Erinnern wir uns, was ein bibelfester Katechet zu dieser Bibelstelle erklärt.
Der vielleicht wichtigste Satz daraus:
"Denn genau das ist der Heilsweg, um den auch Abraham bat: Rettung bedeutet nicht einfach, der Strafe zu entkommen, sondern von dem Bösen befreit zu werden, das in uns wohnt."
(....) "Der Anspruch, gerechte Menschen in der Stadt zu finden, wird immer geringer, und am Ende würden zehn genügen, um die gesamte Bevölkerung zu retten. Aus welchem Grund Abraham bei zehn aufhört, geht aus dem Text nicht hervor. V
Vielleicht entspricht diese Zahl dem Minimum für eine Gemeinschaft (noch heute sind zehn Personen das notwendige Quorum für das öffentliche jüdische Gebet). Jedenfalls handelt es sich um eine verschwindend geringe Zahl, ein winziges Teilchen an Gutem, von dem die Rettung aus einem großen Übel ausgehen kann.
Aber nicht einmal zehn Gerechte fanden sich in Sodom und Gomorra, und die Städte wurden vernichtet.
Die Notwendigkeit dieser Vernichtung wird paradoxerweise gerade durch Abrahams Fürbitte bezeugt. Denn gerade diese Bitte hat Gottes Heilswillen offenbart: Der Herr war bereit zu vergeben, er verlangte danach, es zu tun, aber die Städte waren in einem allumfassenden, lähmenden Übel verschlossen, und es gab nicht einmal einige wenige Unschuldige, von denen die Verwandlung des Bösen in Gutes ausgehen konnte.
Denn genau das ist der Heilsweg, um den auch Abraham bat: Rettung bedeutet nicht einfach, der Strafe zu entkommen, sondern von dem Bösen befreit zu werden, das in uns wohnt.
Nicht die Strafe muß getilgt werden, sondern die Sünde, die Ablehnung Gottes und der Liebe, die die Strafe bereits in sich trägt.
Der Prophet Jeremia wird zum abtrünnigen Volk sagen: »Dein böses Tun straft dich, deine Abtrünnigkeit klagt dich an. So erkenne doch und sieh ein, wie schlimm und bitter es ist, den Herrn, deinen Gott, zu verlassen« (Jer 2,19).
Vielleicht entspricht diese Zahl dem Minimum für eine Gemeinschaft (noch heute sind zehn Personen das notwendige Quorum für das öffentliche jüdische Gebet). Jedenfalls handelt es sich um eine verschwindend geringe Zahl, ein winziges Teilchen an Gutem, von dem die Rettung aus einem großen Übel ausgehen kann.
Aber nicht einmal zehn Gerechte fanden sich in Sodom und Gomorra, und die Städte wurden vernichtet.
Die Notwendigkeit dieser Vernichtung wird paradoxerweise gerade durch Abrahams Fürbitte bezeugt. Denn gerade diese Bitte hat Gottes Heilswillen offenbart: Der Herr war bereit zu vergeben, er verlangte danach, es zu tun, aber die Städte waren in einem allumfassenden, lähmenden Übel verschlossen, und es gab nicht einmal einige wenige Unschuldige, von denen die Verwandlung des Bösen in Gutes ausgehen konnte.
Denn genau das ist der Heilsweg, um den auch Abraham bat: Rettung bedeutet nicht einfach, der Strafe zu entkommen, sondern von dem Bösen befreit zu werden, das in uns wohnt.
Nicht die Strafe muß getilgt werden, sondern die Sünde, die Ablehnung Gottes und der Liebe, die die Strafe bereits in sich trägt.
Der Prophet Jeremia wird zum abtrünnigen Volk sagen: »Dein böses Tun straft dich, deine Abtrünnigkeit klagt dich an. So erkenne doch und sieh ein, wie schlimm und bitter es ist, den Herrn, deinen Gott, zu verlassen« (Jer 2,19).
Aus dieser Traurigkeit und Bitternis will der Herr den Menschen retten, indem er ihn von der Sünde befreit. ".....
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Vielleicht hätte der frühere Bischof von Cassano al Junio und derzeitige Sekretär der CEI häufiger in seiner Bibel lesen oder öfters dem Vorgänger des aktuellen Pontifex zuhören sollen, von dem diese Katechese zum Gebet und seiner Wirkung stammt. Vielleicht.....