papst während des 2.Weltkrieges und dem Versuch des Nazi-verbrecherregimes das Jüdische Volk zu vernichten gespielt hat.