Dienstag, 31. Dezember 2013

Eine gute Nachricht kurz vor Jahresende

Wie der Quai d`Orsay bekannt gab, ist einer der am 30. November in Kamerun verschleppten französischen Priester, Georges Vandenbeusch, gestern Nacht frei gelassen worden. Der Gesundheitszustand des 42-jährigen französischen Priesters sei gut, über die Umstände seiner Befreiung liegen noch keine konkreten Angaben vor.
Auch der Vatican zeigte sich über die glückliche Rückkehr von Pater Georges erfreut und Pater Lombardi forderte die Katholiken auf, für die Freilassung der noch so vielen Gefangenen und Verschleppten zu beten.
Die Entführer selbst, die sich jetzt aus Nigeria meldeten, bezeichnen sich als Mitglieder der islamistischen Terrorgruppe Boko Haram, während ein Minister der Regierung Kameruns sie "einfache Banditen" nannte.
Pater Georges wird zunächst nach Frankreich zurückkehren.

Quelle: Radio Vaticana   klicken

Heute vor einem Jahr

Bevor es mit dem Neuen Jahr losgeht, die Jahresrückblicke Legion werden, die guten Vorsätze für 2014 öffentlich gemacht, von den üblichen Kommentatoren beurteilt und bewertet werden und die Kanzlerin ihre Neujahrsansprache hält- ist noch Zeit für einen Rückblick der besonderen Art- auf den 31. Dezember 2012.

31.12. 2012   Te Deum und Eucharistische Anbetung

                

hier der Text der Predigt (unübersetzt) :    klicken


31.12.2012 Papa Benedetto besucht die Krippe auf dem Petersplatz

                 


Richtigstellung aus dem Vatican: die Sünde ist nicht abgeschafft! Up-date


31.12.Update: Scalfari beharrt auf seiner Interpretation
Inzwischen hat E. Scalfari, der- wenngleich Atheist- auf seine wirklich alten Tage noch eine Leidenschaft für die katholische Theologie entdeckt zu haben scheint, auf Pater Lombardi geantwortet und beharrt gleichsam darauf, dass er und Papst Franziskus bezüglich der Sünde ( die gehöre nur dem bösen jüdischen Rächergott zu -während Jesus Christus die All-Liebe und das All-Erbarmen für alle, ohne wenn und aber, verkündet habe) einer Meinung seien, im Gegensatz zum Pressesprecher des Papstes. Im Wesentlichen stützt er seine Argumentation dabei auf die Gewissensfreiheit des Einzelnen. Wie es aussieht, sieht sich Scalfari inzwischen in der Rolle des Lehramtes ( zumindest einer weltlichen Außenstelle) und des Glaubenshüters.
Hier der unübersetzte Artikel Scalfaris :  klicken 

30.12.2013
Pater Lombardi hat E.Scalfari und seiner These, der Papst habe die Sünde abgeschafft, widersprochen.
Hier geht´s zum Originalartikel von Radio Vaticana    klicken

Zunächst bewertet Pater Lombardi das große Interesse, das Eugenio Scalfari dem Papst entgegenbringt, positiv. Aber man müsse seinen Artikel genauer lesen, besonders die Stellen, wo er schreibt, der Papst habe die Sünde abgeschafft.
Scalfari habe da einen falschen Zusammenhang hergestellt. Wer den Reden des Papstes Tag für Tag folge, wisse, wie oft er von der Sünde spricht und unserer Disposition zur Sünde- auch wenn er die Barmherzigkeit Gottes zur Sünde in Beziehung setzt. (Aber eben anders als Scalfari)  Er stelle die Barmherzigkeit ins Zentrum seiner Verkündigung, die man gerade mit Blick auf die Realität der Sünde umso tiefer verstehen könne.

Montag, 30. Dezember 2013

Pecunia non olet- oder man kann auch im Kölner Dom mit Tabledance Geld verdienen.

Überrascht die Meldung verschiedener Zeitungen, daß es bei der Tabledance-Einlage im Kölner Dom primär schlicht um schnöden Mammon ging? Nein, nicht wirklich.
Eine so schlecht formulierte, dürftig vorgetragene Begründung, warum der fundamentalistische Amateurstriptease unbedingt auf dem Altar im Hohen Dom stattfinden mußte, wie sie die wirklich nicht mit der Gabe der Rede begabte Studentin Josephine Markmann alias Witt heute im Mittagsmagazin der ARD in die Mikros stotterte, ist Beweis genug für die Austauschbarkeit der angeblichen Motive für den Selbstentblößungs"protest". Die sind nämlich beliebig anwendbar- "wichtig" ist nur die geldeinbringende Halbnacktaktion selbst.
Wie aus dem Ablauf schon erkennbar-war es eine mit dem Fotografen vorbereitete Show- bei der allerdings eine Kölner Tageszeitung, die auch vorher informiert war, dazwischen kam, was die Höhe der Tantiemen zum Leidwesen des Profiknipsers etwas beeinträchtigte.

Den Hinweis auf die pekuniären Hintergründe verdanken wir dem Kreuzritter, Dank dafür  klicken

Die Besessenen der Diskontinuität

Wenige sind sie nicht, die sich hinter Eugenio Scalfari, der sich nolens volens zu ihrem Sprachrohr gemacht hat, scharen: die  Herbeibeter- und beschwörer der Diskontinuität im Papsttum. Endlich sollen die Wünsche der versammelten Atheisten, Agnostiker, Neu-& Altheiden, Hedonisten, Tänzer um das Goldene Kalb nach Selbstabschaffung der Katholischen Kirche, deren Lehre ihrer Sehnsucht nach universal anerkanntem, reuelosen Sündigendürfen immer noch im Wege steht, in Erfüllung gehen: sie wollen mehr- sie wollen auch vom Lehramt gelobt werden als Sünder, die doch nur ihrem Gewissen folgten.
Und da haben sie aus päpstlichem Munde Worte gehört, die ihnen Hoffnung zu machen scheinen. Worte von der Barmherzigkeit und der Liebe Gottes, die alles verzeihen- ohne wenn und aber, also auch ohne Reue, ohne Umkehr.
Da galt auch ihnen der antike Anruf: carpe diem! Und so schreiben sie fast tagein tagaus in den Feuilletons, reden in den allgegenwärtigen Talkshows, Nachrichtensendungen, Kommentaren : dieser Papst bricht mit allen Traditionen, er stellt alle seine Vorgänger ins historische Abseits und macht alles-aber auch wirklich alles neu.
Und da zeigen sie -unfreiwillig- gleich ihre Ahnunglosigkeit in ihrer ganzen Pracht, etwas pointiert gesagt:
noch nie hat sich ein Papst so um soziale Belange gekümmert. Noch nie? War es nicht z.B. Papst Johannes Paul II, der die Enzyklika " Dives in Misericordia" schrieb und zwar bereits 1980?
Noch nie hat ein Papst in der Weihnachtszeit das Kinderkrankenhaus Bambin´ Gesu  besucht. Noch nie?
Nun Johannes XXIII, Paul VI, Johannes Paul II und Benedikt XVI taten das auch- allerdings interessierte das die Meldungsmacher nicht.
Doch zurück zu Scalfari als "Doyen" der publizierenden nichkirchlichen Kirchenumstürzler.

Sonntag, 29. Dezember 2013

Der Papst und die "Theologie" des Eugenio Scalfari

oder "Der Papst hat die Sünde abgeschafft"
Einige Monate nach dem ominösen "Interview", das allerlei Mißverständnisse hinterließ und eigentlich ein privates Gespräch ohne jede Aufzeichnung gewesen war-hat der alte Herausgeber der Repubblicca E. Scalfari heute in einem langen Artikel seinen Lesern den amtierenden Pontifex, sein Pontifikat und dessen Revolution erklärt.
Der größte Revolutionär in der Kirchengeschichte seit 1700 Jahren sei Papst Franziskus, der es liebe, sich nur als Bischof von Rom zu sehen.
Eine Revolution auf allen Feldern: der Tradition, der Hierarchie, der Theologie kurz den Grundfesten des Christentums, sei es, die wir jetzt erlebten.
Nachdem er die Positionen anderer Interpreten des aktuellen Pontifikates zitiert und ihre jeweilige Sicht als zu kurz greifend beiseite schiebt, besonders die der Kritiker einer theologischen Unzulänglichkeit des Pontifex, entwickelt er seine eigene, eine Scalfari-"Theologie":
Mit wenigen harschen Zeilen wischt er den Gott des Alten Testamentes (als einen Diktator und Richter in einer Person, der den Menschen in den 10 Geboten vorzuschreiben sich erkühnte, welche Taten er zu unterlassen habe und ihnen so jede individuelle Freiheit nähme" ) weg- das ist der Gott Abrahams-so donnert er anklagend- der Gott der Juden ( der die Sünder von Adam an verurteilte und bestrafte).
Der alte Gott Israels und Jesu Christi ist durch die Revolution von Papst Franziskus endlich unbrauchbar geworden und kann entsorgt werden.
Durch Jesus sei die Liebe in die Welt gekommen, das "liebe deinen Nächsten wie dich selbst".
In den Doktrinen der Konzilien und der Päpste aber sei Gott immer der Richtergott geblieben, der Vollstrecker der Gerechtigkeit, der seine Kirche baute, die das Volk immer weiter distanziert habe.
Seit dem konstantinischen Edikt  sind 1700 Jahre vergangen- so Scalfari weiter- vieles sei geschehen in der Kirchengeschichte- aber es sei noch kein Papst gesehen worden, der die Sünde abgeschafft hätte.

nach Ägypten

Als die Sterndeuter wieder gegangen waren, erschien dem Josef im Traum ein Engel des Herrn und sagte: Steh auf, nimm das Kind und seine Mutter, und flieh nach Ägypten; dort bleibe, bis ich dir etwas anderes auftrage; denn Herodes wird das Kind suchen, um es zu töten.
Da stand Josef in der Nacht auf und floh mit dem Kind und dessen Mutter nach Ägypten.
Dort blieb er bis zum Tod des Herodes. Denn es sollte sich erfüllen, was der Herr durch den Propheten gesagt hat: Aus Ägypten habe ich meinen Sohn gerufen.
Als Herodes gestorben war, erschien dem Josef in Ägypten ein Engel des Herrn im Traum
und sagte: Steh auf, nimm das Kind und seine Mutter, und zieh in das Land Israel; denn die Leute, die dem Kind nach dem Leben getrachtet haben, sind tot.
Da stand er auf und zog mit dem Kind und dessen Mutter in das Land Israel.
Als er aber hörte, dass in Judäa Archelaus an Stelle seines Vaters Herodes regierte, fürchtete er sich, dorthin zu gehen. Und weil er im Traum einen Befehl erhalten hatte, zog er in das Gebiet von Galiläa
und ließ sich in einer Stadt namens Nazaret nieder. Denn es sollte sich erfüllen, was durch die Propheten gesagt worden ist: Er wird Nazoräer genannt werden.

aus wikicommons Meister vom Mondsee


Immer schon waren sie nach Ägypten gezogen oder geflohen. Abraham, Joseph der Sohn Rahels, die anderen Söhne Jakobs, schließlich der Patriarch selbst. Und nun das neugeborene Kind, der Messias mit Maria, seiner Mutter, um den Schergen des Herodes zu entgehen.




Herrscher des Himmels erhörte das Lallen!

                                          Herrscher des Himmels erhöre das Lallen,
                                          laß Dir die matten Gesänge gefallen,
                                          wenn Dich Dein Zion mit Psalmen erhöht!                                        
                                         
                     

                                           Höre der Herzen frohlockendes Preisen,
                                           wenn wir Dir itzo die Ehre erweisen,
                                           weil unsere Wohlfahrt gefestiget steht!


Samstag, 28. Dezember 2013

konsequent abwärts

oder wie die USA auf der slippery road der Selbstverleugung, auf dem Weg zur lupenreinen "Tugend"- Diktatur des Relativismus und der Idolatrie der p.c. als oberstem Götzen immer weiter abwärts rutschen.
Das Charlie Norwood VA Medical Center, ein Veteranenhospital in Augusta, hat in Übereinstimmung mit der Politik Präsident Obamas für 12 Tage um Weihnachten herum das Singen von Weihnachtsliedern im Gemeinschaftsbereich der Klinik verboten.
Bisher hatten dort Highschool-Schüler an den Weihnachtstagen für die Patienten traditionelle Weihnachtslieder gesungen, die, wie Schuldirektor Funsch bitter bemerkte, tagein tagaus in diesen Tagen von allen Radiosendern permanent in den Äther gesendet werden. Das Lied "Joy to the world" beispielsweise sei nicht zur Proselytenmacherei geeignet, sondern ebenso Bestandteil der Festtradition- auch von Nichtchristen- wie der Weihnachtsbaum
Wie die Klinikleitung bekannt gab, sollen nur weltliche Lieder gesungen werden dürfen, aus Respekt vor den anderen Religionen, denen die Soldaten in der Klinik eventuell zugehören könnten. Daher habe man Richtlinien herausgegeben, welche spirituelle Begleitung gegeben werden dürfe und von wem......
Man kann sich ausmalen, wie es weitergehen wird.

Fest der Unschuldigen Kinder

File:Fra Angelico 003.jpg
aus wikocommons 
                    
                                                            Fra Angelico                                   

                                Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus


Als die Sterndeuter wieder gegangen waren, erschien dem Josef im Traum ein Engel des Herrn und sagte: Steh auf, nimm das Kind und seine Mutter, und flieh nach Ägypten; dort bleibe, bis ich dir etwas anderes auftrage; denn Herodes wird das Kind suchen, um es zu töten.
Da stand Josef in der Nacht auf und floh mit dem Kind und dessen Mutter nach Ägypten.
Dort blieb er bis zum Tod des Herodes. Denn es sollte sich erfüllen, was der Herr durch den Propheten gesagt hat: Aus Ägypten habe ich meinen Sohn gerufen.
Als Herodes merkte, dass ihn die Sterndeuter getäuscht hatten, wurde er sehr zornig, und er ließ in Betlehem und der ganzen Umgebung alle Knaben bis zum Alter von zwei Jahren töten, genau der Zeit entsprechend, die er von den Sterndeutern erfahren hatte.
Damals erfüllte sich, was durch den Propheten Jeremia gesagt worden ist:

Ein Geschrei war in Rama zu hören, lautes Weinen und Klagen: Rahel weinte um ihre Kinder und wollte sich nicht trösten lassen, denn sie waren dahin.  
                                        
  
                             
                                                

Gestern in Santa Marta

Gestern war Papa emeritus Benedetto Gast von Papst Franziskus in der Casa Santa Marta. Sein Nachfolger hatte ihn anläßlich seines vorweihnachtlichen Besuches in Mater Ecclesiae  zu einem gemeinsamen Mittagessen eingeladen.
Außer den persönlichen Sekretären nahmen die Monsignori D.Mamberti und B.Wells an diesem Essen teil.

Quelle :  Radio Vaticana klicken , adnKronos

Freitag, 27. Dezember 2013

Tabledance in Köln

Die kleine Tabledance-Einlage einer jungen Frau, die sich nach einem früheren Ausflug in ein tunesisches Gefängnis den Kölner Dom als einfachere Bühne ausgesucht hatte, war es nicht wert, während der Weihnachtsfeiertage zur Kenntnis genommen zu werden, daher unser verpäteter Kommentar.

Nachdem der zeitliche Ablauf des Geburtstagsbesuches einer gewissen geistig verwirrten ( Kampf gegen die Instrumentalisierung des weiblichen Körpers durch seine Instrumentalisierung....hmmm), an Exhibitionismus leidenden  Amazonenepigonin, die glaubte, den Konzelebranten des feierlichen Hochamtes im Kölner Dom zum Fest Christi Geburt durch die Präsentation ihrer sekundären Geschlechtsmerkmale eine Freude bereiten zu können, und den ersten Pressemeldungen klar wurde, kann man davon ausgehen, daß zumindest einige Zeitungen und elektronische Medien nicht nur vorher informiert waren- sondern durch die Anwesenheit ihrer Teams und durch eifriges Geheimhalten des geplanten "Geschenkes",  Beteiligte -wenn nicht sogar Mittäter waren.
Bei EWTN, das den Tabledance nicht filmte, sondern einen Schwenk ins Kirchengewölbe zeigte, sah man anschließend gerade noch die letzten Reporter die Kirche verlassen, deren Twittermeldungen auch alsbald die Welt unterrichteten.
Ob die Herren Reporter dadurch entschuldigt sind, daß ihre zerebralen Funktionen aussetzen, sobald ihnen der Anblick entblößter Milchdrüsen geboten -oder auch nur versprochen wird- ist schwer zu entscheiden.
Denk-und Kritikfähigkeit gegenüber den wassersuppendünnen Erklärungen der "Aktivistin" (worin soll die Aktivität bestehen außer einer Art deplazierten, verunglückten tabledance-Imitation?) sind komplett im off-modus.  Ist das heutzutage - oh Zeitgeist, den die Pressenmenschen anbeten- schon eine politische oder ideologische Aussage, wenn man sich seiner Oberbekleidung entledigt und zu irgendwelchen nicht allzu ansehnlichen Verrenkungen eine falsche Personenangabe macht? Na dann.
Zumindest für unsere tabledance-Performatorin dürfte sich der alleinige Zweck ihrer kleinen Selbstentblößungseinlage erfüllt haben: PR und Erwähnung in allen Medien, die die Femen ( Gewerkschaft der professionell Barbusigen) immer noch als "Kampf?-"Organisation für freie Meinungsäußerung verstehen wollen. Kann denen denn nicht mal jemand ein Dauer-Abo für eine Oben-ohne-Bar spendieren?
Der so beschenkte Kardinal jedenfalls hat´s mit Fassung getragen. Er war der eigentliche Held des Tages.

Hier gibt´s noch einen lesenswerten Kommentar  klicken
auch Joseph Bordat hat einiges dazu zu sagen z.B. hier : klicken
und zum Vergleich die Profis  klicken

Donnerstag, 26. Dezember 2013

Ein Weihnachtslied aus der Renaissance

                                          Freut euch, Christus ist geboren
                                                           Gaudete !
     
                        Tempus adest gratiae, hoc quod optabamus
                        carmina laetitiae devote reddamus.
                        Gaudete,gaudete! Christus est natus ex Maria Virgine, gaudete!

               
   

                         Deus homo factus est, natura mirante;
                         mundus renovatus est a Christo regnante.
                         Gaudete, gaudete.....
 
                         Ezechielis porta clausa pertransitur,
                         unde lux est orta salus invenitur.
                         Gaudete, gaudete....

                         Ergo nostro contio psallat iam in lustro;
                         Benedicat Domino: Salus Regi nostro!
                         Gaudete, gaudete......
                           

Vor 71 Jahren


Aus dem  Geschichtsbuch der Kirche:  Weihnachten 1942 - Papst Pius XII zelebriert die Christmette

                
 
                                 leider nur ein kurzer Ausschnitt aus der Predigt.

Papa Benedetto und die Kinder

Weihnachten stellt das Kind in Bethlehem ins Zentrum des Glaubens- auf seinen Schultern ruht die Erfüllung der Verheißung seit altersher und die Erlösung. Grund genug also besonders zum Fest Christi Geburt über das Kind und die Kinder nachzudenken und zu sprechen.

"Jedes Kind ist ein Abbild des Kindes in Bethlehem. Jedes Kind erbittet Liebe. Gedenken wir besonders der Kinder, denen die elterliche Liebe verweigert wird, der Straßenkinder, die kein Zuhause haben. Denken wir an die Kindersoldaten, die brutal als Instrumente der Gewalt benutzt werden, anstatt zu Versöhnung und Frieden gebracht zu werden, an die, die durch die pornographische Industrie und alle anderen abscheulichen Formen des Mißbrauchs in der Tiefe ihrer Seele verletzt werden. Das ist erneut ein Appell an uns, alles Mögliche zu tun, damit die Tortur dieser Kinder endet, damit das Licht von Bethlehem allen Menschen leuchte!"

Benedikt XVI , 24.12.2008

                        

(Von der Ansage, dieses Video dürfe auf bestimmten Websites nicht wiedergegeben werden, nicht abschrecken lassen- einfach auf  "Auf YouTube ansehen" klicken und los geht´s.)

 Quelle: Das Video verdanken wir dem blog von Raffaella


Mittwoch, 25. Dezember 2013

Puer natus est in Bethlehem

                                        Ein Kind ist uns geboren, ein Sohn ist uns geschenkt!

                 

 Hier Gregorianik

                         


Hier die Vertonung durch Michael Praetorius

                         

Gottes Segen, Eminenz!

Zu seinem heutigen 80.Geburtstag gratulieren wir dem Erzbischof von Köln, s.E. J. Kardinal Meisner
herzlich und wünschen ihm Gottes reichen Segen. Ad multos annos!

                                           
Hier ein Interview, das domradio mit dem Jubilar führte:    klicken
Und hier ein Video mit den gesungenen Glückwünschen seiner Gemeinde und einer kleinen Dankesansprache des Kardinals, in der er unterstreicht, warum man das "ad multos annos" getrost wünschen kann:  klicken , wir singen sozusagen virtuell mit.
Und wer möchte, kann hier die Predigt des Jubilars zum heutigen Hochfest Christi Geburt im Video verfolgen:  klicken

Quelle: Domradio


Herbei, oh Ihr Gläubigen!

                                  Frohe & gesegnete Weihnachten!


                                     Adeste fideles laeti triumphantes,
                                              venite, venite in Bethlehem.
                                              Natum, videte Regem angelorum
                                              Venite adoremus, venite adoremus,
                                              venite adoremus Dominum.

                                                 
                        

                                                Ergo qui natus die hodierna
                                                Jesu, tibi sit gloria
                                                Patris aeternum, verbum  caro facto.
                                                Venite adoremus, venite adoremus,
                                                venite adoremus Dominum.

Dienstag, 24. Dezember 2013

Weil uns ein Kind geboren ist

                 Allen ein frohes gesegnetes Weihnachtsfest !         
                 
                              For unto us a Child is born, unto us a Son is given,
                              and the government shall be upon His shoulder;
                              and His name shall be calling Wonderfull, Counsellor,
                              the Mighty God, the Everlasting Father the Prince of Peace.
                                                                                                        ( Jes.9, 6)
       
                    

Päpstliche Weihnachtsgrüße, zweiter Teil


Das Video von LaRepubblicca
(Geduld bitte, es dauert immer ein bißchen, bis es erscheint)

             

und mehr Fotos hier klicken

Montag, 23. Dezember 2013

"Wer kann bestehen, wenn er erscheint?"


Aus der Lesung des heutigen Tages:

"Doch wer erträgt den Tag, an dem er kommt? Wer kann bestehen, wenn er erscheint? Denn er ist wie das Feuer im Schmelzofen und wie die Lauge im Waschtrog."

G.F.Händel hat das in seinem Messias so vertont:

              

" And He shall purify the sons of Levi , that they may offer unto the Lord an offering in rigtheousness,"

Es weihnachtet sehr-auch im Vatican. Päpstliche Weihnachtsgrüße

Die Nachrichtenagentur asca  berichtet:   klicken

Heute nachmittag hat Papst Franziskus Papa emeritus Benedetto in seinem Domizil in Mater Ecclesiae besucht, um ihm seine Weihnachtsgrüße persönlich auszurichten. Der Emeritus begrüßte seinen Nachfolger an der Haustür und ging dann mit ihm zu einem gemeinsamen Gebet in die Kapelle. Danach zogen sich die beiden zu einem cirka dreißigminütigen privaten Gespräch zurück.Anschließend begrüßte Papst Franziskus die Mitglieder der päpstlichen Familie: EB Gänswein und die Memores Domini.


Und das erste Foto dazu ist schon in der Twitter-Welt:
Danke!



Und noch eins:



Wie schön, dass die Fotografen immer und überall dabei sind:

Weihnachten mit Papst Benedikt XVI, Don Alfred erzählt.

Bis zum März dieses Jahres war Msgr. Alfred Xuereb 6 Jahre lang Sekretär Papst Benedikts und gehörte zur päpstlichen Familie. In der Wochenzeitung Credere hat er ein wenig von den Weihnachtsfeiern dieser Zeit und seinem Abschied vom Pontifex emeritus berichtet. Seit März ist er Privatsekretär des neuen Papstes. Don Alfred war von  Benedetto seinem Nachfolger, der als einziger Kardinal ohne Sektretär war, empfohlen und sozusagen "abgetreten" worden.
Hier geht´s zum Originalartikel bei korazym : klicken
Msgr. Xuereb: 
 ".......ich bin bis 3 Tage nach dem Konklave bei Papst Benedikt geblieben, danach bin ich in den Vatican nach Santa Marta gekommen. Den Tag, an dem ich aufgebrochen bin, erinnere ich Minute für Minute, weil er ein so außergewöhnlicher in meinem Leben war.
6 Jahre lang lebte ich bei einer ganz besonderen Persönlichkeit, die mir wie ein Vater zugetan war, die es mir ermöglichte, von einer zwar respektvollen aber großen Nähe zu profitieren. Dann kam der Tag der schmerzvollen Trennung.
Papa Benedetto hatte einen sehr schönen Brief geschrieben und mir eine Kopie gegeben, die ich wie ein kostbares Geschenk hüte. Darin beschreibt er dem neuen Papst meine Vorzüge. Wohl aus seiner großen Güte heraus hat er meine Schwächen verschwiegen, und er versichert seinem Nachfolger, daß er mich aus freien Stücken entläßt, weil Papst Franziskus nicht wagte, mich von ihm zu erbitten.
Und wohl auch weil der neue Papst der einzige unter den 115 Kardinälen war, der keinen eigenen Sekretär hatte.(...)
Sie sagten mir, er empfängt seine Post selber, er ist allein. Ich wußte nichts von dem, was in Santa Marta vor sich ging."
Frage : "Aber Sie, wie haben Sie den Papa emeritus zum Abschied gegrüßt?"


Samstag, 21. Dezember 2013

Kleine Weihnachtsbotschaft

Der Präfekt des Päpstlichen Hauses EB G. Gänswein hat den sonst in Glaubensdingen eher mangelversorgten Zuschauern von SAT 1 heute eine winzige Weihnachtsbotschaft überbracht.
Quintessenz: das kürzeste Wort und zugleich eines der wichtigsten der Weihnachtsgeschichte sei das JA.
Hier das Video- weil uns dieses Ja auch angeht:

Fundstück des Tages

Paul Badde führt ein Gespräch mit Pater Peter Gumpel SJ in Rom über die Päpste, die der in seinem langem Leben kennengelernt und miterlebt hat. Besonders hörenswert seine Aussagen zum Selisprechungsprozess für Papst Pius XII.
Wer Paul Baddes ganzes Interview für gloria tv sehen möchte  klicke hier .
Das Fundstück stammt vom blog et nunc: klicken

Das mußte mal gesagt werden

Neu bedeutet nicht immer auch besser, es gab schon Neues, das eindeutig schlechter als das Nicht-Neue war. Klar ausgesprochen hat das lesens-und dankenswerterweise Joseph Bordat hier:   klicken
Ebenso weist er auf die aus PR und Ideologie übernommenen  "Denk"modelle, daß das Nicht-Neue immer auf Trotz und Starre schließen ließe, was eigentlich jede Tradition zunichte aber zumindest verdächtig macht- auch die Tradierung einmal für richtig und gut Erkanntens in der Glaubenslehre.
Und wenn man Wahrheiten nicht modernisieren kann, dann greift man die Kategorie Wahrheit selbst an und schließt sich Pontius Pilatus mit der Frage: "Was ist Wahrheit?" an- um diese gleich selber zu beantworten: es könne keine allgemeingültige Wahrheit geben- womit wir mitten im schönsten Relativismus sind, was von seinen Vertretern -auch theologischerseits- nicht mehr schamhaft bemäntelt sondern stolz der Welt verkündet wird.
Man darf gespannt sein, wie weit unsere Glaubensrelativierer bei der "Erneuerung" der Wahrheit, so wie sie sie verstehen, gehen werden.
Mehrere Kostproben haben sie uns ja schon gegeben, als sie erleichtert berichteten, daß nach 2000 Jahren Windstille und Stagnation in der von Rom geleiteten Kirche nun endlich endlich aufgebriste Luftströmungen zu vermelden seien, endlich auch die windabweisenden Doktrinen und Dogmen auf den Prüfstand der Modernitäts- Zeitgeist-und PR-tauglichkeit gestellt werden. Dass sich nun endlich alles alles wenden muß. 
Schaun mer mal.

Freitag, 20. Dezember 2013

Wenn Zwerge den Aufstand proben oder immer wieder Limburg

Wenn man sehen möchte, wie selbst Zwerge einen halbwegs wahrnehmbaren Aufstand anzetteln können, muß man in diesen Tagen nur nach Limburg schauen. Ja schon wieder- oder immer noch !?
Dort hat nun ein Ex-Politiker eine neue Aufgabe entdeckt - er möchte auf seine älteren Tage noch Revolutionsführer werden - ein später Amateur-Spartacus an der Spitze des Zuges gegen Rom?
Vielleicht sollte er sich einen battle-name zulegen, der Filmemacher späterer Zeit dazu anregt, monumentale Historienschinken à la Spartacus auch über ihn zu drehen. Das wäre, wenn man beispielsweise Krempel hieße (ja- wirklich, wir können nichts dafür)  natürlich etwas prekär. "Der Aufstand des Krempels"...hmmm.

Es kann natürlich auch sein, daß die Limburger unter Entzugserscheinungen leiden, was ihre Medienpräsenz angeht - schon seit Tagen, ja fast Wochen keine Pressemeldungen von der Lahn (von manchen schon mit dem Tiber verwechselt) mehr - da nun sah unser wackerer Mannesmut-vor-Paptsthronen-Zurschausteller seine Stunde gekommen: er schrieb einen (Droh)-Brief an den Mann in Weiß. Ganz offiziell über die Nuntiatur. Die Urenkel sollen schließlich etwas zu erzählen haben. Da also droht er den o.g. Aufstand an, zählt auf, was er und seinesgleichen alles tun werden, sollte der Pontifex ihren Forderungen nicht nachkommen. Das Lutherjahr ist doch erst 2017? Jetzt schon Thesenanschlag reloaded am Limburger Domtor?
Und dann besinnt sich der Mann - spät aber immerhin- noch auf sein Christsein (das er sogar politisch-wenn man der CDU diesen Status noch zubilligen möchte- vertreten hat) und macht sich um die Zukunft, des von ihm verfolgten Bischofs TvE Sorgen. Dem möge man doch in Rom eine so weit wie möglich von der Lahn entfernte, bedeutungslose Wirkungsstätte zuweisen- andernfalls: siehe oben. Christliche Nächstenliebe pur, oder?

Der Kreuzknappe hat auch berichtet: klicken
und die Rheinzeitung auch:  klicken
und hier noch ein ganz besonderes Krempel-Schmankerl :  klicken

Mittwoch, 18. Dezember 2013

Die deutsche Krankheit - Morbus Teutonicus


Trotz oder gerade wegen des neuen Pontifikates, das sie vermeintlich ein vielversprechendes Frühlingslüftchen verspüren ließ, sind unsere wackeren teutonischen Bischöfe, einige sogar mit Kardinalshut, wieder auf Gegenkurs zum römischen Flaggschiff.
Gerade ist die alte, seit des Doktor Martinus L.´s Zeiten auch bei Katholiken latente, teutonische Krankheit des ständigen Widerspruchs zu Rom, wieder virulent geworden.
Was sagt das Lehramt? Keine Hl. Kommunion für die notorischen wiederverheirateten Geschiedenen- mit Hinweis auf das 6. Gebot und die Sakramentenlehre?
Wie bitte? Wir verstehen so schlecht...leider sind die Ohren der Adressaten in den Ordinariaten chronisch durch eine Art Autoimmunkrankheit gegen Botschaften vom Tiber verschlossen. Nicht nur Bayern schleudern dem trotzig ihr "mia san mia" entgegen und beeilen sich, im Schulterschluss mit und im vorauseilenden Gehorsam gegenüber der Veröffentlichten Meinung, fast tagein tagaus von den Bildschirmen der Nation in die Wohnzimmer derselben diktiert, nützlich und zu Diensten zu sein- gegen den Mann in Weiß, die Kurie (die gerade die Rolle des Bösewichts übernehmen mußte, weil der Pontifex POY -und deshalb zunächst ungeeignet ist) und das Lehramt.
Keine Hl. Kommunion für die o.g..? Da weiß man es in deutschen Ordinariaten besser, demokratisch soll befunden werden, barmherzig, dezentralisiert, nach Demoskopie-nicht nach ewiger Gültigkeit der Wahrheit.
Wahrheit wird völlig überschätzt, weiß man dort. Da hält man es mit Pilatus: "was ist Wahrheit?"

Da wird das Sant´Uffizio in die Schranken gewiesen, Mannesmut ( wirklich? welche Gefahren drohen denn?) vor Fürstenthronen.... da werden einzelne Worte des Papstes gegen ihn und andere instrumentalisiert, um der eigenen Position medienbeifallheischend, hämisch Nachdruck zu verleihen.

Dienstag, 17. Dezember 2013

Fundstück des Tages

kein Grund zur Freude -oder eine POY kommt selten allein.
Gefunden bei einfach entfachend:  klicken

und noch eine kleine Neuigkeit am Rande: Papst Franziskus hat erstmals in seiner Amtszeit ein Schreiben mit dem päpstlichen Zusatz PP unterschrieben.

Montag, 16. Dezember 2013

Für alle Kirchenerneuerer,

besonders für unsere Freiburger Freunde und als Erinnerungsstütze,  was es eigentlich mit der Entweltlichung auf sich hatte: die Freiburger Rede


                  

Quiz

Die heutige Preisfrage* in unserem diesjährigen Multiple-choice-Adventsquiz lautet:

Wer sagte:  "Die Kirche ist kein Zufluchtsort für traurige Menschen...." ?


A: Jesus Christus (die Mühseligen und Beladenen sollen zur Konkurrenz gehen, oder zu Hause bleiben)
B: Papst Urban II (schickte die Unzufriedenen, Traurigen, Enterbten an den Jordan)
C: Martin Luther (wollte lieber Urvater der miesepetrigen Grünen werden)
D: Papst Franziskus (der Chef, der keine schlechte Stimmung in seinem Laden duldet) ...

* nur eine Antwort ist richtig

Sonntag, 15. Dezember 2013

Gaudete in Domino

                                             Hebdomada Tertia Adventus
                                            zur Feier des 3. Adventsonntages

                


         

Freitag, 13. Dezember 2013

Kardinal Schönborn nennt Ross und Reiter

Schönborn kritisiert die Kurie in der causa Williamson


Anlass war die Vorstellung von Giovanna Chirris Buch "L´ultima parola"  ( Das letzte Wort) im Päpstlichen Pilgerbüro in Rom. Giovanna Chirri ist die Journalistin, die als erste die lateinisch vorgetragene Rücktrittsankündigung Papst Benedikts verstand und weitergab-und die nun ein Buch zu diesem Thema verfaßt hat.
Bei dieser Buchpräsentation kritisierte der Wiener Kardinal das Verhalten der Kurie während des Benedetto-Pontifikates -insbesondere aber in der Causa Williamson.

" Es ist viel über die Kommunikationsfehler während des Ratzinger-Pontifikates gesagt worden" so Schönborn wörtlich " ich aber denke, daß er ein Meister der Kommunikation ist." Dabei hob der Wiener Erzbischof besonders die causa Williamson hevor.Die Shoah-Leugnung Bischof Williamsons, die erst nach der Aufhebung der Exkommunikation der 4 FSPPX-Bischöfe bekannt geworden war, "hatte einen weltweiten Entrüstungssturm hervorgerufen, auf den der Papst mit einem dramatischen Brief an alle Bischöfe der Welt reagierte."
"Die interne Kommunikation des Hl. Stuhls war katastrophal" erinnert sich der Kardinal " Papst Benedikt rang sich zu dem ungeheuren Entschluss durch, allen Bischöfen der Welt einen Brief zu schreiben, der " so EB Schönborn weiter " ein Meisterwerk der Demut, der Präzision und der Einfachheit ist" "Bei dieser Gelegenheit fragte ich ihn, warum keiner der involvierten Purpurträger die Verantwortung für dieses Desaster auf sich genommen habe. Der direkt Verantwortliche war Kardinal C.Hoyos ( als Präsident der Päpstl. Kommission Ecclesia Dei) und mit ihm Kardinalstaatssekretär Bertone- ganz sicher nicht Papa Benedetto, der die ganze Last, in dieser Situation Klarheit zu schaffen auf sich nahm."
In der Vergangenheit-so VaticanInsider weiter- hatte Kardinal Schjönborn mehrmals die Römische Kurie kritisiert - bezüglich des Mißbrauchskandals in direkter Konfrontation zu Kardinal Sodano und hatte vom Papst immer wieder die Ersetzung des Kardinalstaatssekretärs gefordert.
Quelle. VaticanInsider /La Stampa

Hier geht´s zum Originalartikel : klicken





Donnerstag, 12. Dezember 2013

Up-date of the Year

Es scheint sich wie ein roter Faden durch das aktuelle Pontifikat zu ziehen: etwas wird gesagt, geschrieben, veröffentlicht-und dann dementiert, uminterpretiert  und/oder zurückgezogen.
Der Aufmerksamkeit einiger amerikanischer Blogger verdanken wir, daß jetzt der eigentliche Grund für die Nominierung von Papst Franziskus für die Auswahlliste zur "Person of the Year" bekannt wurde, obwohl auch der ganz schnell wieder von der Bildfläche entfernt wurde: da schrieb das TIME-Magazin, man habe ihn nominiert weil er " als erster jesuitischer Papst Dogma und Luxus der katholischen Kirche abschaffe". 
Einige aufmerksame katholische Leser machten dann die Redaktion per Tweet darauf aufmerksam, daß das nicht stimme und daß der Papst keineswegs Dogmen abschaffe.  Daraufhin verschwand diese Formulierung, -und die Begründung lautete nun, er habe die Herzen der Menschen gewonnen und schaffe den Prunk der katholischen Kirche ab. 
Die blamable und verräterische Originalversion- die die wahre Motivation und das wahre Unwissen der TIME-Macher zeigte, verschwand auffallend schnell und gründlich aus dem Zugriffsbereich der Internet-User. Aber doch nicht ganz spurlos- wie man hier sehen kann:

Quelle: Screenshot aus dem google-cache der Originalseite von Time
wie sie am 8.12.2013 02:33:13 noch im Netz stand.
(zum Vergrößern draufklicken) 
Man kann sich vorstellen, daß die Erstfassung wohl kaum die Begeisterung und Zustimmung des Hl. Stuhls und so vieler Katholiken weltweit gefunden hätte.

Inzwischen gibt es eine zweite Seite des Time Magazins, wo der Text mit dem Dogma fehlt:

Quelle: Screenshot aus der aktuellen Seite von Time, die
man hier aufrufen kann
Unterhalb des Bildes findet sich dann auch die Feststellung,
dass das mit dem Dogma falsch gewesen sei. 


An diesem Beispiel sieht man mal wieder sehr gut, was sich die säkularen Medien von Papst Franziskus erhoffen und erwarten. Hätte der Blogger nicht auf den Fehler hingewiesen, wüsste jetzt alle Welt, warum der Papst eigentlich zur "Person of the Year" gewählt wurde.

Erfrischung gefällig?

Wofür ein Papst heutzutage nicht alles herhalten muß ! Den einen dient er als Windmaschine und je nach Standort verspüren sie einen frischen Wind oder ein Frühlingslüftchen, die nun die katholische Kirche durchwehen - nach - wie es aussieht - knapp 2000 Jahren Windstille, den anderen ist er eine Erfrischung, so z.B.  gerade den Verantwortlichen des Senders phoenix, die uns vorher jahrelang mit geklitterten Historienschmonzetten  aus dem finsteren Vatican ("Die Macht de Päpste" und drgl. Pay-TV-würdige Doku-Soaps mehr) gequält haben, deren Aussagen nicht mal einem Blick zu Wikipedia standhalten konnten, dafür aber in opulenter Ausstattung schwelgten. Auch dort hat man jetzt Bescheidenheit und Armut als hohes Gut entdeckt und möchte nicht zurückstehen. Also schickt man gerade "Erfrischend anders - Papst F." auf die Bildschirme der Nation.
Wieder andere halten ihn für ein Ein-Mann-Abriß-Kommando oder für eine Projektionsfläche eigener Ich-bin-Kirche-Phantasien, für den ranghöchsten Verfechter von Kommunismus oder wahlweise Sozialismus, für einen PR-Mann der Firma Ford usw. usw.
Nur als Nachfolger Petri scheint die breite Masse ihn, the POY,  nicht wahrzunehmen.

Maaloula

Zum dritten mal müssen wir uns mit diesem uralten christlichen (wie lange noch?) Städtchen in Syrien beschäftigen. Wir hatten hier  und  hier berichtet.
Nachdem Maaloula -nach einer ersten Belagerung und Eroberung und den folgenden Massakern an christlichen Bewohnern durch die rebellischen Dschihadisten zunächst von der regulären syrischen Armee befreit worden war- haben die  fanatischen Jabbat-Al-Nusra-Milizen, von einer Fatwa eines Islamlehrers, der die Rechtmäßigkeit aller Gewalttaten im Namen Allahs und des Propheten bestätigte, befeuert, Maaloula erneut erobert und das Kloster der Hl. Thekla gestürmt.
Wie wir schon schrieben, betreuten dort bis zu diesem Zeitpunkt 20 Nonnen 40 Waisenkinder-über deren Schicksal man nichts erfuhr, wohl aber daß die "tapferen Gotteskrieger" von eigenen Gnaden 12 der Ordensschwestern als Geiseln verschleppten und bis heute in ihrer Gewalt halten ( was auf keinen Fall Gutes bedeuten kann), sie benutzten sie wahlweise als lebende Schutzschilde gegen Angriffe der Armee oder als Druckmittel gegen die Assad-Regierung bzw. die Christen im Lande.
Zur Zeit weiß man nichts über ihren Aufenthaltsort oder ob sie überhaupt noch leben. Das Einzige, was man weiß, ist, dass ihre mutigen Entführer ihnen ihre Kreuze weggenommen haben. Vielleicht ja aus Angst, Jesus Christus könnte doch der richtige Gott sein....da will man besser nicht mit dem Kreuzsymbol konfrontiert werden.

Mittwoch, 11. Dezember 2013

Der Präfekt spricht

Aus Rom hat sich der Präfekt der Glaubenskongregation, Erzbischof L.Müller, zu "Problemen" der deutschen Kirche zu Wort gemeldet. Im Osservatore Romano hatte er in einem längeren Artikel noch einmal zur Frage der  "wiederverheirateten Geschiedenen" Stellung genommen und Kardinal Marx offen und klar widersprochen .
Im Interview mit der Passauer Neuen Presse geht er u.a. auf den unsäglichen Zeit-Artikel ein( wir erinnern uns an den diamantendekorierten Petersdom und den wie ein Weihnachtsbaum geschmückten Papst Benedikt XVI ) und die Aussagen des augenscheinlich von Todesahnungen und Torschlußpanik gequälten Hansi Küng. Aber EB Müller nimmt auch Stellung zu der Kölner Wir-wählen-einen-Bischof-Truppe, sicher nicht unbedingt zu deren Freude.
Hier ein Auszug aus dem Artikel :

"Gegen eine Darstellung der Wochenzeitung "Die Zeit", in der er als "hartnäckigster Gegner" von Papst Franziskus bezeichnet wurde, verwahrte sich der Glaubenspräfekt mit den Worten: "Gegen schlechte Phantasien helfen keine rationalen Argumente." Zu Überlegungen des Kirchenkritikers Hans Küng in der PNP, Müller trage möglicherweise dazu bei, dass Benedikt XVI. als "Schattenpapst" agieren könne, erklärte der Erzbischof, er sei "ein wenig stolz, dass aus reiner Opposition zu meiner Wenigkeit aus einem verbitterten Gegner doch noch ein glühender Anhänger des Papstes geworden ist". Müller weiter: "Welch ein Genuss, Hans Küng auf seine alten Tage noch schwärmen zu sehen vom ,Nachfolger Christi und sichtbaren Haupt der ganzen Kirche’, wie es im Zweiten Vatikanum heißt."

Hier geht´s zum Artikel der PNP    klicken

Quelle: PNP


Nicht immer nur Jingle Bells und White Christmas

Zum Tagesbeginn das schöne Lied vom guten und heiligen König Wenzel, der am Festtag des Hl. Stephanus mit seinem Pagen einem armen Holz sammelnden Bauern bei Schnee und Sturm zu Hilfe eilt.


                   

Dienstag, 10. Dezember 2013

Inklusion durch Exklusion?

Papst Franziskus umarmt gern Menschen in seiner Umgebung - real oder zumindest mit Worten - alle, alle werden wir uns im Paradies wieder sehen - die einen kommen ganz offiziell bei Petrus herein - und die vielen anderen alle bei Nacht, wenn es keiner sieht und hört ( päpstlicher O-Ton) und die Hl. Jungfrau ihnen das Tor aufschließt. Pace & gioia wohin man blickt. Da muß es keinem standhaften Atheisten bange sein und keinem Agnostiker, keinem obstinaten Sünder oder Anhänger einer Voodoo-Sekte.
Wirklich alle? Schwierig wird es nur für "die Reichen"- ihnen ist kaum zu helfen. Jesus Christus ist nur für die Armen auf die Welt gekommen, um dort auf dem Felsen - Simon Kephas - sein Feldlazarett zu errichten.
Seit 9 Monaten hämmert tagein tagaus diese Erkenntnis auf die Nichtarmen ein, sie sind die Meistgescholtenen dieses Pontifikates - nicht die Glaubensleugner, -verfälscher -verräter, außer ihnen erregen nur noch die an römischen Traditionen hängenden Gläubigen (prometheische und nichtprometheische Pelagianer, Restaurationisten, Liturgie-Besessene, von Abtreibung - und dem Ehe-Sakrament Besessene, Rosenkranzzähler) und der Klerus (autistisch in ihren Pfarreien hockende, neue, teure Autos fahrende, Taufe verweigernde, selbstzufriedene Priester) und die Kurie (Lepra am Körper der Kirche) den päpstlichen Unmut.

Eine gute Nachricht aus Straßburg

Das europäische Parlament hat in einer erneuten-handstreichartig von ihren Unterstützern erzwungenen -Abstimmung- die von Madame Estrela eingebrachte Resolution abgelehnt. Damit ist der Versuch, die Gendermythen in europäisches Recht einzubetten, auch im zweiten Anlauf gescheitert und wir dürfen vorerst aufatmen, auch wenn die Unterlegene es im Straßburger Plenum nach der Abstimmung nicht an wütenden Reaktionen fehlen ließ- und so gleich mal ein sprechendes Bild für das Demokratieverständnis der gesammelten Linken zur Schau stellte, das da lautet: "Meinungsfreiheit ja- aber nur für meine Meinung."
Ein guter Tag für Europa.

Maria Immaculata in Padua

Wie in der Basilica des Hl. Antonius zu Padua das Hochfest der Unbefleckten Empfängnis gefeiert wurde- mit allem, was katholische Tradition aufzubieten hat. Im Video wird die Prozession gezeigt.
Vorsicht:  Protz-Prunk-& Triumphalismusalarm !
  
                    



Fundstück des Tages

Aus dem Hillige Köln: die adventlichen Mitspielkonzerte. Die Höhner singen im Hohen Dom Adventliches. Mit der Billigung und dem Wohlgefallen des Kardinals- (wie belieben ihn die scheuklappentragenden MSM zu betiteln: erzreaktionär?)
Gefunden beim Kreuzknappen- Dank dafür !  klicken und mitsingen


Sonntag, 8. Dezember 2013

Katholischer Nachwuchs


In diesem Video der Schule Sainte Anne, das an Allerheiligen ( ja , wir sind etwas spät dran- ) hergestellt wurde, sehen wir,  der Kirche muß um die Zukunft-wenn auch eine traditionelle oder gar traditionalistische- nicht bange sein. Die kleinen Neopelagianer von morgen so zu sehen, ist einfach nur eine Freude.

                  

Quelle:http://defidecatholica.blogspot.de/

Samstag, 7. Dezember 2013

Lektionen

Wenn man den Artikel "Lessons from the Council of Trent"  klicken  von Stephen Beale zum 450. Jahrestag der Beendigung des Konzils von Trient liest, drängt sich angesichts der Kraft und des Willens, auf die Reformation nicht nur zu reagieren, sondern ihr einen großen, umfassenden Neuaufbruch entgegenzusetzen, die Frage auf, wie das wohl heute aussehen würde. Und man kann nicht umhin, bedauernd zu ahnen- das wäre ganz anders ausgegangen.....

Auch die Schlüsse, die der Autor aus dem historischen Ablauf zieht, kann man nur unterstreichen:

Lektion 1: kompromißlose Verteidigung der Doktrin
Stephen Beale schreibt, daß die Konzilsväter nicht den enteilenden Protestanten hinterherliefen, ihnen auch nicht entgegenkamen, sondern mit großem Nachdruck die entgegengesetzte Richtung einschlugen. Sie bekräftigten und präzisierten die in Frage gestellten Dogmen und Doktrinen

Lektion 2: Die Kunst als Werkzeug der Evangelisierung
Das Barock war Kunstform und Werkzeug der Gegenreformation.
Für die Neuevangelisierung braucht man die Kunst ( die hier als Synonym für Schönheit verstanden werden soll) in Bild, Ton und Architektur. Man kann nicht leugnen, daß daran in der Moderne großer Mangel herrscht ( tamburin-schlagende und blockflötende Selbstverwirklicher-innen um den Altar, Liturgieumbau nach eigenem Gusto, Parkhauskirchen mit IKEA-Altären, Bilder und Skulpturen, die dem Häßlichkeitskult fröhnen)

Das Trienter Konzept war sehr erfolgreich, es gab der Kirche die Kraft, dem blutigen Ansturm der Französischen Revolution, der gewaltsamen Säkularisierung, dem aggressiven Atheismus, dem Kommunismus- um nur einige der Hauptangreifer zu nennen- standzuhalten.
Für die heutige Kirche in ihrer Verteidigungssituation gegen den aggressiven Atheo-"Humanismus", das Neuheidentum, den Kult von Mammon, Sex & Relativismus haben ihre Oberhirten ( jedenfalls viele) das Gegenteil verordnet: Hinterherlaufen, Nachgeben, Selbstrelativierung, Nachahmung der Zeitgeistmoden, Verleugnen oder Herabstufung der Doktrin, der Lehre und Überlieferung ( allesamt als rückwärtsgewandt, neopelagianisch, restaurationistisch etikettiert ) & Populismus bis zur Selbstverleugnung.

http://catholicexchange.com/lessons-trent

Freitag, 6. Dezember 2013

Fundstück

Das muß man gelesen haben, danach zu diesem Thema auch nichts weiteres mehr.
Unter dem Titel "Filosofie der Kircheninitiative"  sagt blogger Bastian alles zur Kölner Initiative, was zu sagen ist.     Klicken

Heiliger Nikolaus bitte für uns

Heute feiern wir das Fest des Heiligen Bischofs von Myra- Schutzpatron der Seeleute und Freund der Kinder. Auf diesem Bild sehen wir ihn allerdings als Hüter des Glaubens, der den Verkünder der Irrlehre, Arius, an den Haaren gepackt hat.

            Klicken und sich erstaunt die Augen reiben

                                                Heiliger Nikolaus bitte für uns !

Donnerstag, 5. Dezember 2013

Lob aus berufenen Mündern

Gabriel hat sein Wohlgefallen am Diener der Diener Gottes bereits kund getan. Der Hl. Erzengel Gabriel? Nein- so hoch war das Lob dann doch nicht angesiedelt- es handelte sich lediglich um den Parteivorsitzenden einer ehemaligen Volkspartei. Und nicht viel später wollte einer der Exvorsitzenden eben dieser Partei auch nicht länger im linken Abseits stehen, und so meldete sich O. Lafontaine bei den ÖRM zur Intonierung eines öffentlichen Lobliedes auf den Pontifex, der dem Parteiprogramm der Linken sehr nahe stehe, ja fast einer der ihren sei.
Wie lange-so fragen wir- wollen die Grünen noch abseits stehen?

Und aus den berufenen Mündern der Medienecke, die sich bisher durch konsequentes Papst-bashing und Kirchenhassen inszeniert und definiert haben, erklingen Schalmeien-und Harfenklänge onkelhafter Zustimmung: endlich mal ein Papst nach unserem Geschmack, der unseren Wünsche (vor allem weg mit dem Absolutheitsanspruch des Glaubens und der Wahrheit- her mit dem Relativismus) entspricht- der der verstaubten alten römischen Kirche, ihrer Pracht-und Prunkliturgie und der Lepra-Kurie mal zeigt, was ´ne Harke und was Sozialismus ist- so scheinen sie zu denken. Da haben sich Zeit, Spiegel, TAZ, Stern-aber auch ZDF & ARD zu einer zeitgeisthörigen Groupietruppe zusammengetan, die ihresgleichen sucht.
Offen ist noch, ob sie mit ihrer Einschätzung Recht haben.
Als Alliierte dienen sich ihnen die Zombievereine wie Wisiki und ZDK an und versuchen im Kanon des Lobgesangs mitzusingen.
Ach ja einen hatten wir noch vergessen: die Eminenz aus Mainz - er darf den Reigen der Geister eröffnen:
http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2013-12/evangelii-gaudium-papst-franziskus

und dann mit gebührendem Abstand die Herren aus der Politik

http://www.zeit.de/news/2013-12/01/d-vatikan-religion-papst-reformen-spd-sigmar-gabriel-wuenscht-sich-papst-franziskus-ins-willy-brandt-haus-01101204

http://www.welt.de/vermischtes/article122566907/Beseelter-Lafontaine-outet-sich-als-Papst-Fan.html

Gut angekommen

Einen Tag früher als gedacht ist der heurige Weihnachtsbaum aus Bayern auf dem Petersplatz eingetroffen.

          

W.A.Mozart

Wir gedenken heute des 222. Todestages von Wolfgang Amadeus Mozart.
Hier zu seinen Ehren sein Requiem, um dessen Entstehung sich so manche Legende rankt, vom unbekannten Auftraggeber über die von Todesahnungen eingebene bange Frage, ob er es nicht für sich selbst komponiere.
Bevor er das Werk vollenden konnte, starb er nach kurzer schwerer Krankheit am 5.12.1791 in Wien.
                                                                                                                                                                          

Dienstag, 3. Dezember 2013

Nostalgie

Vor einer Woche besuchten die Patriarchen der Orientalischen Kirchen Papa Benedetto in Mater Ecclesiae, dazu gibt es einige schöne Fotos   klicken , man kann die einzelnen Bilder durch Draufklicken vergrößern.

Und damit noch nicht genug der Nostalgie -hier eine Collage aus Videos von den 3 Weltjugendtagen während des Benedetto-Pontifikates , die wir raffaella verdanken:

                  

Montag, 2. Dezember 2013

Nun muß sich alles alles wenden

oder so ähnlich. Jedenfalls hoffte das der Dichter Ludwig Uhland.
Auch die DBK wird aktiv und veröffentlicht eine Empfehlung. Zur Neuevangelisierung Deutschlands? Zum couragierteren Auftreten gegenüber den MSM, speziell, wenn diese sich auf fromme Katholiken einschießen, oder die Kirche insgesamt in Bild, Schrift und Ton diffamieren, desavouieren und beleidigen? Zur Ermutigung der Gäubigen in ihrem Kampf gegen ihre aggressiv-atheistischen oder neoheidnischen Zeitgenossen-zum mutigen Vorausgehen der Hirten, wie wir es in anderen Ländern sehen konnten, z.B. wie Kardinal Vingttrois bei la Manif pour tous?
Nein.
Sie haben eine Empfehlung zur Energiewende herausgegeben, deren Notwendigkeit sie betonen und dabei für deren Durchführung gleichzeitig zu Mäßigung und Augenmaß aufrufen.
Ist das ihre Aufgabe? Ist das ihre erste Sorge? Sind sie kompetent und berufen?
Kardinal Marx, als Vorsitzender der Bischöflichen Kommission für gesellschaftliche und soziale Fragen, stellte die Emfehlung vor. Es gehe dabei- so sagte er:

"Belastungen fair zu verteilen, für einkommensschwache Haushalte die Energiekosten auf einem erträglichen Niveau zu halten, langfristig unwirtschaftliche Subventionierungen abzubauen, von Infrastrukturmaßnahmen betroffene Bürger in die öffentliche Planung einzubeziehen und die Energiepolitik in einen europäischen Rahmen einzubinden“....

Das ist natürlich nicht falsch und auch sehr löblich- nur -gibt es in der deutschen Kirche keine eigenen und dringenderen Probleme? Falls jemand sich dafür interessiert, welche Diözese sich berufen fühlte, hier Fakten zu recherchieren, die der Empfehlung zugrunde liegen?  Die Antwort lautet: Freiburg unter der Federführung Weihbischof Uhls.
Warum nur wundert uns das nicht?

Doch nun wollen wir auch das ganze Gedicht lesen.

Kroatisches Modell

 Einen kleinen Gruß an die Gender-Ideologen, HS-Pressure-Groups und andere Durchpeitscher der "Kulturrevolution" : eine große Mehrheit der ( abstimmenden) Kroaten hat sich gegen die Einführung der HS-Ehe ausgesprochen und für die in der Verfassung festzulegende Definition der Ehe als Verbindung zwischen Mann und Frau.
Das Resultat einer solchen Abstimmung wäre in Frankreich ( und wohl auch in den anderen europäischen Ländern) sicher vergleichbar gewesen-weshalb Monsieur Le President eine Volksabstimmung zur Lex Soubira mit allen Mitteln verhindert hat. Der kroatische Regierungschef reagierte auf das Referendum mit wüsten Beschimpfungen und droht nebulös mit irgendwelchen Zwangsmaßnahmen...nicht untypisch für die Vertreter dieser Ideologie.
Dumm gelaufen könnte man sagen, entweder man will Demokratie- dann muß man derlei Ergebnisse akzeptieren- oder man will keine Demokratie, dann kann man nach Gusto alle Gesetze erlassen und Zuwiderhandelnden mit Zwangs-und Umerziehungsmaßnahmen drohen. Daß letzteres der bevorzugte Weg unserer Gender-Ideologen ist, verbergen sie nicht. Ihr Wahlspruch lautet ja nicht umsonst: "Die Biologie muß sich den "Erkenntnissen" der Soziologie unterordnen."
Über das Abstimmungsergebnis kann man in jeder deutschen Zeitung etwas  lesen- daß man nicht amused ist, daß es in Europa noch Regionen gibt, die sich der von EU-Parlament-und Kommission und den einzelnen Regierungen verordneten Gehirnwäsche entzogen haben, verbittert sie zutiefst und man greift auf alte Kulturkampfparolen zurück.
Immerhin hat die Europäische Kommission verlauten lassen, das Abstimmungsergebnis sei eine rein innerkroatische Angelegenheit.

Holländisches Modell?

Aus Verzweiflung über ihren Episkopat haben sich die Holländischen Katholiken- vor dem heutigen Beginn  des Ad-Limina-Besuchs ihrer Bischöfe mit einem Brandbrief, einem Manifest, an den Papst gewandt und den um Hilfe gebeten.
Und dabei geht es ihnen weder um die uralten Reformwünsche oder Anpassung kirchlicher Dogmen an den Zeitgeist, sondern um eine erkennbar katholische Pastoral und ebenso erkennbare katholische Identität.
Die Schillebeeckx-Theologie ( pars pro toto, und ja er war Belgier-aber eben auch Teil einer gleichgesinnten Bischofsgruppe in den Nachbarländern) hat tiefe Spuren hinterlassen, man könnte auch Wunden sagen.
Bei den holländischen Katholiken scheint das Maß jetzt voll zu sein.
Sie beklagen, daß die Bischöfe dem massiven Druck einer "aggressiven Säkularisation" in einer "Kultur der Angst"nachgegeben hätten, und sich vorwiegend mit administrativen Aufgaben beschäftigten, die noch dazu durch Schaffung neuer "Eucharistischer Zentren" gegen den Willen der Gläubigen zu deren Marginalisierung führe. Die Unterzeichner des Manifestes beziehen sich u.a. auf Evangelii Gaudium.

Das Lüftchen der Hermeneutik-der-Spaltung-Nostalgie weht verstärkt auch in Deutschland.  Bei uns hat sich Hansi K. an die Spitze derer gesetzt, -jetzt mit unmaßgeblichen Kommentaren zu Evangelii Gaudium- die vom Pontifex endlich die Durchsetzung aller ihrer Wunschträume einer nicht mehr katholischen Kirche erhoffen-und wir dürfen sicher sein, daß sich hinter ihm die notorischen Männer im Hirtenamt und auf den Lehrstühlen der gleichermaßen notorischen  theologischen Fakultäten ( Promotoren des Großen Häretikums)  versammelt haben-zum vielleicht letzten Gefecht.

Sonntag, 1. Dezember 2013

1. Advent - He´s on His way

                  Allen Lesern einen gesegneten 1. Advent !