Aldo Maria Valli berichtet auf seinem blog "Duc in altum" über ein neues Buch zum II. Vaticanischen Konzil das er herausgegeben hat.
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DAS ANDERE ZWEITE VATICANISCHE KONZIL: WARUM WIR NICHT MIR DER METHODE DER QUADRATUR DES KREISES FORTFAHREN DÜRFEN:
Liebe Freunde von Duc in altum, ich freue mich, Ihnen die Veröffentlichung des Buches "Das andere II.Vaticanische Konzil. Stimmen eines Kionzils, das nicht enden will" (Chorabooks 2021) anzukünbdigen, in dem eine alternative und entgegengesetzte W eise vorgeschlagen wird, auf das II.Vaticanische Konzil zu schauen, ein wesentliches Thema, wenn man sich mit der Frage der Krise der Kirche und des Glaubens selbst befassen will.
Von mir herausgegeben, enthält das Buch Beiträge von Enrico Maria Radaelli, Pater Serafino Maria Lanzetta, Pater Giovanni Cavalcoli, Fabio Scaffardi, Alessandro Martinetti, Roberto de Mattei, Kardinal Joseph Zen Ze-kiun, Eric Sammons, Msgr. Carlo Maria Viganò, Msgr. Guido Pozzo, Giovanni Formicola, Don Alberto Strumia, Msgr. Athanasius Schneider.
Das Thema II. Vaticanisches KOnzil gleicht einem Karstfluss. Acuh wenn er lange Zeit nicht an der Oberfläche auftaucht, wissen wir, daß es da ist und und ein Zeichen für unsere Zugehörigkeit zur Kirchen darstellt. Wenn es dann wiederkommt, um sich zu zeigen, erregt es sofort die Leidentschaften und spaltet. Weil es nicht zu umgehen ist.
In diesem Buch wird das II.,Vaticabische Konzil aus der Perspektive derer betrachtet die- weil sie die schon jetzt allzu schmerzhaften Brüche nicht vertiefen wollen, in ihrem Gewissen nicht die negativen Konsequenzen vieler Inhalte des Vaticanums auf verschiedenen Ebenen der Liturgie und des Glaubenslebens verbergen wollen.
Das II.Vaticanum hat die Bewegungen einer Kirc h aufgenommen, die der Welt gefallen wollte, als liebevolle, sanfte Mutter, zugewandt und begrüßend. Ein verständlicher Wunsch, der aber die Türe zur Apostasie öffnet. Jesus wollte nie der Welt gefallen, er machte auch keine Zugeständnisse um sympathisch und dialogbereit zu erscheinen.
Aber das Drama des Konzils war auch ein anderes. Die Kirche begann in den Augen der Welt eine verspätete Opersation der Neustilisierung und Erneuerung. Und es ging immer so: wenn die Kirche es wie die Welt machen will, kommt ihre Aktion zu spät. Weil die Welt auf dem Weg der Sünde- im Vefrsuch den Menschen an die Stelle Gottes zu setzen, sich beeilt und immer eine neue Kirche erfindet, und die Kirche, wenn sie sich bemüht, nichts anderes tut als hinterher zu laufen. So begann die Kirche der Welt hinterher zu laufen, während die Welt -wenn auch auf konfuse Art schon erkannt hatte, daß der Wunsch nach Autonomie des Menschen gegnüber Gott, zu nichts anderem führen konnte. als zu großen Katastrophen- sozialen, politischen, kulturellen und moralischen.
In der Zwischenzeit hat die Dogmatisierung des Konzil begonnen. Seltsam: Ein Konzil. das nicht dogmatisch sein wollte, ist selbst zu einem Dogma geworden. Wenn es uns andererseits gelingt, es als ein Ereignis mit vielen Gesichtern zu betrachten, mit den Hoffnungen, die es gab, aber auch mit all seinen inneren Einschränkungen und den Fehlern in der Perspektive, die es kennzeichneten, werden wir der Kirche einen guten Dienst erweisen und der Qualität unseres Glaubens.
Besonders wenn man die Ursprünge der Krankheit betrachtet, entsteht oft ein Gefühl der Trauer, und es kann sogar der heimtückischer Eindruck von Versagen entstehen. Es muss jedoch getan werden, wenn der Weg zur Heilung gefunden werden soll.