Die Sinfonie mit dem Paukenschlag
Samstag, 16. September 2017
Fundstück des Tages
-gefunden bei katholisch.de : klicken
und das beginnt so:
"Hofmann: Umgang mit Benedikt XVI ist eine Schande"
Papst Benedikt XVI war ein großer Theologe auf dem Stuhl Petri, sagt Bischof Friedhelm Hofmann.Doch gerade die Deutschen hätten das zu wenig gewürdigt. Die Kritik des Würzburger Bischofs ist deutlich."
Dem kann man nur zustimmen- besonders wenn man an die deutschen Mitglieder der St. Gallen-Mafia und ihre Umtriebe denkt.
Quelle: kartholisch.de
"Lieber Papst Franziskus"
rorate caeli veröffentlicht einen offenen Brief, den Father Richard Gennaro Cipolla an den Pontifex geschrieben hat.
Hier geht´s zum Original: klicken
"LIEBER PAPST FRANZISKUS" EIN BRIEF AN DEN PAPST- VON FR. RICHARD CIPOLLA
"Lieber Papst Franziskus,
Ich schreibe Ihnen diesen Brief mit einem Herzen, das von Sorgen um die Kirche und um Sie als Nachfolger Petri schwer ist. Wir Katholiken sind aufgerufen, Sie zu lieben und Sie in Ihrem schweren Amt in der Kirche zu unterstützen.
Und das tun wir. Aber es gibt viele von uns, die besorgt sind, daß Sie nicht auf dem Stand der Dinge in der Kirche sind, wie er in der heutigen Welt ist.
Sie scheinen manchmal willkürlich zu handeln, auf eine Weise, die suggeriert, daß Sie wie jemand aus den 1960-er Jahren denken.
Während wir das II.Vaticanische Konzil als Ökumenisches Konzil respektieren müssen, ist die damalige Art zu denken von der heutigen Zeit sehr verschieden. Auf vielerlei Art hat das Konzil das Ende der Moderne signalisiert - zumindest in der Kirche. Wie sind gerufen, jetzt zu versuchen, zu verstehen, was es bedeutet, in einer postmodernen Zeit zu leben, damit zurecht zu kommen und dann mit der Aufgabe der Evangelisierung in einer postmodernen Welt weiterzumachen.
Es schmerzt uns tief, wenn Sie auf geringschätzige Weise über die sprechen, die Sie "Traditionalisten" nennen und sie als von der Vergangenheit "besessen" und hartherzig abtun. Es mag einige geben, auf die dieses Bíld paßt, aber die, die ich kenne, die die Hl.Tradition der Kirche lieben, sind weit davon entfernt von der Vergangenheit besessen zu sein, die hochgradig über die Zukunft der Kirche besorgt sind und haben nicht den Wunsch, in einem Goldenen Zeitalter der Kirche zu leben, das es nie gegeben hat.
Diese Männer und Frauen, einschließlich Bischöfe, Priester, Diakone und Laien sind ganz glücklich, in der heutigen Welt mit ihren besonderen Herausforderungen zu leben, und versuchen ihr das Evangelium Jesu Christi und die Hl.Tradition zu bringen, das die von den Aposteln der postmodernen Welt weitergegebene Lehre verkörpert.
Sie Hl. Vater scheinen sich nicht bewußt zu sein, daß ungleich der postmodernen Welt, mit ihrem Rationalismus und ihrer anti-traditionellen Voreingenommenheit - die jungen Leute in der postmodernen Welt wirklich an Tradition interessiert und von ihrem Erleben von Tradition fasziniert sind, ob in der Kunst, in Architektur, Musik oder der Traditionellen Liturgie der Kirche.
Das Problem ist, daß das II.Vaticanische Konzil eine Liturgie hervorgebracht hat, die eine Frucht der modernen Zeit ist.
Sie ist heute in der porstmodernen Welt schon abgestanden. Sollten Sie die Seminare in diesem Land besuchen, würden Sie finden, daß eine Mehrheit unserer Seminaristen der Traditionellen Messe, die in den postkonziliaren Jahren unterdrückt wurde, sehr positiv gegenüber stehen. Sie tragen nicht wie Sie und ich an der Last des Aufruhrs der 60-er. Die jungen Leute sind wie unbeschriebene Tafeln- zu ihrem Vorteil. Sie sehen die Schönheit der Tradition und wundern sich, warum diese Schönheit von den meisten Katholiken heute nicht mehr erlebt wird.
In einer Zeit, in der die Einheit der Katholischen Kirche von innen und außen bedroht ist, haben Sie diese Bedrohung noch verstärkt- durch die kürzliche Änderung des kanonischen Rechts, die den Ortsbischöfen die Macht gibt, ihre eigenen Adaptationen der Liturgie zu erstellen.
Wir werden nicht nur durch die Sprache getrennt sein, wir werden bald auch durch den Ritus der Messe selbst getrennt sein. Sie haben Recht, wenn Sie versuchen, die Liturgie von der Bürokratie der Römischen Kongregationen zu befreien. Weil die liturgische Tradition nicht organisch wachsen kann, wenn sie auf Rubriken und Gesetze reduziert wird. Aber der Weg, dem Sie folgen, bedroht die Einheit der Kirche selbst. Die Messe sollte nicht als Instrument dieser "Inkulturation" benutzt werden, die die Obsession der modernen Kirche der Vergangenheit war.
Lieber Papst Franziskus: ich bete, daß Sie über das, was ich in diesem Brief gesagt habe und Wege nachdenken, um herauszufinden, wo Ihre Herde in der Welt von heute wirklich ist.
Sie werden das nicht tun, indem Sie sich mit denen umgeben, die immer noch in den 60-ern leben. Haben Sie keine Angst die Hl.Tradition der Kirche zu akzeptieren. Diese Akzeptanz wird Sie zu einem glücklichen Mann und einem weisen Bischof von Rom machen."
In kindlicher Zuneigung,
Father Richard Gennaro Cipolla
Quelle: rorate caeli, Fr. R.G. Cipolla
Hier geht´s zum Original: klicken
"LIEBER PAPST FRANZISKUS" EIN BRIEF AN DEN PAPST- VON FR. RICHARD CIPOLLA
"Lieber Papst Franziskus,
Ich schreibe Ihnen diesen Brief mit einem Herzen, das von Sorgen um die Kirche und um Sie als Nachfolger Petri schwer ist. Wir Katholiken sind aufgerufen, Sie zu lieben und Sie in Ihrem schweren Amt in der Kirche zu unterstützen.
Und das tun wir. Aber es gibt viele von uns, die besorgt sind, daß Sie nicht auf dem Stand der Dinge in der Kirche sind, wie er in der heutigen Welt ist.
Sie scheinen manchmal willkürlich zu handeln, auf eine Weise, die suggeriert, daß Sie wie jemand aus den 1960-er Jahren denken.
Während wir das II.Vaticanische Konzil als Ökumenisches Konzil respektieren müssen, ist die damalige Art zu denken von der heutigen Zeit sehr verschieden. Auf vielerlei Art hat das Konzil das Ende der Moderne signalisiert - zumindest in der Kirche. Wie sind gerufen, jetzt zu versuchen, zu verstehen, was es bedeutet, in einer postmodernen Zeit zu leben, damit zurecht zu kommen und dann mit der Aufgabe der Evangelisierung in einer postmodernen Welt weiterzumachen.
Es schmerzt uns tief, wenn Sie auf geringschätzige Weise über die sprechen, die Sie "Traditionalisten" nennen und sie als von der Vergangenheit "besessen" und hartherzig abtun. Es mag einige geben, auf die dieses Bíld paßt, aber die, die ich kenne, die die Hl.Tradition der Kirche lieben, sind weit davon entfernt von der Vergangenheit besessen zu sein, die hochgradig über die Zukunft der Kirche besorgt sind und haben nicht den Wunsch, in einem Goldenen Zeitalter der Kirche zu leben, das es nie gegeben hat.
Diese Männer und Frauen, einschließlich Bischöfe, Priester, Diakone und Laien sind ganz glücklich, in der heutigen Welt mit ihren besonderen Herausforderungen zu leben, und versuchen ihr das Evangelium Jesu Christi und die Hl.Tradition zu bringen, das die von den Aposteln der postmodernen Welt weitergegebene Lehre verkörpert.
Sie Hl. Vater scheinen sich nicht bewußt zu sein, daß ungleich der postmodernen Welt, mit ihrem Rationalismus und ihrer anti-traditionellen Voreingenommenheit - die jungen Leute in der postmodernen Welt wirklich an Tradition interessiert und von ihrem Erleben von Tradition fasziniert sind, ob in der Kunst, in Architektur, Musik oder der Traditionellen Liturgie der Kirche.
Das Problem ist, daß das II.Vaticanische Konzil eine Liturgie hervorgebracht hat, die eine Frucht der modernen Zeit ist.
Sie ist heute in der porstmodernen Welt schon abgestanden. Sollten Sie die Seminare in diesem Land besuchen, würden Sie finden, daß eine Mehrheit unserer Seminaristen der Traditionellen Messe, die in den postkonziliaren Jahren unterdrückt wurde, sehr positiv gegenüber stehen. Sie tragen nicht wie Sie und ich an der Last des Aufruhrs der 60-er. Die jungen Leute sind wie unbeschriebene Tafeln- zu ihrem Vorteil. Sie sehen die Schönheit der Tradition und wundern sich, warum diese Schönheit von den meisten Katholiken heute nicht mehr erlebt wird.
In einer Zeit, in der die Einheit der Katholischen Kirche von innen und außen bedroht ist, haben Sie diese Bedrohung noch verstärkt- durch die kürzliche Änderung des kanonischen Rechts, die den Ortsbischöfen die Macht gibt, ihre eigenen Adaptationen der Liturgie zu erstellen.
Wir werden nicht nur durch die Sprache getrennt sein, wir werden bald auch durch den Ritus der Messe selbst getrennt sein. Sie haben Recht, wenn Sie versuchen, die Liturgie von der Bürokratie der Römischen Kongregationen zu befreien. Weil die liturgische Tradition nicht organisch wachsen kann, wenn sie auf Rubriken und Gesetze reduziert wird. Aber der Weg, dem Sie folgen, bedroht die Einheit der Kirche selbst. Die Messe sollte nicht als Instrument dieser "Inkulturation" benutzt werden, die die Obsession der modernen Kirche der Vergangenheit war.
Lieber Papst Franziskus: ich bete, daß Sie über das, was ich in diesem Brief gesagt habe und Wege nachdenken, um herauszufinden, wo Ihre Herde in der Welt von heute wirklich ist.
Sie werden das nicht tun, indem Sie sich mit denen umgeben, die immer noch in den 60-ern leben. Haben Sie keine Angst die Hl.Tradition der Kirche zu akzeptieren. Diese Akzeptanz wird Sie zu einem glücklichen Mann und einem weisen Bischof von Rom machen."
In kindlicher Zuneigung,
Father Richard Gennaro Cipolla
Quelle: rorate caeli, Fr. R.G. Cipolla
Freitag, 15. September 2017
Marco Tosatti zur causa v. Boeselager
Marco Tosatti kommentiert bei Stilum Curiae das Urteil des Hamburger Landgerichts zur Causa v.Boeselager / Kath.net , das eine Niederlage für den Großkanzler des Malteser Ordens darstellt.
Hier geht´s zum Original: klicken
"MALTA, EINE HÄSSLICHE GESCHICHTE. DAS GERICHT GIBT BOESELAGER UNRECHT. ER WUSSTE VON DEN KONTRAZEPTIVA. WARUM ALSO DEN GROSSMEISTER "ENTHAUPTEN"? "
Seit dem vom Staatssekretariat gewollten Schlag -mit der "Enthauptung" des Großenmeisters vom regierenden Pontifex ausgeführt,- umgibt Stille den Malteser Orden, aber vor 2 Tagen erreichte uns aus Hamburg eine Entscheidung, eine Nachricht von erheblicher Wichtgkeit.
Das Gericht in Hamburg hat; wie die österreichische website Kath.net und in englischer Übersetzung OnePeterFive berichten, Albrecht von Boeselager, dem aktuellen Großkanzler Unrecht gegeben.
Der frühere Großmeister, Matthew Festing, hatte ihn bestraft, weil unter seiner Verantwortung Malteser International, ein Zweig des Ordens, Antikonzeptiva und die Pille-danach auf der indonesischen Halbinsel verteilt hatte. Das ist eine Praxis, die offensichtlich im Gegensatz zu den katholischen Moralprinzipien steht, an die der Orden sich halten müßte.
Aus diesem Grund wurde von Boeselager nach einer Untersuchung aufgefordert, zurückzutreten. Er weigerte sich und behauptete, nichts über diese Aktivitäten zu wissen.
Der Großmeister entließ ihn aus dem Amt.
Boeselager bewegte seine Schachfiguren in das Staatssekretariat; der Papst zwang den Großmeister zurückzutreten, nachdem der Hl. Stuhl auf nie gesehene Weise versucht hatte, in die Geschichte des Ordens einzugreifen; Kardinal Burke, Großpatron des Ordens wurde praktisch abgesetzt ( es ist ihm noch nicht gelungen, eine Audienz beim Pontifex zu bekommen) , der Orden wurde kommissioniert und natürlich wurde Boeselager auf seinem Posten wieder eingesetzt.
Eine häßliche Geschichte, Hier können Sie lesen, was wir unter diesem Link geschrieben haben.
Daß er jetzt-vielleicht nach diesem Urteil des Hamburger Gerichts spontan aufgeben sollte und zugeben, daß er nicht die Wahrheit gesagt hat? Boeselager hatte von 1989 bis 2014 die Kontrolle von Malteser International inne und während seiner Zeit entstand das Problem der Verteilung der Kontrazeptiva.
Im November 2016 hat Kardinal Burke mit dem Papst gesprochen, Der war "tief verstört" über die Nachricht von der Verteilung von Kontrazeptiva. Über die Nachrichten von einer Infiltration des Ordens durch Freimaurer hinaus, die immer nach einer adäquaten Säuberungsaktion verlangt hatte.
Dieser Kampf hat sich immer mehr zur einer Schlacht zwischen dem deutschen und dem anglophonen Flügel des Ordens entwickel und um eine mysteriöse Spende, deren Ursprung nicht klar ist und bei der auch keine Klarheit über die Verwicklung einiger vaticanischer Diplomaten herrscht.
Dann hat es- und es ist interessant, das festzustellen-, den Versuch seitens der Síegerseite gegeben, die Presse zum Schweigen zu bringen. Im März dieses Jahres erhielt Kath net die Anordnung, die Berichterstattung über von Boeselager einzustellen,
Wie Kath.net schrieb; "Diese Woche ist Kath.net eine gerichtliche Verfügung zugestellt worden, die Berichterstattung über den Malteser Orden einzustellen, die folgte einer Reportage von Bild. Bild hatte geschrieben, daß der Großkanzler von Boeselager eine Spende von 30 Millionen Schweizer Franken unbekannter Herkunft erhalten habe; Kath.net hatte die Bild-Reportage nur zitiert."
Das passierte zum zweiten mal. Schon 2016 hatte Kath.net eine Verfügung dieser Art erhalten. Sie hatten über die Verteilung von Kontrazeptiva durch einige mit dem Malteser Orden verbundene caritative Organisationen berichtet. Das Hamburger Urteil bezieht sich auf die Verfügung von 2016- bei der es um die Kontrazeptiva ging. wie Kath.net, das die schriftliche Urteilsbegründung bekommen hat, berichtet.
"Der gesamte dritte Absatz des Artikels setzt sich kritisch mit verschiedenen Aspekten der Arbeit des Antragstellers (A.d.Redaktion: Hier ist Albrecht von Boeselager gemeint!) als Hospitalier auseinander, um die zu Beginn aufgestellte These zu belegen, ein kleiner Kreis aus dem deutschsprachigen Raum wolle zwar die Vorteile der Exklusivität und der Souveränität erhalten, aber die ihrer Meinung nach zu engen Bande der katholischen Lehre und Bindung an den Papst etwas lockern. Für den Leser ergibt sich daraus zur Überzeugung der Kammer zwingend, dass der Antragsteller alle erwähnten Vorwürfe selbst verantwortet hat, was notwendigerweise auch seine Kenntnis aller relevanten Umstände betrifft. Dieser Eindruck gilt nach dem Ergebnis der Widerspruchsverhandlung jedoch prozessual als wahr."
Übersetzt heißt das: Boeselager hatte- im Gegensatz zu dem, was er erklärt hat- Kenntnis von dem was passierte.
Mit dem Urteil des Hamburger Gerichts steht jetzt die gesamte Aktion in Frage. War der Papst schlecht informiert? Festing hatte Recht- ist er also zu Unrecht zum Rücktritt gezwungen worden?
Ist Boeselager immer noch in der Lage, die Stellung eines Großkanzler eines katholischen Ordens zu bekleiden? [....]
Boeselager hatte dagegen argumentiert, sowohl öffentlich als auch vor Gericht, keinerlei direkten operativen Einfluss auf die humanitären Aktionen von Malteser International , das unter diesen Umständen nicht unter seine Verantwortung fiel, gehabt zu haben, er habe- nachdem er einmal von den laufenden Mißbräuchen informiert wurde, sofort interveniert und dem ein Ende gesetzt.
Ein wichtiges Detail: inzwischen sind alle Erklärungen und Links zu diesem Streit von der website des Malteser Ritter verschwunden.
Das Hamburger Urteil eröffnet ein Panorama unvorhergesehener Aussichten. Hier kann man sich fragen, wer und warum um das Eingreifen des Papstes gebeten hat, in einer Aktion, die ein Zivilgericht als ungerecht beurteilte.
Wenn v. Boeselager das wußte, haben Matthew Festing - und Kardinal Burke seinerseits- korrekt gehandelt. Und wenn sie korrekt gehandelt haben, warum sie dann "enthaupten" und den Orden kommissionieren? Und sollte nicht der Pontifex in dieser Situation in Aktion treten und konsequent handeln?
Quelle: Stilum Curiae. Marco Tosatti
Hier geht´s zum Original: klicken
"MALTA, EINE HÄSSLICHE GESCHICHTE. DAS GERICHT GIBT BOESELAGER UNRECHT. ER WUSSTE VON DEN KONTRAZEPTIVA. WARUM ALSO DEN GROSSMEISTER "ENTHAUPTEN"? "
Seit dem vom Staatssekretariat gewollten Schlag -mit der "Enthauptung" des Großenmeisters vom regierenden Pontifex ausgeführt,- umgibt Stille den Malteser Orden, aber vor 2 Tagen erreichte uns aus Hamburg eine Entscheidung, eine Nachricht von erheblicher Wichtgkeit.
Das Gericht in Hamburg hat; wie die österreichische website Kath.net und in englischer Übersetzung OnePeterFive berichten, Albrecht von Boeselager, dem aktuellen Großkanzler Unrecht gegeben.
Der frühere Großmeister, Matthew Festing, hatte ihn bestraft, weil unter seiner Verantwortung Malteser International, ein Zweig des Ordens, Antikonzeptiva und die Pille-danach auf der indonesischen Halbinsel verteilt hatte. Das ist eine Praxis, die offensichtlich im Gegensatz zu den katholischen Moralprinzipien steht, an die der Orden sich halten müßte.
Aus diesem Grund wurde von Boeselager nach einer Untersuchung aufgefordert, zurückzutreten. Er weigerte sich und behauptete, nichts über diese Aktivitäten zu wissen.
Der Großmeister entließ ihn aus dem Amt.
Boeselager bewegte seine Schachfiguren in das Staatssekretariat; der Papst zwang den Großmeister zurückzutreten, nachdem der Hl. Stuhl auf nie gesehene Weise versucht hatte, in die Geschichte des Ordens einzugreifen; Kardinal Burke, Großpatron des Ordens wurde praktisch abgesetzt ( es ist ihm noch nicht gelungen, eine Audienz beim Pontifex zu bekommen) , der Orden wurde kommissioniert und natürlich wurde Boeselager auf seinem Posten wieder eingesetzt.
Eine häßliche Geschichte, Hier können Sie lesen, was wir unter diesem Link geschrieben haben.
Daß er jetzt-vielleicht nach diesem Urteil des Hamburger Gerichts spontan aufgeben sollte und zugeben, daß er nicht die Wahrheit gesagt hat? Boeselager hatte von 1989 bis 2014 die Kontrolle von Malteser International inne und während seiner Zeit entstand das Problem der Verteilung der Kontrazeptiva.
Im November 2016 hat Kardinal Burke mit dem Papst gesprochen, Der war "tief verstört" über die Nachricht von der Verteilung von Kontrazeptiva. Über die Nachrichten von einer Infiltration des Ordens durch Freimaurer hinaus, die immer nach einer adäquaten Säuberungsaktion verlangt hatte.
Dieser Kampf hat sich immer mehr zur einer Schlacht zwischen dem deutschen und dem anglophonen Flügel des Ordens entwickel und um eine mysteriöse Spende, deren Ursprung nicht klar ist und bei der auch keine Klarheit über die Verwicklung einiger vaticanischer Diplomaten herrscht.
Dann hat es- und es ist interessant, das festzustellen-, den Versuch seitens der Síegerseite gegeben, die Presse zum Schweigen zu bringen. Im März dieses Jahres erhielt Kath net die Anordnung, die Berichterstattung über von Boeselager einzustellen,
Wie Kath.net schrieb; "Diese Woche ist Kath.net eine gerichtliche Verfügung zugestellt worden, die Berichterstattung über den Malteser Orden einzustellen, die folgte einer Reportage von Bild. Bild hatte geschrieben, daß der Großkanzler von Boeselager eine Spende von 30 Millionen Schweizer Franken unbekannter Herkunft erhalten habe; Kath.net hatte die Bild-Reportage nur zitiert."
Das passierte zum zweiten mal. Schon 2016 hatte Kath.net eine Verfügung dieser Art erhalten. Sie hatten über die Verteilung von Kontrazeptiva durch einige mit dem Malteser Orden verbundene caritative Organisationen berichtet. Das Hamburger Urteil bezieht sich auf die Verfügung von 2016- bei der es um die Kontrazeptiva ging. wie Kath.net, das die schriftliche Urteilsbegründung bekommen hat, berichtet.
"Der gesamte dritte Absatz des Artikels setzt sich kritisch mit verschiedenen Aspekten der Arbeit des Antragstellers (A.d.Redaktion: Hier ist Albrecht von Boeselager gemeint!) als Hospitalier auseinander, um die zu Beginn aufgestellte These zu belegen, ein kleiner Kreis aus dem deutschsprachigen Raum wolle zwar die Vorteile der Exklusivität und der Souveränität erhalten, aber die ihrer Meinung nach zu engen Bande der katholischen Lehre und Bindung an den Papst etwas lockern. Für den Leser ergibt sich daraus zur Überzeugung der Kammer zwingend, dass der Antragsteller alle erwähnten Vorwürfe selbst verantwortet hat, was notwendigerweise auch seine Kenntnis aller relevanten Umstände betrifft. Dieser Eindruck gilt nach dem Ergebnis der Widerspruchsverhandlung jedoch prozessual als wahr."
Übersetzt heißt das: Boeselager hatte- im Gegensatz zu dem, was er erklärt hat- Kenntnis von dem was passierte.
Mit dem Urteil des Hamburger Gerichts steht jetzt die gesamte Aktion in Frage. War der Papst schlecht informiert? Festing hatte Recht- ist er also zu Unrecht zum Rücktritt gezwungen worden?
Ist Boeselager immer noch in der Lage, die Stellung eines Großkanzler eines katholischen Ordens zu bekleiden? [....]
Boeselager hatte dagegen argumentiert, sowohl öffentlich als auch vor Gericht, keinerlei direkten operativen Einfluss auf die humanitären Aktionen von Malteser International , das unter diesen Umständen nicht unter seine Verantwortung fiel, gehabt zu haben, er habe- nachdem er einmal von den laufenden Mißbräuchen informiert wurde, sofort interveniert und dem ein Ende gesetzt.
Ein wichtiges Detail: inzwischen sind alle Erklärungen und Links zu diesem Streit von der website des Malteser Ritter verschwunden.
Das Hamburger Urteil eröffnet ein Panorama unvorhergesehener Aussichten. Hier kann man sich fragen, wer und warum um das Eingreifen des Papstes gebeten hat, in einer Aktion, die ein Zivilgericht als ungerecht beurteilte.
Wenn v. Boeselager das wußte, haben Matthew Festing - und Kardinal Burke seinerseits- korrekt gehandelt. Und wenn sie korrekt gehandelt haben, warum sie dann "enthaupten" und den Orden kommissionieren? Und sollte nicht der Pontifex in dieser Situation in Aktion treten und konsequent handeln?
Quelle: Stilum Curiae. Marco Tosatti
Father Hunwicke fordert die Glaubenskongregation auf, die Archive zu öffnen.
Father Hunwicke wünscht sich Klarheit über mögliche Korrekturvorschläge der Glaubenskongregation zum Entwurf von Amoris Laetitia und möchte wissen, was Kardinal Müller in Mannheim wirklich gesagt hat.
Hier geht´s zum Original bei liturgicalnotes : klicken
GLAUBENSKONGREGATION: ÖFFNET DIE ARCHIVE!
In seinem erhellenden Cuddesdon-Text hat Fr. Aidan Nichols uns daran erinnert, daß gemäß Berichten, die Glaubenskongregation (zu der Zeit geleitet vom bewundernswerten Gerhard Müller) umfangreiche Korrekturen am Entwurf von Amoris Laetitia geliefert hat....von denen alle- oder die meisten ignoriert wurden.
Lassen Sie sich von uns daran erinnern, warum das wichtig ist. Wie Father Aidan sagte, würden wir lieber glauben, daß die Irrtümer und die (jedenfalls prima facie) Häresien in AL auf einer nachlässigen Sprache von Papst Bergoglio beruhen- als daß sie Resultat eines Vorsatzes sind, wissentlich etwas Falsches zu lehren.
Wir können nur entscheiden, welches der beiden Urteile über unseren Hl. Vater gesprochen werden muß- offensichtlich ist das zweite das schlimmere, wenn wir die ihm von der Glaubenskongregation angebotenen Korrekturen am Entwurf von AL mit dem endgültigen Text vergleichen.
Ich weiß, daß wir in diesem Pontifikat einen so offenen und freimütigen Akt wie die Veröffentlichung der Kommentare der Glaubenskongregation nicht erwarten können. Das ist in gewissem Sinne das Problem dieser turbulenten Zeit in der Kirchengeschichte der Ecclesia militans.
Der aktuelle Inhaber des Römischen Sitzes spricht ohne Ende, wenn es ihm gut täte, zu schweigen; und er hält den Mund fest verschlossen, wenn er seine Pflicht ist, ihn zu öffnen und die Fides tradita zu verteidigen und seine Brüder zu bestärken. Wo es Geheimhaltung geben sollte, ist Offenheit, wo wir Offenheit brauchen, da ist Geheimhaltung.
Kann ich vielleicht um Hilfe bitten? Es gibt Berichte, daß Kardinal Müller in Mannheim , wie die deutsche online-Ausgabe der Tageszeitung "Mannheimer Morgen" berichtete, einige ziemlich wichtige Bemerkungen gemacht hat,
Es würde mich interessieren, den Text zu sehen (oder wenn möglich eine englische Eselsbrücke) mit den Worten des Kardinals. Kann jemand mich mit einem Link versorgen?
Der Bericht faßt den Teil, der mich am meisten interessiert, so zusammen: "Sich bei theologischen Fragen nur auf den Hl. Geist verlassen? Eine beängstigende Idee für Müller. Müller bezieht sich hier auf das Beipiel des Hl. Robert Bellarmine (1542-1621); der hatte Clemens VIII (1536-1605) in klaren Worten seinen Mangel an theologischer Kompetenz nachgewiesen.
(Um es klar zu sagen : Ich möchte keinen weiteren Link hzum Bericht der Zeitung sondern zu den Worten seiner Eminenz, die hier nur zusammengefaßt wurden.)
Ich vermute, daß Müller einen wichtigen Beitrag zum Problem beitragen kann, wie wir mit einem doktrinal dysfunktionalen Pontifikat umgehen sollen."
Quelle: liturgicalnotes, Fr. J. Hunwicke
Hier geht´s zum Original bei liturgicalnotes : klicken
GLAUBENSKONGREGATION: ÖFFNET DIE ARCHIVE!
In seinem erhellenden Cuddesdon-Text hat Fr. Aidan Nichols uns daran erinnert, daß gemäß Berichten, die Glaubenskongregation (zu der Zeit geleitet vom bewundernswerten Gerhard Müller) umfangreiche Korrekturen am Entwurf von Amoris Laetitia geliefert hat....von denen alle- oder die meisten ignoriert wurden.
Lassen Sie sich von uns daran erinnern, warum das wichtig ist. Wie Father Aidan sagte, würden wir lieber glauben, daß die Irrtümer und die (jedenfalls prima facie) Häresien in AL auf einer nachlässigen Sprache von Papst Bergoglio beruhen- als daß sie Resultat eines Vorsatzes sind, wissentlich etwas Falsches zu lehren.
Wir können nur entscheiden, welches der beiden Urteile über unseren Hl. Vater gesprochen werden muß- offensichtlich ist das zweite das schlimmere, wenn wir die ihm von der Glaubenskongregation angebotenen Korrekturen am Entwurf von AL mit dem endgültigen Text vergleichen.
Ich weiß, daß wir in diesem Pontifikat einen so offenen und freimütigen Akt wie die Veröffentlichung der Kommentare der Glaubenskongregation nicht erwarten können. Das ist in gewissem Sinne das Problem dieser turbulenten Zeit in der Kirchengeschichte der Ecclesia militans.
Der aktuelle Inhaber des Römischen Sitzes spricht ohne Ende, wenn es ihm gut täte, zu schweigen; und er hält den Mund fest verschlossen, wenn er seine Pflicht ist, ihn zu öffnen und die Fides tradita zu verteidigen und seine Brüder zu bestärken. Wo es Geheimhaltung geben sollte, ist Offenheit, wo wir Offenheit brauchen, da ist Geheimhaltung.
Kann ich vielleicht um Hilfe bitten? Es gibt Berichte, daß Kardinal Müller in Mannheim , wie die deutsche online-Ausgabe der Tageszeitung "Mannheimer Morgen" berichtete, einige ziemlich wichtige Bemerkungen gemacht hat,
Es würde mich interessieren, den Text zu sehen (oder wenn möglich eine englische Eselsbrücke) mit den Worten des Kardinals. Kann jemand mich mit einem Link versorgen?
Der Bericht faßt den Teil, der mich am meisten interessiert, so zusammen: "Sich bei theologischen Fragen nur auf den Hl. Geist verlassen? Eine beängstigende Idee für Müller. Müller bezieht sich hier auf das Beipiel des Hl. Robert Bellarmine (1542-1621); der hatte Clemens VIII (1536-1605) in klaren Worten seinen Mangel an theologischer Kompetenz nachgewiesen.
(Um es klar zu sagen : Ich möchte keinen weiteren Link hzum Bericht der Zeitung sondern zu den Worten seiner Eminenz, die hier nur zusammengefaßt wurden.)
Ich vermute, daß Müller einen wichtigen Beitrag zum Problem beitragen kann, wie wir mit einem doktrinal dysfunktionalen Pontifikat umgehen sollen."
Quelle: liturgicalnotes, Fr. J. Hunwicke
Papst Benedikt XVI -ein neuer Nehemia?
Gerade gesehen: bei der Freischaltung dieses Beitrags ist einiges schief gegangen,- dafür entschuldigen wir uns.
rorate caeli hat zum 10. Jahesetag der Promulgierung des motu proprio "Summorum Pontificum"
ein Loblied auf den Papa emeritus verfaßt und vergleicht ihn darin mit dem Propheten Nehemia, der das seit langer Zeit verborgene Feuer aus dem Tempel wiederfand.
Hier geht´s zum Original: klicken
"BENEDIKT XVI DER NEUE NEHEMIA, DER DAS VERBORGENE FEUER WIEDER ENTZÜNDET"
Am 10. Jahrestag des In.Kraft.Tretens des Motu Proprio Summorum Pontificum preisen wir das Erbe Papst Benedikts XVI, der die schwerwiegende Ungerechtigkeit des Versuchs der unmöglichen Abschaffung der Apostolischen Messe der Lateinischen Kirche und hat sie von den Fesseln aus Lügen und Täuschung befreit.
Ad multos annos, Papa Ratzinger!
Aus dem Zweiten Buch der Makkabäer, Kapitel 1
Für all das sei unser Gott gepriesen, der die Gottlosen preisgegeben hat.
Gelobt sei Gott in allen Dingen, der die Bösen ausgeliefert hat.
"Wir schreiben euch, weil wir die Tempelreinigung feiern wollen- am 25. Tag des Monats Casleu, wir hielten es für nötig, es euch bekannt zu machen, so daß ihr den Tag des Feuers begeht, das gegeben wurde, als Nehemias das Opfer brachte und der Tempel und der Altar gebaut wurden.
Denn als unsere Väter nach Persien verschleppt wurden, nahmen die Priester, die Anbeter Gottes waren, das Feuer vom Altar und versteckten es in einem Tal, wo es eine tiefe Grube ohne Wasser gab- dort hielten sie es in Sicherheit, so daß der Platz allen Menschen unbekannt war.
Als aber viele Jahre vergangen waren und es Gott gefiel, daß Nehemia vom König von Persien gesandt werden sollte, schickte er einige Nachfahren dieser Priester und sie sagten uns, daß sie kein Feuer gefunden hätten sondern schlammiges Wasser.
Quelle : rorate caeli
rorate caeli hat zum 10. Jahesetag der Promulgierung des motu proprio "Summorum Pontificum"
ein Loblied auf den Papa emeritus verfaßt und vergleicht ihn darin mit dem Propheten Nehemia, der das seit langer Zeit verborgene Feuer aus dem Tempel wiederfand.
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"BENEDIKT XVI DER NEUE NEHEMIA, DER DAS VERBORGENE FEUER WIEDER ENTZÜNDET"
Am 10. Jahrestag des In.Kraft.Tretens des Motu Proprio Summorum Pontificum preisen wir das Erbe Papst Benedikts XVI, der die schwerwiegende Ungerechtigkeit des Versuchs der unmöglichen Abschaffung der Apostolischen Messe der Lateinischen Kirche und hat sie von den Fesseln aus Lügen und Täuschung befreit.
Ad multos annos, Papa Ratzinger!
Aus dem Zweiten Buch der Makkabäer, Kapitel 1
Für all das sei unser Gott gepriesen, der die Gottlosen preisgegeben hat.
Gelobt sei Gott in allen Dingen, der die Bösen ausgeliefert hat.
"Wir schreiben euch, weil wir die Tempelreinigung feiern wollen- am 25. Tag des Monats Casleu, wir hielten es für nötig, es euch bekannt zu machen, so daß ihr den Tag des Feuers begeht, das gegeben wurde, als Nehemias das Opfer brachte und der Tempel und der Altar gebaut wurden.
Denn als unsere Väter nach Persien verschleppt wurden, nahmen die Priester, die Anbeter Gottes waren, das Feuer vom Altar und versteckten es in einem Tal, wo es eine tiefe Grube ohne Wasser gab- dort hielten sie es in Sicherheit, so daß der Platz allen Menschen unbekannt war.
Als aber viele Jahre vergangen waren und es Gott gefiel, daß Nehemia vom König von Persien gesandt werden sollte, schickte er einige Nachfahren dieser Priester und sie sagten uns, daß sie kein Feuer gefunden hätten sondern schlammiges Wasser.
Er befahl ihnen, es zu schöpfen und ihm zu bringen. Als alles zum Opfer gerüstet war, gebot Nehemia den Priestern, das Holz und was darauf lag, mit dem Wasser zu begießen.
Als dies geschehen war und nach einiger Zeit die Sonne hervor kam, die bis dahin von einer Wolke verdeckt war. loderte ein gewaltiges Feuer auf, sodaß alle staunten. Und alle Priester beteten, während das Opfer verbrannte, Jonathan begann und die anderen- auch Nehemia- antworteten:
"Herr, Herr und Gott,
Du Schöpfer aller Dinge,
Du furchtbarer und gewaltiger,
gerechter und barmherziger
alleiniger Gott und Wohltäter,
eingiger Spender der Lebensgüter,
einzig gerechter Allherrscher und Ewiger,
der Du Israel aus aller Not errettet,
der Du die Väter auserwählt und geheiligt hast.
Nimm das Opfer an für Dein ganzes Volk Israel,
schütze und heilige Dein Erbteil.
Führe uns wieder aus der Zerstreuung zusammen,
befreie alle von den Heidenvölkern Geknechteten,
schau gnädig auf die Verschmähten und Verachteten!
Dann sollen die Völker erkennen, daß Du unser Gott bist.
Strafe, die uns Gewalt antun und uns in ihrem Stolz verhöhnen,
und pflanze Dein Volk wieder an deinem Heiligen Ort ein,
wie Moses es gesagt hat.
Dann sangen die Priester die Loblieder und das Opfer wurde verzehrt.
Sandro Magister zur causa Seifert, Fortsetzung .....
Fortsetzung des Textes von A. Pierantoni bei S. Magister
Was wir hier also erleben, ist der Versuch, den Vorschlag in Kapitel,VIII von AL zu einer lehramtlichen Äußerung zu erklären (zu "magisterialisieren"), was im Widerspruch zu den von AL selbst angebotenen Beweisen steht und dem Handeln des Papstes selbst.
Man sollte festhalten, daß Martinez hier dem Kurs des argentinischen Erzbischofs Victor Manuel Fernández in seinem jüngsten Artikel folgt.
Erzbischof Fernández nimmt an. daß dieser ein Akt des Lehramtes ist und versucht das dadurch zu bestätigen, daß er eben diesen Brief des Papstes an die Buenos Aires-Bischöfe zitiert und so impliziert, daß auch dieser Brief ein lehramtlicher Akt ist.
Ich antworte: ein Brief, der nur die Rezeption eines Vorschlags bestätigt, der selbst nicht lehramtlich beglaubigt ist, kann aus dem selben Grund kein Lehramt sein. Er ist lediglich die Bestätgung des Denkens des Papstes in dieser Sache.
Aber was der Papst denkt oder sagt, ist sehr weit davon entfernt, "ipso facto" Lehramt zu sein.
Dazu muß es die klar ausgedrückte Absicht zu einer autoritativen Lehre geben, nicht nur die Aussage, es gäbe nur eine mögliche Interpretation, wie es ausdrücklich in AL 3 gesagt wird.
Darüber hinaus muß es auch -natürlich- eine klare Harmonie und Übereinstimmung mit dem restlichen Lehramt geben.
In diesem Sinn ist es vollkommen richtig, mit den sogenannten "orthodoxen Interpretationen von AL" zu behaupten, daß sogar- wenn wir unser Urteil, ob ein Papst als Person dem Irrtum verfallen ist, aussetzen,- keine Interpretation, die der vorangegangenen feierlichen und ordentlichen Lehre der Kirche widerspricht, aus dem Dokument abgeleitet werden kann.
Was wir jedoch gern hinzufügen würden, ist daß auch wenn das wahre Lehramt der Kirche nie daduch geändert werden kann, was ein Papst persönlich denkt und sagt, weil es auf dem Versprechen und Schutz Jesu Christi beruht, eine irrige persönliche Meinung des Papstes dennoch verheerende Auswirkungen haben kann, hauptsächlich weil viele Leute-auf allen Ebenen- das Lehramt mit dem, "was der Papst sagt", verwechseln.
Genau das passiert heute mit der Entlassung Prof. Seiferts aus der Internationalen Akademie für Philosophie in Granada. Hier verfolgt der Erzbischof von Granada offiziell einen sehr orthodoxen katholischen Denker- genau wegen der Annahme, daß das, was der Papst in Kapitel VIII von AL sagt ein Akt des Lehramtes ist. Weil offensichtlich den Papst für etwas zu kritisieren, was er als Privatperson sagt, niemals für die Beschuldigung "die Kommunion der Kirche und den Glauben der Gläubigen zu verwirren und Mißtrauen gegenüber dem Nachfolger Petri zu säen" ausreichen würde.
Donnerstag, 14. September 2017
Kardinal Caffarra: "Die Dubia-Kardinäle werden überwacht"
Maike Hickson berichtet bei OnePeterFive von einem Gespräch, in dem der jüngst verstorbene Kardinal Caffarra dem Journalisten Gabriel Ariza von infovaticana u.a. sagte, daß die vier Dubia-Kardinäle überwacht würden (Telephonate mitgehört, e-mails mitgelesen, dokumentiert, wer sie wie lange besuche etc). Ganz neu sind solche Feststellungen nicht.
Hier geht´s zum Original: klicken
"KARDINAL CAFFARRA SAGTE EINEM JOURNALISTEN; DASS DIE DUBIA-KARDINÄLE ÜBERWACHT WÜRDEN"
"Heute, 12. 9. hat die spanisch-sprachige, katholische website Infovaticana einen wichtigen Bericht über Kardinal Caffarra veröffentlicht.
Er ist so bedeutend, daß Giuseppe Nardi, Vaticanist der deutschen website Katholisches.info
schon über diese Geschichte berichtet hat, die bestätigt, daß die Dubia-Kardinäle regelmäßig überwacht werden.
Gabriel Ariza, der Journalist, der für Infovaticana schreibt, berichtet, wie er vor einigen Monaten den kürzlich verstorbenen dubia-Kardinal Carlo Caffarra in seiner Wohnung in Bologna besuchte.
Zuerst beschreibt er die bescheidene Wohnung, in der Kardinal Caffara seit seinem Ruhestand vom Amt des Erzbischofs von Bologna 2015 lebte:
"Ich muß sagen, daß ich tief bewegt war von der Einfachheit in der der Kardinal lebte, Caffarra bewohnte eine der kleinen Wohnungen im Seminar von Bologna. Eine Wohnung, die eine gute Renovierung nötig hatte, mit Wänden voller Löcher und heraushängenden Leitungen und einer mehr als unzureichenden Heizung. In Bologna, einer kalten Stadt, verbrachte Caffarra seine Stunden, umgeben von Büchern, Briefen und Papieren und er hat jeden Brief oder jede e-mail, die er aus aller Welt bekam, beantwortet."
Bei diesem Besuch sprach Kardinal Caffarra mit Ariza über viele wichtige Themen, einschließlich der Ehe und Familie betreffenden Botschaft von Schwester Lucia von Fatima, sowohl über die von Amoris Laetitia ausgelöste Krise als auch über die folgende Veröffentlichung der dubia.
Während er sagte, er würde lieber verdächtigt werden, "eine Affäre mit einem anderen Mann zu haben als als Feind des Papstes" betrachtet zu werden, machte Kardinal Caffarra klar, daß es in den letzten Jahrzehnten- seit Papst Paul VI- einige unglückliche Entwicklungen im Hinblick auf das Papsttum gegeben habe.
Ariza berichtet wie folgt:
"Eines der Dinge, die ihn [Caffarra] am meisten beunruhigten, war die Wahrnehmung, die manche vom Papsttum haben. Ich erinnere, daß er bei zwei Symptomen ins Detail ging:
das erste war, als Pius XII die Disziplin der Eucharistiefeier ändern wollte, bat er die Theologenkommission nicht zuerst darum, die Änderung zu untersuchen, sondern ihm zuerst zu sagen, ob er zu dieser Änderung legitimiert sei.
Das war das Gefühl daß Papst Pacelli im Hinblick auf sein eigenes Kleinsein als Pontifex Maximus hatte.
Das zweite Symptom war der Eid der Kardinäle. Caffarra sagte, daß die Kardinäle bis zu Paul VI schworen, immer die Wahrheit zu sagen und nicht "was der Papsst hören will".
Seit den Reformen Montinis schwören die Kardinäle jetzt, den Papst mit ihrem Blut zu verteidigen."
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"KARDINAL CAFFARRA SAGTE EINEM JOURNALISTEN; DASS DIE DUBIA-KARDINÄLE ÜBERWACHT WÜRDEN"
"Heute, 12. 9. hat die spanisch-sprachige, katholische website Infovaticana einen wichtigen Bericht über Kardinal Caffarra veröffentlicht.
Er ist so bedeutend, daß Giuseppe Nardi, Vaticanist der deutschen website Katholisches.info
schon über diese Geschichte berichtet hat, die bestätigt, daß die Dubia-Kardinäle regelmäßig überwacht werden.
Gabriel Ariza, der Journalist, der für Infovaticana schreibt, berichtet, wie er vor einigen Monaten den kürzlich verstorbenen dubia-Kardinal Carlo Caffarra in seiner Wohnung in Bologna besuchte.
Zuerst beschreibt er die bescheidene Wohnung, in der Kardinal Caffara seit seinem Ruhestand vom Amt des Erzbischofs von Bologna 2015 lebte:
"Ich muß sagen, daß ich tief bewegt war von der Einfachheit in der der Kardinal lebte, Caffarra bewohnte eine der kleinen Wohnungen im Seminar von Bologna. Eine Wohnung, die eine gute Renovierung nötig hatte, mit Wänden voller Löcher und heraushängenden Leitungen und einer mehr als unzureichenden Heizung. In Bologna, einer kalten Stadt, verbrachte Caffarra seine Stunden, umgeben von Büchern, Briefen und Papieren und er hat jeden Brief oder jede e-mail, die er aus aller Welt bekam, beantwortet."
Bei diesem Besuch sprach Kardinal Caffarra mit Ariza über viele wichtige Themen, einschließlich der Ehe und Familie betreffenden Botschaft von Schwester Lucia von Fatima, sowohl über die von Amoris Laetitia ausgelöste Krise als auch über die folgende Veröffentlichung der dubia.
Während er sagte, er würde lieber verdächtigt werden, "eine Affäre mit einem anderen Mann zu haben als als Feind des Papstes" betrachtet zu werden, machte Kardinal Caffarra klar, daß es in den letzten Jahrzehnten- seit Papst Paul VI- einige unglückliche Entwicklungen im Hinblick auf das Papsttum gegeben habe.
Ariza berichtet wie folgt:
"Eines der Dinge, die ihn [Caffarra] am meisten beunruhigten, war die Wahrnehmung, die manche vom Papsttum haben. Ich erinnere, daß er bei zwei Symptomen ins Detail ging:
das erste war, als Pius XII die Disziplin der Eucharistiefeier ändern wollte, bat er die Theologenkommission nicht zuerst darum, die Änderung zu untersuchen, sondern ihm zuerst zu sagen, ob er zu dieser Änderung legitimiert sei.
Das war das Gefühl daß Papst Pacelli im Hinblick auf sein eigenes Kleinsein als Pontifex Maximus hatte.
Das zweite Symptom war der Eid der Kardinäle. Caffarra sagte, daß die Kardinäle bis zu Paul VI schworen, immer die Wahrheit zu sagen und nicht "was der Papsst hören will".
Seit den Reformen Montinis schwören die Kardinäle jetzt, den Papst mit ihrem Blut zu verteidigen."
Sandro Magister noch einmal zur causa Seifert
Sandro Magister beschäftigt sich bei Settimo Cielo noch einmal mit dem Fall Professor Seiferts, der -wie er sagt- wegen zu großer Treue zur Kirche und ihrer immerwährenden Lehre exemplarisch für alle AL-Kritiker abgestraft wurde.
Hier geht´s zum Original: klicken
"ALLE ARGUMENTE VON PROFESSOR SEIFERT, GEFEUERT WEGEN ZU GROSSER TREUE ZUR KIRCHE
"Die kürzliche Entlassung des hervorragenden 72 jährigen österreichischen katholischen Philosophen, Professor Josef Seiferts aus der spanischen Sektion der von Seifert selber in Liechtenstein gegründeten Internationalen Akademie für Philosophie ist das vielleicht dramatischste Erbe von "Amoris Laetitia".
Seifert wurde genau deshalb "gebannt", weil er es gewagt hatte, eine Passage aus diesem Dokument des Papstes im Licht der "reinen Logik" zu kritisieren.
Es handelt sich um diesen § 303 der postsynodalen Exhortation entnommenen Abschnitt:
"Das Gewissen kann mehr tun als erkennen, daß eine gegebene Situation objektiv nicht zu den allgemeinen Forderungen des Evangeliums paßt. Es kann auch mit Sicherheit und ehrlich erkennen, was jetzt die großzügigste Antwort ist, die Gott geben kann und dazu kommen mit einer gewissen moralischen Sicherheit zu sehen, daß was Gott in der konkreten Komplexität der eigenen Grenzen verlangt auch wenn es noch nicht das volle ideale Ziel ist,"
Seiferts These ist, daß nach strenger Logik "Amoris Laetitia" hier dazu kommt, zu behaupten, daß Gott unter bestimmten Umständen -entgegen seinen eigenen Geboten- jede Art schlechter Handlung fordern kann, wie z.B. Ehebruch.
Mit dem Ergebnis, daß eine solche "theologische Atombombe" droht, das gesamte Gebäude der Katholischen Morallehre zum Einsturz zu bringen.
Seifert hat seine Kritik im deutschen Magazin für Philsophie und Theologie "Aemae" veröffentlicht.
" Droht pure Logik die gesamte Moraldoktrin der katholischen Kirche zu zerstören?"
Ebenfalls in diesem Magazin hat Professor Claudio Pierantoni, Professor für Philosophie an der Universität von Santiago de Chile, vor kurzem einen bissigen Kommentar zum Rausschmiss Seiferts veröffentlicht, der seiner Meinung nach "der Anfang der offiziellen Verfolgung der Rechtgläubigkeit in der Kirche ist."
Pierantoni ist einer der 6 Laien-Gelehrten aus allen Kontinenten, die sich am vergangenen 22. April zu einem Seminar zu "Amoris Laetitia" mit dem Titel "Klarheit bringen" versammelt haben, woran Kardinal Caffarra in seinem letzten, unbeantworteten Brief an Papst Franziskus erinnert hat.
Der Gesamttext dieses Essays ist bei "Aemaet" verfügbar:
"Josef Seifert, Pure Logic, and the Beginning of the Official Persecution of Orthodoxy within the Church"
Hier folgen der Hauptteil und das Ende des Textes:
"OFFIZIELLE VERFOLGUNG UND PRAKTISCHES SCHISMA IN DER KATHOLISCHEN KIRCHE"
von Claudio Pierantoni
[....] ungeachtet der Kraft und der Überzeugungskraft seiner Argumente zieht Josef Seifert selber nicht apodiktisch die Konsequenzen (was die Aufdeckung einer Häresie bedeuten würde) sondern überläßt es eher dem Papst, über eine so schwerwiegende Sache nachzudenken. Was könnte man sich Demütigeres und Respektvolleres vorstellen?
Jetzt hat aber genau dieser Artikel Erzbischof Martinez von Granada dazu gebracht, zu behaupten, daß "der kürzlich von Professor Josef Seifert veröffentlichte Artikel [...] die Kommunion mit der Kirche beschädigt, den Glauben der Gläubigen verwirrt und Mißtrauen gegenüber dem Nachfolger Petri sät, was -am Ende- nicht der Wahrheit des Glaubens dient, sondern eher den Interessen der Welt."
Mit allem gebotenen Respekt, denke ich, daß Erzbischof Martinez, indem er das behauptet, in seinen Überlegungen zur aktuellen Situation der Kirche eine wirklich überraschende Naivität an den Tag legt.
Wirklich überraschend, weil er nicht nur ein hochrangiger Prälat ist sondern auch ein sehr gebildeter Mensch.
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"ALLE ARGUMENTE VON PROFESSOR SEIFERT, GEFEUERT WEGEN ZU GROSSER TREUE ZUR KIRCHE
"Die kürzliche Entlassung des hervorragenden 72 jährigen österreichischen katholischen Philosophen, Professor Josef Seiferts aus der spanischen Sektion der von Seifert selber in Liechtenstein gegründeten Internationalen Akademie für Philosophie ist das vielleicht dramatischste Erbe von "Amoris Laetitia".
Seifert wurde genau deshalb "gebannt", weil er es gewagt hatte, eine Passage aus diesem Dokument des Papstes im Licht der "reinen Logik" zu kritisieren.
Es handelt sich um diesen § 303 der postsynodalen Exhortation entnommenen Abschnitt:
"Das Gewissen kann mehr tun als erkennen, daß eine gegebene Situation objektiv nicht zu den allgemeinen Forderungen des Evangeliums paßt. Es kann auch mit Sicherheit und ehrlich erkennen, was jetzt die großzügigste Antwort ist, die Gott geben kann und dazu kommen mit einer gewissen moralischen Sicherheit zu sehen, daß was Gott in der konkreten Komplexität der eigenen Grenzen verlangt auch wenn es noch nicht das volle ideale Ziel ist,"
Seiferts These ist, daß nach strenger Logik "Amoris Laetitia" hier dazu kommt, zu behaupten, daß Gott unter bestimmten Umständen -entgegen seinen eigenen Geboten- jede Art schlechter Handlung fordern kann, wie z.B. Ehebruch.
Mit dem Ergebnis, daß eine solche "theologische Atombombe" droht, das gesamte Gebäude der Katholischen Morallehre zum Einsturz zu bringen.
Seifert hat seine Kritik im deutschen Magazin für Philsophie und Theologie "Aemae" veröffentlicht.
" Droht pure Logik die gesamte Moraldoktrin der katholischen Kirche zu zerstören?"
Ebenfalls in diesem Magazin hat Professor Claudio Pierantoni, Professor für Philosophie an der Universität von Santiago de Chile, vor kurzem einen bissigen Kommentar zum Rausschmiss Seiferts veröffentlicht, der seiner Meinung nach "der Anfang der offiziellen Verfolgung der Rechtgläubigkeit in der Kirche ist."
Pierantoni ist einer der 6 Laien-Gelehrten aus allen Kontinenten, die sich am vergangenen 22. April zu einem Seminar zu "Amoris Laetitia" mit dem Titel "Klarheit bringen" versammelt haben, woran Kardinal Caffarra in seinem letzten, unbeantworteten Brief an Papst Franziskus erinnert hat.
Der Gesamttext dieses Essays ist bei "Aemaet" verfügbar:
"Josef Seifert, Pure Logic, and the Beginning of the Official Persecution of Orthodoxy within the Church"
Hier folgen der Hauptteil und das Ende des Textes:
"OFFIZIELLE VERFOLGUNG UND PRAKTISCHES SCHISMA IN DER KATHOLISCHEN KIRCHE"
von Claudio Pierantoni
[....] ungeachtet der Kraft und der Überzeugungskraft seiner Argumente zieht Josef Seifert selber nicht apodiktisch die Konsequenzen (was die Aufdeckung einer Häresie bedeuten würde) sondern überläßt es eher dem Papst, über eine so schwerwiegende Sache nachzudenken. Was könnte man sich Demütigeres und Respektvolleres vorstellen?
Jetzt hat aber genau dieser Artikel Erzbischof Martinez von Granada dazu gebracht, zu behaupten, daß "der kürzlich von Professor Josef Seifert veröffentlichte Artikel [...] die Kommunion mit der Kirche beschädigt, den Glauben der Gläubigen verwirrt und Mißtrauen gegenüber dem Nachfolger Petri sät, was -am Ende- nicht der Wahrheit des Glaubens dient, sondern eher den Interessen der Welt."
Mit allem gebotenen Respekt, denke ich, daß Erzbischof Martinez, indem er das behauptet, in seinen Überlegungen zur aktuellen Situation der Kirche eine wirklich überraschende Naivität an den Tag legt.
Wirklich überraschend, weil er nicht nur ein hochrangiger Prälat ist sondern auch ein sehr gebildeter Mensch.
Tweet zum Tage
Der umstrittene Großkanzler der Malteser Ritter, Albrecht von Boeselager, unterliegt vor Gericht gegen kathnet. Das Urteil läßt seine Aussagen in eigener Sache gegenüber dem Papst dem Orden und der Öffentlichkeit in einem ganz anderen Licht erscheinen, von den Folgen ganz zu schweigen.
hier der Link zum zugehörigen kath.net Artikel
Controversial Grand Chancellor of the Knights of Malta Loses in Court - OnePeterFive https://t.co/cydvs8Y0A3 via @onepeterfive pic.twitter.com/3aKtwhSHdv— OnePeterFive (@OnePeterFive) 13. September 2017
hier der Link zum zugehörigen kath.net Artikel
Macht statt Glaube?
Maike Hickson bei faßt bei OnePeterFive zusammen, was Tagespost und Mannheimer Morgen über eine Diskussionsveranstaltung in Mannheim berichten, an der Kardinal Müller, Prälat Imkamp und Erzbischof Gänswein teilnahmen.
Hier geht´s zum Original: klicken
"KARDINAL MÜLLER: MACHT, NICHT DEM CHRISTLICHEN GLAUBEN IST VON DER KIRCHE PRIORITÄT GEGEBEN WORDEN"
"Gloria von Thurn und Taxis, eine prominente katholische deutsche Fürstin, die die Sache des orthodoxen Katholizismus in Deutschland unterstützt, hat am vergangenen Freitag Kardinal Müller, den früheren Präfekten der Glaubenskongregation, anläßlich der öffenltichen Präsentation seines neuen Buches über das Papsttum (Der Papst- Mission und Mandat) im Reiss-Engelhorn-Museum in Mannheim begrüßt.
Erzbischof Georg Gänswein und Prälat Wilhelm Imkamp, Direktor des Pilgerzentrums Maria Vesperbild (Augsburg) haben ebenfalls an dieser Buchpräsentation teilgenommen, die die Form einer öffentlichen Diskussion annahmen, die vom protestantischen Kirchenhistoriker Christoph Markschiess moderiert wurde.
Während dieses Treffens machte Kardinal Müller nach Berichten, die die katholische Zeitung "Die Tagespost" und die digitale Ausgabe des "Mannheimer Morgens" veröffentlichten, einige hilfreiche und ermutigende Bemerkungen im Hinblick auf die aktuelle Situation der Katholischen Kirche.
Zu allererst- machte der deutsche Kardinal klar, daß Basis für die Autorität des Lehramtes eine tiefe und disziplinierte Kompetenz sein muß.
Eine fruchtbare Beziehung zwischen Lehramt und Theologie hängt von einer guten Ausbildung ab. Die Tagespost faßt seine Worte wie folgt zusammen:
"Sich bei theologischen Fragen allein auf die Inspiration des Hl. Geistes zu verlassen? Eine beängstigende Idee für den Dogmatik-Professor [Müller].
Müller bezieht sich hier auf das Beispiel des Hl. Robert Bellarmine (1542-1621);
Er erklärte Clement VIII (1526-1605) seinen Mangel an theologischer Kompetenz in klaren Worten.
Nach dem Mannheimer Morgen zitiert Müller die eigenen Worte des Hl.Robert Bellarmines "Sie haben keine Ahnung davon!" - die er einmal dem Papst gegenüber geäußert hatte,
Die Zeitung fährt dann fort: "Das war vor langer Zeit. Aber Kardinal Müller nannte ihn ausdrücklich als Vorbild und zitierte diesen Satz mit Freude genau:"
Die Zeitung weist auch darauf hin, daß ihnen klar war, daß die Müllers Wunde durch seine kürzliche Entlassung "noch sehr sehr tief ist".
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"KARDINAL MÜLLER: MACHT, NICHT DEM CHRISTLICHEN GLAUBEN IST VON DER KIRCHE PRIORITÄT GEGEBEN WORDEN"
"Gloria von Thurn und Taxis, eine prominente katholische deutsche Fürstin, die die Sache des orthodoxen Katholizismus in Deutschland unterstützt, hat am vergangenen Freitag Kardinal Müller, den früheren Präfekten der Glaubenskongregation, anläßlich der öffenltichen Präsentation seines neuen Buches über das Papsttum (Der Papst- Mission und Mandat) im Reiss-Engelhorn-Museum in Mannheim begrüßt.
Erzbischof Georg Gänswein und Prälat Wilhelm Imkamp, Direktor des Pilgerzentrums Maria Vesperbild (Augsburg) haben ebenfalls an dieser Buchpräsentation teilgenommen, die die Form einer öffentlichen Diskussion annahmen, die vom protestantischen Kirchenhistoriker Christoph Markschiess moderiert wurde.
Während dieses Treffens machte Kardinal Müller nach Berichten, die die katholische Zeitung "Die Tagespost" und die digitale Ausgabe des "Mannheimer Morgens" veröffentlichten, einige hilfreiche und ermutigende Bemerkungen im Hinblick auf die aktuelle Situation der Katholischen Kirche.
Zu allererst- machte der deutsche Kardinal klar, daß Basis für die Autorität des Lehramtes eine tiefe und disziplinierte Kompetenz sein muß.
Eine fruchtbare Beziehung zwischen Lehramt und Theologie hängt von einer guten Ausbildung ab. Die Tagespost faßt seine Worte wie folgt zusammen:
"Sich bei theologischen Fragen allein auf die Inspiration des Hl. Geistes zu verlassen? Eine beängstigende Idee für den Dogmatik-Professor [Müller].
Müller bezieht sich hier auf das Beispiel des Hl. Robert Bellarmine (1542-1621);
Er erklärte Clement VIII (1526-1605) seinen Mangel an theologischer Kompetenz in klaren Worten.
Nach dem Mannheimer Morgen zitiert Müller die eigenen Worte des Hl.Robert Bellarmines "Sie haben keine Ahnung davon!" - die er einmal dem Papst gegenüber geäußert hatte,
Die Zeitung fährt dann fort: "Das war vor langer Zeit. Aber Kardinal Müller nannte ihn ausdrücklich als Vorbild und zitierte diesen Satz mit Freude genau:"
Die Zeitung weist auch darauf hin, daß ihnen klar war, daß die Müllers Wunde durch seine kürzliche Entlassung "noch sehr sehr tief ist".
Euthanasie-Mönche setzen sich über Anordnung aus dem Vatican hinweg
Matthew Archbold schreibt im National Catholic Register einen Kommentar zur Antwort, die die der belgischen Mönche Papst Franziskus auf seine Aufforderung der katholischen Lehre folgend die das Töten der Patienten zu beenden, gegeben haben:
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etwas locker übersetzt lautet die Titelzeile (Monks to Pope: nah, we´re gonna keep killing people)
"MÖNCHE ZUM PAPST: NÖ, WIR MORDEN WEITER ...."
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etwas locker übersetzt lautet die Titelzeile (Monks to Pope: nah, we´re gonna keep killing people)
"MÖNCHE ZUM PAPST: NÖ, WIR MORDEN WEITER ...."
"Du sollst nicht töten" ist nicht nur ein Voschlag.
Und Matthew Archbold beginnt seinen Artikel so:
"Ich erinnere mich daran, wie ich bis zum nach-Luft-schnappen über einen der Charaktere in einem dieser lächerlichen Dan-Brown-.Romane gelacht habe- einen mordenden Albino-Mönch ?! Können Sie sich das vorstellen? Wie ich diese schreckliche Beleidigung von Katholiken verspottet habe,"
Und dann fährt er fort, daß dieses Gelächter zu einem "abrupten Ende kam" und er jetzt nur noch sagen könne,"daß es keine Albino-Mönche-Mörder gibt. Sie sind Belgier."
Und dann zitiert er CNA mit der Mitteilung, daß der Vorstand der Belgischen Brüder der Barmherzigkeit angekündigt hat, damit fortfahren zu wollen, nicht terminal kranken Patienten in ihren Psychiatrie-Zentren Euthanasie anzubieten.
Der Vatican habe sie ausdrücklich aufgefordert einen gemeinsamen Brief zu unterschreiben, daß sie der Katholischen Lehre folgen und das Töten der Menschen einstellen würden. "Aber man stelle sich vor: sie sagen Nein."
Wie Archbold schreibt, sagten sie, "daß sie zu ihrer Vision"stehen wollen, die die
und er sagt -sicher zu Recht- daß "wenn man anfängt Menschen zu töten, es keine große Sache ist, dem Papst nicht zu gehorchen. Wenn man sowieso zur Beichte ginge, könne man auch gleich den ganzen Tag bleiben."
Aber dann wird er ernst: der Papst so: "Hört auf Leute zu ermorden!" . Man möge sich vorstellen, daß Papst Franziskus sie nicht einmal aufforderte, das sofort einzustellen. Er hat ihnen bis Ende August Zeit gegeben, um sich an den Gedanken, nicht mehr Leute zu ermorden, zu gewöhnen!
Sie sagten, daß sie lieber zu ihrer "Vision" stehen wollten.
Sie sagten, daß sie lieber zu ihrer "Vision" stehen wollten.
Dann spricht Archbold seine Leser direkt und ironisch an: "Wissen Sie- Gott hat uns seine eigene Vision gegeben, und wenn Sie mal darauf schauen wollen: es stellt sich heraus, daß das Ermorden von Leuten in den Augen unseres wohlwollenden und liebenden Schöpfers ein "no no " ist.
Es sei- so fährt unser Autor fort- eines dieser "Du sollst nicht". Es ist nicht nur eines der 10 Gebote vom Allmächtigen Gott,; es gehört zu den Top-fünf. Es ist nocht einmal da unten bei all diesem Begehren und falsches Zeugnis ablegen. Er sei kein Theologe, aber- so denkt er - ich glaube, daß es ein sehr wichtiges ist.
Und er beendet seinen Artikel so:
Und er beendet seinen Artikel so:
"Es stellt sich so heraus, Mr. Dan Brown , daß wir traurigerweise Katholische Mönche haben, die Leute ermorden, so daß dieser Teil Ihrers Chrakters keine Verleumdung war. Aber ich wette, daß die Albinos immer noch schwer sauer auf Sie sind. Ich würde auf meinen Rücken achten. Vor allem nachts."
Quelle: NCR, Matthew Archbold
Wenn es nicht so traurig wäre......
Quelle: NCR, Matthew Archbold
Wenn es nicht so traurig wäre......
Mittwoch, 13. September 2017
"Haltet den Dieb!"
Nachdem der Kardinal höchstpersönlich durch seine Konsistoriumsrede in Vorbereitung der Familiensynode für eine tiefe Spaltung (manche sprechen von einem latenten Schisma, andere von einem manifesten) und ihre Folgen innerhalb der Katholischen Kirche gesorgt hat, möchte er jetzt wenigstens die Fassade kitten- im Sinne Potemkins.
Daß er keine wesentlichen, eine Vereinigung so gut wie unmöglich machenden Unterschiede zwischen Katholizismus und Protestantismus erkennen kann, heißt nicht, daß es die nicht gibt sondern läßt eher Zweifel an seinem Sehvermögen und seiner luthergetrübten Sicht aufkommen.
Daß er keine wesentlichen, eine Vereinigung so gut wie unmöglich machenden Unterschiede zwischen Katholizismus und Protestantismus erkennen kann, heißt nicht, daß es die nicht gibt sondern läßt eher Zweifel an seinem Sehvermögen und seiner luthergetrübten Sicht aufkommen.
Kardinal #Kasper drängt auf mehr Anstrengungen in der #Ökumene und nennt Kirchenspaltung einen "Skandal" https://t.co/IKHy8bGxGv— KNA (@KNA_Redaktion) 13. September 2017
A. Socci kommentiert Papst Franziskus´ Obsession für das Migrationsthema
A. Socci kommentiert bei Il Libero die Äußerungen von Papst Franziskus zur Migratiom, zu den Aufgaben des Staates den Migranten gegenüber und den Versuch des Pontifex die Enzyklika Benedikts XVI "Caritas in Veritate" fälschlicherweise als Beweis der Kontinuität zwischen den Pontifikaten zu instrumentalisieren und zitiert einige kritische Anmerkungen bekannter Fachleute dazu.
Hier geht´s zum Original: klicken
"WAS BERGOGLIO ÜBER DIE MIGRATION SAGT UND WAS DIE KIRCHE LEHRT"
Einige Stunden nachdem diese Ausgabe des Libero in den Kiosken war, hat Papst Bergoglio seine übliche Pressekonferenz im Flugzeug begonnen. Wie immer hat er kreuz und quer gesprochen.
Aber mich interessiert nur eine Sache, es sieht so aus, als habe er Italien für das gedankt, was es bei der Aufnahme der Flüchtlinge getan hat und als habe er anerkannt, daß eine Regierung "vorsichtig" sein muß und jedes Land das Recht habe, die Migrantenströme nach seinen Möglichkeiten zu organisieren.
Und er hat - in der Realzeit angekommen - bestätigt, daß wir es richtig gesehen haben: daß seine frenetische Kampagne, die Grenzen einzureißen und eine Masseneinwanderung zu ermöglichen von der öffentlichen Meinung sehr schlecht aufgenommen wurde.
Deshalb hat sich Bergoglio, der wie ein Politiker argumentiert und vor allem den Konsens sucht, sich aufgemacht, um den Schaden mit diesem späten und teilweisen Schritt rückwärts zu reparieren.
Bleibt immer noch die unglückliche Hauptbotschaft seines Pontifikates, die in diesen Jahren einen äußerst schlechten Einfluss auf die italienischen Regierungen hatte, die angesichts der Massenimmigration kapituliert haben.
* * * * *
Das fortgesetzte, eindringliche, obsessive Predigen Papst Bergoglios zugunsten der Immigration, die von Italien und Europa verlangt, die Grenzen für Millionen von Migranten zu öffnen, hat dazu geführt, daß er auf breiter Basis die Sympathien der öffentlichen Meinung verloren hat. Nicht nur die populärsten derer, die am meisten unter diesem Hineinbrechen so vieler fremder Gemeinschaften leiden.
Collier schrieb im Catholic Herald in Bezug auf Bergoglio, daß "die Reaktionen der Christen angesichts der Flüchtlinge und der Migration durch eine gewisse moralische Verwirrung gekennzeichnet sind und daß es ihnen nicht gelingt, sich den realen Gegebenheiten zu stellen."
Zusammen mit dem Herzen muß es auch "die Vernunft" geben, sonst kommt es zu Schäden. In der Tat hat der Gelehrte gezeigt, daß die Politik der offenen Türen besonders den Herkunftsländern schadet, weil sie sie der besten Kräfte für den Wiederaufbau beraubt.
Außerdem schadet sie den Armen und den Arbeitern in den europäischen Ländern, weil der "Sozialstaat" nicht für sie und Millionen bedürftige Fremde, die kommen, sorgen kann. Es gibt diese Ressourcen nicht. E. Collier behauptet, daß man nicht das Recht hat, die Sorgen unserer Armen als Rassismus zu definieren.
Die Grenzen der Nationalstaaten - hat Collier im Kampf gegen einige Pfeile Bergoglios hinzugefügt - "sind keine moralischen Gräuel". Sie sind wie die Mauern jeder Wohnung für unsere Familien, der Schutz des friedlichen Lebens einer Gemeinschaft."
Und das Recht aus dem eigenen Land auszuwandern, bedeutet nicht, daß man automatisch das Recht hat, einzuwandern, wo man will.
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"WAS BERGOGLIO ÜBER DIE MIGRATION SAGT UND WAS DIE KIRCHE LEHRT"
Einige Stunden nachdem diese Ausgabe des Libero in den Kiosken war, hat Papst Bergoglio seine übliche Pressekonferenz im Flugzeug begonnen. Wie immer hat er kreuz und quer gesprochen.
Aber mich interessiert nur eine Sache, es sieht so aus, als habe er Italien für das gedankt, was es bei der Aufnahme der Flüchtlinge getan hat und als habe er anerkannt, daß eine Regierung "vorsichtig" sein muß und jedes Land das Recht habe, die Migrantenströme nach seinen Möglichkeiten zu organisieren.
Und er hat - in der Realzeit angekommen - bestätigt, daß wir es richtig gesehen haben: daß seine frenetische Kampagne, die Grenzen einzureißen und eine Masseneinwanderung zu ermöglichen von der öffentlichen Meinung sehr schlecht aufgenommen wurde.
Deshalb hat sich Bergoglio, der wie ein Politiker argumentiert und vor allem den Konsens sucht, sich aufgemacht, um den Schaden mit diesem späten und teilweisen Schritt rückwärts zu reparieren.
Bleibt immer noch die unglückliche Hauptbotschaft seines Pontifikates, die in diesen Jahren einen äußerst schlechten Einfluss auf die italienischen Regierungen hatte, die angesichts der Massenimmigration kapituliert haben.
* * * * *
Das fortgesetzte, eindringliche, obsessive Predigen Papst Bergoglios zugunsten der Immigration, die von Italien und Europa verlangt, die Grenzen für Millionen von Migranten zu öffnen, hat dazu geführt, daß er auf breiter Basis die Sympathien der öffentlichen Meinung verloren hat. Nicht nur die populärsten derer, die am meisten unter diesem Hineinbrechen so vieler fremder Gemeinschaften leiden.
Collier schrieb im Catholic Herald in Bezug auf Bergoglio, daß "die Reaktionen der Christen angesichts der Flüchtlinge und der Migration durch eine gewisse moralische Verwirrung gekennzeichnet sind und daß es ihnen nicht gelingt, sich den realen Gegebenheiten zu stellen."
Zusammen mit dem Herzen muß es auch "die Vernunft" geben, sonst kommt es zu Schäden. In der Tat hat der Gelehrte gezeigt, daß die Politik der offenen Türen besonders den Herkunftsländern schadet, weil sie sie der besten Kräfte für den Wiederaufbau beraubt.
Außerdem schadet sie den Armen und den Arbeitern in den europäischen Ländern, weil der "Sozialstaat" nicht für sie und Millionen bedürftige Fremde, die kommen, sorgen kann. Es gibt diese Ressourcen nicht. E. Collier behauptet, daß man nicht das Recht hat, die Sorgen unserer Armen als Rassismus zu definieren.
Die Grenzen der Nationalstaaten - hat Collier im Kampf gegen einige Pfeile Bergoglios hinzugefügt - "sind keine moralischen Gräuel". Sie sind wie die Mauern jeder Wohnung für unsere Familien, der Schutz des friedlichen Lebens einer Gemeinschaft."
Und das Recht aus dem eigenen Land auszuwandern, bedeutet nicht, daß man automatisch das Recht hat, einzuwandern, wo man will.
Dienstag, 12. September 2017
Heute vor 9 Jahren
hielt Papst Benedikt XVI in Paris eine historische Rede im Collège des Bernardins .
S. Skojec nennt Magnum Principium eine tickende Zeitbombe- Fortsetzung....oder Molon Labe!
Weil "die Zeit größer ist als der Raum" würde ich klarstellen, daß nicht alle Diskussionen doktrinaler moralischer und pastoraler Themen durch das Eingreifen des Lehramtes entschieden werden müssen.
Einheit von Lehre und Praxis ist in der Kirche sicher nötig, aber das schließt nicht aus, daß es verschiedene Wege gibt, einige Aspekte dieser Lehre zu interpretieren oder bestimmte Konsequenzen daraus zu ziehen. Das wird immer der Fall sein, weil der Hl. Geist uns zur Wahrheit führt, bis er uns voll ins Mysterium Christi einführt und ermöglicht uns alle Dinge zu sehen, die er tut. Jedes Land, sogar jede Region kann Lösungen suchen, die besser zur Kultur passen und einfühlsam für ihre Traditionen und örtlichen Erfordernisse sind. Weil Kulturen de facto sehr verschieden sind und jedes generelle Prinzip....inkulturiert werden muß, wenn es respektiert und angewandt werden soll."
Das ist moralischer Relativismus- klar und einfach.
Und wir haben gesehen, wie gut das für die Gläubigen funktioniert hat, oder nicht?
Der Entscheidung, ob es zulässig ist, wiederverheirateten Geschiedenen der Zuständigkeit der individuellen Bischofskonferenzen, lokalen Ordinariaten und sogar Gemeindepriestern zu überlassen, folgte das Chaos. Was in Polen verboten ist, ist in Deutschland erlaubt. Und so weiter.
Es war nie vorgesehen, die Morallehre der Kirche zu relativieren oder sie durch Delegierung zu zerstückeln. Die Kirche ist eine, heilig, katholisch und apostolisch und diese Perversion der Subsidiarität erodiert offensichtlich auf gefährliche Weise sowohl ihre Einheit und Katholizität, während sie zur selben Zeit auch ihre Heiligkeit und ihren apostolischen Auftrag unterminiert.
Und jetzt werden wir Zeugen der Delegierung der Autorität für Liturgische Texte an Gruppen von Bischöfen, die nur allzu oft moralisch kompromittiert oder anderweitig unwillig sind, dem Göttlichen Willen Priorität einzuräumen und dem Wohl der Kirche und der Seelen, die ihrer Sorge anvertraut sind.
Die Zusätze, Substitutionen und Variationen, die "Quo Primum" durch die Durchsetzung eines einzigen liturgischen Messbuches für den primären und ältesten Ritus der Kirche beenden wollte, werden nun vorsätzlich wieder eingeführt.
Nur dieses mal werden sie so gut wie sicher keine gut gemeinten, aber fehlgeleiteten Manifestationen örtlicher Frömmigkeit sein, sondern eher zu einem Wettlauf zu Banalisierung und Desakralisierung der Messe führen. Was das Zweite Vaticanische Konzil mit der Liturgie tat, war schlimm genug, indem es dem consilium die Erlaubnis gab, ihre Struktur und Form aufzulösen und ihre wunderbaren Gebete durch Ersatz-Fabrikationen, ökumenische und interreligiöse Gesten zu ersetzen und zu einer übergreifenden Reduzierung der sakramentalen Theologie.
Aber wenigstens konnte man sagen, daß der Novus Ordo ein einziges Missale, eine generelle Instruktion, wie es zu befolgen sei, hatte. Es ist liturgischen Reformern immer noch möglich zu argumentieren, daß das, was in so vielen Gemeinden rund um die Welt passierte, Mißbrauch sei, weil sie auf die Texte aus Rom hinweisen konnten, die anzeigten, wie die Messe gefeiert werden sollte, wenn man Ehrfurcht zeigen wollte (was beim neuen Ritus- leider- nur eine Option, keine Forderung war).
Jetzt aber können die Mißbräuche einen wahren Graswurzeleffekt entwickeln. Denke global-mißbrauche lokal- mit kirchlicher Zustimmung!
Glaubt irgendjemand wirklich, daß die komplett ausgeweidete Liturgiekongregation nicht den Stempel ihrer Zustimmung unter jede eingereichte Änderung setzen wird?
Ich weiß nicht, ob es Standardpraxis des Sekretärs der Liturgiekongregation ist, einem päpstlichen motu proprio zur Liturgie erklärende Bemerkungen anzufügen, aber der Name des Präfekten dieser Kongregation- Kardinal Robert Sarah- war wegen seiner Abwesenheit verdächtig.
Und es fällt schwer, sich nicht zu fragen, ob das so ist, weil er nichts mit seinem Inhalt zu tun haben wollte.
Einheit von Lehre und Praxis ist in der Kirche sicher nötig, aber das schließt nicht aus, daß es verschiedene Wege gibt, einige Aspekte dieser Lehre zu interpretieren oder bestimmte Konsequenzen daraus zu ziehen. Das wird immer der Fall sein, weil der Hl. Geist uns zur Wahrheit führt, bis er uns voll ins Mysterium Christi einführt und ermöglicht uns alle Dinge zu sehen, die er tut. Jedes Land, sogar jede Region kann Lösungen suchen, die besser zur Kultur passen und einfühlsam für ihre Traditionen und örtlichen Erfordernisse sind. Weil Kulturen de facto sehr verschieden sind und jedes generelle Prinzip....inkulturiert werden muß, wenn es respektiert und angewandt werden soll."
Und wir haben gesehen, wie gut das für die Gläubigen funktioniert hat, oder nicht?
Der Entscheidung, ob es zulässig ist, wiederverheirateten Geschiedenen der Zuständigkeit der individuellen Bischofskonferenzen, lokalen Ordinariaten und sogar Gemeindepriestern zu überlassen, folgte das Chaos. Was in Polen verboten ist, ist in Deutschland erlaubt. Und so weiter.
Es war nie vorgesehen, die Morallehre der Kirche zu relativieren oder sie durch Delegierung zu zerstückeln. Die Kirche ist eine, heilig, katholisch und apostolisch und diese Perversion der Subsidiarität erodiert offensichtlich auf gefährliche Weise sowohl ihre Einheit und Katholizität, während sie zur selben Zeit auch ihre Heiligkeit und ihren apostolischen Auftrag unterminiert.
Und jetzt werden wir Zeugen der Delegierung der Autorität für Liturgische Texte an Gruppen von Bischöfen, die nur allzu oft moralisch kompromittiert oder anderweitig unwillig sind, dem Göttlichen Willen Priorität einzuräumen und dem Wohl der Kirche und der Seelen, die ihrer Sorge anvertraut sind.
Die Zusätze, Substitutionen und Variationen, die "Quo Primum" durch die Durchsetzung eines einzigen liturgischen Messbuches für den primären und ältesten Ritus der Kirche beenden wollte, werden nun vorsätzlich wieder eingeführt.
Nur dieses mal werden sie so gut wie sicher keine gut gemeinten, aber fehlgeleiteten Manifestationen örtlicher Frömmigkeit sein, sondern eher zu einem Wettlauf zu Banalisierung und Desakralisierung der Messe führen. Was das Zweite Vaticanische Konzil mit der Liturgie tat, war schlimm genug, indem es dem consilium die Erlaubnis gab, ihre Struktur und Form aufzulösen und ihre wunderbaren Gebete durch Ersatz-Fabrikationen, ökumenische und interreligiöse Gesten zu ersetzen und zu einer übergreifenden Reduzierung der sakramentalen Theologie.
Aber wenigstens konnte man sagen, daß der Novus Ordo ein einziges Missale, eine generelle Instruktion, wie es zu befolgen sei, hatte. Es ist liturgischen Reformern immer noch möglich zu argumentieren, daß das, was in so vielen Gemeinden rund um die Welt passierte, Mißbrauch sei, weil sie auf die Texte aus Rom hinweisen konnten, die anzeigten, wie die Messe gefeiert werden sollte, wenn man Ehrfurcht zeigen wollte (was beim neuen Ritus- leider- nur eine Option, keine Forderung war).
Jetzt aber können die Mißbräuche einen wahren Graswurzeleffekt entwickeln. Denke global-mißbrauche lokal- mit kirchlicher Zustimmung!
Glaubt irgendjemand wirklich, daß die komplett ausgeweidete Liturgiekongregation nicht den Stempel ihrer Zustimmung unter jede eingereichte Änderung setzen wird?
Ich weiß nicht, ob es Standardpraxis des Sekretärs der Liturgiekongregation ist, einem päpstlichen motu proprio zur Liturgie erklärende Bemerkungen anzufügen, aber der Name des Präfekten dieser Kongregation- Kardinal Robert Sarah- war wegen seiner Abwesenheit verdächtig.
Und es fällt schwer, sich nicht zu fragen, ob das so ist, weil er nichts mit seinem Inhalt zu tun haben wollte.
Tweet zum Tage
oder heute vor 334 Tagen.....
Am 12.9.1683 schlug Johann III. Sobieski in der Schlacht am Kahlenberg die Osmanen und beendete so die Zweite Wiener Türkenbelagerung. pic.twitter.com/yLpAr6fGz1— Varg I Veum (@Varg_I_Veum) 12. September 2017
Montag, 11. September 2017
Fundstück zum diesjährigen Treffen des Schülerkreises
Ein Interview mit einem der Referenten des Ratzinger-Schülerkreises: Msgr. Professor Helmut Moll.
A. Gagliarducci berichtet für CNA.de: klicken
Titel:
"Christliche Märtyrer als Thema bei Benedikts Schülerkreis: Ein Gespräch mit Helmut Moll"
Auf die Frage von CNA, wie der Papa emeritus das Martyrium definiert, antwortet Moll, ein langjähriger Mitarbeiter Ratzingers:
"Benedikt XVI. interpretiert das Martyrium als ein Zeichen unendlicher Liebe. Es gibt keine Wut, keinen Hass im Martyrium, sondern nur einen höchsten Akt der Liebe.
Er bezieht sich auf die Eucharistie, den Akt des Martyriums, welcher Repräsentation des Leidens Christi ist, der sich selbst für unsere Sünden geopfert hat. Leider ist die Eucharistie für viele Christen eine Versammlung der Gläubigen. Der tiefere Sinn der Eucharistie ist hingegen, das Leben für Christus zu geben, denn die Eucharistie ist unbesiegbare Liebe."
Quelle. CNA, A.Gagliarducci
Tweet zum Tage
In Memoriam pic.twitter.com/2FNYbfMKpn— Fr. Kevin M. Cusick (@MCITLFrAphorism) 11. September 2017
Steve Skojec nennt "Magnum Principium" eine tickende Zeitbombe.
Steve Skojec stellt in OnePeterFive einen kompetenten historischen Vergleich zwischen der apostolischen Konstitution "Quo Primum" des Hl. Pius V und dem neuen Motu Proprio "Magnum Principium" an und weist die Gefährlichkeit des Letzteren nach.
Hier geht´s zum Original: klicken
"DAS NEUE MOTU PROPRIO: EINE ANTITHESE ZUR AUTHENTISCHEN LITURGISCHEN ENTWICKLUNG"
Das neue päpstliche motu proprio zur Liturgie wurde heute veröffentlicht. Es trägt den Titel: Magnum Principium und ist meiner Meinung nach eine tickende Zeitbombe.
Aber um es besser zu verstehen, müssen wir erst etwas haben, das einen Kontrast dazu bildet.
Wenn Sie je die berühmte apostolische Konstitution des Hl. Papstes Pius V zur Liturgie "Quo Primum" (1570), gelesen haben, wissen Sie daß die Tridentinische liturgische Reform sich darauf konzentrierte, den Lateinischen Ritus der Messe zu vereinheitlichen, damit überall in der Universalen Kirche das gleiche Missale benutzt werden konnte.
Einige Glanzlichter:
Außer anderen Dekreten des Hl. Konzils von Trient gab es für uns ...die Hl- Bücher zu revidieren und neu herauszugeben: den Katechismus, das Missale und das Brevier.
Mit der Veröffentlichung des Katechismus zur Belehrung der Gläubigen mit Gottes Hilfe und dem gründlich revidierten Brevier zum würdigen Lob Gottes, damit Missale und Brevier in perfekter Harmonie sein mögen- damit es in der Kirche nur eine passende Weise gibt, die Psalmen zu rezitieren und einen einzigen Ritus um die Messe zu feiern.
Wir haben es für nötig gehalten, unsere unmittelbare Aufmerksamkeit darauf zu richten, was noch zu tun ist- nämlich die Redigierung des Missales so bald wie möglich.
Also haben wir uns entschieden diese Arbeit gelehrten Männern unserer Wahl anzuvertrauen. Sie haben ihre Arbeit mit den alten Codices in unserer Vatican-Bibliothek sorgfältig zusammen getragen und mit zuverlässigen, erhaltenen oder korrigierten Codices von anderswo.
Außerdem haben diese Männer die Werke antiker und anerkannter Autoren konsultiert, die die selben heiligen Riten betrafen; und so haben sie das Missale selbst zur Originalform und des Ritus der Hl. Väter wieder hergestellt.
Wenn dieses Werk mehrmals überarbeitet und weiter korrigiert sein wird, nach ernsthaften Studien und Überlegungen, befehlen Wir daß das fertige Produkt so bald wie möglich gedruckt und veröffentlicht wird, damit alle sich der Früchte dieser Mühe erfreuen können;
und so werden die Priester wissen, welche Gebete sie benutzen, welche Riten und Zeremonien sie ab jetzt beachten bei der Feier der Messe beachten müssen.
Alle sollen überall annehmen und beachten, was von der Hl. Römischen Kirche, der Mutter und Lehrerin der Kirchen tradiert wird und die Messen sollen nach keiner anderen Form gesungen oder gelesen werden, als der dieses Missales, das Wir veröffentlicht haben.
Diese Anordnung gilt von jetzt an, jetzt und für immer, in allen Provinzen der Chrisltichen Welt, für alle Patriarchen, Kathedralen, Kirchen, Kollegiatskirchen und Pfarrkirchen, für Männer und Frauen seien sie Laien oder religiös, sogar für Militärorden und für Kirchen oder Kapellen ohne spezielle Gemeinde, in denen Konvent-Messen laut im Chor gesungen oder privat gelesen werden,- in Übereinstimmung mit den Riten und Gebräuchen der Römischen Kirche.
Dieses Missale soll in allen Kirchen benutzt werden, sogar in denen, für die eine Ausnahme gilt, sei es durch Apostolischen Indult, Sitte oder Privileg oder sogar Eid oder offizielle Bestätigung durch den Hl. Stuhl oder garantierte Rechte und Möglichkeiten haben, die ihnen auf irgendeine andere Weise garantiert worden sind. [...]
Hier geht´s zum Original: klicken
"DAS NEUE MOTU PROPRIO: EINE ANTITHESE ZUR AUTHENTISCHEN LITURGISCHEN ENTWICKLUNG"
Das neue päpstliche motu proprio zur Liturgie wurde heute veröffentlicht. Es trägt den Titel: Magnum Principium und ist meiner Meinung nach eine tickende Zeitbombe.
Aber um es besser zu verstehen, müssen wir erst etwas haben, das einen Kontrast dazu bildet.
Wenn Sie je die berühmte apostolische Konstitution des Hl. Papstes Pius V zur Liturgie "Quo Primum" (1570), gelesen haben, wissen Sie daß die Tridentinische liturgische Reform sich darauf konzentrierte, den Lateinischen Ritus der Messe zu vereinheitlichen, damit überall in der Universalen Kirche das gleiche Missale benutzt werden konnte.
Einige Glanzlichter:
Außer anderen Dekreten des Hl. Konzils von Trient gab es für uns ...die Hl- Bücher zu revidieren und neu herauszugeben: den Katechismus, das Missale und das Brevier.
Mit der Veröffentlichung des Katechismus zur Belehrung der Gläubigen mit Gottes Hilfe und dem gründlich revidierten Brevier zum würdigen Lob Gottes, damit Missale und Brevier in perfekter Harmonie sein mögen- damit es in der Kirche nur eine passende Weise gibt, die Psalmen zu rezitieren und einen einzigen Ritus um die Messe zu feiern.
Wir haben es für nötig gehalten, unsere unmittelbare Aufmerksamkeit darauf zu richten, was noch zu tun ist- nämlich die Redigierung des Missales so bald wie möglich.
Also haben wir uns entschieden diese Arbeit gelehrten Männern unserer Wahl anzuvertrauen. Sie haben ihre Arbeit mit den alten Codices in unserer Vatican-Bibliothek sorgfältig zusammen getragen und mit zuverlässigen, erhaltenen oder korrigierten Codices von anderswo.
Außerdem haben diese Männer die Werke antiker und anerkannter Autoren konsultiert, die die selben heiligen Riten betrafen; und so haben sie das Missale selbst zur Originalform und des Ritus der Hl. Väter wieder hergestellt.
Wenn dieses Werk mehrmals überarbeitet und weiter korrigiert sein wird, nach ernsthaften Studien und Überlegungen, befehlen Wir daß das fertige Produkt so bald wie möglich gedruckt und veröffentlicht wird, damit alle sich der Früchte dieser Mühe erfreuen können;
und so werden die Priester wissen, welche Gebete sie benutzen, welche Riten und Zeremonien sie ab jetzt beachten bei der Feier der Messe beachten müssen.
Alle sollen überall annehmen und beachten, was von der Hl. Römischen Kirche, der Mutter und Lehrerin der Kirchen tradiert wird und die Messen sollen nach keiner anderen Form gesungen oder gelesen werden, als der dieses Missales, das Wir veröffentlicht haben.
Diese Anordnung gilt von jetzt an, jetzt und für immer, in allen Provinzen der Chrisltichen Welt, für alle Patriarchen, Kathedralen, Kirchen, Kollegiatskirchen und Pfarrkirchen, für Männer und Frauen seien sie Laien oder religiös, sogar für Militärorden und für Kirchen oder Kapellen ohne spezielle Gemeinde, in denen Konvent-Messen laut im Chor gesungen oder privat gelesen werden,- in Übereinstimmung mit den Riten und Gebräuchen der Römischen Kirche.
Dieses Missale soll in allen Kirchen benutzt werden, sogar in denen, für die eine Ausnahme gilt, sei es durch Apostolischen Indult, Sitte oder Privileg oder sogar Eid oder offizielle Bestätigung durch den Hl. Stuhl oder garantierte Rechte und Möglichkeiten haben, die ihnen auf irgendeine andere Weise garantiert worden sind. [...]
Magister: Aus dem Vatican eine kalte Dusche für Peking.
Sandro Magister kommmentiert bei Settimo Cielo das vom Vatican herausgegebene neue Dossier zur Lage der Kirche in der Volksrepublik China.
Hier geht´s zum Original: klicken
"AUS DEM VATICAN EINE KALTE DUSCHE FÜR DIE VERHANDLUNGEN MIT PEKING"
"Franziskus ist der erste Papst, der über China geflogen ist. Aber ober den Fuß dorthin setzen wird, bleibt abzuwarten. Im August hat die Libreria Editrice Vaticana ein Dossier veröffentlicht, das eine brutale kalte Dusche für die ist, die immer noch sagen, daß eine Einigung zwischen dem Hl. Stuhl und Peking unmittelbar bevorsteht.
Das von Gianni Cardinale, einem Vaticanexperten für Geopolitik und wichtigem Mitarbeiter von "Avvenire" und "Limes", herausgegebene Dossier kommentiert nicht sondern dokumentiert,w as bsiher nur bruchstückhaft bekannt war.
Zum ersten mal liefert es die Namen der Bischöfe jeder chinesischen Diözese, offizielle und aus dem Untergrund, legitime und illegitime.
Aber vor allem zählt es die vom Staatssekretariat zusammengestellten Biographien von 75 Bischöfen. in China, die zwischen 2004 und heute gestorben sind, alle zerbrochen durch Jahre oder Jahrzehnte Gefangenschaft, Zwangsarbeit, Umerziehungslager, Hausarrest und ständig anwesenden Polizisten.
Wenn das die Behandlung ist, die das kommunistische Regime den chinesischen Bischöfen zukommen läßt, ist es klar, daß das alles aufhören miß, bevor der Vatican sich bereit finden kann, einen Vertrag mit der Pekinger Regierung über die Ernennung zukünftiger Bischöfe zu unterschreiben.
Der Kalvarienberg der chinesischen Bischöfe- geht in der Tat auf schon lange vergangene Zeiten zurück: auf Mao Tsetung und die Schaffung einer von Rom losgelösten und völlig unterwürfigen Kopie.
Das ging auch nach der Entlassung der Bischöfe und zukünftigen Bischöfe aus dem Gefängnis so weiter, die -um zu überleben- gezwungen wurden in einem Salzbergwerk oder Steinbruch zu arbeiten, Ziegel zu machen, Schweine zu züchten und die Glücklicheren als ....oder Bettler.
2005 gab es einen Bischof, John Gao Kexian aus der Diözese Yantai, von dem man erfuhr, daß er gestorben war-nachdem man 1999 alle Spuren von ihm nach seiner Entführung durch die Polizei
verloren hatte.
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"AUS DEM VATICAN EINE KALTE DUSCHE FÜR DIE VERHANDLUNGEN MIT PEKING"
"Franziskus ist der erste Papst, der über China geflogen ist. Aber ober den Fuß dorthin setzen wird, bleibt abzuwarten. Im August hat die Libreria Editrice Vaticana ein Dossier veröffentlicht, das eine brutale kalte Dusche für die ist, die immer noch sagen, daß eine Einigung zwischen dem Hl. Stuhl und Peking unmittelbar bevorsteht.
Das von Gianni Cardinale, einem Vaticanexperten für Geopolitik und wichtigem Mitarbeiter von "Avvenire" und "Limes", herausgegebene Dossier kommentiert nicht sondern dokumentiert,w as bsiher nur bruchstückhaft bekannt war.
Zum ersten mal liefert es die Namen der Bischöfe jeder chinesischen Diözese, offizielle und aus dem Untergrund, legitime und illegitime.
Aber vor allem zählt es die vom Staatssekretariat zusammengestellten Biographien von 75 Bischöfen. in China, die zwischen 2004 und heute gestorben sind, alle zerbrochen durch Jahre oder Jahrzehnte Gefangenschaft, Zwangsarbeit, Umerziehungslager, Hausarrest und ständig anwesenden Polizisten.
Wenn das die Behandlung ist, die das kommunistische Regime den chinesischen Bischöfen zukommen läßt, ist es klar, daß das alles aufhören miß, bevor der Vatican sich bereit finden kann, einen Vertrag mit der Pekinger Regierung über die Ernennung zukünftiger Bischöfe zu unterschreiben.
Der Kalvarienberg der chinesischen Bischöfe- geht in der Tat auf schon lange vergangene Zeiten zurück: auf Mao Tsetung und die Schaffung einer von Rom losgelösten und völlig unterwürfigen Kopie.
Das ging auch nach der Entlassung der Bischöfe und zukünftigen Bischöfe aus dem Gefängnis so weiter, die -um zu überleben- gezwungen wurden in einem Salzbergwerk oder Steinbruch zu arbeiten, Ziegel zu machen, Schweine zu züchten und die Glücklicheren als ....oder Bettler.
2005 gab es einen Bischof, John Gao Kexian aus der Diözese Yantai, von dem man erfuhr, daß er gestorben war-nachdem man 1999 alle Spuren von ihm nach seiner Entführung durch die Polizei
verloren hatte.
Sonntag, 10. September 2017
Während der Synode: Kardinal Caffarra bat um ein dringendes Treffen mit dem Papa emeritus
Francesco Agnoli beschreibt in LaNuovaBussolaQuotidiana einige Erinnerungen an Kardinal Caffarra in seinem Kampf um Amoris Laetitia und die Wahrheit der Kirche.
Gefunden haben wir das bei BenoîtXVI-et-moi (merci!) klicken
"DIESER TROST, DEN CAFFARRA VON BENEDIKT XVI EMPFING"
(....) "Eines Tages hat er mir und dem gemeinsamen Freund Lorenzo Bertocchi anvertraut, daß er während der gerade zuende gegangenen Familiensynode sehr schlecht schlafe, daß er sehr darunter leide, daß einige versuchten, Familiaris Consortio, Veritatis Splendor, und Humanae Vitae in den Mörser zu packen: "ich wollte den Zug nehmen, nach Bologna fliehen und die Synode verlassen..."
Ich habe ihn gedrängt, ihn gefragt wie es möglich sei, daß man in der Kirche über Dinge diskutiert, die undiskutierbar sind (Unauflöslichkeit der Ehe) und wie man dahin gekommen ist, Kardinäle und Bischöfe zu haben, die für die HS-Ehe sind.
Auch er war verblüfft- aber zuversichtlich.
"Sind Sie gelassen?" fragte ich ihn. "Menschlich gesprochen- nein- ich sehe keine Lösung der Krise. Vom spirituellen Gesichtpunkt aus bin ich es- weil es die Kirche Christi ist und er sie nicht verlassen wird."
Immer noch bei dieser Gelegenheit, erzählte er uns, daß er während der Synode um ein dringendes Treffen mit Benedikt XVI gebeten habe. "Sein Sekretär sagte mir, daß es unmöglich sei, ihn sofort zu treffen, aber ich habe darauf bestanden. Dann hat er für den nächsten Tag zugesagt und ich konnte Benedikt XVI treffen."
Ich überlasse es dem Leser, sich unsere Neugier vorzustellen: wir haben ihn sofort gefragt, was die Meinung des deutschen Papstes zur gerade von den Konzilsvätern eingeschlagenen Richtung - voran Kasper- sei. Aber Caffarra sprach nicht weiter.
Er war von sehr großer Bescheidenheit und Zurückhaltung, so wie es den den großen Geistern eigen ist.
Er sprach gern bei Konferenzen, bei Katechesen, aber bei anderen Gelegenheiten konnte er eine unglaubliche Zurückhaltung zeigen.
Aber was sein Gesicht durchscheinen ließ, genügte, um zu verstehen, daß die Begegnung mit Benedikt XVI ihm den Mut gegeben hatte, seinen Kampf gegen die Erneuerer fortzusetzen.
Und so - nach den dubia und allem, was in der Folge passiert ist, genügt mir eine weitere Gelegenheit, um ihm- beinahe mit Gewalt- ein Bekenntnis abzuringen: Caffarra hat Benedikt XVI weiterhin getroffen, auch nach den dubia.
Und er ist sicher nicht getadelt worden, im Gegenteil!
Als die Nachricht von der durch Franziskus verweigerten Audienz herauskam. habe ich Caffarra gefragt, wie es möglich sei, daß der Papst, der sich weder Telephonanrufen noch Privataudienzen entzieht, immer noch nicht- nach 4 Monaten- die 4 Kardinäle getroffen habe, die im Namen von Tausenden von Priestern und Gläubigen um eine Audienz baten. Das schien mir ein merkwürdiger Respektmangel zu sein.
Caffarra hat mich nur daran erinnert, daß die Tradition und das Gesetz der Kirche vorsehen, daß die Kardinäle "nicht nur Persönlichkeiten sind, die rote Socken tragen" sondern durch Gott berufen sind, "an der Seite des Papstes zu sein": deshalb haben wir gemäß dem Kirchengesetz gehandelt, nach den Modalitäten, die nicht wir erfunden haben, sondern die vorgesehen sind und wir warten...."
Nichts sonst." (....)
Quelle: Francesco Agnoli, LNBQ, BenoîtXVI-et-moi
Gefunden haben wir das bei BenoîtXVI-et-moi (merci!) klicken
"DIESER TROST, DEN CAFFARRA VON BENEDIKT XVI EMPFING"
(....) "Eines Tages hat er mir und dem gemeinsamen Freund Lorenzo Bertocchi anvertraut, daß er während der gerade zuende gegangenen Familiensynode sehr schlecht schlafe, daß er sehr darunter leide, daß einige versuchten, Familiaris Consortio, Veritatis Splendor, und Humanae Vitae in den Mörser zu packen: "ich wollte den Zug nehmen, nach Bologna fliehen und die Synode verlassen..."
Ich habe ihn gedrängt, ihn gefragt wie es möglich sei, daß man in der Kirche über Dinge diskutiert, die undiskutierbar sind (Unauflöslichkeit der Ehe) und wie man dahin gekommen ist, Kardinäle und Bischöfe zu haben, die für die HS-Ehe sind.
Auch er war verblüfft- aber zuversichtlich.
"Sind Sie gelassen?" fragte ich ihn. "Menschlich gesprochen- nein- ich sehe keine Lösung der Krise. Vom spirituellen Gesichtpunkt aus bin ich es- weil es die Kirche Christi ist und er sie nicht verlassen wird."
Immer noch bei dieser Gelegenheit, erzählte er uns, daß er während der Synode um ein dringendes Treffen mit Benedikt XVI gebeten habe. "Sein Sekretär sagte mir, daß es unmöglich sei, ihn sofort zu treffen, aber ich habe darauf bestanden. Dann hat er für den nächsten Tag zugesagt und ich konnte Benedikt XVI treffen."
Ich überlasse es dem Leser, sich unsere Neugier vorzustellen: wir haben ihn sofort gefragt, was die Meinung des deutschen Papstes zur gerade von den Konzilsvätern eingeschlagenen Richtung - voran Kasper- sei. Aber Caffarra sprach nicht weiter.
Er war von sehr großer Bescheidenheit und Zurückhaltung, so wie es den den großen Geistern eigen ist.
Er sprach gern bei Konferenzen, bei Katechesen, aber bei anderen Gelegenheiten konnte er eine unglaubliche Zurückhaltung zeigen.
Aber was sein Gesicht durchscheinen ließ, genügte, um zu verstehen, daß die Begegnung mit Benedikt XVI ihm den Mut gegeben hatte, seinen Kampf gegen die Erneuerer fortzusetzen.
Und so - nach den dubia und allem, was in der Folge passiert ist, genügt mir eine weitere Gelegenheit, um ihm- beinahe mit Gewalt- ein Bekenntnis abzuringen: Caffarra hat Benedikt XVI weiterhin getroffen, auch nach den dubia.
Und er ist sicher nicht getadelt worden, im Gegenteil!
Als die Nachricht von der durch Franziskus verweigerten Audienz herauskam. habe ich Caffarra gefragt, wie es möglich sei, daß der Papst, der sich weder Telephonanrufen noch Privataudienzen entzieht, immer noch nicht- nach 4 Monaten- die 4 Kardinäle getroffen habe, die im Namen von Tausenden von Priestern und Gläubigen um eine Audienz baten. Das schien mir ein merkwürdiger Respektmangel zu sein.
Caffarra hat mich nur daran erinnert, daß die Tradition und das Gesetz der Kirche vorsehen, daß die Kardinäle "nicht nur Persönlichkeiten sind, die rote Socken tragen" sondern durch Gott berufen sind, "an der Seite des Papstes zu sein": deshalb haben wir gemäß dem Kirchengesetz gehandelt, nach den Modalitäten, die nicht wir erfunden haben, sondern die vorgesehen sind und wir warten...."
Nichts sonst." (....)
Quelle: Francesco Agnoli, LNBQ, BenoîtXVI-et-moi
Braucht die Kirche wegen der dubia jetzt ein Wunder?
Maike Hickson hofft -wie sie in einem Artikel bei OnePeterFive schreibt- in der augenblicklichen Lage der Kirche auf Hilfe von oben und erinnert uns an das Handeln der Hl.Johanna von Orléans in bedrängter Lage während der Schlacht um die Freiheit Frankreichs.
Hier geht´s zum Original: klicken
"EIN AUGENBLICK DER GNADE: WERDEN ZWEI NEUE KARDINÄLE AUFSTEHEN UM DIE DUBIA ZU UNTERSTÜTZEN?"
Der Tod Carlo Caffarras, des geliebten dubia-Kardinals- hat einen weiteren Platz in der ursprünglichen Gruppe von vier,die dem Papst ihre Sorgen bzgl. Amoris Laetitia präsentiert haben, leer werden lassen.
So sehr, daß tatsächlich einer der propäpstlichen Apologeten, Dr. Austen Iverreigh seinen etwas feucht-fröhlichen Kommentar twitterte: "Nur noch zwei der vier dubia-Kardinäle am Leben"
(Ich will hier Dr. Ivereighs ausdrücklich würdeloseren Kommentar über Kardinal Caffarra selbst am Tage seines Todes weglassen).
Man könnte sich gut vorstellen (aber ich behaupte nicht. hier keine näheren Kenntnisse zu haben) daß dieses beiden Tode die Kardinäle Raymond L. Burke und Walter Brandmüller so entmutigt zurückgelassen haben, daß sie daran zweifeln, zum finalen Schritt ihrer versprochenen öffentlichen Prozedur fortzufahren, namentlich der brüderlichen, öffentlichen Korrektur von Papst Franziskus- vielleicht zugleich mit der Aufforderung an ihn, explizit ein Päpstliches Glaubensbekenntnis abzulegen. Trotzdem könnte sich dieser Augenblick verständlicher Entmutigung als Moment der Gnade herausstellen.
Erinnern wir uns beispielsweise an die Hl, Johanna von Orléans. Als sie -während der Militärkämpfe um die politische Freiheit Frankreichs dachte. daß sie ihre Schlacht verlieren würde, passierte etwas , das die Dinge was wie mit einem Wunder umdrehte.
Deshalb ist sie für mich- schon seit geraumer Zeit- eine Inspiration.
Wie ich im Mai 2016 über die Hl. Johanna von Orléans schrieb:
" Sie ist unsere Heilige. Sie wird und helfen, diesen Kampf gegen die Belagerung und Besetzung Roms weiterzuführen und gegen diesen scheinbare Besetzung des Hl.Stuhles Petri selbst durch einen Mann, der jetzt sogar, den Geetzen Gottes zu widersprechen scheint.
Die Heilige Johanna wird uns den Mut geben, das Unmögliche zu versuchen, kraftvoll und stark zu sein, wenn Gottes Wahrheit untergraben wird-und dennoch wirklich barmherzig zu bleiben.
Sie wird uns die Stärke verleihen, zu kämpfen, wenn alles gegen uns zu sein scheint, wenn die "Kräfte, die sein werden" alles das zu haben scheinen, was sie brauchen, um ihre Manöver zu vollenden.
Sie wird uns lehren, daß am End der gewinnen wird, der mit Gott ist und nicht gegen Ihn. Sie wird uns lehren, daß die Heiligen mit uns sind und -vor allem- die Himmlische Mutter."
Hier geht´s zum Original: klicken
"EIN AUGENBLICK DER GNADE: WERDEN ZWEI NEUE KARDINÄLE AUFSTEHEN UM DIE DUBIA ZU UNTERSTÜTZEN?"
Der Tod Carlo Caffarras, des geliebten dubia-Kardinals- hat einen weiteren Platz in der ursprünglichen Gruppe von vier,die dem Papst ihre Sorgen bzgl. Amoris Laetitia präsentiert haben, leer werden lassen.
So sehr, daß tatsächlich einer der propäpstlichen Apologeten, Dr. Austen Iverreigh seinen etwas feucht-fröhlichen Kommentar twitterte: "Nur noch zwei der vier dubia-Kardinäle am Leben"
(Ich will hier Dr. Ivereighs ausdrücklich würdeloseren Kommentar über Kardinal Caffarra selbst am Tage seines Todes weglassen).
Man könnte sich gut vorstellen (aber ich behaupte nicht. hier keine näheren Kenntnisse zu haben) daß dieses beiden Tode die Kardinäle Raymond L. Burke und Walter Brandmüller so entmutigt zurückgelassen haben, daß sie daran zweifeln, zum finalen Schritt ihrer versprochenen öffentlichen Prozedur fortzufahren, namentlich der brüderlichen, öffentlichen Korrektur von Papst Franziskus- vielleicht zugleich mit der Aufforderung an ihn, explizit ein Päpstliches Glaubensbekenntnis abzulegen. Trotzdem könnte sich dieser Augenblick verständlicher Entmutigung als Moment der Gnade herausstellen.
Erinnern wir uns beispielsweise an die Hl, Johanna von Orléans. Als sie -während der Militärkämpfe um die politische Freiheit Frankreichs dachte. daß sie ihre Schlacht verlieren würde, passierte etwas , das die Dinge was wie mit einem Wunder umdrehte.
Deshalb ist sie für mich- schon seit geraumer Zeit- eine Inspiration.
Wie ich im Mai 2016 über die Hl. Johanna von Orléans schrieb:
" Sie ist unsere Heilige. Sie wird und helfen, diesen Kampf gegen die Belagerung und Besetzung Roms weiterzuführen und gegen diesen scheinbare Besetzung des Hl.Stuhles Petri selbst durch einen Mann, der jetzt sogar, den Geetzen Gottes zu widersprechen scheint.
Die Heilige Johanna wird uns den Mut geben, das Unmögliche zu versuchen, kraftvoll und stark zu sein, wenn Gottes Wahrheit untergraben wird-und dennoch wirklich barmherzig zu bleiben.
Sie wird uns die Stärke verleihen, zu kämpfen, wenn alles gegen uns zu sein scheint, wenn die "Kräfte, die sein werden" alles das zu haben scheinen, was sie brauchen, um ihre Manöver zu vollenden.
Sie wird uns lehren, daß am End der gewinnen wird, der mit Gott ist und nicht gegen Ihn. Sie wird uns lehren, daß die Heiligen mit uns sind und -vor allem- die Himmlische Mutter."
Samstag, 9. September 2017
Proteste gegen die Entlassung von Professor Seifert , Fortsetzung
Dr. John M. Haas
Präsident des Internationalen Kulturinstitutes in Philadelphia,
Präsident des Internationalen Kulturinstitutes in Philadelphia,
schreibt, daß Professor Seifert über Jahrzehnte sein Freund und Kollege war, er sei ein kreativer Denker mit einem scharfen phisosophischen Geist, der immer solide orthodox gewesen sei, mit unerschütterlicher Bindung an das Lehramt und die überkommenen Traditionen der Katholischen Kirche. Viele Katholische Gelehrte haben akademische Grade an seiner Philosophischen Akademie erworben.
John Haas wünscht sich, daß Seifert der Kirche weiterhin dienen könne.
John Haas wünscht sich, daß Seifert der Kirche weiterhin dienen könne.
* * * * *
Matthias von Gersdorff
Pro-Life-Aktivist. Journalist, Autor
von Gesdorff urteilt, daß die vom Erzbischof von Granada gegen Professor Seifert verhängten Strafmaßnahmen seine wirklich eine "Option für Irrtionalität"-
"Der weltweit anerkannte Philosoph habe auf respektvolle Weise eine Frage zu einer Passage der Apostolischen Exhortation Amoris Laetitia gestellt.
Dabei sei er strikt im Bereich der Logik geblieben- einem seiner Fachgebiete- nicht im Feld der Theologie. Mit großem Taktgefühl habe er die Frage gestellt, ob-womöglich durch eine Unaufmerksamkeit und nicht aus Absicht des Papstes- in der besagten Passage ttsächlich behauptet werden soll, daß es Fälle gibt, in denen Gott den Weg des Ehebruchs als einzige und beste Lösung anbiete- was dann auch für Diebstahl, Mord etc. gelten müsse.
Sollte das der Fall sein, würde die gesamte Katholische Moraltheologie zusammenbrechen.
Das beweise Professor Seifert und habe drum gebeten, diese PAssage neu zu formulieren oder zu entfernen. Der Erzbischof von Granada habe seine Autorität benutzt, um Professor Seifert zu degradieren und zu entlassen.
Werde Autorität auf diese Weise benutzt, würde das Prinzip der Autorität früher oder später innerhalb der Kirche selbst zerstört werden."
* * * * *
Hugh Owen
Direktor des Kolbe-Zentrums für Schöpfungsstudien, Mt. Jackson, Virginia
Owen schreibt, daß Dr. Josef Seifert zu einer langen Reihe gläubiger ZEugen, die für die Wahrheit stehen gehörte- und dafür verleumdet wurden.
Als jemand, der das Privileg gehabt habe, am Meinungsaustausch verschiedener Experten für Theologie und Philosophie über Amoris Laetitia teilzunehmen, könne er bezeugen, daß er einfach nur seine Aufgabe als Katholischer Gelehrter die Lehre der Hl. Ehe wie sie seit den Aposteltn weitergegeben wurde zu bewahren zu erfüllen versuchte.
Es seine seltsame Zeiten, wenn die die das verteidigen. was die Väter, Kirchenlehrer, Päpste und Konzilsväter in ihrer autorisierten Lehre weitergaben jetzt als Dissidenten verurteilt und ihres Rechtes in Katholischen Institutionen zu unterrichten, beraubt werden können!
* * * * *
"Magnum Principium", Neuformlierung von § 838 des Codex Iuris Canonicis durch Papst Franziskus
Heute wurde in Rom das neue Motu Proprio "Magnum Principium" promulgiert, das den Bischofskonferenzen die Autorität zur Übersetzung liturgischer Texte überträgt und am 1. Oktober dieses Jahres in Kraft tritt.
Die Vorstellung des Motu Proprio sowie die dem Text des Motu Proprio folgende kanonische Erklärung des Dokumentes stammt bemerkenswerter Weise vom Sekretär der Liturgiekongregation, Erzbischof Arthur Roche und nicht von ihrem Präfekten Kardinal Sarah.
Hier geht´s zum Bulletin des Hl. Stuhls: klicken
Hier zum Beitrag von domradio.de: klicken
Die Vorstellung des Motu Proprio sowie die dem Text des Motu Proprio folgende kanonische Erklärung des Dokumentes stammt bemerkenswerter Weise vom Sekretär der Liturgiekongregation, Erzbischof Arthur Roche und nicht von ihrem Präfekten Kardinal Sarah.
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Hier zum Beitrag von domradio.de: klicken
Der Papst begründe das- so Roche- damit daß weil die Liturgie das Gebet der Kirche ist, großes Feingefühl bei der Übersetzung erforderlich sei. Nach dem II.Vaticanischen Konzil habe es -dem Verlauf der zeit folgend- mehrere Normen und Instruktionen zur Übersetzung liturgischer Texte gegeben (z.B. Varietates legitimae 1994, Liturgiam Authenticam 2001), jetzt sei der Papst der Auffassung, daß es nötig und opportun sei, daß einige dieser Prinzipien klarer definiert und in die Praxis umgesetzt werden sollten.
Die Veränderungen sollten die Rolle des Apostolischen Stuhls und der Bischofskonferenzen in Bezug auf ihre eigenen Kompetenzen, die unterschiedlich sind und auch komplementär, besser definieren.
All das geschehe im Dienst am Liturgischen Gebet des Gottesvolkes.
Dabei gehe es besonders um die in Kanon 838 erwähnten Begriffe und Ziele der "recognitio" und "confirmatio".
"Natürlich"- so beendet Erzbischof Roche seinen Kommentar- "zieht diese Änderung des Codex iuris canonicis sowohl eine Anpassung der Apostolischen Konstitution "Pastor Bonus" N.64 § 3 als auch eine der Normen zur Übersetzung nach sich. das bedeute z.B. daß es nötig sein wird, einige Nummern von Institutio generalis missalis Romani und der Praenotanda der Liturgiebücher anzupassen.
Schließlich sorgt das Motu Proprio dafür, daß die Liturgiekongregation auch ihre eigenen Regularien auf Grund der neuen Disziplin ändern und den Bischofskonferenzen abei helfen wird, ihre Aufgabe zu erfüllen."
Arthur Roche
Erzbischof
Sekretär der "Congregazione per il Culto Divino e la Disciplina dei Sacramenti"Reaktionen auf die Entlassung und Suspendierung von Professor Josef Seifert
Maike Hickson veröffentlicht bei OnePeterFive die Kommentare Katholischer Gelehrter auf die Supendierung und Entassung Professor Josef Seiferts durch den Erzbischof von Granada.
Hier geht´s zum Original: klicken
"KATHOLISCHE GELEHRTE REAGIEREN AUF DIE ENTLASSUNG VON JOSEF SEIFERT WEGEN SEINER KRITIK AN DER EXHORTATION"
Maike Hickson berichtet , daß die Nachricht von der Entlassung von Professor Josef Seifert von seinem Dietrich-von-Hildebrand-Lehrstuhls an der Internationalen Akademie für Philosophie nach seiner höflichen Kritik an Amoris Laetitia eine lebhafte internationale Diskussion ausgelöst und erhebliches Aufsehen erregt hat. In vielen Ländern ist darüber berichtet worden - so in Italien, Deutschland, Spanien und den USA. Explizit erwähnt sie den Kommentar Prof. de Matteis (....) "als exzellente Analyse der durch diese ungerechte Entlassung ausgelösten moralischen und intellektuellen Krise".
Dann folgen die einzelnen Kommentare:
Dr. Claudio Pierantoni
Prof. für Philosophie des Mittelalters an der Universität von Chile
Prof. Pierantoni dankt für die Gelegenheit, öffentlich Stellung beziehen zu können. Er lobt Prof.Seifert als einen sehr guten Freund, Philosophielehrer, Bruder im Katholischen Glauben und Gefährten im gegenwärtigen Widerstand gegen Häresie im Zentrum der Kirche.
Die Entlassung Josef Seiferts durch den Erzbischof von Granada sei ein Akt der höchst besorgniserregenden Verfolgung gegen einen loyalen Sohn der Kirche, der immer durch unnachgiebige Liebe zur Wahrheit bewegt wurde.
Deshalb sei er von Johannes Paul II und Benedikt XVI geschätzt worden, und nicht zuletzt auch von Kardinal Caffarra.
Er könne von seinem tiefen Schmerz wegen der derzeitigen systematischen Zerstörung des Lehramtes von Paul VI, Johannes Paul II und Benedikt XVI Zeugnis ablegen. (....)
Auch wenn er kein Urteil über den guten Glauben Erzbischof Martinez´ von Granada abgeben wolle, müsse er doch feststellen, daß dieser Akt aus einem tiefen Mißverständnis des Papsttums und der Katholischen Rechtgläubigkeit resultiere.
Er erwähnt die unbeantworteten dubia, die Fragen zahlreicher qualifizierter Theologen zu Amoris Laetitia und fragt am Ende, wer denn die Einheit der Kirche bedrohe und ob Al irgendeinen wohlfundiertene Beitrag zur Morallehre der Kirche geleistet habe....
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"KATHOLISCHE GELEHRTE REAGIEREN AUF DIE ENTLASSUNG VON JOSEF SEIFERT WEGEN SEINER KRITIK AN DER EXHORTATION"
Maike Hickson berichtet , daß die Nachricht von der Entlassung von Professor Josef Seifert von seinem Dietrich-von-Hildebrand-Lehrstuhls an der Internationalen Akademie für Philosophie nach seiner höflichen Kritik an Amoris Laetitia eine lebhafte internationale Diskussion ausgelöst und erhebliches Aufsehen erregt hat. In vielen Ländern ist darüber berichtet worden - so in Italien, Deutschland, Spanien und den USA. Explizit erwähnt sie den Kommentar Prof. de Matteis (....) "als exzellente Analyse der durch diese ungerechte Entlassung ausgelösten moralischen und intellektuellen Krise".
Dann folgen die einzelnen Kommentare:
Dr. Claudio Pierantoni
Prof. für Philosophie des Mittelalters an der Universität von Chile
Prof. Pierantoni dankt für die Gelegenheit, öffentlich Stellung beziehen zu können. Er lobt Prof.Seifert als einen sehr guten Freund, Philosophielehrer, Bruder im Katholischen Glauben und Gefährten im gegenwärtigen Widerstand gegen Häresie im Zentrum der Kirche.
Die Entlassung Josef Seiferts durch den Erzbischof von Granada sei ein Akt der höchst besorgniserregenden Verfolgung gegen einen loyalen Sohn der Kirche, der immer durch unnachgiebige Liebe zur Wahrheit bewegt wurde.
Deshalb sei er von Johannes Paul II und Benedikt XVI geschätzt worden, und nicht zuletzt auch von Kardinal Caffarra.
Er könne von seinem tiefen Schmerz wegen der derzeitigen systematischen Zerstörung des Lehramtes von Paul VI, Johannes Paul II und Benedikt XVI Zeugnis ablegen. (....)
Auch wenn er kein Urteil über den guten Glauben Erzbischof Martinez´ von Granada abgeben wolle, müsse er doch feststellen, daß dieser Akt aus einem tiefen Mißverständnis des Papsttums und der Katholischen Rechtgläubigkeit resultiere.
Er erwähnt die unbeantworteten dubia, die Fragen zahlreicher qualifizierter Theologen zu Amoris Laetitia und fragt am Ende, wer denn die Einheit der Kirche bedrohe und ob Al irgendeinen wohlfundiertene Beitrag zur Morallehre der Kirche geleistet habe....
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Freitag, 8. September 2017
Fundstück: Ökumene in Köln....
gefunden bei domradio.de
"Patriarch Johannes X von Damaskus ist -als Gast der St. Dimitrios-Gemeinde- zum Friedenstreffen der Gemeinschaft Sant´ Egidio nach Köln gekommen. "
Mehr darüber hier: klicken
"Patriarch Johannes X von Damaskus ist -als Gast der St. Dimitrios-Gemeinde- zum Friedenstreffen der Gemeinschaft Sant´ Egidio nach Köln gekommen. "
Mehr darüber hier: klicken
Heute vor 10 Jahren
anläßlich der 850-Jahrfeier des Marienwallfahrtsortes Mariazell in Österreich:
Hier der deutsche Gesamttext der Predigt: klicken
sie beginnt so:
Quelle: La Vigna del Signore (grazie!) , La Santa Sede, LEV
AM 8.9.2007 DIE SUGGESTIVEN BILDER DER ANKUNFT BENEDIKTS XVI IN MARIAZELLLe suggestive immagini dell'arrivo di Benedetto XVI a Mariazell (Austria) https://t.co/XdneD8ubwH— La Vigna del Signore (@vignadelsignore) 8. September 2017
Hier der deutsche Gesamttext der Predigt: klicken
sie beginnt so:
Liebe Brüder und Schwestern,
bei unserer großen Wallfahrt nach Mariazell feiern wir das Patrozinium dieses Heiligtums, das Fest Mariä Geburt. Seit 850 Jahren kommen hierher Beter aus verschiedenen Völkern und Nationen mit den Anliegen ihres Herzens und ihres Landes, mit den Sorgen und den Hoffnungen ihrer Seele.
So ist Mariazell für Österreich und weit über Österreich hinaus ein Ort des Friedens und der versöhnten Einheit geworden. Hier erfahren wir die tröstende Güte der Mutter; hier begegnen wir Jesus Christus, in dem Gott mit uns ist, wie heute das Evangelium sagt – Jesus, von dem wir in der Lesung aus dem Propheten Micha gehört haben: Er wird der Friede sein (5, 4).
In die große Pilgerschaft vieler Jahrhunderte reihen wir uns heute ein. Wir halten Rast bei der Mutter des Herrn und bitten sie: Zeige uns Jesus. Zeige uns Pilgern ihn, der der Weg und das Ziel zugleich ist: die Wahrheit und das Leben." .....
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